G91 nach Dirk Juras

Hallo zusammen,
so ich habe den Impeller zerlegt, eigendlich wollte ich meinen Turnigy Motor einbauen.
So als Test.Ging aber nicht war leider zu dick
Doch dann kam die Ernüchterung.
Erstens ließ sich die Haltemutter am Flügelrad nicht lösen da der Mitnehmer sich mitdrehte.
Ich hatte Glück im Unglück der kleine Imbus flutschte wie durch Zufall in eine der Madenschrauben.
Dann ging das Teil ab.
Warum ich überhaupt daran rumgeschraubt habe war die Tatsache das der Originale Motor schon
nach den paar Testläufen ein deutliches Lagerspiel aufwies.
Deswegen werde ich das Teil erstmal bei Seite legen.
Ich werde mir für weitere Versuche den neuen 80er von ready 2 fly oder bei eJets zulegen.
Bis dahin ist erst mal ruhe von meiner Seite aus.
Bis dann Thomas

Und noch eine...

Und noch eine...

Hallo,

Eine weitere "Gina" soll entstehen.

Irgendwie hat es mich gereizt, nach den hier im Thread teilweise aufgetretenen "Problemchen" auch selbst Lösungen zu suchen. Ausschlaggebend war aber ein anderer Gedanke - dazu später mehr.
Und natürlich ist das ein sehr gutes Modell für den Alltag, hat genau die richtige Größe und ist kein "Groschengrab".

Vorab möchte ich noch anmerken, daß ich den Plan bzw. die Einzelteile um 12% vergrößert habe; damit ist die Luftversorgung für den 90er Impeller besser und ich kann diesen auch viel weiter hinten plazieren, damit der Akku ebenso weiter vorne untergebracht wird. Das schafft Platz genau da, wo der Fan ansaugen soll.

Ich werde hier ab und zu etwas zum Aufbau berichten, aber es wird langsam voran gehen.
Hier wurden komplette Spantensätze in Rekordzeit ausgesägt - ich habe bisher erst wenige Spanten (fast) fertig. Ich möchte halt möglichst wenige "Fehler" einbauen bzw. später irgendwie wieder korrigieren (müssen).

Das zentrale Rohr als Bauhilfe habe ich beibehalten; zusätzlich wurde an den Spanten unten jeweils ein Stützfuß vorgesehen, der den Aufbau genauer und einfacher macht. Die Fixierung der Füsse am Baubrett ist über Blechwinkel und Leimzwingen gelöst. Die Abstände sind bereits vormarkiert; somit ist gewährleistet, daß die Spanten winklig zueinander stehen und die Abstände sich während der kritischen Phase der ersten Gurtverklebungen nicht verändern können. Eine weitere Hilfe zur Ausrichtung der Spanten zueinander sind gerade 5x5mm Kiefernholzleisten, die später gegen die Balsagurte ausgetauscht werden.
Der ganze Aufbau ist nun wunderbar stabil und verdrehsteif, man kann auch mal mit etwas Kraft an den Spanten und Leisten herumdrücken, ohne daß sich gleich etwas verschiebt.

Das auf den Bildern ist ein reiner Testaufbau, auch nicht auf dem richtigen Baubrett! Dieses war gerade lackiert worden und muss erst mal trocknen. Immerhin hat sich schon bestätigt, daß die Ausschnitte für die Gurtleisten wirklich nicht immer an der richtigen Position sind. Da besteht schon mal Korrekturbedarf. Wenn man ein Stahllineal anlegt, fällt das sofort auf, auch bei den unteren Gurtleisten ist der Knick zu stark.
Der Oberflächenstrak über die Spanten sah aber relativ gut aus, die Abstände scheinen so etwa zu stimmen. Also auch ich habe aus Draufsicht und Seitenansicht durchaus verschiedene Werte ermittelt, denn jeder Messfehler geht gleich mit Faktor 4 ins Ergebnis ein.

Naja, siehe Bilder:


Gruß,
Harald

Gina

Gina

hallo
Ich habe auch die Spanten mit Füßen ausgesägt.
Auf dem Brett sind Winkelholzleisten aufgeschraubt,
Die einzelnen Spanten auf einem Alurohr aufgereiht, ausgerichtet und dann an den Leisten geschraubt.
Den Innenkreis muß ich noch aussägen.
Gruß Reiner

Hallo Reiner,

das sieht sehr robust aus, da verschiebt sich bestimmt nichts mehr.
Ist das Originalgröße? Welchen EDF hast du geplant?

