"Der Käse" aus dem Thread: optimales Profil für dynamischen Hangflug usw.

Mix22

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>>>Einleitung des Moderators:
Wie Mix22 später selber feststellt, hat er sich verstiegen und "Käse" geschrieben. Da der Thread:
optimales Profil für dynamischen Hangflug und leichtes optimales Modell ? es durchaus wert ist mit stichhaltigen Informationen gefüllt zu werden, habe ich eine Trennung des Threads vollzogen. Hier also die gesammelte Historie des "Achtung ich habe jetzt doch Käse geschrieben."-Threads. Selbstverständlich darf hier weiter diskutiert werden.
Allerdings bitte ich die Laien und in der Materie nicht so bewanderten, nicht alles hier Dargestellte für bare Münze zu nehmen. "Nichts ist so wenig wert, um nicht noch als schlechtes Beispiel zu gelten." Daher kann dieser Thread auch als schlechtes Beispiel für Thread-Napping gelten.... ;)
Euer Modi Claus.

Und so ging es los:
<<<



Ich lese hier auch mit großem Interesse mit:(Profile,Polare sind für mich "Böhmische Dörfer)
Ich bin hier Laie:
Also man kann ein Profil rechnen,bevor es fliegt?
Funktioniert das dann auch in der Praxis so?

Mein Plan ist im Winter wieder mal was selber zu bauen.
Ich erhalte hier interessante Anregungen.
Wobei das Modell dann in Stryokern mit Beplankung entstehen wird,einfache Modelle wurden ja hier schon vorgestellt (Cliffhanger)

Ich möchte nur noch erwähnen:
Vor vielen Jahren war mal das RG 15 "das Profil":
Ein bekannter Profi baute einen 4m Fox mit RG15:
Die Kiste hing am Schlepp immer eine Etage tiefer,also war ziemlich daneben,Schnell,ja,aber irgendwie in der Summe nicht empfehlenswert.

Ich hatte mal eine 4m Voll GFK Foka auch mit RG15:ich war mit den Flugeigenschaften überhaupt nicht zufrieden.
Im Speed,na ja;in der Thermik grottenschlecht,zum Werfen musstest du fit sein für den Spurt.
Damals notierte ich mir:RG 15 mag für 3m F3B vor 20 Jahren Top sein,für Scale mit den dicken Rümpfen:keinesfalls

Hier sind doch einige Videos,bei denen man erkennen kann,das sich die Grashalme,die Blätter kaum bewegen und einige
Modelle dann doch gut und dynmisch laufen und genau solche Modelle (einen müden F3J Floater will ich nicht)
scheinen dann bei schwachen Bedingungen doch ein bischen dynamischer zu laufen.

Merlin ja bei dem Video hätte ich mit einem Pace VX light keine Chance mitzuhalten
Fairlight Cliffhanger (den kann ich auch mit einfachen Mitteln bauen)
Aximo Peter Wick
Skyfall

Bei den Videos muss man halt genau hinschaun:
Ein Bekannter:ui schau mal,wie der Stingray 3m 6kg geht,schau mal das Video;Start supi:
Ich :siehst du schon,wie sich die Bäume biegen,das ist Sturm:da fliegt alles,ich seh keine Landung.
Aber hier bei unseren kleinen Hängen?Er hat sich den Stingray dann doch nicht gekauft.

Es gibt aber auch interessante Videos:
@wakuman:Vergleichsvideo F3J Tragi vs F3F war informativ

Aber in der Zwischenzeit:
Mein Apus hat sich auch hier bei sehr schwachen Bedingungen bewährt.
Besonders in der kleinen Klasse bis 2m gibt es für schwache Bedingungen ev.noch die mini Ellipse.
3m Klasse:Moderne F3B wie Fosa,den ich fliege,sind schon nicht schlecht und der könnte ev. mit dem Merlin mithalten.

Vielen Dank für die bisherigen Anregungen:leichtes Modell,dynamisch für schwache Bedingungen,nicht DS fest.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Mix22

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Vielen Dank für den Hinweis Drops 2,2m Modell:
1480 EUR für ein 2,2m Modell ist sicher r e l a t i v angemessen,
wenn man die Arbeit für Formenbau und Know how reinsteckt,(wovon ich keine Ahnung habe).

