F5F, quo vadis?

F5F, quo vadis?

Die erste F5F Contest Runde 2014 in Gommersheim ist gelaufen.
Mal abgesehen vom ersten Platz (Glückwunsch noch mal Bernd, das beste Paket verdient den Sieg), war es ein ganz enges Rennen um die weiteren Platzierungen.
Ergebnis F5F Gommersheim 2014.jpg
Thomas hatte sicher Pech mit einem frühen Streicher und 40 Strecken im letzten Durchgang.
Aber der Limiter schlug nicht nur bei ihm erbarmungslos zu…

Nicht zu vergessen, ein letztjähriger Neueinsteiger.
Mann Jürgen, was war das für ein letzter Durchgang. Ich habe an der „A" gestanden und mich einfach nur gefreut.
Dein Team hat dich hervorragend um die Wenden gebetet:)
Nach ein paar Rückschlägen war alleine dieser Flug bestimmt Lohn für die ganze Mühe – Hut ab!

Was bleibt sonst?
Neben einem spannendem Wettkampf, leider auch die geringe Teilnehmerzahl in der „F“ Klasse.
Zieht man die Doppelstarter (F und B) noch ab, sind wir unter 10. Obwohl so mancher Doppelstarter gerne, oder sogar lieber F fliegt.

Inzwischen sind einige neue Gesichter in der F5F/B Szene aufgetaucht. Das ist natürlich immer gut!
Die Einsteiger treten inzwischen oft direkt in B an.

Gründe?

Klar habe ich, als fast Gründungsmitglied der 10 Zeller und heutiger F Klasse meine eigene Meinung.
Interessant ist aber vielmehr die Meinung Anderer!

Daher, wo gehst du hin F5F?
Macht F noch Sinn?
Was kann, muss sich ändern?

Ich bin gespannt auf Reaktionen. Kritisch, ideenreich, abgedreht, visionär, was auch immer…

Jörg
 
Meine Wünsche an F5F:
Ich habe bei den Wettbewerben eigentlich nur einen Wunsch und das ist mehr zu fliegen. Es ist unheimlich schwierig überhaupt die drei Durchgänge zusammenzubekommen. Und es gibt immer das Bangen, dass man noch einen vierten Durchgang hinbekommt um einen Streicher zu haben.

Ansonsten haben die Modelle eine vernünftige Größe, wenn sie noch etwas größer wären hätte ich weniger Probleme alle Komponenten in den Flügel zu bekommen. Auch überlegenswert wäre es kleinere Akkus verwenden zu können (z.B. durch Abkeht von 4S, die 1300 Wmin können ja erhalten bleiben) Dann würde bei mir der Akku auch noch in den Flügel passen.

Alles in Allem finde ich F5F interessanter als F5B. Als Wenigflieger müssen die Modelle bei mir alltagstauglich sein, und F5F Modelle sind definitiv alltagstauglicher als F5B Modelle. Vorallem wenn man weiträumig nach Thermik sucht werden die F5B Modelle schnell zu klein. Es gibt für mich im Moment nur einen Grund F5B zu fliegen und der ist mehr auf einem Wettbewerb zum fliegen zu kommen.

Viele Grüße

Bernd
 
4 Durchgänge für F ist in der Tat oft schwierig.

Beispiel Gommersheim:
"es wird auf jeden Fall ein vierter Durchgang B geflogen, wenn wir dann gut durchkommen, fliegen wir auch noch eine vierte Runde F"
Das wirklich ist von Niemand böse gemeint. Vom Veranstalter schon gar nicht.
Klar, B ist die Klasse, in der dieses Jahr eine WM stattfindet, und da gibt es sicher noch ein paar Gründe für einen 4. Durchgang in B.

Aber, wir zahlen für F das gleiche Startgeld, dennoch sieht Gleichberechtigung meist anders aus.

Ein jugendlicher Helfer in Gommersheim fragte so in die Runde:
Warum fliegt nicht Samstags B und Sonntags F?
Nur mal so ein Gedanke....;)

Zu Reduzierung auf 3 s:
Schwierig. Mit 4 s sind die Ströme halt erträglicher...

