Brilliant V2 3-teilige Fläche steckbar umbauen

jogy55

User
Hallo - wer weiß Rat.

Ich habe eben den Flieger erhalten und würde gerne die 3 Flächenteile steckbar umbauen. Laut Anleitung ist die Fläche mit Hilfe von 2 GFK-(Flachstählen ;-)) zusammen zu kleben.

Da ich selbst seit mehr als 45 Jahren das Hobby betreibe, bitte ich nur um Antworten von Usern die diesen Umbau selbst ausgeführt haben.

Danke.
 
Foto ?

Foto ?

Naja , ohne dementsprechende Unterlagen (Fotos) wird eine sinnvolle Antwort schwer zu machen sein..................
Viele Modellbaukollegen werden das Modell nicht kennen.

Und nach 45 Jahren Modellbauerfahrung sollte man abschätzen können was geht und was nicht , ist halt meine bescheidene Meinung (oder ich Verzichte auf diesen 45 jährigenZusatz).
mfg
Werner
 

jogy55

User
Röntgengerät

Röntgengerät

Naja , ohne dementsprechende Unterlagen (Fotos) wird eine sinnvolle Antwort schwer zu machen sein..................
Viele Modellbaukollegen werden das Modell nicht kennen.

Und nach 45 Jahren Modellbauerfahrung sollte man abschätzen können was geht und was nicht , ist halt meine bescheidene Meinung (oder ich Verzichte auf diesen 45 jährigenZusatz).
mfg
Werner

Wenn ich ein Foto vom inneren Aufbau der Tragfläche hätte - dann hätte ich nicht fragen brauchen.
MfG
Joachim
 
Ein Foto der Flächen-Teile wäre auch hilfreich...
Mein (bestimmt) originaler Brillant vor 40 Jahren hatte nur 2-teilige Flächen.
Gruss Jürgen
 

GC

User
Der Brilliant V2 hat nur im wesentlichen etwas mit dem Namen vom Derschugg Brilliant zu tun. Er kommt auch aus einer anderen Schmiede und ist ganz anders aufgebaut. Ich hatte einmal in der Rhön das Vergnügen gehabt einen solchen zu sehen.
 

GC

User
Tobias,

das ist auch ein Modell, das unter dem namen Brilliant vertrieben wird. Aber das Modell Brilliant V2 ist ein ganz anderes.

Vielleicht äußert sich der TE einmal, welchen Flieger er meint.
 

Paride

User gesperrt
Wage es trotzdem:

Habe viele Segler-TF im Sandwich mit solchen Flächensteckungen selbst gebaut, wenn auch nicht 3-, sondern 2-teilig. Das sollte am Prinzip nichts ändern, oder?

Flachstähle und zugehörige, idR Messing-4-Kantprofile gab es in diversen Abmessungen - allesamt relativ schwer. Man nutzte sie hochkant eingebaut, was im Flug enorme Stabilität versprach und idR auch hielt, bei den Landungen jedoch nicht selten zu Knickstellen an den Rumpfaustritten der Flachstähle führte. Letzteres war nicht weiter schlimm, solange man die Stähle aus den Messingtaschen ohne Gewaltanwendung heraus bekam. Eben raus damit und neue Stähle nehmen, fertig. Schwachstellen waren die durch Aussparungen geschwächten Wurzel- und Stützrippen sowie eine oft ungeschickte und unzureichende Krafteinleitung und -verteilung in den TF-Teilen.

Gerade bei Styroflächen, ob mit Balsa oder Furnier beplankt, ist großflächige Krafteinleitung wichtig (bei Rippenflächen oder GfK-/Kfk-Schalen auch, klar). Das bedeutet, Einbau hochkant zwischen oberem und unterem Holmgurt sowie möglichst dreieckige "Bewehrung" der kritischen Stellen, von der Wurzelrippe (dort breiter) bis über das in der TF äußere Ende der Messingtasche hinaus Gf-Matte ins Sandwich legen. Nachträglich in einer bereits beplankten TF wird das schwierig bis so praktisch undurchführbar.