Aber nix für ungut,der Preis ist schon etwas heftig,in der Schweiz,das ist ev. ein anderes Preisniveau?
3000 DM für ein 2,2m Modell:ich bin noch einer,der das in DM Preise umrechnet.
Schweiz Mindestlohn18,50 EUR,davon können wir nur träumen in D.
Definitiv ausserhalb meines Budgets.
Bekannte fliegen auch ein 14000 EUR 6m Modell mit Klapptriebwerk,alles ist relativ.

Gruß Karl
 
von MX 22 : Hier sind doch einige Videos,bei denen man erkennen kann,das sich die Grashalme,die Blätter kaum bewegen und einige
Modelle dann doch gut und dynmisch laufen und genau solche Modelle (einen müden F3J Floater will ich nicht)
scheinen dann bei schwachen Bedingungen doch ein bischen dynamischer zu laufen.
..


Genau solche Pauschalbehauptungen (F3J sind generel muede Floater) sind fuer mich unverstaendlich
es gibt genuegend (Vid) Beweise das dies nicht der Fall sein muss.


von Mx 22: Mein Apus hat sich auch hier bei sehr schwachen Bedingungen bewährt.
Besonders in der kleinen Klasse bis 2m gibt es für schwache Bedingungen ev.noch die mini Ellipse.
3m Klasse:Moderne F3B wie Fosa,den ich fliege,sind schon nicht schlecht und der könnte ev. mit dem Merlin mithalten

Ein 1,3m Model ist schon ein wenig klein fuer mittlere geschweige den groessere Haenge, der einsatzbereich ist doch eher aufs Kanteschrupppe beschraenkt.
Mini Ellipse als Reference dies war wohl vor 10+ jahren mal so.
Glaub nicht das ein Focus mehr Aufwind braucht und der Flugspass gerade mit WK einsatz ist groesser.

MX 22 : .. Aber nix für ungut,der Preis ist schon etwas heftig,in der Schweiz,das ist ev. ein anderes Preisniveau?
3000 DM für ein 2,2m Modell:ich bin noch einer,der das in DM Preise umrechnet.
Schweiz Mindestlohn18,50 EUR,davon können wir nur träumen in D.
Definitiv ausserhalb meines Budgets

Nix fuer ungut, aber manche schaetzen halt das Besondere, vielleicht anstelle auf die Quantitaet eher mal mehr wert auf Qualitaet legen?

Thomas
 
@ wakuman

beim Zitieren bitte den richtigen User angeben!!!
(Mix22, nicht MX 22)
Bei richtiger Verwendung der Zitierfunktion passiert das nicht!

Gruß
Wilhelm
 
Hallo,
heute hatte meine Backfire F5F zum Segler umgebaut seinen Erstflug an der Flitsche.
Profil DP 7,81,1225 Gramm Abfluggewicht macht eine Flächenbelastung von 34 qdm.Hat sich sehr gut angefühlt.
Weitere Test am Hang werden folgen.Ich denke schon das ist mal eine Alternative.
 

Mix22

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@beta...
schau Dir doch bitte mal das Video auf Seite 5 vom user Merlin an:
kein Grashalm scheint sich zu bewegen und das Ding fliegt!!!!

Denkst du,du kannst da mit einer Backfire mithalten?Profil DP 7,81 ist ca 8,33% dick?
 
@mix22
Da muss ich Dir leider wiedersprechen.
Habe gemessen, bei Flügeltiefe 152mm habe ich eine max. Dicke von 10mm=6,6%.Gemessen bei einer Halbspannweite von 550mm weil der Flügel geteilt ist.
 
@beta...
schau Dir doch bitte mal das Video auf Seite 5 vom user Merlin an:
kein Grashalm scheint sich zu bewegen und das Ding fliegt!!!!

Denkst du,du kannst da mit einer Backfire mithalten?Profil DP 7,81 ist ca 8,33% dick?

