Konservierungsöl ?

Hallo und ein gutes neues Jahr,

Frage an die Spezialisten:

ich möchte meine alten Motore einlagern-
im Ultraschallbad gereinigt-also ölfrei und trocken,

welches Konservierungsöl könnt ihr mir empfehlen?
hatte Nähmaschinenöl verwendet-wird aber auch zäh und trocken....

Hoffe ihr habt einen Tip

Gruß Klaus
 

brigadyr

User
Moin!
Normales Motorenöl geht auch .Da sind alle Additive drin,die es braucht.Jährlich wiederholen.
Auch spezielle Konservierungsöle der Hersteller sind nur für ein Jahr bestimmt.
 
Hallo !

Ich nehme ordentlich Ballistol, und packe den Motor außerdem Luftdicht in eine Plastiktüte. Gefrierbeutel sind z.b. ganz gut, gibt es ja auch mit zip-Verschluß. Hatte bisher nie Probleme mit Rost o.ä.

Grüße !
 
Hallo !

Ich nehme ordentlich Ballistol, und packe den Motor außerdem Luftdicht in eine Plastiktüte. Gefrierbeutel sind z.b. ganz gut, gibt es ja auch mit zip-Verschluß. Hatte bisher nie Probleme mit Rost o.ä.

Grüße !


Stimme absolut zu! Balistol oder auch ganz normales WD 40 sind beide absolut zu empfehlen! Packe meine Rennmotoren ebensfalls in eine Tüte
die sich oben LUFTDICHT verschließen lässt. Habe ebenfalls bis jetzt noch nie Probleme etc. damit gehabt!!!

Gruß
 
Hallo,
danke für eure Tipps,hab jetzt WD 40 genommen

Gruß Klaus
 
Hallo Martin,
was ist an WD 40 nicht gut? hätte auch Ballistol da,aber warum kein WD?

Gruß Klaus
 
Hi!

WD 40 ist nicht für längerfristige Anwendung wie zur Konservierung von Modellmotoren geeignet.
Grund ist die Auslegung als Rostlöser und Reiniger. Leider wird da auch mit Korrosionsschutz geworben, dafür ist es aber nur für kurze Zeit geeignet.
Die Stoffe die da enthalten sind zum Lösen sind kontraproduktiv für eine längere Konservierung.

Zum Gangbar machen gut, für Konsevierung bitte Ballistol oder vergleichbares.
 

Farkas

User
Apotheke-Rizinusöl....günstig....effektiv....ergiebig.....

...auch nach zwei Jahren im Motor noch geschmeidig,
-wie am Tag der Erstanwendung.
auch bestens als Luftfilteröl für Cars nutzbar

Gruss,Andi.
 
Gerade WD40 ist imho das schlimmste was man dem Motor zur Konservierung antun kann.
Nimm Ballistol und gut.


Jetzt wollen wir mal nicht überheblich werden ;). Benutze es schon ewig für meine Rennmotoren. Klar Überwinterung ist was
anderes als über Jahre hinweg zu konservieren oder ;). Stellt sich die Frage wie lange nun eingelagert wird.
Und ja man kann auch dem guten alten WD 40 vertrauen.

http://www.wd40.de/wd-40/

Punkt 4 ist wichtig !!!

Gruß
 
Punkt 4 ist wichtig !!!

...immer schön der Werbung glauben...

Überleg dir mal warum ein Rostlöser nur bedingt als Konservierungsmittel taugt.
Wobei ich nicht glaube dass den Unterschied erkennen willst.;)

Bei dem ganzen stütze ich mich auch nicht auf irgendwelche reinen Modellbauaktivitäten sondern auch auf meine Erfahrungen aus dem Berufsalltag.

Wer will kann auch gerne seinen Motor mit dem Hammer bearbeiten und sagen das ist gut.
Sicher wird auch der hier noch einen finden der sagt das sei richtig so.
 
Hallo !