Statt der Stahl/Messing-Kombination bietet sich hier ggf. alternativ eine KfK/KfK-Kombi an - deutlich leichter, aber, je nach Bauart der Taschen uU auch riskanter.

Jetzt folgende Überlegung: sofern die oberen und unteren Styroteile des TF-Schneidens als Formen noch verfügbar sind, dazu zwei passende, stabile MPX-Plattenzuschnitte zur Press-Fixierung, könnte man es, mit ziemlicher Fummelei und, Verzeihung, Sauerei, doch hin bekommen. Die Idee ist, Die TF später, beim Verkleben, zwischen den Styroformteilen und außen den MPX-Platten im Schraubzwingen in Position zu halten und, die TF-Teile so senkrecht auf- und dort reingestellt, mit den Taschen und entweder PU-Schaumfüllung, oder einer anderen geeigneten Konstruktion, neu zu füllen (deswegen zwischen Zwingen, da der PU-Schaum beim Aushärten enorme Ausdehnung hat (mW etwa 40x Ursprungsvolumen!)). Das Styro an den entsprechenden Stelle aus dem TF-Sandwich lokal raus zu lösen (geht zB mit einem heiß gemachten Stück Metallrohr), ist eine Frage des geschickten Vorgehens, der Geduld und Nerven des Bauausführenden - und bitte nur im Freien, das Styro lösen ist mit gesundheitsschädigenden Gasen verbunden. Das entstandene "Loch" müßte Oben und Unten eine Lage GfK-Matte erhalten, dann der Tascheneinbau und die Neuverfüllung mit PU-Schaum.

Klingt sehr aufwendig und im Erfolg (habe es so noch nie gemacht, pardon) zumindest fraglich. Alternative: Flächen bis auf den Styrokern abschleifen, Taschenaufbau wie bei Neubau einer Styro-Furnier-Sandwichfläche. Auch hierfür wären die Styroteile über und unter der TF erforderlich - oder heiß neu zu schneiden.

Zur Vereinfachung hab ich das Thema Wurzelrippenausfräsung etc weggelassen - kommt noch dazu, mind. eine Stützrippe weiter Innen pro TF-Teil auch.

Auch wenn ich es selbst so noch nicht gemacht habe, hoffe ich, damit Anregung gegeben zu haben. Messingrohr-Taschen nachträglich auf ähnliche Weise, mit einer Holzführung in Position gebracht, in Styro-Sandwich-TF nachträglich eingebaut (nach "Unfällen"), hatte ich mehrmals praktiziert - im Prinzig ähnlich. Viel Erfolg.
 

jogy55

User
Foto aus dem Lindinger Shop

Foto aus dem Lindinger Shop

Anbei das Fliegerlein mit ca .150 cm Spannweite.

Es gibt einige gute Tipps im Netz wie eine Steckung in Styro-Balsa-Flächen nachträglich eingebaut werden kann.

Ich werde vsl. 3 CFK-Stäbe (Nase, Mitte, Bereich Querruder) a 5 oder 6 mm als Steckung verwenden. Eventuell einseitig im Mittelteil fest verkleben. Die mittlere Steckung im Außenteil fest verkleben. Das sollte leicht und mit wenig Spiel sein.

Als Verkleben würde ich den Tipp mit dem mit Micro-Ballons angedicktem Harz (honigzäh) verwenden.

Das ist natürlich wieder ein Probieren. Wäre schön gewesen eine Antwort zu erhalten von jemand der es bereits probiert hat!

Danke - ich warte noch einige Tage, vielleicht kommt ja noch ein Vorschlag der mir gefällt.
 

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Hallo jogy55,

willst du allen Ernstes den 150 cm "großen" Flügel :confused: dreiteilig bauen???