Und ja, F Modelle sind alltagstauglich(er)!
Nicht nur für "Wenigflieger", sondern auch für "Alleinflieger"!!
Einen F Flieger kriegt auch bei 3 KW noch jeder in die Luft.
Gerade wenn man nicht im Team unterwegs ist, oder nur selten mit anderen zusammen trainiert, ist das echt ein Faktor.
Dabei sind F Modelle auch richtige Spaßflieger (mit richtig viel Dampf!!)

Grüße
Jörg
 
Zu Reduzierung auf 3 s:
Schwierig. Mit 4 s sind die Ströme halt erträglicher...

Hallo Jörg,

da habe ich mich wohl misverständlich ausgedrückt. Ich hätte durchaus Interesse einen 6S Akku, oder sogar einen 8S im Modell unterzubringen. Hintergrund ist, dass ich in meinem Flügel gerade so keine 2600er Zellen unterbringen kann. 2000er würde ich allerdings unterbringen können, dann könnte ich mir den Rumpf sparen. Ob ich dann eine Strecke mehr fliege ist dann wieder eine andere Sache, ich bin wohl eher der Tüftler. Immerhin konnte ich mich von 50 Punkten in meinem ersten F5F Wettbewerb auf 79 steigern.

Trotz der Tatsache, dass ich jedes Jahr mehr Strecken fliege und mein Modell immer Konkurenzfähiger wird (was man auch in der Gesamtpunktzahl sieht), rutsche ich aber in der Gesamtplatzierung immer weiter ab. Was zu Deiner These passt, dass immer mehr Einsteiger direkt in F5B einsteigen. Die Leistungsdichte in F nimmt zu und die Teilnehmer brechen eher weg, als dass sie zunimmt. Von daher gesehen kann ich Diene Bedenken verstehen, so jetzt muss ich aber einen Propeller laminieren und meine neuen Wingletformen polieren,...

Viele Grüße

Bernd
 

Eisvogel

User
Das generelle Problem (fast) aller Wettbewerbsklassen ist wohl die mangelnde Werbung.

Vor allem die "alten" Wettbewerbsklassen sind immer weniger in den "allgemein gelesenen Medien" vertreten. Wer von den jungen Talenten kennt schon die verschiedenen Klassen?
Wenn sie erst mal von Aktiven darauf aufmerksam und hingeführt werden, sind sie oft mit Feuereifer dabei.

Früher sah man auf Flugtagen RC-1, Pylon, F5B und andere Wettbewerbsmodelle, da waren viele dann sofort infiziert. Was sieht man heute auf Flugtagen:confused::cry:

Ebenso in den Printmedien. Wettbewerbsberichte sind heute Mangelware, das war schon mal anders! Ausnahme: F3B, F3J, F5J Berichte in der Aufwind, diese Klassen haben auch gigantische Teilnehmerzahlen!

Auch die Foren helfen da nicht wirklich. Die Berichte in den Fachforen und Fachrubriken der öffentlichen Foren werden größtenteils nur von bereits Aktiven gelesen. Im "allgemeinen Teil" wird Wettbewerbsfliegerei allenfalls mal kurz erwähnt.

Meiner Meinung nach hilft nur das aktive Mitwirken der Wettbewerbspiloten an vorderster Front. Oft Berichte in den Printmedien platzieren, sich auf Flugtagen präsentieren und den meist jugendlichen Interessierten dann Frage und Antwort stehen. Ganz wichtig: Jugendliche Neueinsteiger unterstützen, fördern und auch sponsern!
 
Das generelle Problem (fast) aller Wettbewerbsklassen ist wohl die mangelnde Werbung.

.. sehe ich etwas anders:

Meiner Ansicht nach gibt es hierzu zu wenige regionale Wettbewerbe - und das Equipment ist zum "reinschnuppern" schlichtweg zu teuer und zu komplex!

Am zweiten kann man nur begrenzt was ändern - am ersteren fehlt es einfach am Willen & Engagement in den Vereinen vor Ort - und auch an der Bereitschaft von Modellfliegern, evtl. auch mit einem nicht optimalen Modell einfach mal mitzumachen, eine gute Zeit zu haben, dazuzulernen - auch wenn die Chancen auf Gewinnen klein sind.