WD40 trocknet ein und klebt dann auch. Zum überwintern reicht es vermutlich, aber zum einlagern würd ich Ballistol nehmen. Das ist auch besser zu dosieren , da es nicht zwangsläufig aus einer Sprühdose kommt und ist billiger als WD40.

Ballistol neutralisiert in der Waffentechnik ausserdem agressive Verbrennungsrückstände von Nitropulvern und wird auch dort seit Jahrzehnten zur Konservierung verwendet. Habe auch den eindruck, dass es besser für die Haut ist. Ist auch ein Argument, wenn man viel mit Motoren hantiert.

Grüße, Sebastian
 

Dj Nafets

Vereinsmitglied
Wenn schon Waffenöl, dann das Break Free CLP. Nehme das für meine Kanonen und hat in mehren Test sehr gut abgeschnitten. Es sei denn man mag den Geruch von Ballistol ;)

Sind die Motoren in einer Plastetüte reicht so ziemlich jedes Öl. Rein von der Logik her sind in der Tüte nur ein paar Atömchen Sauerstoff. Wenn die irgentwann mal irgentwas Oxidiert haben ist kein Sauerstoff mehr da und das mit der Korrosion hat sich erledigt.

Vor dem Einölen wasche ich mit Bremsenreiniger aus.

Gruß

Stefan
 

brigadyr

User
Moin!
Man muss auch die anderen außer Punkt4 lesen und interpretieren.
Rostlöser haben Phosphatsäure ,die den Rost lösen und Phosphate bilden. Woher kommt wohl die angegebene Eigenschaft Kontaktreiniger? Hauptbestandteil Petrole sind flüchtig und schmieren schlecht.Steht auch im Betriebsblatt. So werden auch Schmiermittel aus Gleitflächen ,Lagerstellen gewaschen .
Sicher wird der Motor nicht großen Schaden nehmen,aber als Empfehlung taugt WD40 nicht.
Wenn man sich die Mühe des Reinigens macht,sollte man für die Konservierung etwas bessergeeignetes nehmen.
@Julian:Genau,damit gibst Du dem Motor das,was für ihn auch gemacht ist und alle geforderten Eigenschaften mitbringt.
 

Kuban

User
Ich hab immer das Synthetiköl genommen, was auch im Sprit war. Nie Probleme und garantiert keine unvorteilhafte Reaktion mit anderen Schmierstoffen, da es keine anderen gibt.

...eben. Ist doch das naheliegenste. Der Liter Aerosave kostet ca 18 - 20 Euro und hält ewig. Ich zieh das Öl mit ner Einwegspritze auf und ersäuf den Motor damit - Brenn- und Kurbelwellenraum.
Vor Wiederinbetriebnahme Ölablassen nicht vergessen - sonst Hammerkompression :D

Gruß

Stephan
 

akafly

User
Ich nehme seit 20 Jahren OKS701 Feinpflegeöl. Das ist harz- und säurefrei, laut Vertreter als Waffenöl geeignet.
Meiner Meinung nach sind alle Waffenöle geeignet, sie verkleben nicht, sind nicht aggressiv, konservieren gut und haben eine geringe reinigende Wirkung, da sie Schmauchspuren in Waffen lösen können. Sprays erreichen jede Ecke. So reicht je ein Sprühstoß in Ansaugtrakt und Brennraum, also kein Vollbad. Bei Wiederinbetriebnahme nach dem Winter eine Minute Motor im Leerlauf betreiben, bis das Frischöl das Waffenöl verdrängt hat. Bei längerer Nichtbenutzung alle 3 Jahre neu einsprühen und durchdrehen. Hatte so noch nie Probleme.
Synthetiköl was dem Kraftstoff zugesetzt wird geht genauso und man spart sich das vorsichtige Wiederinbetriebnehmen. Ich nehme Waffenöl weil es als Spray sehr praktisch ist.
Gruß Rene'
 
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