Machbar ist sowas natürlich, Steckung mit einem 5 mm Carbonstab in 6/5 mm Alurohr ist ok, das Alurohr einfach in ein mittelhartes 6 mm Balsabrettchen einkleben, ca 10 cm lang jede Seite und Höhe 1 cm höher wie Profildicke. Dann das Brettchen in einen Schlitz im Flügel/Außenohr einkleben und die V-Form dabei einhalten. Anschließend den Überstand verschleifen, Sperrholzrippe außen dran und 1 oder 2 Buchedübel 4 mm als Verdrehsicherung einpassen. Nicht zu vergessen die Stecker :eek: für das Querruderservo, das ja wohl außen im Flügel sitzt.

Alles sehr aufwändig und für einen 150 cm Flügel schon ein sehr fragwürdiger Umbau, vor allem wenn man sowas eigentlich in den letzten 45 Jahren noch nie gemacht hat.

mfg
der Nichtflügler
 

jogy55

User
brauchbar

brauchbar

Wage es trotzdem:

Habe viele Segler-TF im Sandwich mit solchen Flächensteckungen selbst gebaut, ......

Na wenigsten ein sinnvoller Tipp - Danke. Da merkt man gleich, dass du deine Zeit mit Modellbau und nicht mit Forengeplapper verbringst.

Ich möchte keinesfalls die Oberfläche verletzen. Also wenn ich es steckbar baue, kommt nur der Weg durch die Wurzel in Frage.
Wenn erledigt, gibt's noch ein Foto und einen kurzen Erfahrungsbericht. Kann aber noch ein paar Wochen dauern.

MfG
 
Da ich selbst seit mehr als 45 Jahren das Hobby betreibe, bitte ich nur um Antworten von Usern die diesen Umbau selbst ausgeführt haben...

Na wenigsten ein sinnvoller Tipp - Danke. Da merkt man gleich, dass du deine Zeit mit Modellbau und nicht mit Forengeplapper verbringst.

MfG

Solche Sprüche sind eine totsichere Garantie für schnelle Hilfe...:confused: wir haben es hier auch gerne, wenn der "User" einen Namen zum ansprechen nennt.

Ich bin echt gespannt, wie du da ohne Verletzung der Oberfläche eine Steckung reinzaubern willst...;), ich hab das noch nicht gemacht, deshalb traue ich mich nicht einen Tipp abzugeben.
 

jogy55

User
Solche Sprüche sind eine totsichere Garantie für schnelle Hilfe...:confused:
Ich suche Hilfe im Sinne meiner Frage!
wir haben es hier auch gerne, wenn der "User" einen Namen zum ansprechen nennt.
Den nannte ich bereits - Augen auf!
Ich bin echt gespannt, wie du da ohne Verletzung der Oberfläche eine Steckung reinzaubern willst...;)
Abwarten!
, ich hab das noch nicht gemacht, deshalb traue ich mich nicht einen Tipp abzugeben.
Dafür bin ich außerordentlich dankbar.

Aber jetzt wieder wie normale Menschen. Wie würdest du denn die Frage formulieren, wenn
- du nur eine präzise Antwort suchst?
- keine Anfängertipps haben willst
- keinen ellenlangen Thread oder auch keine unsachlichen Diskussionen haben willst.

Ich bin nicht der Einzige, der sich über die Antwortdisziplin in den Foren ärgert.

Wo soll ich den sonst jemand finden der genau mein (kleines) Problem bereits gelöst hat? Bei "Gute Frage"?

MfG

Joachim
 
... wenn
- du nur eine präzise Antwort suchst?
- keine Anfängertipps haben willst
- keinen ellenlangen Thread oder auch keine unsachlichen Diskussionen haben willst... Joachim

musst du dich von Foren fernhalten...;)
Eine Lösung findet sich eben oft nicht sofort auf den Punkt, kommt nicht schnell eine Antwort, wird dann oft mehrmals halb beleidigt nachgefragt...oft werden Tipps gegeben, dann meldet sich der Fragende nicht mehr...machts dann gaaanz anders, als im geraten wurde...

