ex3 - die Vierte
ex3 - die Vierte
Hallo Freunde,
so geht’s einem, wenn man nichts zu tun hat und dann noch das Wetter schlecht ist:
man kommt auf dumme Gedanken…
…und fährt nach Waldenbuch!
ex3 - V4 bahnt sich immer breiter Bahn.
Klarer wird, wo’s hin gehen soll:
leichter!
gleiche Stabilität!
Und spannend soll’s bleiben! Also Neues ausprobieren!
Leichter bauen heißt:
Harz (v.a. Angstharz) einsparen beim Verkleben der Schalen und der Stege!
Und die Vorteile neuer Materialien nutzen!
Das Blei in der Rumpfspitze muss weniger werden!
Also müssen die Leitwerke leichter werden!
(bis hierher waren’s viele Ausrufezeichen!!!
)
Eine Lösung für’s
HLW?
Carboweave Biaxialgelege
hier das 40-er:
Zwischen beiden Lagen liegt eine Klebeschicht, die das Ganze schiebefest werden lässt.
Sehr fein, sehr gleichmäßig.
Vielversprechend als Außenlage ohne Glas-Decklage.
Stützstoff
0,8mm Rohacell
Als Innenlage dann das 20-er:
auch das sehr fein und gleichmäßig gelegt.
Einsparpotenzial beim
Rumpf?
SLW: gleicher Aufbau wie beim HLW.
Bau-Vereinfachung durch Einsatz eines Aramid-Glas-Gewebes, v. a. im Bereich der
Rumpfkeule.
Bisher habe ich Aramid immer zwischen zwei Lagen Glas eingebettet. Durch das Mischgewebe kann man das einfacher gestalten und bekommt zusätzlich eine bessere Verklebung der beiden Materialien, durch das höhere Flächengewicht (215g/qm) kommt man mit weniger Lagen aus, man spart evtl. Harz, und der Bau geht schneller. Durch die Köperbindung lässt sich das Gewebe sehr einfach in die Rundungen an Rumpfspitze und Flächenauflage drücken.
(schwierig zu fotografieren. Grün und gelblich das Aramid, blau und hellblau die Glasfäden)
Die Forderung, Gewichte im Schwerpunkt zu konzentrieren, ruft auch nach leichten
Außenflügeln.
Hier scheint mir das 63-er Samurai sehr gut geeignet:
Sehr fein und sehr gleichmäßig gewoben. Dadurch kann bestimmt auf einen Außen-Decklage aus z. B. 50-er Glas verzichtet werden. Das spart Zeit und Gewicht.
Resümee:
Das Potenzial, um die oben gesteckten Ziele zu erreichen, scheint vorhanden.
Da sollte der Flieger doch unter 4kg zu bringen sein, ohne an der bisherigen Stabilität einzubüßen. Und das wiederum heißt, dass er bei Bedarf auch auf bestimmt mehr als 6kg aufballastiert werden kann, ohne dass man Angst haben muss, dass er sich in der Luft zerlegt.
Für die, die’s nachmachen wollen:
Passt auf (siehe dumme Gedanken und so): so richtig billig wird das Ganze nicht, aber
es bleibt spannend. Und genau das ist das Schöne am Selbstbauen.
In diesem Sinne viele Grüße
Wilhelm
P.S.: ich fang’ dann am Besten gleich an mit Formenwachsen.