Enya 7,5 ccm 4 Takt Einstellen

matt

User
Gern geschehen, ist ja mein Hobby...:)
Man merkt einen deutlichen Unterschied im Laufgeräusch wenn man mittels der Zylinderkopfdichtung die Kompression vermindert, der Enya klang danach wirklich viel angenehmer und war wie ausgewechselt. Das war nur ein Versuch meinerseits, da der Motor sonst in perfektem Zustand war, quasi Neuzustand. Meiner Meinung nach ist allerdings der Vergaser (ein Kind seiner Zeit) auch ein Verursacher des nicht perfekten Laufes. Mich würde brennend interessieren wie der Motor mit einem direkt am Einlass angebrachten Vergaser eines Laser 70 laufen würde.

Grüße Andreas
 

Wolf56

User
Gern geschehen, ist ja mein Hobby...:)
Man merkt einen deutlichen Unterschied im Laufgeräusch wenn man mittels der Zylinderkopfdichtung die Kompression vermindert, der Enya klang danach wirklich viel angenehmer und war wie ausgewechselt. Das war nur ein Versuch meinerseits, da der Motor sonst in perfektem Zustand war, quasi Neuzustand. Meiner Meinung nach ist allerdings der Vergaser (ein Kind seiner Zeit) auch ein Verursacher des nicht perfekten Laufes. Mich würde brennend interessieren wie der Motor mit einem direkt am Einlass angebrachten Vergaser eines Laser 70 laufen würde.

Grüße Andreas
Hallo Andreas,
hatte den Motor von Buksi zuerst zum Überholen. Viele Teile wurden erneuert nicht jedoch der komplette Vergaser. Mein 60-4c wurde auch radikal restauriert mit einem komplett neuer Vergaser "Assembly" von Andy. Läuft super-ohne zusätzlicher Kopfdichtung. Wir könnten abschließen: "Der ENYA 60-4C - das unbekannte Wesen".:D
 

matt

User
Ich habe an dem Vergaser jetzt keine augenscheinlichen Defizite feststellen können, auch habe ich den Ansaugtrakt "abgedrückt", da war eigentlich nichts undicht. Diese Vergaser sind wie gesagt Kinder ihrer Zeit, da gibt's Besseres. Mein Enya 60-4C läuft auch nicht so zuverlässig wie z.B. meine Motoren der OS FS xx Alpha Serie oder eben wie ein Laser. Man muss sich aber auch eingestehen dass da doch einige Jahre dazwischen liegen. Interessant wäre ein Laser 70 Vergaser am Enya 60-4C...

Gruß Andreas
 

Wolf56

User
Ich habe an dem Vergaser jetzt keine augenscheinlichen Defizite feststellen können, auch habe ich den Ansaugtrakt "abgedrückt", da war eigentlich nichts undicht. Diese Vergaser sind wie gesagt Kinder ihrer Zeit, da gibt's Besseres. Mein Enya 60-4C läuft auch nicht so zuverlässig wie z.B. meine Motoren der OS FS xx Alpha Serie oder eben wie ein Laser. Man muss sich aber auch eingestehen dass da doch einige Jahre dazwischen liegen. Interessant wäre ein Laser 70 Vergaser am Enya 60-4C...

Gruß Andreas
Hallo Andreas,
wie es der Zufall hätte ich einen Laser 70 lagernd. Tolles Ding. Aber ich wollte den nicht zerlegen da er bereits in einer Hurricane verbaut ist.
Wie kommt man an einen Laser 70 Vergaser ran? In UK bestellen ist ja nicht der Hit bei deren Versandkosten . Vom Zoll ganz zu schweigen.

VG
Wolfgang
 

matt

User
Hallo Wolfgang,

du kannst Helge Sangk wegen dem Vergaser anfragen, einen kompletten Laser Motor zu kaufen ist wohl derzeit unmöglich, da Laser derzeit nicht in die EU liefert. Herr Sangk hat aber vielleicht noch Ersatzteile.

Gruß Andreas
 

Wolf56

User
Hallo Wolfgang,

du kannst Helge Sangk wegen dem Vergaser anfragen, einen kompletten Laser Motor zu kaufen ist wohl derzeit unmöglich, da Laser derzeit nicht in die EU liefert. Herr Sangk hat aber vielleicht noch Ersatzteile.

Gruß Andreas
OMG..das wird wieder ein 2 Stunden Telefonat🤣. Ich glaube nicht dass Helge noch was auf Lager hat
 

bulksi

User
Hallo zusammen,

nachdem mein Enya 60-4C nun einigermaßen läuft, habe ich heute nochmal ein paar Luftschrauben probiert (nur am Boden, keine Flugtests).