:confused::confused:
at mix 22

Da steht aber auch das es Thermik braucht und die ist im Video gut ersichtlich vor allem aud der linken seite.
Und warum sollte da Backfire nicht anstandig fliegen, weil das profil 0.3 % zu dick ist:cry::cry:

Bei dem Video waere es halt mal interesant gewesen zu sehen wie ein agiles F3J modell sich dort verhaelt , vielleicht waere das sogar dynamischer zu fliegen?


m2c

Thomas
 

Mix22

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@beta
Nanu ????? ich habe auch 150mm Tiefe gemessen und 12,5mm Profildicke bei der Backfire =8,33%

Gibt es da inzwischen ein dünneres Profil für die Backfire????
 

Mix22

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@wakuman:
ja ,ich kenne Dein Video Vergleichsfliegen Tragi Cluster vs F3F,beide nehmen sich nicht viel (der Tragi ist wohl aufballastiert?)
Ist ein interessantes Video,aber 18m /sec sind für mich schon sehr gute Bedingungen.
Setzt auch voraus,dass beide Piloten gut sind und Ihre Modelle optimal eingestellt sind.

Wir machen hier immer gerne am Hang (meist schwache Bedingungen,Hang ist nur ca 50m hoch)Vergleichsfliegen:Pace VX vs Needle100 u.s.w.
Aber :
2 identische Erwin XL:der eine ist grottenschlecht eingestellt,der hängt immer unten,kommt nicht hoch:
Pilot mixt bei schwachen Bedingungen leider auch noch die Wölbis dazu,verändert also das Profil ständig,steuert viel.
Der andere mit 100 % Querruderdifferenzierung ohne dazugemixte Wölbis fliegt viel mit dem Seitenruder und ist immer höher und steigt in der Thermik davon.

Ich will damit nur sagen,man erkennt die Dynamik eines Modelles erst,wenn man es selber fliegt.
Ein Modell,das sich selber abfängt (zu kopflastig,EWD falsch?) ist nicht aussagekräftig.Obwohl manche Piloten das behaupten.

Man kann sehr viel aus einem hochwertigem Segelflugmodell herausholen,wenn man hier nicht die 08 15 Einstellungen übernimmt,sondern den SP wieder ein paar mm zurückverlegt,muss man jetzt im Speed 1mm hoch am Leitwerk trimmen,die EWD wieder etwas verringert,bis das Modell mit allen Rudern neutral nicht mehr abfängt,also sich vergraben würde.(aus ca 150m Höhe kurz drücken,dann nicht mehr steuern).

Ein derart eingestelltes Modell wird man zum langsamen Thermikfliegen immer ein bischen hoch trimmen müssen.

So hatte ich einmal vor Jahren das Glück,Herrn Quabeck am Hang zu treffen.
Keiner von uns flog,es trug schlecht:H.Quabeck zog seine Bahnen li re,Achter vor dem Hang,unglaublich:
H.Quabeck:ein Segelflugmodell optimal einzustellen,ist zeitaufwändig:EWD,Schwerpunkt,Rudereinstellungen.
 
Hallo Mix22/ Karl

Aus einigen deine Aussagen werde ich entweder nicht schlau oder sie sind ‘schwer verstaendlich’ bzw missverstaendlich.

von Mix 22:
]@wakuman:
ja ,ich kenne Dein Video Vergleichsfliegen Tragi Cluster vs F3F,beide nehmen sich nicht viel (der Tragi ist wohl aufballastiert?)
Ist ein interessantes Video,aber 18m /sec sind für mich schon sehr gute Bedingungen.
Setzt auch voraus,dass beide Piloten gut sind und Ihre Modelle optimal eingestellt sind.

Das Video was du wahrscheinlich ansprichst war ein Pike Perfekt gegen ein F3F modell (Artist) wobei der Pike leicht ballstiert war um in etwa die gleichen FB wie das F modell zu erreichen. Wind war 15 km/h (= Bft 1-2) und nicht 18 m/s wie du angibst, was ca 4 mal soviel waere :confused:.
Meinen Tragi/ Cluster hab ich definitiv noch nie ballastiert gefloegen, wenn es naehmlich so gut traegt das man ballastieren koennte nehm ich lieber ein anderes Modell.