Viele Modellflieger gehen lieber nicht auf einen Wettbewerb, ohne für sich eine reelle Chance zu sehen, eine gute Leistung abzuliefern.
Wenig aktive Piloten machen aber einem Ausrichter den Wettbewerb unattraktiv (viel Arbeit für ein paar Hansel) und stellen dann ihre Bemühungen ein! Die Katze beißt sich in den eigenen Schwanz!

Contest-Wettbewerbe sind prinzipiell gut besucht - drunter gibt es eigentlich keine Wettbewerbsklasse/Runde wo man sich einfach mal ausprobieren kann.

Mir ist nur bekannt: Bavarian Open F5F - J: http://www.lvbay.de/index.php?posit...bungen_F5FAuschreibungen&pagekey=dl1154032324
- aber neue Gesichter sind auch hier rar, obwohl die Regeln so gestrickt sind, dass wirklich jeder mit seinem E-Segler mitfliegen kann!

Andreas
 

Eisvogel

User
.. sehe ich etwas anders:

1.Meiner Ansicht nach gibt es hierzu zu wenige regionale Wettbewerbe - und das Equipment ist zum "reinschnuppern" schlichtweg zu teuer und zu komplex!

2.Am zweiten kann man nur begrenzt was ändern - am ersteren fehlt es einfach am Willen & Engagement in den Vereinen vor Ort - und auch an der Bereitschaft von Modellfliegern, evtl. auch mit einem nicht optimalen Modell einfach mal mitzumachen, eine gute Zeit zu haben, dazuzulernen - auch wenn die Chancen auf Gewinnen klein sind.

3.Viele Modellflieger gehen lieber nicht auf einen Wettbewerb, ohne für sich eine reelle Chance zu sehen, eine gute Leistung abzuliefern.
Wenig aktive Piloten machen aber einem Ausrichter den Wettbewerb unattraktiv (viel Arbeit für ein paar Hansel) und stellen dann ihre Bemühungen ein! Die Katze beißt sich in den eigenen Schwanz!

4.Contest-Wettbewerbe sind prinzipiell gut besucht - drunter gibt es eigentlich keine Wettbewerbsklasse/Runde wo man sich einfach mal ausprobieren kann.

5.Mir ist nur bekannt: Bavarian Open F5F - J: http://www.lvbay.de/index.php?posit...bungen_F5FAuschreibungen&pagekey=dl1154032324
- aber neue Gesichter sind auch hier rar, obwohl die Regeln so gestrickt sind, dass wirklich jeder mit seinem E-Segler mitfliegen kann!

1. Wenig Teilnehmer = wenig Wettbewerbe, das ist verständlich und voneinander abhängig, da in der Regel nur aktive Piloten versuchen auf ihrem Heimatplatz einen Wettbewerb zu veranstalten. Hat ein Verein keine Wettbewerbspiloten, hat er auch meist kein Interesse einen Bewerb durchzuführen.
Zu teuer und zu komplex? schau dir mal die Steuerungen und Modelle der Jugendlichen an :eek:

2. Natürlich will jemand der mitmacht auch mitmischen können und nicht von vornherein den letzten Platz abonieren.

3. Ist in 1+2 schon enthalten

4. Da geb ich dir Recht, ausprobieren geht nur in der "richtigen" Klasse, womit auch 5. beantwortet ist, da auch hier niemand mit unterlegenem Material mitfliegen kann, allenfalls hinterherfliegen.

Eine neue "Einsteigerklasse" mit z.B. einem günstigen Einheitsmodell macht ohne entsprechende Werbung auch keinen Sinn, die Werbung kann man aber gleich für die "richtige" Klasse machen, was evtl. erfolgversprechender ist.
 
Wer von den jungen Talenten kennt schon die verschiedenen Klassen?
Wenn sie erst mal von Aktiven darauf aufmerksam und hingeführt werden, sind sie oft mit Feuereifer dabei.

Ganz wichtig: Jugendliche Neueinsteiger unterstützen, fördern und auch sponsern!

Das stimmt, mir isses Banane ob ich letzter werde, mir machts höllischen Spaß!!!!!!!!!
Wegen Sponsern: Hat wer ne S17-Fläche für mich?:D:cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

Aja, wenn beim Regler die Elkos leicht (!) geknautscht sind, wechseln?

