Wer fliegt zeitgemäße RC Anlagen in Retro Modellen

Hallo Güldi,
was du schreibst, will ich nicht abstreiten.
Es kann durchaus sein, daß die Reichweite in deiner Situation stimmt. Das muss dann aber nicht immer und in jeder Umgebung so sein!!
Diese Tatsache, macht die Hochfrequenz ja meistens zum Voodoo.
Die Maßnahmen (Sprerrmaßnahmen) sind dazu da, die Sendequalität für alle Situationen hoch zu setzen. (Sicherheit, Sicherheit,S....)

LG Fliegerass1

Daß die nutzbare Reichweite je nach konkreter Situation unterschiedlich sein kann, ist allerdings immer so - egal, ob mit oder ohne Sperrtopf!

Und aus dieser Aussage (Quellenangabe im letzten Post von janicam) beziehe ich persönlich eine gewisse Bestätigung meines Standpunktes!

>Sperrtopf nach Baily
Der Ärmeldipol nach Baily, auch Sperrtopfantenne genannt, soll durch die Resonanz des äußeren Schirms das fließen von Mantelwellen auf dem Speisekabel verhindern. Das ganze funktioniert aber nicht sonderlich perfekt, weshalb eine zusätzliche Mantelwellensperre bzw. ein zweiter Sperrtopf-Schirm empfohlen wird.<

Ich werde also nach Möglichkeit originale Antennen mit oder ohne Sperrtopf verwenden, bzw. bei Kabel-Antennen auch Universal-Antennen aus dem Elektronik-Handel nehmen. Und letztlich mit den Umbauten "einfach" möglichst aussagekräftige Reichweitentests machen, und gut ist...
Aber das ist ausdrücklich keine Empfehlung, sondern das, wie ich es halte! Also jeder so, wie er es für richtig hält!

https://www.mikrocontroller.net/topic/406853

Interessant hier ist, dass bereits Farbe oder ein Schrumpfschlauch das Antennenverhalten ändert.

Hallo Daybyter,

der Link trifft es sehr genau.

Nur ich vermute, daß diese Sprache dort, hier niemand so richtig nachvollziehen kann.
Viele Grüsse aus dem EMV Labor
Wer ein wenig experimentieren will, sollte mal hier reinschauen.
http://www.wa5vjb.com/

Nicht erschrecken, die IOAT Antennen bei MPX kommen alle aus dieser Theorieansätzen.

Fliegerass1

"Die Sprache" kann hier durchaus jemand verstehen - aber ich möchte an dieser Stelle nur noch anmerken, daß wir kein breitbandiges Video-Signal übertragen...
Und das, was wir mit unseren RC-Signal-Übertragungen machen, ist im HF-Bereich eben eher weniger anspruchsvoll!

Alle Antennen-Theorie ist gut und schön, und man kann "endlos" optimieren, wenn es wirklich erforderlich ist.
Wie wenig Sendeleistung (25mW) tatsächlich nur nötig ist, um selbst Videos einigermaßen (selbst analog) zu übertragen sieht man sehr schön bei den FPV-Anwendungen. Dort sind dann aber tasächlich spezielle anwendungs-angepaßte Antennen zu finden und der Einfluß auch deutlich nachzuvollziehen.

In der Praxis der Consumer-Entwicklung (RC-Anlagen) läuft es aber letztlich eben auf die unkritische, bezahlbare Massen-Anwendbarkeit und große Produktionssicherheit hinaus. Mit der uns im RC-Bereich zur Verfügung stehenden Sende-Leistung von 100mW haben wir im 2,4 GHz-Band soviel Leistung, wie wir sie eigentlich gar nicht benötigen, um Modelle im Sichtbereich sicher steuern zu können! Daran ändert dann auch keine nur mäßig angepaßte Antenne spürbar etwas.

So, ich bin jetzt aber aus dieser Diskussion raus, weil es mir zu speziell und theorie-lastig wird!
Wer unsicher ist, soll eben einfach vorgefertigte 2,4GHz-Module samt Serien-Antennen verwenden und macht damit dann auf keinen Fall etwas falsches oder etwas verbotenes!

Gruß an alle, Arne

Varioprop

Varioprop

Moin zusammen,

um mal wieder zum eigentlichen Thema zu kommen, hier zwei Bilder meiner gelben Varioprop S12. Verbaut ist eine Spektrum DX4 und ein Jeti-Modul. Die alte Elektronik war mir doch etwas zu alt

Viele Grüße

Das sieht ja sehr schön aus - prima!
Frage: Warum hast Du es nicht bei dem Spektrum-HF-Modul belassen? Eigentlich funktioniert das doch zuverlässig - auch betr. die Reichweite.