Ich will damit nur sagen,man erkennt die Dynamik eines Modelles erst,wenn man es selber fliegt.
Ein Modell,das sich selber abfängt (zu kopflastig,EWD falsch?) ist nicht aussagekräftig.Obwohl manche Piloten das behaupten

Das 1 te stimmt, selber fliegen ist immer besser. Ein normales RC Segelmodell welches sich nach Stechflug im leichten Abfangbogen selbst abfaengt ist nmM (und bestimmt vieler anderer hier ?) richtig eingestellt.


Man kann sehr viel aus einem hochwertigem Segelflugmodell herausholen,wenn man hier nicht die 08 15 Einstellungen übernimmt,sondern den SP wieder ein paar mm zurückverlegt,muss man jetzt im Speed 1mm hoch am Leitwerk trimmen,die EWD wieder etwas verringert,bis das Modell mit allen Rudern neutral nicht mehr abfängt,also sich vergraben würde.(aus ca 150m Höhe kurz drücken,dann nicht mehr steuern).

Ein derart eingestelltes Modell wird man zum langsamen Thermikfliegen immer ein bischen hoch trimmen müssen.


Das ist ganz verwierrend
Schwerpunkt zurueck und dann auch noch hoch trimmen, wird das Modell dann nicht zu langsam und verliert an Leistung ?:confused::confused: Klar kann man bei entsprechendem Wind damit vielleicht noch fliegen aber da kann man auch eine Drachen fliegen lassen, und bei Nullschieber hangelt man sich so vielleicht von einem Stroemmungsabriss zu naechsten?

EWD einstellen, beim Pendelleitwerk nennt man das HR trimmung., ansonsten versetzen der Pins (bei den meist 2 teiligen Flaechen der F3x kisten ) , wer macht den sowas an Qualitaetsmodellen?
Die Besenstiele die ich hab brauchen alle sowas nicht, da verlass ich mich auf den Designer/ Hersteller.

So hatte ich einmal vor Jahren das Glück,Herrn Quabeck am Hang zu treffen.
Keiner von uns flog,es trug schlecht:H.Quabeck zog seine Bahnen li re,Achter vor dem Hang,unglaublich:
H.Quabeck:ein Segelflugmodell optimal einzustellen,ist zeitaufwändig:EWD,Schwerpunkt,Rudereinstellungen

Na ja da bin ich eher skeptisch, einer fliegt und alle anderen duerfen nur zugucken, dies kann ja auch an unterschiedliche Gruende liegen?
Ich bin zwar noch nie mit HQ zusammen geflogen doch Berichte von Bekannten die dieses Vergnuegen hatten lassen eher den Schluss zu das die Theorie doch seine massgebliche Staerke ist.

Sicher ist das mit den umfangreichen Einstellarbeiten auch ein Grund dafuer das manche Modelle erst nach vielen Jahren so wirklich gut fliegen obwohl sie vorher schon als ueberragend bewertet wurden ( FS4000/3000).
Da habe viele Wettbewerbspiloten ja wirklich Gluech das sie so gut abschneiden mit Modellen welche sie vielleicht erst Wochen oder Tage vor Bewerben erhalten haben?

von Merlin :
Ich glaube nicht. Wir hatten noch einen 4m Xplorer(1) dabei und der ist zwar auch nicht wirklich dynamisch, der kleine 2m Merlin ist da gaaanz anders zu bewegen.


Danke Bernd,
Ja mit agileren J Modllen war eher sowas wie SSL, Cluster, PP gemeint, welche vielleicht bei den Bedingungen im Video durch besseren Auftrieb als das 2m Modell dann durchaus mehr angedrueckt sprich dynamischer gefloegen werden koennten?


