DEANS von Powerbox und Co - Belastbarkeit ?

Besser MPX

Besser MPX

Nehmt MPX Stecker bis zu einem bestimmten Strombereich - wir können das nur empfehlen. Sind von der Strombelastbarkeit den Deans deutlich überlegen. Die Druckfeder ist eigentlich zu schwach um bei der großen Fläche beide Kontakte ordentlich zusammenzupressen. Man hat bei microskopischer Betrachtung nur feine Kontaktstellen. Beim MPX Stecker drücken 6 kleinere Kontakte mit vergleichsweise hohem Druck auf die Kontaktstellen.
Deans ist ähnlich dem amerikanischen 110V Steckverbinder...
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... nur mal'n Auszug vom öffentlichen Test von mir aus der RC-Heli-Action 01/13:
(...) Genies
Aus der Tabelle lassen sich jetzt wahre Stromkünst-
ler herauslesen. Als Universal-Genie bei kleine-
ren Strömen ist der MPX anzusehen. Doch eine
geeignetere Konkurrenz steht in den Startlöchern:
Der XT60 und XT90 sind zur Zeit die Favoriten
des Autors in der Universalklasse. Sie weisen einen
kleinen Übergangswiderstand auf, besitzen Stecker
in geschlitzter Ausführung, haben schalenförmige
Lötmulden und lassen sich wegen des profilierten
Gehäuses gut wieder trennen, ohne an den Kabeln
zerren zu müssen. Der XT90 ist ein Tipp für die Mo-
dellbauer, denen der XT60 in der Belastbarkeit nicht
ausreichend hoch dimensioniert ist. Die XT60 und
XT90 sind den Deans und den MPX aus fast allen
Gründen im Hochstrombereich vorzuziehen. (...)


Hier Fakten: http://www.elektromodellflug.de/hochstrom-st.-bu..html
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... genau - am Stecker!;) Das sind zwei Messungen Dieter, Anno 2004(!) bis 2010 die letzten 8mm
Die neue Page ist von 2013 - also hoch aktuelle Qualität und meine Messmittel sind heute erheblich
genauer!
Der XT 60 (und viele mehr - u.a MPX) hat so gut wie gleichbleibende Qualität - alt 0,4mOhm - nach
Jahren 0,45mOhm, anders der DEAN. Die spiegeln das wieder, was ich immer wieder feststelle.
Mit ein Grund warum ich die nicht empfehle.
 
Wenn du mir nun noch verrätst, was du mit "nach Jahren" meinst?! Nach Jahren der Nutzung? Nach Jahren neue Lieferung?
Ich werd kommenden Montag gleich mal Vergleichsmessung machen, denn einfach mal so verdoppelter Übergangswiderstand?! Gerd, entschuldige, das kann im Grunde nicht wirklich sein.

Gruß Dieter
 
P.S. wenn ich mir dein Bildchen deiner neuen Page so ansehe ...ich mag mich ja evtl. täuschen, aber die Spiegelung des Kontakts im Kunststoff lässt mich drauf schließen dass du da KEINE Originale zum Testen hattest :rolleyes:

Und da du auf mylipo.de verweist ...sowohl Preis als auch Foto dort lässt eindeutig auf Plagiat schließen.

Nunja, so leicht kann man sich täuschen (lassen) :(
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... ja mach das. Ich lasse mir immer versichern, dass es ... a) Originalware ... b)Testmuster ... c) Serienteile sind!
Die mir zugesandten zeigen alle von dir als Original gezeigten Attribute ... einziger Unterschied, sie waren nicht von dir!