Gruß, Arne

Robbe DP4 Senderakku

Robbe DP4 Senderakku

Hallo ,
ich möchte meine DP 4 nach 10 jähriger Pause reaktivieren.
Funktioniert nach wie vor tadellos.
Aber,der Senderakku hat keine Kapazität mehr.(8 Zellen)

Frage:Kann ich 3(drei) Sony 18650 VTC Zellen verwenden? Oder ist das zuviel für den Sender??
Zwei Zellen reichen nicht.Das habe ich probiert.

Wer hat das schon probiert?Ich möchte keinesfalls den Sender zerstören,aber die Sony Zellen sind so schön leicht.

Vielen Dank!
Gruß
Uli

Der Segler ist es,es ist ein externes Mix Modul eingebaut,so kann man die Ouerruder hochstellen.

Sycamore schrieb:

Moin Retro- und Oldiefreunde,

ich habe mich kürzlich auch mal an einen Umbau auf 2,4 GHz gewagt....... für das Impulsteil musste ein Graupner MC 14 herhalten........

Gruß
Uli

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo Uli.
bin an einem ähnlichen Projekt - Umbau einer Heathkit GDA 19-5. Impulsteil aus einer Graupner MC15, HF wahlweise das MC15/35MHz Modul oder Fasst HFM12.
Ich nehme an, Du stellst den Schiebeschalter auf der MC-Impulsplatine im Gehäuse auf "ein" und schaltest den Akku mit dem externen Schalter ein bzw. aus.
Hast Du festgestellt, ob oder dass beim Wegschalten der Betriebsspannung das Impulsteil den Speicherinhalt verliert? Der Schiebeschalter auf der Impulsplatine
versorgt offensichtlich in Zustand "aus" den Speicherchip auf der Impulsplatine. Habe das selber noch nicht geprüft.
Wenn dem so wäre, müsste ich den Platinenschalter ausser Funktion nehmen und den Heathkit-Schalter
so verdrahten, dass der Speicher im Aus-Zustand Spannung erhält.
Gruß Peter

güldi schrieb:

Das sieht ja sehr schön aus - prima!
Frage: Warum hast Du es nicht bei dem Spektrum-HF-Modul belassen? Eigentlich funktioniert das doch zuverlässig - auch betr. die Reichweite.

Gruß, Arne

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Ich habe sonst halt nur Jeti, daher auch in meiner Retro ein Jeti Modul

Gruß, Thomas

Neckermann Cockpit 10

Neckermann Cockpit 10

Hallo,
ich bin gerade am Umbau meiner Neckermann Cockpit 10.





Sender hatte bisher Gas links, ich brauch das aber rechts. Leider war es nicht möglich, nur die Knüppelaggregate zu tauschen. Musste an einem Knüppelaggregate neue Drehpunkte für die Mitnehmerbügel bohren. Ist jetzt aber erledigt und funktioniert.

Dieses Mal kommt als Impulsteil ein Arduino zum Einsatz ( Danke an Heinrich, für die Arduino Einweisung und das Programm dazu ).
Alte Platine raus, Neue Platine rein. Diese nimmt den Hauptschalter und den Bindetaster mit Kontroll LED auf.



Das MLink Modul kommt Huckepack über den Bereich des Bindtasters.



Bisschen Probleme hat mir das Anpassen des 2,4 Ghz Quartzes bereitet. Ist jetzt aber auch erledigt - sitzt, passt und funktioniert.



Der 2,4 Ghz Quartz ist ein eingeschrumpftes hohles MS Gehäuse. Darunter sitzen der Bindetaster und die Kontroll LED und lassen sich durch den hohlen Quartz bedienen.

Werd ich an meiner MPX 4 auch noch ändern.... sieht aus einem halben Meter aus wie ein normaler Steckquartz....

Gruss und schöne Weihnacht
Klaus

Mini-Boy schrieb:

[..] DP 4 [..] reaktivieren. [..] 3(drei) Sony 18650 VTC Zellen [..] Zwei Zellen reichen nicht.Das habe ich probiert.

Zum Vergrößern anklicken....

Als reiner Impulstelegrammgenerator funktionierte mein achtnickeliger Robbe-Futaba-Sender(*) mit zwei wie mit drei Li-Ions, er zog nur deutlich mehr Strom bei höherer Spannung. (Und die Servomittenstellungen wandern, was man aber leicht auf der Platine eintrimmen kann.) Die Futaba-HF hatte ich abgeknipst, es sollte zwar letztendlich M-Link dran, ich hab's bei mir mit Jeti und FrSky getestet.

Wolltest Du mit 27MHz AM fliegen?


BTW: wenige Jahre früher hatte Robbe extra mit den zwölf Völtern geworben, obwohl doch niedrigere Spannung wegen der Zellenminderzahl billiger sei. Aber sie würden zu des Kunden Vorteil (Reichweite = Sicherheit) doch bei zehnen bleiben. Ist zwar physikalischer Dummfug, aber die Anzeigen waren ganzseitig ;-)

servus,
Patrick


(*) edit:
Dieser hier

Ich hätte auch'n paar Sechs- und Achtzeller Sub-C, die ich vor rund anderthalb Jahren zum Antesten dicker Bürstis mal hochgefahren hatte. Denn "schön leicht" finde ich bei dem langen Spargel eher kein Argument.

