Magneschalter für Empfänger, ein Risiko bei starken E-Antrieben mit langen Kabeln?

Moin ,


ich hatte eigentlich vor bei meinem neuen Segler mit Klapptriebwerk für den Empfänger einen Magnetschalter zu verwenden . Nun habe ich gehört bzw . auch eigene Bedenken das durch den E-Antrieb Magnetfelder entstehen können die den Schalter ungewollt "betätigen" könnten . Sind meine Bedenken begründet oder mache ich mir nur unnötig Gedanken ?
Folgende Konfiguration ist geplant :
14s 2p Lifee der Nase , Regler dahinter ( Gesamtkabellänge Akku-Regler ca 20 cm ) und dann ca 100 cm Kabellänge ( verdrillt ) bis zum Motor , Strom ca 60 Auf . Maximal möglicher Abstand 20 cm vom Magnetschalter zu Teilen des Antriebstrangs.

Du machst dir wohl unbegründete Sorgen. Ich kann nur beispielhaft für die Jeti-Magnetschalter sprechen: die benötigen eine explizite Ausrichtung des Magneten UND Zeit für den Schaltvorgang. Der Schalter an sich wirkt als "Aus-Schalter", sprich bei Defekt des selbigen ist das zu schaltende Gerät "Dauer-Ein". Ich vermute, für deinen Fall wäre ein Jeti DSM-ESC angesagt (BEC und Stützakku gleichzeitig einsetzbar.

Die Magnetfelder, die deine Kabel/Komponenten erzeugen sind ohnehin viel zu schwach.

Gruß Dieter

Hallo Dieter ,

danke für Deine Antwort . Ich verwende den Jeti Universal Switch 20A , wobei ich empfängerseitig Dioden als Weiche verbauen werde

Sebastian St. schrieb:

Hallo Dieter ,

danke für Deine Antwort . Ich verwende den Jeti Universal Switch 20A , wobei ich empfängerseitig Dioden als Weiche verbauen werde

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Ein gute Entscheidung wie ich meine.

Mach aber einen Pufferkondensator mit rein, damit die Rückströme der Servos nicht laufend gegen die Diode drücken müssen.

Dioden

Dioden

Ströme drücken gegen Diode?

Ist es nicht so, dass eine Diode in Sperr-Richtung betrieben keinen Strom fließen lässt? Was "drückt" da?

Was die Bedenken und die Magnetfelder angeht:
Da sich Deine Leitungen dicht beienander befinden, und durch beide der selbe Strom fließt, sollten sich die Magnetfelder kompensieren. Deswegen kann man mit einem Zangenamperemeter auch nichts messen, wenn man beide Leitungen durch die Messzange führt. Viel mehr Beachtung sollte man bei langen Leitungen der Elektromagnetischen Emission widmen. Also die Distanz zwischen Empfänger und stromführenden Teilen wie Regler u.s.w. beachten.

Grüße
Stephan

Wie Sunny schreibt können die Servos auch kurzzeitig Strom liefern. Das ist halb so wild ohne Diode, da die Ströme (bzw. Leistungen) klein sind. Da die Diode aber praktisch jeglichen Rückstrom verhindert entstehen hohe Spannungen welche wiederum andere Bauteile beschädigen können.

Moin.

Interessanter Aspekt. Der Sache werde ich mich einmal messtechnisch nähern. Bisher habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht, ob Servos in Korrelation mit Dioden in der Vesorgungsspannung, Spannungen von schädlicher Höhe liefern könnten. Dennoch kann man mit einem zusätzlichen LOW ESR Elko in der Spannungsversorgung nichts falsch machen.

Grüße
Stephan