Schöne Grüße

Jakob ( 16 Jahre alt/ jung)
 
F5F und Eurotour Geilenkirchen

F5F und Eurotour Geilenkirchen

Hey Leute...

also...in B haben sich schon 19 angemeldet und in F nur 3....haut mal rein:-)
 

456-G

User
Der Neuling

Der Neuling

Also bei mir war es Zufall. Es gab hat gerade einen gebrauchten RW4, jetzt hab ich 2 (gell Matze).
In Gommersheim war ich zum ersten mal auf einem Wettbewerb. Es waren echt nette Leute da, die Gemeinschaft hat mir gefallen und ob das B oder F ist, sieht man nur an der Startnummer.

Aus heutiger Sicht würde ich lieber F fliegen, weil man damit zu Hause mehr anfangen kann und das Material in B (Motor, Akku etc) teurer ist bzw. schneller kaputt geht.

Was mich aber wirklich stört ist 500 Km fahren, 3 Tage unterwegs, 2 Übernachtungen ...... für 3 oder 4 mal eine viertel Stunde fliegen und dann war da noch super Flugwetter. Das ist ok wenn du ernsthaft Wettbewerb fliegen willst, aber um mal zu sehen ob man da mitmachen will und kann, ein ziemlich hohe Hürde.

Gut, ich war mit 2 Freunden da, und hab neue kennen gelernt, mir war es nicht langweilig und alle haben mir mit meinen neuen Fluggeräten geholfen, aber zu Hause wär ich mehr zum Fliegen gekommen. Ein 16-jähriger der da mit Papa hinfahren muss, hat es schwer, ein 20jähriger Studi auch.

Wenn ihr reine F5F-Wettbewerbe an einem Tag macht und das so 4 mal im Jahr in 100 o. 200km Radius anbieten könntet, hätte ihr bei jedem Wettbewerb 10/20 Teilnehmer- und dann ein Wochenende deutsche Meisterschaft. Man müsste halt das Regelwerk so anpassen (vielleicht nur bei den Regionalbewerben), dass es für den Veranstalter kein so riesen Aufwand ist. Und in naher Zukunft sollte es auch ein Instrument geben, das einem Mensch alleine erlaubt die Streckenflüge zu handeln.

Dass das dann alles nicht so professionell ist wie in "B" mag sein, aber es sollte ja gerade auch was anderes (nicht nur Fluggerät, Energiebeschränkung etc.) sein. Sonst ist "F" einfach nur "B" für Leute die sich's nix gscheits leisten können. Das stimmt zwar so nicht, weiß man aber erst wenn man schon richtig drin steckt, also zu spät.

Ihr solltet "F" auf jeden Fall behalten, aber weiter von B in Richtung "Volkssport" (nicht Jedermann) entwickeln. Ich hab Anfang des Jahres Hans Schelshorn kennen gelernt und seh so gelegentlich nach was der fliegerisch so treibt, es scheint viel Erfahrung in dieser Richtung zu haben.

Meine Meinung.
Gruß
Gerhard
 
Also bei mir war es Zufall. Es gab hat gerade einen gebrauchten RW4, jetzt hab ich 2 (gell Matze).
In Gommersheim war ich zum ersten mal auf einem Wettbewerb. Es waren echt nette Leute da, die Gemeinschaft hat mir gefallen und ob das B oder F ist, sieht man nur an der Startnummer.

Aus heutiger Sicht würde ich lieber F fliegen, weil man damit zu Hause mehr anfangen kann und das Material in B (Motor, Akku etc) teurer ist bzw. schneller kaputt geht.

Was mich aber wirklich stört ist 500 Km fahren, 3 Tage unterwegs, 2 Übernachtungen ...... für 3 oder 4 mal eine viertel Stunde fliegen und dann war da noch super Flugwetter. Das ist ok wenn du ernsthaft Wettbewerb fliegen willst, aber um mal zu sehen ob man da mitmachen will und kann, ein ziemlich hohe Hürde.

Gut, ich war mit 2 Freunden da, und hab neue kennen gelernt, mir war es nicht langweilig und alle haben mir mit meinen neuen Fluggeräten geholfen, aber zu Hause wär ich mehr zum Fliegen gekommen. Ein 16-jähriger der da mit Papa hinfahren muss, hat es schwer, ein 20jähriger Studi auch.