Die Deans sind das Schlechteste was ich habe an Kontakten - egal von wem. Gerade dessen Langzeitkontakwiderstände
sind besorgniserregend und reichen bis zum Totalausfall. Ich habe die völlig verbannt weil am Schluss keine zuverlässige
Ladung mehr möglich war wegen eines überhöhten Kontaktwiderstands! Die Zungen gereinigt, alles wieder okay!
SOWAS in einem BEC-System Dieter - geht gar nicht und müssen wir NICHT weiter auswalzen!:rolleyes:
Neu ist die Welt in Ordnung aber hier geht es um die Praxis wo man z.B. auch mal auf die Zungen drauf fasst o.ä.!
 
Moin Gerd,

nun, auch wenn dir jemand zusichert dass er dir Originale schickt, sollte man sich dennoch versichern dass dies dann auch tatsächlich der Fall ist. Und wenn ich auf dem nicht ganz so prächtigen Bild schon erkenne dass das ein Plagiat ist, wunderts mich dass du das so unreflektiert als Original annimmst und selbst bei nun doppelt so großem gemessenen Übergangswiderstand davon ausgehst dass das "schon so seine Richtigkeit hat".

Zu den angeprangerten LANGZEITQUALITÄTEN: ich hab zig mal (auch hier) geschrieben, dass die Vergoldung der meisten Derivate nur eine kurze Lebensdauer aufweisen, was mitunter auch schon an der schlechten Oberfläche des Grundmaterials liegt. Manche Kontaktoberfläche schaut aus wie befräst. Entsprechend schreitet dann auch die Oxidation voran, nachdem auf den "Spitzen" die Goldschicht abgerubbelt ist. Die Originale verfügen über eine homogene, glatte, glanzlose Oberfläche ...bin mir nicht mal sicher, ob das tatsächlich ne Vergoldung ist, oder ne andere (verschleißfeste) Beschichtung.

Gerd, nix für ungut, aber ich bin etwas verwundert über die Diskussion die wir hier führen (müssen).

Gruß Dieter
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hi Dieter, ich ehrlich gesagt auch ... gerade weil ich dachte, Du würdest ein klein wenig
mehr an technischem Verständnis aufbringen. Auch hätte ich eine Bitte, las es uns sachlich
durchziehen denn "Silvesterraketen mit vor geglühter Lunte" gibt es schon genug!
;)

Okay zum Technischen - warum äußere ich sowas, aus deiner Sicht unverständliches?

Ganz einfach, es ist ein No-Go in der Hochstromtechnik die gesamte Sicherheit an einem Kontakt zu binden!
Zudem sind das noch nicht einmal "selbst reinigende" Kontakte, im Gegenteil, sie neigen tendenziell zum
Verschmieren (auch deine die ich damals getestet hatte - sind ALLE entsorgt und die waren doch wohl original!)
und werden merklich im Kontaktwiderstand immer höher! Die Kontaktzunge lässt sich reinigen, die Buchsenkontakte
nicht... keine Chance.

Einigkeit herrschst wenn die Welt okay ist und alles Neu vor einem liegt. Dann hat eine große Kontakfläche
natürlich einen niedrigen Kontaktwiderstand sofern die Flächen parallel aufeinander liegen (Toleranzen?),
keine Frage. Aber das währt nicht lange...

Hier sind Mehrfachkontakte, die zudem schneidend bzw. selbstreinigend sind, ganz klar im Vorteil!
Dazugehören die Büschelkontakte (2-3-4-6-8mm Goldis) oder geschlitzte Federlamellen (XT-EC-MPX...).
Wenn hier mal eine kleine Kontakfläche durch Dreck gestört ist fällt es fast nicht auf, bei einem DEANS
würde das den Totalverlust des Kontaktes bedeuten - dazu genügt ein kleines Körnchen Dreck!
Idealer weise ist ja die Buchse (nicht Reinigungsfähig) am Akku und der wird auch mal schnell ins Gras gelegt ... ;)

All das ist erst durch Erkenntnisse aus der Praxis gewachsen. Die bilde ich mir nicht ein um dich als
Geschäftsmann zu schädigen ... solch para......... Denken hatten wir schon ... DAS liegt mir völlig fern!:(