Gruss
Thomas
 

Mix22

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Dynamisch ausgelegte Modell haben max 0,5 Grad EWD

Dynamisch ausgelegte Modell haben max 0,5 Grad EWD

"Man kann sehr viel aus einem hochwertigem Segelflugmodell herausholen,wenn man hier nicht die 08 15 Einstellungen übernimmt,sondern den SP wieder ein paar mm zurückverlegt,muss man jetzt
im Speed (ENTSCHULDIGUNG das hätte Normalflug heissen sollen)
1mm hoch am Leitwerk trimmen,die EWD wieder etwas verringert,bis das Modell mit allen Rudern neutral nicht mehr abfängt,also sich vergraben würde.(aus ca 150m Höhe kurz drücken,dann nicht mehr steuern)."

@wakuman Da hst du was falsch verstanden:

Wenn ich bei einem Modell den Schwerpunkt weiter nach hinten lege und muss zum Normalflug die Ruder des V Leitwerks (nicht Pendel da sieht man ja nix) ca 1mm hoch trimmen,deutet das darauf hin,dass das Modell zu viel positive EWD hat.

Jetzt muss man also beim V Leitwerk vorne 1mm unterlegen,ev.1,5mm.=mehr negative EWD (einteiliges V Leitwerk oder T Leitwerk)

Beim 2 teiligen V Leitwerk (z.B. Stiletto V Leitwerk ca 2,5m Spannweite) muss man hier die vorderen Stifte ca 1,5mm höher setzen und den Schwerpunkt auf 90-94mm legen:Nur so fliegt der Stiletto EWD ca 0,5 Grad Spitze und ist nicht wieder zu erkennen.
Hersteller 82mm+EWD ca 2,5 Grad:Stiletto fliegt müde und Sch....

Fliegt die Mühle jetzt nach Andrücken in ca 150m immer noch einen Abfangbogen selbstständig,wieder Schwerpunkt 2-3mm weiter nach hinten,
selbes Spiel ev.vorne EWD nochmal ein bischen unterlegen....

Alle SRTL V haben wir vorne 1,5mm untergelegt = mehr negative EWD

Irgendwann kommt man dann zu dem Ergebnis:die Mühle fängt nach leichtem Andrücken aus 150m Höhe nicht mehr ab...und der Sturzflug würde im Boden enden.Für mich ist das dann die richtige Einstellung.

Ist das Modell so eingestellt,zeigt es auch die Thermik besser an.
Wie soll ein Modell,das "pumpt" also selbsständig Wellen fliegt(sich selber abfängt),das anzeigen.
Ein optimal eingestelltes Modell behält die horizontale Flugbahn wie an der Schnur gezogen.
Steigt es,bist du durch eine Thermikblase durchgeflogen.

Viele Modelle sind für Allround mit zuviel positiver EWD eingestellt.(Auch F3B)
Auch Pendelleitwerke:Wenn man hier mal die EWD misst,wundert man sich oft,obwohl auch dieses Modell mit der EWD 1,5 Grad oder mehr sich
nur in einem leichten Abfangbogen selber abfängt.Auch hier kann man mehr "Leistung" herausholen.
Auch beim Pendelleitwerk sollten man versuchen,den Schwerpunkt weiter nach hinten zu verlegen.
Die Trimmung des Pendelleitwerkes kann man ja einfach am Sender verändern.

Dies kann man übertreiben:Mein Virus ist inzwischen so am Limit,dass der,wenn ich in der Thermik das Kreisen mit zuviel Höhe unterstütze,
schlagartig abreisst:da werde ich wohl noch 5g Blei vorne reingeben.
Aber im Speed rennt das Ding wie der Teufel.Ist also sehr dynamisch eingestellt.

Das man,wenn man die Modelle so für schnelles dynamisches Fliegen einstellt,in der Regel für das ganz langsame Thermikfliegen die Trimmung etwas auf Hoch stellen muss,ist normal.
Oder du fliegst in der Thermikstellung:Wölbklappen und Querruder 2-3mm nach unten (sag ich mal pauschal),dann müsstest du eigentlich
das Höhenruder einen Tick mehr negativ trimmen.(etwas mehr negative EWD)
Meine Modelle Fosa Pace VX... brauchen diesen kleinen negativ Höhenruder Trimm nicht.
Die Änderung der EWD ergibt sich hier durch Änderung der Profilsehne am Flügel.