Ich sehe, du hast Spant4 und 5 verändert; planst du noch ein Einziehfahrwerk?

Ich frage deshalb, weil offensichtlich die Gina von Christian gut fliegt, während Thomas´ so ihre Probleme hat. Aber er hat seine ohne Fahrwerk gebaut, während Christians Gina eine recht große Öffnung für das Bugfahrwerk hat - diese dient quasi als Cheater-Hole für den Fan. Und es gibt keine Fahrwerksklappen.

Gruß,
Harald

Gina

Gina

hallo Harald
Da meine PDF-Datei nur 97% ausgedruckt wurde, habe ich auf 103% ausgedruckt, das entspricht die 100mm Bezugslinie vom Dirk. Diese Spanten habe ich von 97% gleich auf 108% ausgedruckt, ca. 6mm im Durchmesser. Die Spanten sind aus 4 mm Sperrholz und habe den Rand so klein wie möglich ausgesägt, für einen großen Innenraum.
Rumpflänge von Spant 1 bis 13 ca. 109cm. (Maße aus PDF-Datei).
Den Einlaß der Spanten 2 und 3 habe ich nach Augemaß für einen größeren Lufteinlaß vergrößert. Nicht Scale nur für die Funktion. Ein Fahrwerk habe ich nicht geplant. 90mm Midi-Fan mit 6s5000mA ist geplant. Werde, wenn die Gurte eingeklebt sind den Akku und Fan prov. einsetzen, Bild wird mit geliefert. Fläche und Leitwerke später.
Reiner

A next try...

A next try...

...wobei es tatsächlich schon der dritte Aufbau des Spantensatzes ist, mit teilweise auch der dritten Spantversion.

Der korrigierte Spantensatz ist auf dem Baubrett fixiert, die Gurte sitzen nun ziemlich gerade.
Am Rumpfstrak wurde noch etwas optimiert, dazu die Abstände um einige mm verschoben. Damit bin ich soweit zufrieden.
Als neue Aufgabe hat sich die Rumpfunterseite erwiesen, die im Vergleich zum Original zu rundlich ist und deshalb die Räder im eingefahrenen Zustand nicht abgedeckt werden können. Davon sind mehrere Spanten betroffen.



Gruß,
Harald

Hallo zusammen,
so gestern war der 2. Versuch und was soll ich sagen super super , das grinsen wurde immer breiter.
Ich habe den Antrieb geändert.
80er Impeller von ejets mit Turnigy Warhead 3545-1850.
Unter die Tragfläche ein Get Hole geschnitten.
Jetzt fast 1845 g Schub bei 61 A. am Boden.
Akku 2x 3 S 2600 Well Power gewicht ca 1900g
Gestartet von der Rampe.
Und dann los .
Das Teil fliegt wie die Hölle, schnell aber bolzengerade. Loops eine Augenweide.
Under der Sound dieses Föns einfach genial super Teil Danke an eJets.
Leider war nach ca 3 Minuten Landen angesagt puh die kam rein mit Schmackes.
sauber auf dem Bauch gelandet aber dann halt durch das offene Maul auch ordentlich Gras geschaufelt.

So und getze will ich der schönen ein Fahrwerk spendieren, leicht ung brauchbar.
Welches soll ich da nehmen?
Grüße an alle
Thomas

Hallo Thomas,

Glückwunsch zum gelungenen Flug. Schön, daß du die Gina flügge gemacht hast!
Ich hatte mich schon gewundert,daß du die Brettchen für das Fahrwerk eingebaut hast; aber damit hast du nun die Option, eines nachzurüsten. Ich werde für meine wohl ein leichtes von Behotec nehmen.
Musst du von Rasen starten?

