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DD8ED

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U-Space

U-Space

Hallo,
wir sollten uns mal darüber klar werden, was U-Space eigentlich werden soll.

U-Space ist geplant als ein Traffic Managament System für UAS vorzugsweise im unteren und untersten Luftraum.
U-Space soll die Aktionen von UAS untereinander koordinieren und ein Interface zur bemannten Luftfahrt bieten.
Was U-Space sicher nicht leisten wird, ist den Luftraum unter 500 ft freizuräumen.
Vielmehr wird U-Space dafür sorgen müssen, das UAS von gesperrten Gebeiten ferngehalten werden und nicht kooperativen oder bervorrechtigten Zielen ausweichen.

Sicher ist, das U-Space sich in die bestehende Luftraumstruktur einfügen und sich an den aktuellen Nutzern orientieren muss.
Aus U-Space das Ende des Modellflugs abzuleiten, wäre etwas voreilig. Das mit dem Ende des Modellflugs hat bei der LuftVo nicht geklappt, wird bei EASA-Aktivitäten nicht klappen und bei U-Space auch nicht funktionieren.

Es ist vielmehr notwendig, die Entwicklung kritisch und aktiv zu begleiten und mit den aktuellen und zukünftigen Nutzern dieses Luftraums zusammenzuarbeiten.

Und dann gibt es noch den sehr wichtigen Gesichtspunkt, dass der Modellflug sehr genau prüfen muss, ob sich U-Space für eigene Zwecke nutzen lässt um z.B. Modellfluggebiete vor der Nutzung durch UAS zu schützen.

Die Behandlung von U-Space kann seitens des Modellflugs aber nur auf europäischer Ebene erfolgen.
 
U-Space-Optimismus etc.

U-Space-Optimismus etc.

Sicher ist, das U-Space sich in die bestehende Luftraumstruktur einfügen und sich an den aktuellen Nutzern orientieren muss.
Aus U-Space das Ende des Modellflugs abzuleiten, wäre etwas voreilig. Das mit dem Ende des Modellflugs hat bei der LuftVo nicht geklappt, wird bei EASA-Aktivitäten nicht klappen und bei U-Space auch nicht funktionieren.

Es ist vielmehr notwendig, die Entwicklung kritisch und aktiv zu begleiten und mit den aktuellen und zukünftigen Nutzern dieses Luftraums zusammenzuarbeiten.

Und dann gibt es noch den sehr wichtigen Gesichtspunkt, dass der Modellflug sehr genau prüfen muss, ob sich U-Space für eigene Zwecke nutzen lässt um z.B. Modellfluggebiete vor der Nutzung durch UAS zu schützen.

Die Behandlung von U-Space kann seitens des Modellflugs aber nur auf europäischer Ebene erfolgen.
Hallo Frank,
ich beneide dich um deinen Optimismus, angesichts der offensichtlich für uns ungünstigen Kräfteverhältnisse und einem massiven Momentum durch den den Hype der vermeintlichen Drohnenindustrie-Perspektiven.
Ich frage mich, wie stark wohl das Gewicht der Modellflieger als aktuelle Nutzer ist? Eher Leichtgewichte?

Es geht auch nicht um "das Ende des Modellflugs" sondern um "das Ende des Modellflugs, wie wir ihn kennen und lieben".
Wir sind sind wahrscheinlich an einer "historischen" Weichenstellung.

Deshalb auch mein Engagement als "freier" Modellflieger (auch der kann sich engagieren), der nur nebenbei in Form einer Hangflug-IG organisiert ist.

Fliegergrüsse
Tobias
 

Eckart Müller

Moderator
Teammitglied
Ich kann schon durchaus nachvollziehen, dass es dem Leser der in #200 aufgelisteten "Dokumente" bezüglich Modellflug, ganz gleich wo, leicht mulmig wird. Geht mir ja nicht anders...

Aber vielleicht kommt es ja auch ganz anders. Beispielsweise könnten wir ja demnächst (mittelfristig) unsere Modelle nicht nur mit "Absender"-Plaketten ausstatten, sondern auch mit 5 g-Transpondern (ähnlich FLARM), die es den U-Space-Nutzern ermöglichen, diesen so erkennbaren Objekten frühzeitig und weiträumig auszuweichen. Wäre damit nicht allen geholfen? Die Einen, nämlich wir, könnten weiterhin den "angestammten" Luftraum in gewohntem Umfang ungehindert nutzen, die Anderen könnten sich ohne Kollisionsgefahr im gleichen Luftraum bewegen. Damit wäre doch allen geholfen...und keiner würde eingeschränkt. Der Kenntnisanchweis wäre ebenfalls überflüssig! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

DD8ED

Vereinsmitglied
Ich kann schon durchaus nachvollziehen, dass es dem Leser der in #200 aufgelisteten "Dokumente" bezüglich Modellflug, ganz gleich wo, leicht mulmig wird. Geht mir ja nicht anders...