Wenn ihr reine F5F-Wettbewerbe an einem Tag macht und das so 4 mal im Jahr in 100 o. 200km Radius anbieten könntet, hätte ihr bei jedem Wettbewerb 10/20 Teilnehmer- und dann ein Wochenende deutsche Meisterschaft. Man müsste halt das Regelwerk so anpassen (vielleicht nur bei den Regionalbewerben), dass es für den Veranstalter kein so riesen Aufwand ist. Und in naher Zukunft sollte es auch ein Instrument geben, das einem Mensch alleine erlaubt die Streckenflüge zu handeln.

Dass das dann alles nicht so professionell ist wie in "B" mag sein, aber es sollte ja gerade auch was anderes (nicht nur Fluggerät, Energiebeschränkung etc.) sein. Sonst ist "F" einfach nur "B" für Leute die sich's nix gscheits leisten können. Das stimmt zwar so nicht, weiß man aber erst wenn man schon richtig drin steckt, also zu spät.

Ihr solltet "F" auf jeden Fall behalten, aber weiter von B in Richtung "Volkssport" (nicht Jedermann) entwickeln. Ich hab Anfang des Jahres Hans Schelshorn kennen gelernt und seh so gelegentlich nach was der fliegerisch so treibt, es scheint viel Erfahrung in dieser Richtung zu haben.

Meine Meinung.
Gruß
Gerhard

Na man kann das ja aus 2 Perspektiven sehen.

Wenn man nur fliegen will und möglichst schnell seine Durchgänge abheizen möchte, dann sind die deutschen Eurotouren eher nix, weil es einfach viele (zum Glück) Teilnehmer gibt. Man sollte aber nicht vergessen....eigentlich sollte das die Kür des Trainings sein, das heisst man hat sich vorbereitet und gut trainiert und dann gehts an dem WE um de Wurscht....bin da ein schlechtes Beispiel ich weiss, mit dem Training hab ich es nicht so. ;);););)

Ich sehe das eher aus der 2 Perpektive.....für mich ist das ein nettes Camping Wochenende mit Fliegen und mit vielen guten Bekannten, ner Menge Fachtratsch etc. und viel Spaß. Da sind mir dann auch die 3 Tage egal.

Was aber fakt ist, dass wenn es mehr als 40 Starter gibt, dann brauchs nur ein Shit-Wetter wie Samstagmorgen in Gommersheim, um den Zeitplan ins Wanken zu bringen. Und dann wirds knapp...im schlimmsten Falle muss eine der Klassen auf einen Durchgang verzichten....kann alles und ist schon passiert. Aber that´s life...anders gehts nicht.

F5F ist alleine im moment zu klein und da ist es keine Frage das F5B hilft und sie integriert. Das war wohl auch schon mal anders herum habe ich mir sagen lassen.
Sprecht doch mal mit den Veranstaltern. Die machen das natürlich nicht nur weil es denen Spass macht, sondern es spült Geld in die Vereinskasse, das wiederum dem Sport zu Gute kommt. Rein privat hat da finanziell niemand was von. Wenn so ein Verein also für ein Wochenende den Platz hergibt, dann müssen auch genug leute kommen, sonst machen die das nicht und das kann ich gut verstehen. Man darf halt son Contest nicht mit einem lustigen Fliegerwochenende verwechseln, wo jeder so oft fliegen kann wie er will. Es ist halt ein Sportevent mit Regeln und anderen Teilnehmern. Bei anderen Sportevents das Gleiche.

Was aber echt sinn macht, ist wie es die holländischen Kollegen machen. Wir sollten mal zusehen 1-2 Streckenanlagen zu bekommen und dann lokal kleine Contests machen. bei 15-20 Teilnehmern kann man die 4 Durchgänge nämlich auch an einem Tag schaffen. dann geht das alles schneller...aber problem ist wieder....bekommt man die Teilnehmer zusammen?!?!? Und das geht nur in dem man das Event öffnet....es kann und soll jeder mitfliegen, der ein Hotliner ähnliches Modell hat und ab 33 Strecken ist ein Limiter pflicht ansonsten wird nicht gewertet. Aus die Maus. Dann muss man nur noch den Verein motivieren der den Platz stellt. Und schon kommen mehr Leute:-) und was man nun fliegt ob F oder B ist bei so kleinen COntests dann nur noch fürs Endergebnis interessant.