Ich höre immer wieder am Hang:mir ist es lieber,wenn sich mein Modell von selber abfängt:
Bleibt jedem selber überlassen,ich habe meine Meinung aus vielen Jahren Erfahrung,nehme auch jede andere Meinung zur Kenntnis,
jeder soll das so machen wie er will.

Ich fliege auch seit Jahren nur eneloops als Empfängerakku,obwohl sie hier in rcn negativ beschrieben werden:
Mir egal,meine Erfahrungen mit eneloops sind:für mich die optimalen Empfängerakkus.
 
Wenn ich bei einem Modell den Schwerpunkt weiter nach hinten lege und muss zum Normalflug die Ruder des V Leitwerks (nicht Pendel da sieht man ja nix) ca 1mm hoch trimmen,deutet das darauf hin,dass das Modell zu viel positive EWD hat.

Jetzt muss man also beim V Leitwerk vorne 1mm unterlegen,ev.1,5mm.=mehr negative EWD (einteiliges V Leitwerk oder T Leitwerk)

Sorry, ich steig nicht durch.

Schwerpunkt nach hinten + HLW 1mm hoch = EWD positiv ? :confused:

1mm runter oder EWD negativ hätte ich noch verstanden.

Und dann, obwohl hochgetrimmt die HLW Nase unterlegen ?

Ich sag ja, ich blicks nicht.
 
@ Mix 22

du stellst mit deine Auslegungen / 'Optimierungen' fast alles in Frage was ich in ca 40 Jahren Segelflug so muehsam aufgesnapt oder dazu -gelernt habe.
Die meisten Optimierungen habe ich beim einem kleine Uhu machen muessen, der flog letztendlich dann so gut das er weggeflogen ist, vielleicht ist er aber auch an einem Thermikschlauch ausser Sicht explodiert ( hab auch dank RCN gerade erfahren das es sowas gibt : http://www.rc-network.de/forum/show...h-I-(Elektro)-Ein-Bau-und-Flugbericht./page49 post #732) ;)

Wuerde ich deine Ratschlaege folgen muesste ich saemtliche Modelle ueberarbeiten, da diese aber auch fuer meine Grobmotorik und geschmack schon einigermassen fliegen erspare ich mir diese muehsame Arbeit und gehe lieber fliegen.
Ich finde es ist wirklich schade das du keine praktische Beispiele deiner Optimierungen beisteuern kannst,
zB. einen SRTL bei leichtestem Aufwind zu sehen, macht immer Spass.


Dominik/ Hughes

Danke, ich dachte schon ich waere der einzige der was nicht versteht.

Gruss
Thomas
 
@Mix22: Deine Theorie zu Schwerpunkt und EWD ist schwer nach zu vollziehen. Da stimme ich mit beiden Vorrednern überein.

Richtig ist: Schwerpunkt zurück -> EWD veringern, Schwerpunkt vor -> EWD vergrößern, vorausgesetzt er war jeweils vorher richtig ausgetrimmt.

Wenn bei Deinem Flieger im Normalflug schon hochgetrimmt ist und im Schnellflug das Höhenruder im Strak ist, ist die Kiste für Schnellflug optimiert. Wenn er Dir jetzt immer noch zu viel abfängt - und das ist ja Geschmacksache - dann kannst Du natürlich den Schwerpunkt noch weiter zurück verlegen und die EWD noch weiter verringern bzw. Tiefe trimmen. Das hat aber nichts mit dem hochgetrimmten Höhenruder für den Normalflug zu tun. Wenn Du ihn in Deinem Fall für Normalflug optimieren wolltest, müßtest Du die EWD erhöhen anstatt zu verringern, damit das Ruder im Strak wäre.

--

Der Merlin von Bernd im Film Seite 5 fliegt übrigens klasse, wie ich selbst als Zuschauer (bei 5:00 mit weißer Kappe und Jacke) beobachten konnte. Man hatte in den Wenden den Eindruck, dass er einen eingebauten Motor hat. Er hat einen verblüffenden Durchzug.