Gruß,
Harald

Fahrwerk

Fahrwerk

Hallo Harald,
ja und nein ja ich habe für das Bugfahrwerk ein Brettchen eingeleimt.
Nein in die Fläche sind keine Aufnahmen vorgesehn. Probleme bereitet mir noch das anlenken des Bugrades,
so wie die Kraftanleitung in die Fläche.
Außerdem würden die Räder genau da zum ruhen kommen wo ich den zusätzlichen Lufteinlass habe.
Im Bugradbereich würde das Rad auch wieder in den Luftkanal reinragen, also alles Dinge die gegen ein
Fahrwerk sprechen.
Ja ich muß von Rasen aus starten und gerade ist dieser nun nicht wirklich.
lg
Thomas

Update...

Update...

Hallo,

So langsam wird ein Schuh draus...
Inzwischen sind die meisten Gurte eingesetzt und verklebt. Auch am Vorderumpf wurde der Verlauf der Gurte etwas begradigt.
Weil das Fahrwerk noch nicht fest stand, wurden Spant 4 und 5 erst nach der "JP" fertig, da die endgültige Position des Fahrwerkbrettes davon abhing, ob ich dort etwas passendes finde.



Auch das Akkubrett ist nun eingeplant und die vorderen Spanten dafür vorbereitet. Hier ist wohl genügend Platz, um den Akku ganz variabel, je nach Größe, plazieren zu können.



Gruß,
Harald

hallo
der oberen Teil ist beplankt, Höhenleitwerk ist eingeklebt. 0 Grad EWD
Die Stützfüße werden bis auf 2 oder 3 entfernt, dann kann ich den unteren Teil beplanken.

Reiner

Hallo Reiner,

du kommst ja sehr gut voran. Sieht sauber aus, Kompliment.
Welche Cockpithaube wirst du verwenden? Hast du schon etwas passendes?

Gruß,
Harald

Hallo zusammen,

mal ne blöde Frage in die Runde Wenn ihr an der Konstruktion was verbessern könntet welche
Punkte wären das? Würdet ihr die Größe so belassen oder zum Beispiel auf ca. 1400mm vergrößern?


Grüße
Dirk

Warum blöde Frage? Nichts ist perfekt, alles lässt sich verbessern. Nur bitte bedenken, daß oft auch nur "persönliche Vorlieben" umgesetzt werden.

Eine Vergrößerung speziell dieses Modells hat schon diverse Vorteile:
- der Einbau des EDF kann weiter ins Heck verschoben werden (Schwerpunktslage besser einstellbar)
- Platz für den Akku (Querschnitt großer Akkus lässt sich momentan kaum unterbringen)
- bessere Luftversorgung des Fans
- Hauptfahrwerksräder lassen sich besser unterbringen

Wie groß ist ein anderes Thema. Was meinst du mit den 1,4 Metern? Spannweite? Da könnte man schon über etwas größeres nachdenken - ein 90er wirkt schon fast verloren in dem fetten Rumpf; der wäre dann knapp 1,7m lang. Wenn der Vogel entsprechend schwerer wird, müsste einiges strukturell überdacht werden; z.B. Fahrwerksaufnahmen.

Landeklappen wären sicher empfehlenswert, und bei der Größe lassen sich auch die Bremsklappen am Bauch realisieren. Der Übergang Höhenleitwerk-Rumpf ist nicht sehr scale, das korrigiere ich bei meiner gerade. Ist aber keine große Sache.
Die DJ-Gina ist ja eine frühe Version, quasi der Vorserienmaschinen, wie sie auch die Freece Tricolore geflogen hat. Später gab es die Kameranase, die Kanonen der deutschen Variante mit den Belüftungskanälen und eine breitere Bauchkontur, also R/1 bis R/4.
Sonst noch Wünsche?

Gruß,
Harald

Hallo Harald,

die 1,4 waren auf die Spannweite bezogen. Aber auch das nur eine Anregung. Das solche Änderungen weitere
Anpassungen mit sich ziehen ist klar! Evtl. gibt es ja Interesse, dann könnte man sich mal ans CAD setzten
Dazu bräuchte man jedoch Input von denen die das Gerät schon gebaut haben. Könnte mir vorstellen, dass man
die Gina mit einem 90er und 6S super fliegen kann. Dazu müsste ma jedoch die Größe festlegen, wovon ich
keine Ahnung habe