Dann noch ein bisschen Vorfliegen auf Flugtagen und schon gehts wieder besser. Dann entscheiden sich schon genug Piloten für F oder B. Wenn der Hunger nach COntest nämlich erst mal da ist.....dann geht der so schnell nicht. :-)
 

456-G

User
Na man kann das ja aus 2 Perspektiven sehen.

Ich sehe das eher aus der 2 Perpektive.....für mich ist das ein nettes Camping Wochenende mit Fliegen und mit vielen guten Bekannten, ner Menge Fachtratsch etc. und viel Spaß. Da sind mir dann auch die 3 Tage egal.

Da bin ich deiner Meinung. Mir hats super mit euch gefallen und ich hatte nicht mal einen Flieger 5 Minuten oben. Aber braucht es dann wirklich den Unterschied zwischen F und B? Und die Frage war ja, so hab's ich verstanden, was kann man für F tun damits nicht 40 in B sind und 10 in F und F das 5te Rad am Wagen.

Meine Antwort: Eigene Events, in der Nähe vom Wohnort, einen Tag, max 20 Leute, 4 Durchgänge und der Veranstalter darf nicht soviel Aufwand haben sonst macht er's nicht, weil es sich, wie du es richtig sagst, sich sonst nicht lohnt. Wenn aber im jedem Verein mit mehr als 50 Mitgliedern 3 F5F-ler sind, weil das ganze relativ einfacher zu gestalten ist als ein F5B Eurocontest, dann funktioniert das auch. Und es macht Sinn eine eigene Klasse zu haben. Es muss sich besser unterscheiden.

Dann bereite ich mich entweder 4 Wochen auf nen 3 Tage F5B-Eurocontest vor oder überleg mir ob ich nächste oder halt übernächste Woche für einen Tag zum F5F-Fliegen mit eine paar anderen geh. Das sind dann andere Leute, andere Beweggründe, anderer Aufwand und eben ein anderer Contest, nicht nur 30cm mehr Spannweite. Ich glaub auch nicht das 100€ Limiter das entscheidende Kriterium sind. Diejenigen die das als Kriterium in Feld führen gehen mal auf nen Jedermann Wettbewerb und haben einfach Spass am Basteln und der frischen Luft, was ja auch nicht verkehrt ist.

Und lass den F5B so wie er ist, mit Deutschland-Fahne, 3 Tage, internationaler Beteiligung, (ja auch mit Holländern und leckeren Plätzchen) und Nationalmannschaftsmitgliedern die Platz 40 coachen und den einzigen der ihnen den Tagessieg noch streitig machen kann. Is ja nicht wie in der Formel1 wo die Teamkollegen die größten Feinde sind.
 
Aber Hallo - Hier kommt ja richtig was zusammen!!!

Super Anregungen, Ideen im Kopf,.....
Vielen Dank schon mal, und vor allem: Weiter so!
Mal sehen, was sich daraus entwickelt.

Werde Eure Beiträge weiter verfolgen, demnächst mal komprimieren - bin noch mehr gespannt auf alles was noch kommt!

Grüße

Jörg
 
Ich seh, das ähnlich wie Matze!


Ich glaub auch nicht das 100€ Limiter das entscheidende Kriterium sind. Diejenigen die das als Kriterium in Feld führen gehen mal auf nen Jedermann Wettbewerb und haben einfach Spass am Basteln und der frischen Luft, was ja auch nicht verkehrt ist.

Der Limiter ist ja auch nicht die Hürde, zusätzlich darf man mit jedem Modell mitfliegen.

Lg
 
Dann will ich auch mal was zu dem Thema loswerden ...

Also, ich fliege F5F nun schon seit 1998. Zweck der Übung war eigentlich nette Leute kennenzulernen, keinen Stress zu haben, zu fliegen und vor allem viel Spaß zu haben.
Das alles hat man nach wie vor in F. Nochdazu ein tolles alltagstaugliches Modell, welches auch außerhalb eines Wettbewerbes Spaß macht, ohne Stress zu erzeugen.