Der Hang ist links etwas steiler, außerdem ist dort Wald hinten dran während rechts bzw. hinter uns die Landewiese ist. Es trägt also links besser. Die Bedingungen waren sehr schwach. Wenn Thermik gewesen wäre, hätte ich meine ASW geflogen anstatt zuzuschauen.

Gruß

Joachim
 

UweH

User
Moischen.....gegen ständig wiederholte Pauschalen ist man machtlos :eek:

Beim Focus von Aerosport-Becker hab ich mal was zu dem Zusammenhang zwischen EWD und Schwerpunkt geschrieben: http://www.rc-network.de/forum/show...ion-sinnvoll?p=3403333&viewfull=1#post3403333
Es ist halt schwer mit jemandem zu kommunizieren der seine eigene Eingeborenensprache für das einstellen von Flugmodellen hat und nicht die überegional gültigen Begriffe verwendet, da sind die Mißverständnisse vorprogrammiert

...jedenfalls bedeutet Optimierungsarbeit bei Besenstielen viel mehr Aerodynamik als Mix22 drauf hat, aber die Güte der Flugleistung von Modellen liegt ja zum größten Teil im Auge des Betrachters oder des Protagonisten und wenn das mal mit oder ohne Zufall funktioniert ist an den heimatliche Hängen zumindest einer zufrieden..........:rolleyes:

Gruß,

Uwe.
 

Mix22

User gesperrt
Wenn ich an einem Segelflugmodell die Ruder (festes Leitwerk) 1mm hoch trimmen muss ,um einen Geradeausflug zu erzielen:

Dann ist entweder die Kiste kopflastig
oder die EWD zu groß:1,5 Grad oder mehr.

Bei einem V Leitwerk aus 1 Stück wie beim SRTL V muss man dann vorne beim V Leitwerk unterlegen,um mehr negative EWD zu erhalten.
Um damit einen schönen Geradeausflug wie an der Schnur gezogen zu erreichen.

Diese für mich optimal eingestellten Modelle müssen nicht für einen Speedflug nach leichtem Anstechen also aus 150m Höhe tief getrimmt werden,
(wie ich das oft sehe),um ein selbstständiges Abfangen zu unterdrücken.

Stehen die Ruder am Leitwerk nicht hoch sondern neutral und das Modell fängt nach Anstechen aus ca 150m Höhe selber ab:
gibt es auch 2 Möglichkeiten:
Kopflastig oder zu viel positive EWD 1,5 Grad oder mehr.

Wölbklappen Querruder:
fährt man die Wölbklappen Querruder nach unten ändert man die Anstellung des Flügels,da sich ja die Profilsehne um 2-3mm absenkt.
Am Höhenleitwerk ergibt da dann mehr positive EWD.
In der Regel mixt man ca 0,5mm Tiefe dazu.

Fährt man die Wölbklappen Querruder nach oben in die Speedstellung ca 1-1,5mm ,ändert sich die Anstellung des Flügels,da sich ja die Profilsehne um 1-1,5mm erhöht (am Höhenleitwerk mehr negative EWD) und man mixt das Höhenruder einen Tick hoch.

Stellt man jedoch so wie ich die Modelle mit max 0,5 Grad EWD ein,laufen diese Modelle im Speed und nach leichtem Andrücken
fangen die nicht selber ab und fliegen wie an der Schnur gezogen ohne irgendwelchen Höhenrudertrimmkorrekturen.
Will man mit diesen Modellen jetzt in der Thermik langsam fliegen,wäre hier ein leichter Hochtrimm am Höhenruder nötig.
Dies entfällt dann aber bei derart eingestellten Modellen,wenn man Wölbklappen und Querruder ca 2-3mm nach unten in die Thermikstellung
bringt.Hier ist dann kein Tiefentrimm am Höhenruder nötig.

Nun bin ich aber sehr erstaunt,dass Leute hier Artikel über Artikel schreiben und über keine fundamentalen Grundlagenkenntnisse verfügen.
 
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