PeGru schrieb:

Hallo Uli.

Ich nehme an, Du stellst den Schiebeschalter auf der MC-Impulsplatine im Gehäuse auf "ein" und schaltest den Akku mit dem externen Schalter ein bzw. aus.
Hast Du festgestellt, ob oder dass beim Wegschalten der Betriebsspannung das Impulsteil den Speicherinhalt verliert? Der Schiebeschalter auf der Impulsplatine
versorgt offensichtlich in Zustand "aus" den Speicherchip auf der Impulsplatine.

Wenn dem so wäre, müsste ich den Platinenschalter ausser Funktion nehmen und den Heathkit-Schalter
so verdrahten, dass der Speicher im Aus-Zustand Spannung erhält.

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo Peter,

es verhält sich exakt so, wie Du es vermutest!

Genau diese Erfahrung musste ich in der Praxis machen. Den Hauptschalter auf der Platine auf "Ein" und die Spannungsversorgung über einen externen Schalter realisieren war mein Plan, der so nicht aufging. Nachdem der Sender für ca. 30 Minuten (oder sogar weniger) abgeschaltet war, waren die Einstellungen wieder gelöscht. Daraufhin habe ich mir den Stromlauf auf der Platine noch mal genau angeschaut und festgestellt, dass ein Teil der Elektronik im ausgeschalteten Zustand an Dauer+ hängt...(mangels Pufferkondensator oder Knopfzelle musste das eigentlich auch so sein)
Konsequenz: der platinenseitige Schalter wurde deaktiviert (Schieber mit Kontaktfedern entfernt und wo erforderlich überbrückt) und das Ganze so verdrahtet, dass der für den Speicher notwendige Zugang jetzt an einem "hot battery bus" hängt. Ist ein bisschen fummelige Lötarbeit, aber geht.
Ich habe leider keine Bilder gemacht, dazu müsste ich jetzt alles wieder ausbauen... Denke, Du kriegst das hin!

Schöne Weihnachtstage für alle!

Ciao
Uli

Sycamore schrieb:

Hallo Peter,

es verhält sich exakt so, wie Du es vermutest!

Zum Vergrößern anklicken....

Danke Dir für die Bestätigung, Uli.
Der Schalter der Heathkit übernimmt eben die Funktion des Originals.

Frohe Weihnachten in die Runde
Gruß Peter

Heathkit Steuerknüppel

Heathkit Steuerknüppel

Hallo Peter,

sehr interessant, die Bilder vom Innenleben deines Heathkit Senders.
Besonders die Steuerknüppel - die scheinen ziemlich baugleich mit denen meiner Neckermann Anlage zu sein.
Hättest du noch 1-2 Detailbilder der Knüppelmechanik?

Gruss Klaus

Mach ich gerne Klaus:











Der Sender wurde als Bausatz angeboten und wird zum ersten Mal im
Heathkit Katalog 1971 vorgestellt:

https://www.americanradiohistory.com/Archive-Catalogs/Allied-Catalogs/Heathkit-1971.pdf

Gruß Peter

Also die Neckermannanlage wurde in einer kleinen Klitsche im Raum Nürnberg hergestellt. Möglicherweise haben die Bauteile aus Bausätzen abgekupfert.
Gruß
Klaus

Hallo Peter,
vielen Dank für den Megainput. Meine Knüppel sind exakt die gleichen. Einziger Unterschied - die kleine Platte über der Neutralisierungsfeder, in der Zeichnung als "Control Mounting Plate" bezeichnet, ist bei mir nicht vorhanden.
@ Klaus
Das wundert mich ja gerade ein wenig - die Heathkit aus den USA, die Neckermann aus Deutschland - und beide die gleichen Knüppel - und das zu einer Zeit, als Internet noch ein Fremdwort war....
Gut zu wissen, wo man bei Bedarf, alternativ nach Ersatzteilen suchen kann.

Gruss Klaus

es gab, oh wunder, damals auch amerikanische Autos in Deutschland, ganz ohne Internet,

es gab Elektronikkram von Radio Shack, ganz ohne Internet, einen Laden gab es sogar in Köln....

es gab amerikanische Fernsteuerungen in Deutschland, z.B. Kraft Pullen - ganz ohne Internet ….

es gab auch Musik von Elvis Presley, in Deutschland - ganz ohne Internet ….

es gab japanische Autos in Deutschland - richtig, lange bevor es Internet in Deutschland gab ….


ich glaube manchmal, es gab sogar Leben auf dem Planeten, lange lange vor dem Internet ….