Wie mans macht ist es falsch...;)

Ich wünsche dir gutes gelingen.

Meine Lösung zu diesem Thema wäre. kein Fertigmodell, eine Libelle Competition von Höllein, oder einen Calimero, AndREaS etc. mit teilbarem Flügel bauen...
 

jogy55

User
Freut mich Hans, du hast ein schönen Schlusswort gefunden.
Nach dem Umbauversuch - schreibe ich nochmal kurz.

Danke und mfG
Joachim
 
Grosszügig Loch bohren.
Steckungsröhrchen mit Stopfen am Ende verschliessen.
Wegen Risiko des Verklebens: Die Röhrchen mit Steckungs-Dummy aus z.B Balsa-Rundholz verbinden
PU-Kleber oder Mumpe ins Loch.
PE-Folie über ein Flächenende.
Steckung durch die PE-Folie ins Loch würgen.
Steckung ins andere Flächenende einführen.
Flächenenden ausrichten und härten lassen.
Wenn nötig, dummy Steckung abbrechen und ausbohren.
Wurzelrippen anpassen.
Stahlstift oder Holzdübel als Verdrehsicherung

Und vor allem:

Auf Hilfe nicht pampig reagieren.

Sollte man mit 45+ Jahren Lebenserfahrung eigentlich gelernt haben.
 
Vielleicht auch einfach mal vor dem Kauf überlegen, welche Ansprüche/Vorderungen man an das Modell hat (z.B. teilbare Flächen...).
Gruß, Tobias
 

Rab

User
Es wird letztlich einfacher sein, von dem Wunsch abzukommen, die Oberfläche nicht zu verletzen.

Die Erfahrung habe ich selbst mehrfach gemacht.

Neu bespannen - eventuell nur in Teilbereichen nötig- ist am Ende schneller und erlaubt es, konstruktiv etwas großzügiger an die Sache heranzugehen.


Grüße Michael
 

jogy55

User
Auf Hilfe nicht pampig reagieren.

Sollte man mit 45+ Jahren Lebenserfahrung eigentlich gelernt haben.

Ich bin doch nicht pampig Markus. Ich reagiere nur allergisch, wenn mich Leute mit 9000 + Einträgen volllabern wollen!
Glaube mir (Lebenserfahrung): Leute die weniger schreiben, haben dafür mehr Ahnung (Praxis)!
 

jogy55

User
Das Ergebnis

Das Ergebnis

Hallo, eure Warnungen waren durchaus begründet - sehr viel Arbeit (Bastelei = Hobby).

rcne.jpg

Bild 1: Die Stege mit Ausfräsung. Die Enden werden noch flach abgeschrägt.
Bild 2: Oben bereits geöffnet unten noch original.
Bild 3: Servosteckverbindung Sub-D, Akku-Auflage neu gefräst.
Bild 4: CFK-Stäbe s.a. Bild 5
Bild 5: CFK-Rohre, Dübellöcher, Servosteckverbindung, Flächensicherung eingebaut
Servodeckel aus dünnem GFK gefräst.
Bild 6: geänderte Anlenkung (Original seitlich)
und selbst gebastelte Ruderhörner aus dünnem Weißblech (Elektronikschrott)
Bild 7: Der Flieger in seiner Kiste. Das V-Leitwerk bestimmt die größte Höhe/Breite
Bild 8: unten das Flügelmittelteil (nicht sichtbar)
Bild 9: die geschlossene Kiste. Länge 1 m.

Der Erstflug ist auch schon erfolgt. Stabilität des Flügels wurde auch getestet.
Keine sichtbare Durchbiegung im Bereich der Steckung.
Der Schwerpunkt sollte möglichst präzise erflogen werden. Dann ist die Flug- und Thermikleistung erfreulich gut.
Die Motorisierung passt für zügige Steigflüge ca. 30 Grad.

Ein guter kleiner Allrounder.

MfG
Joachim
 
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