Damals war der fliegerische Unterschied zwischen den B- und F-Modellen weitaus größer als heute.
Ich kann mich nur zu gut noch and die bleischwerden B-Granaten erinnern ... ;)

Ich sehe es inzwischen ähnlich, dass es eine unglückliche Entscheidung war, F und B nun so dicht nebeneinander technisch von den Anforderungen her auszulegen.
Vielleicht ist das auch ein Grund der zurückgehenden Teilnehmerzahlen in F ?

Ich kann auch bestätigen, dass die Teilnehmerzahlen F zu B früher meist umgekehrt zu heute waren:
http://www.contest-modellsport.de/html/f5f_archiv.html
bzw
http://www.contest-modellsport.de/html/f5b_archiv.html

Ich würde es ebenso begrüßen ev. ein paar losgelöste F-Wettbewerbe zu organisieren wie es André letztes Jahr in Wolfhagen auf die Beine gestellt hat.
Die Resonanz war durchweg positiv.

Dann gucken wir mal, wie es weitergeht :)

Grüsse
Kai
 

456-G

User
Da gibts schon was

Da gibts schon was

Ich würde es ebenso begrüßen ev. ein paar losgelöste F-Wettbewerbe zu organisieren wie es André letztes Jahr in Wolfhagen auf die Beine gestellt hat.
Die Resonanz war durchweg positiv.

Kai

Also mir hat das AndreasH im März per PN geschrieben (nach dem das ja öffentliche Bewerbe sind darf ich das hier doch bestimmt posten)
Fest stehen:

- Coburg ( Sonnwend ca. 25.06.);

- in Sendelbach (bei 96106 Ebern) dürfen wir Ende September einen Wettbewerb austragen (vermutlich 28.09.14).

Um die Bayernrunde zu komplettieren brächten wir noch einen dritten Wettbewerb.


und 16.8.2014 ist Wolfshagen

Leider ist unser Platz ungeeignet sonst hätte ich schon was organisiert, aber vielleicht meldet sich ja noch jemand.
 

Hans Schelshorn

Moderator
Teammitglied
Also mir hat das AndreasH im März per PN geschrieben
...
Hallo Gerhard,

mittlerweile sind's drei F5F-J-Wettbewerbe allerdings alle im Frankenland.
Die Ausschreibungen gibt's hier: http://www.lvbay.de/index.php?posit...bungen_F5FAuschreibungen&pagekey=dl1154032324

Bei allen drei Wettbewerben sind auch erfahrene F5F-Piloten dabei, die Einsteigern helfen können.
Das Reglement ist nicht so streng wie bei F5F. Es werden z.B. nur 3 Minuten Strecke und 3 Minuten Zeitflug geflogen. Es gibt keine Vermessung der Modelle, alle können mitfliegen von der Schaumwaffel bis zum elektrifizierten F3J. Einziges Limit ist die Begrenzung der Akkus auf 4S-Lipos.

Wer mit einem F5B-Modell mit mehr Zellen mitfliegen will, darf das gerne. Allerdings wird dann die Anzahl der gewerteten Strecken limitiert, in Anlehnung an die Wolfhagener Ausschreibung.

Sollte sich noch ein Verein finden, der einen F5F-J organisieren will: Eine Peilanlage mit der notwendigen Elektrik kann gestellt werden.
Und wir sind nicht auf Ländergrenzen fixiert, wir fahren auch gerne in angrenzende Bundesländer.

Ein dickes Dankeschön schon mal an alle veranstaltenden Vereine!
Es wäre schön, wenn dieses Angebot von den Piloten auch angenommen würde, Ihr seid herzlich eingeladen!
Es werden, wie immer, entspannte Wettbewerbe, bei denen der Spaß und die Freude am Fliegen im Vordergrund stehen.

Servus
Hans
 

Eisvogel

User
Was kommt auf einen ausrichtenden Verein zu

Was kommt auf einen ausrichtenden Verein zu

bei F5F-J

Wieviel Leute muss der Verein stellen?
Was muß am Platz vorhanden sein?
Wie groß sollte der Platz mindestens sein?
Mit wieviel Teilnehmern ist zu rechnen?
Sa - So, oder Fr -So, wie lange müssen die Mitglieder des Vereins aufs fliegen verzichten?
 
bei F5F-J

Wieviel Leute muss der Verein stellen?
Was muß am Platz vorhanden sein?
Wie groß sollte der Platz mindestens sein?
Mit wieviel Teilnehmern ist zu rechnen?
Sa - So, oder Fr -So, wie lange müssen die Mitglieder des Vereins aufs fliegen verzichten?