So, nun warte ich auf deine Messungen Deiner neuen DEANS-Kontakte, die ich mir denken kann sehr gute
Werte liefern. Idealer wäre auch, damit ein "echter" Vergleich statt finden kann, "eine" Hand misst die DEANS
neu und stellt parallel zum bisherigen Ergebnis die neuen Werte gegenüber ... nur mal laut gedacht.
Das mag zwar das Ergebnis (eventuell) im neuen Licht erscheinen, am Prinzip "eines Kontaktes" aber keinesfalls!
Dazu benötigt man mindesten zwei Paar, besser vier Paar, um eine neue Aussagekraft zu erhalten.
Gemessen werden die jeweils 10x um das Ergebnis anschließend zu runden. Das dann immer neu pro Buchsenpaar
um Streuungen (>10%) früh zu erkennen ... das war's von meiner Seite zur "Richtigkeit" der Ergebnisse ...

PS: Ich bringe im Übrigen das gleiche Vertrauen den neuen Partnern gegenüber, genauso wie ich dir glaube
Dieter ... nur mal so! ;) Es gibt ohne Beweise also keinen Grund hier auch nur Andeutungen eines Vertrauensbruches
zu unterstellen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Oszillin t6

Oszillin t6

Hallo Leute,

meine "Geheimwaffe" ist teslanol - Oszillin t6 (tunerspray), - schon vor der Erstnutzung anwenden. Es bildet einen hervorragenden Gleitfilm, verringert dabei sogar den Übergangswiderstand, Steckung wird leichtgängiger. Nutze ich seit Jahren ohne Probleme.

Bezug: Werner Hecker, Grindelallee 79, 20146 Hamburg, - oder mal googlen.

Grüße Peter;)
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hi Peter,
>ach watt< und >alte Hasen< fällt mir dazu ein, schau warum (grins):;)
teslanol.jpg
Das Allheilmittel bei Kontaktproblemen ... nur bei Hochstrom-Steckerkombis bin ich noch nicht auf die
Idee gekommen - aber - jetzt bin ich neugierig und werde mal Versuchsreihen mit/ohne ausmessen.
 
Hi Peter,
>ach watt< und >alte Hasen< fällt mir dazu ein, schau warum (grins):;)
Anhang anzeigen 1036436
Das Allheilmittel bei Kontaktproblemen ... nur bei Hochstrom-Steckerkombis bin ich noch nicht auf die
Idee gekommen - aber - jetzt bin ich neugierig und werde mal Versuchsreihen mit/ohne ausmessen.

Hallo Gerd,

hätte mich gewundert, wenn Du das Zeug nicht kennen würdest. Aber bitte vor der ersten Steckung schon einmal kurz "einjauchen". Bei amazon übrigens 400ml für en Fünfer, seh ich grade.

Grüße Peter;)
 
Gerd, ich resigniere. Hab ich mich tatsächlich so unverständlich ausgedrückt? Nochmal: sowohl dein Foto als auch betreffende Shopfotos zeigen eindeutig Plagiate!
Vertrauen hin, Vertrauen her ...wenn ich dir ne Flasche Bier ohne Etikett zum Probieren zuschicke und behaupte das ist Malzbier von XXX, in Wirklichkeit ist's aber Bockbier ...schreibst du dann auch
"das Malzbier von XXX ist eindeutig zu herb ...es fehlt an Süße ...und unglücklicherweise war ich danach stockbesoffen ....NICHT empfehlenswert!"
:confused:
Wär es nicht angebracht zumindest die Farbe und Konsitenz des Getränks unter die Lupe zu nehmen und beim Lieferanten nochmal nachzufragen ob das wirklich Malzbier von XXX ist?!

Zur Dauerhaltbarkeit: schade, dass du solche Erkenntnisse erstmal für dich behältst und stattdessen hier einfach eine Breitseite nach der anderen austeilst ...mit einem Selbstbewusstsein dass echt bewundernswert ist. Ich hätte mir einfach mal eine kurze Mail gewünscht nach dem Motto "du, schau mal ...das ist nicht so wie das eigentlich sein sollte. Lass uns doch mal Ursachenfoschung betreiben".