Gruß
Dirk

Gina mit 116cm Spannweite

Gina mit 116cm Spannweite

Hallo Dirk,

Hab mit meiner leicht vergrößerten Gina jetzt ca. 10 Flüge absolviert und bin nach anfänglichen Schwerpunktproblemen jetzt sehr zufrieden mit deren Flugleistungen.
Das Antriebssetup von 10S 4000 mAh Zellen ( Auf Seite 6 beschrieben ) ist vom Gewicht her die oberste Grenze, sonst geht's nicht mehr ohne Blei im Heck.
Meine Änderungen oder Verbesserungen sehen wie folgt aus: den Rumpfboden von vorne her ungefähr noch 8mm nach unten gewöllbt um das Fahrwerk besser zu verstecken und um den Einlauf zu vergrößern. Den Einlauf hab ich innen verkleidet mit 0,4er Sperrholz bis zum Flächenansatz. Ich muss innen bis zum Impeller aber noch einiges verbessern um den Luftdurchsatz zu erhöhen.
Der Flügel bekam Landeklappen und einen Verstärkungsholm im Schwerpunktbereich. Die Flügelbefestigung hab ich mit zwei Schrauben, eine hinten und eine vorne gelöst.
Für die Kabinenhaube habe ich eine Form aus Gips gemacht und selber tiefgezogen, hat nach zig Versuchen geklappt.
Ansonsten finde ich meine Größe genau richtig für einen 90er Impeller, vielleicht schaffe ich es bis zur nächsten Flugsaison mal ein Flugvideo einzustellen, suche nur noch den geeigneten Filmer.


Viele Grüße

Michael

Flugmichel schrieb:

...Das Antriebssetup von 10S 4000 mAh Zellen ( Auf Seite 6 beschrieben ) ist vom Gewicht her die oberste Grenze, sonst geht's nicht mehr ohne Blei im Heck...

Michael

Zum Vergrößern anklicken....

@Michael,

wo sitzt dein Impeller? Und was wiegt sie jetzt abflugbereit?

@Dirk,

Eine Spannweite von 1,4m bedeutet +34%; das müsste noch gut mit dem 90er Fan gehen, auch wenn sie vielleicht über 4kg wiegt. Die Einlauföffnung passt dann gerade mit ca. 51qcm. Die Größe wäre vergleichbar mit der BlackHorse Seahawk.

90er an 6S: Für einen detailverliebten Optimierungsjunkie wie mich passt es mit den 12% mehr, aber nur wegen der Zusatzluft durch die Bugradöffnung. Dein Vorschlag ist sicher "entspannter" bezüglich der Luftzufuhr, und auch hinsichtlich der Größe des Antriebsakkus, was Michael ja indirekt bestätigt hat.
Was die Holzkonstruktion betrifft: Je kleiner ein Modell ist, desto weniger Stützstellen braucht man für einen guten Strak (wegen der Eigenspannung der Beplankung) U.U. muss für größere Versionen die Anzahl der Spanten und Stringer erhöht werden, sonst drückt sich die Innenstruktur durch. Dafür ist es wohl unvermeidlich, ein CAD-Modell zu erstellen.

Gruß,
Harald

Hallo Harald,

vielen Dank für deinen ausführlichen Informationen. Also würde 1400mm Spannweite grundsätzlich passe.
Wäre nur noch gut zu wissen ob dies ein interessante Größe ist um sich unnötige Arbeit zu ersparen

Antares schrieb:

Dafür ist es wohl unvermeidlich, ein CAD-Modell zu erstellen.

Zum Vergrößern anklicken....

Da weiß ich jemanden, der Winter ist lang


Gruß
Dirk

Vergleich

Vergleich

Hallo miteinander,
mal ne Frage in die Runde, ich habe auf der Jet Power die gleiche Gina aus Schaum von Seb Art gesehen.
Wo ist der Unterschied zu der von JD?. Leider konnte ich den Kasten nicht aufmachen.
Vorallem würde mich mal interessieren wie die das Bugrad verbaut haben, damit bei der kleinen das
Rad nicht zu sehr in den Strömungskanal reinragt.
Grüße an Euch
Thomas

Daten Gina

Daten Gina

Hallo Harald,

bei mir sitzt der Impeller gemessen an der Vorderkante 5,5 cm hinter Spant 9, der Akku ( 1000 mAh ) für die Empfängerstromversorgung zwischen Spant 12 und 13.
Das Gesamtgewicht meiner Gina beträgt 4,5 kg.


Viele Grüße

Michael