Hallo miteinander,

viele Fragen - ich denke auch ein paar Antworten:

Wir fliegen aktuell die F5F-J - Runde nach dem geltendem Reglement.

- 3 Minuten (180 Sekunden) Streckenflug - Steigflug ist vorher (außerhalb der Flugzeit) erlaubt
- sofort anschließend: 3 Minuten Gleitflug - jede Sekunde Motorzeit wird mit 1 Rohpunkt Abzug belegt
- im gleichen Flug Punktlandung nach genau 6 Minuten im Landekreis: 10m Durchmesser: 30P; 20m Durchmeser: 20P; 30 m Durchmesser: 10P - außerhalb der 30 m : 0 Landepunkte.

* Streckenflug: Idealerweise 150m - das Reglement gibt aber die Möglichkeit, nach den Örtlichkeiten zu verkürzen - viel weniger als 120m sollten es wohl nicht sein, sonst wird der Streckenflug sehr hektisch; In Coburg fliegen wir ca. 120 m - am Rand des Modellflugplatzes abgesteckt; (ein gerader Feldweg o.ä. als Grundlinie langt völlig)

* Landekreis - bzw. Landefeld: ca. 70 x 30 m genügen, wenn ein separater Vorbereitungsraum für die Piloten vorhanden ist ( Wir streuen die Ränder der Landekreise auch manchmal in die benachbarte Wiese, wenn der Platz knapp ist und das Gras nicht zu hoch steht.)

* Die Piloten bei F5F-J helfen sich gegenseitig - somit benötigt man für den aktiven Wettbewerbsbetrieb 2 Linesmen (1 x A-Linie und 1 x B-Linie ) und ca. 4 Zeitnehmer/Streckenaufschreiber ( = Protokolland).
Wenn die Funktionen getauscht / rolliert werden können umso besser und weniger anstrengend;

Startreihenfolge gibt es keine - jeder fliegt, wenn er sein Modell fertig hat und nicht anderweitig gebraucht wird; Wir achten darauf, dass (in etwa) ein Durchgang abgeschlossen ist, bevor ein Modellflieger den nächsten Durchgang beginnt.

* Etwas Verpflegung vor Ort ist eine feine Sache - wenn die Piloten rechtzeitig wissen, dass selbst versorgen angesagt ist, geht das natürlich auch (aber der Verein will ja auch eine Kleinigkeit einnehmen;) Manpower hierzu??!!

* Teilnehmer: Bei F5F-J sind es aktuell immer zwischen 10 und 20 - es wäre aber natürlich toll, wenn sich mehr Leute einbringen bzw. mitmachen würden.

* Benötigte Zeit:
Wenn der eine Pilot mit Strecken fliegen fertig ist (segelt), macht sich der folgende Pilot fertig zum Streckenfliegen - es sind somit mehr oder weniger permanent 2 Piloten in der Luft.
Somit schaffen wir ca. 12 - 14 Flüge pro Stunde; bei 3 Durchgängen mit 15 Leuten ist der Wettbewerb nach ca. 4 Stunden beendet - bei idealerweise 4 Durchgängen mit 25 Leuten bräuchte man dann ca. 8 .. 9 Zeitstunden

Aktuell planen wir die Wettbewerbe 1/2-tägig - Beginn später Vormittag, da auch Piloten von weiter her anreisen (Grüße an Hans & Martl), damit es nicht zu stressig wird.

* Peilanlage: Weniger Professionell als bei Contest: Peilstangen & Peilschnüre (rechtwinklig zur Grundlinie ausgerichtet) und je einen Linesmen mit Taster; das Signal wird an der A-Linie hörbar für den Piloten / Helfer & den Protokollanden über einen Lautsprecher ausgegeben.

Somit: Alles halb so wild - der Aufwand hält sich in Grenzen - ungemein Spaß macht es dennoch

Ich hoffe, ein wenig weiter geholfen zu haben

Andreas
 
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