Mir lag nur daran einen (offensichtlichen) Fehler klarzustellen ...aber ich habe erkannt dass dies scheinbar nicht möglich ist.

Gruß Dieter
 

s.nase

User
Da die DeanSTeckerkontakte alle ausgestanzt sind, kann man von der Kontaktauflagefläche nicht viel erwarten.

Wie gut ein Deankontakt funktioniert ist immer von sein Einbauweise der Kontakteabhängig. Der Deankontakt hat immer eine plane Fläche mit Grad(Unterseite beim STanzen), und eine Seite mit abgerundeter Fläche und Kanten. Am STecker kan man ja problemlos die Grade entfernen(mit Feile oder Cuttermesser über die Kanten kratzen). In der Buchse kommt man aber nicht an den Grad ran.

Daher hab am liebsten einen DeanSTecker mit planer Kontaktfläche(entgradtet), zusammen mit einer Deanbuchse mit ruder Kontaktfläche.

Die SPritzgehäuse sind aus unterschiedlichem Material. Am liebsten hab ich die aus hartem Kunststoff. Der ist oft auch noch etwas wärmefester. Die weichen Gehäuse nudeln sehr schnell aus, und das geht dann auf Kosten der Andruckkraft. Auf Dauer hilft dann auch kein Stück Silicon(Kabelisolierung) mehr unter die Feder zu schieben, um die Federkraft zu erhöhen.

Beim Verlöten wird auch der härtere Kunststoff weich. Daher immer nur mit aufgestecktem Gegenstecker dran rumlöten, und dabei zügig arbeiten.

ABer selbst wenn man all das beachtet, würde ich den DeanSTeckern nie mehr als 30A auf Dauer zumuten. Da gibt es wesendlich bessere Stecker mit abgedrehten Kontaktflächen.

Bisher war ich kein Freund von Kontaktspray, da das Spray oft auch Dreck anzieht. ABer ich werd es mal ausprobieren. Gerade Schlitzkontaktstecker klemmen ja oft auch recht starkt, und da ist etwas Gleitmittel sicher nicht verkehrt.
 

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Gerd Giese

Moderator
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Ich wurde von KD-Modelltechnik überzeugt, dass die von mir gemessenen DEANS nicht dem Original entsprechen!
Dieter ist meinem Wunsch entsprochen, so dass ich die Originale demnächst zum Messen und Ablichten erhalte.
 
Daumen hoch Gerd! Du beweist Größe :)
Bin gespannt auf deine neuen Erkenntnisse und besonders auf einen eventuellen Zyklentest. Sollten sich hier tatsächlich gravierende Mängel ergeben, werd ich natürlich auch meine Konsequenzen (im Produktsortimentssinne) daraus ziehen.

Gruß Dieter
 
ich schau gerade vorbei und muss sehen, dass es hier zu einem richtigen Langposting geworden ist. Super zu lesen, aber ich will mal auch meine Meinung dazu abgeben. Wir verwenden fast ausschließlich DEANS und das seit 3 Jahren in ca. 40 Modellen im Einsatz hatten. In den letzten 2 Jahren, waren es nur mehr Powerbox Deans. Wir haben sie in Flugzeugen und Hubschraubern bis 6s verwendet. Im T-Rex 500 genauso wie in einer Miss Wind mit 6s. Wir hatten in diesen 3 Jahren keinen einzigen Ausfall und auch beim Löten gibt es keinerlei Probleme. Ich kann die TEile nur empfehlen. Lediglich beim großten T-Rex 700 mit 12s haben wir 5 1/2 Goldkontakt verwendet. Ansonsten gibts bei uns nur DEANS und nur gute Erfahrungen :-)

lg
 
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