Fürs Modell ideal war eine alte Graupner Nylon 12x7, die aber gefühlt schon einiges an Last für den Motor bedeutet. Hier die Drehzahlen
(Sprit: 15% Synth-Öl, 5% Nitro).

- Graupner Nylon 12x7 : 9700 rpm
- APC 11x7: 10700 rpm
- Graupner G-Sonic 11x8: 11300 rpm

Subjektiv läuft er mit der 11x7 schon gut: Dreht frei hoch, stabiler Leerlauf und wenig Vollgas-Drehzahlschwankungen. Muss im Flug nochmal ausprobiert werden, ob das auf dem fliegenden Prüfstand klappt.

Hat da jemand Erfahrungen in Sachen Wohlfühldrehzahl für den Enya?

Nochmal ein kurzes Fazit: Die 0,2mm Kopfdichtung ist und bleibt drin, keine Anzeichen von Klopfen, kein Luftschraube-Abwerfen. Temperaturen völlig im Rahmen. Sound viel angenehmer, einigermaßen zuverlässiger Motor. Ich glaube ich bin nah am möglichen Optimum mit dem Originalvergaser dran.

Hier nochmal ein interessanter Beitrag aus dem Nachbarforum zu einem ähnlichen Problem:


Es hat nicht zufällig jemand die Möglichkeit einen Vergaseradapter zu bauen, um den modernen Laser 70 Vergaser zu testen? Vergaser hätte ich hier.

Danke an Alle und Gruß
Simon
 

Wolf56

User
- Graupner Nylon 12x7 : 9700 rpm
- APC 11x7: 10700 rpm
- Graupner G-Sonic 11x8: 11300 rpm

Subjektiv läuft er mit der 11x7 schon gut: Dreht frei hoch, stabiler Leerlauf und wenig Vollgas-Drehzahlschwankungen. Muss im Flug nochmal ausprobiert werden, ob das auf dem fliegenden Prüfstand klappt.



Danke an Alle und Gruß
Simon
 

Wolf56

User
Hi Simon,

IMHO sind dies Spitzenwerte. Ich weiß nicht wieviel Sprit du schon durch seit der Ring getauscht wurde. Aus Erfahrung kann ich dir sagen das die "4C" Enyas relativ lange brauchen bevor man von "Eingelaufen" sprechen kann. Das liegt sicher auch an Materialpaarung Büchse/Ring .
 

bulksi

User
Hallo zusammen.

Der Enya 60-4C war nun dieses Wochenende mehrfach in der Luft --> Mit Erfolg. Es ist ein relativ zuverlässiger Motor geworden (keine Absteller). Läuft ganz ok, besser wird es mit dem Oldschool-Vergaser aber nicht mehr. Also denke ich, dass wir nun an der bestmöglichen Lösung angekommen sind.

Drucktank habe ich übrigens weggelassen, ist zu fehleranfällig. Der originale Druckadapter (Schalldämpfen tut er absolut gar nicht) ist Mist und verabschiedet sich entweder komplett oder rappelt den Nippel ab und dann ist der Motor schlagartig aus. Den Drucktank braucht er auch eigentlich nicht, selbst Kunstflug ist drin.

Was bleibt ist:

1. Eine leicht alternierende Vollgasdrehzahl. Ich habe absolut keine Ahnung wodrin das begründet ist.
2. Die unsaubere Regelbarkeit im Übergang (sehr nichtlinear, kaum einstellbar). Das liegt definitiv am Vergaser.

Drehzahlen nochmal reproduziert, war damit auch in der Luft:

- Graupner Nylon 12x7 : 9700 rpm
- APC 11x7: 10700 rpm

Er bleibt dabei angenehm kühl. Sound ist wahnsinnig.

Die damaligen abrupten und nicht nachvollziehbaren Absteller sind durch die zusätzliche Kopfdichtung tatsächlich verschwunden. Ob das ein Überhitzen war oder das Problem in einer Frühzündung begraben lag (oder beides) kann ich nicht final beurteilen. Luftschrauben hat er bei mir nie geworfen (das wurde ja oft in Testberichten beschrieben). Vielleicht hab ich die auch einfach zu fest angezogen ;-). Ich bin übrigens fest davon überzeugt, dass der Motor die Standard-Kompression von Werk aus nicht abkann und viele Probleme mit sich brachte. Große Lasten mag er nicht, muss mindestens 9500 rpm auf Vollgas drehen.

Fazit: Ich habe noch nie so viel Zeit in einen Motor investiert, aber nun funktioniert's :-)

Danke nochmal an alle Beteiligten. War mal wieder ein interessantes Nitro-Projekt. Wird man ja auch nicht dümmer von :-).

Gruß
Simon


 
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