Aber vielleicht kommt es ja auch ganz anders. Beispielsweise könnten wir ja demnächst (mittelfristig) unsere Modelle nicht nur mit "Absender"-Plaketten ausstatten, sondern auch mit 5 g-Transpondern (ähnlich FLARM), die es den U-Space-Nutzern ermöglichen, diesen so erkennbaren Objekten frühzeitig und weiträumig auszuweichen. Wäre damit nicht allen geholfen? Die Einen, nämlich wir, könnten weiterhin den "angestammten" Luftraum in gewohntem Umfang ungehindert nutzen, die Anderen könnten sich ohne Kollisionsgefahr im gleichen Luftraum bewegen. Damit wäre doch allen geholfen...und keiner würde eingeschränkt. Der Kenntnisanchweis wäre ebenfalls überflüssig! ;)

Es wird natürlich Änderungen im Modellflug geben, nicht nur durch U-Space sondern allgemein. Nein, es wird sie nicht geben, sie sind schon da.

Grundsätzlich sind bisher alle Strukturen (Staaten, Kulturen, Regierungen, Parteien usw.) die sich Veränderungen widersetzt haben, untergegangen.
Den Fehler nicht mit der Zeit zu gehen, sollte der Modellflug nicht machen.

Machen wir doch mal ein Gedankenexperiment:

Was wäre, wenn der Modellflug sich vollständig in ein UTM-System wie U-Space (wie immer da dann aussieht) integrieren würde ?

Das Flugmodell wäre dann Drohne wie die Pizzadrohne auch. Mit den gleichen Rechten und Pflichten. Mit der Reservierung eines eigenen Flugraums, mit Schutz gegen andere Drohnen, ohne Notwendigkeit einer AE, ggf. mit geschützten Modellflugbereichen, mit automatischem Versicherungsnachweis, ohne Schein, eigener HD-Videoanbindung, Abfliegen von Waypoints (was ja einige haben wollen und andere nicht), Schutz vor Anfeindungen usw.

Dafür wird ein Preis (nicht nur in €) zu zahlen sein. Wie hoch der sein wird ????? Wissen wir jetzt noch nicht.

Wer hinsichtlich der Auswirkungen der Umwälzungen im Luftraum jetzt schon davon ausgeht, dass der Modellflug tot ist, hat verloren. Machen das alle, ist der Modellflug tot. Endgültig.

Ich halte einen technisch modernen Modellflug für wesentlich erstrebenswerter, als gar keinen.

Ein stures Beharren auf historischen Strukturen wird das Ende des Modellflugs einläuten. Das wird ganz schnell gehen. Das wird der sichere Tod sein. Oder man beteiligt sich an Innovationen und der Modellflug überlebt.

Just my 2 cents
 

Tk7

User
Hier sieht man ganz deutlich wo wir hingesteuert werden (hier auch im Namen des DAeC; wobei der DMFV auch nicht besser ist - nur weniger kommunikativ):
Modellflug ist zu behandeln wie die große Fliegerei mit allem was dazugehört wie: Flugplan, Tower, Komplettüberwachung mittels Elektronik und weiteres was ich mir noch gar nicht vorstellen kann.

Bei diesen Aussagen vertreten unsere Vertreter (Verbände) nicht uns als Modellflieger sondern wen auch immer.

Schau ich mir die Arbeitsweise dieser Vertreter dann an, verstehe ich mittlerweile auch, warum.die Modellfliegerei, wie sie bisher durchgeführt wurde, seit April unterbunden ist (100 m) und für uns als Modellflieger hier sich auch keine Lösung abzeichnet (in der aktuellen Pressemitteilung des DAeC in der FMT steht noch nicht mal was von Übergangslösungen.bis Oktober)

Statt das aktuelle Problem zu lösen, beschäftigen.sich die Herren mit Zukunftsprojekten und Drohnenkonferenzen

Von einem der eigentlich nur jetzt fliegen will
Gruß Tk7
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Hier sieht man ganz deutlich wo wir hingesteuert werden (hier auch im Namen des DAeC; wobei der DMFV auch nicht besser ist - nur weniger kommunikativ):
Modellflug ist zu behandeln wie die große Fliegerei mit allem was dazugehört wie: Flugplan, Tower, Komplettüberwachung mittels Elektronik und weiteres was ich mir noch gar nicht vorstellen kann.

Bei diesen Aussagen vertreten unsere Vertreter (Verbände) nicht uns als Modellflieger sondern wen auch immer.

Schau ich mir die Arbeitsweise dieser Vertreter dann an, verstehe ich mittlerweile auch, warum.die Modellfliegerei, wie sie bisher durchgeführt wurde, seit April unterbunden ist (100 m) und für uns als Modellflieger hier sich auch keine Lösung abzeichnet (in der aktuellen Pressemitteilung des DAeC in der FMT steht noch nicht mal was von Übergangslösungen.bis Oktober)

Statt das aktuelle Problem zu lösen, beschäftigen.sich die Herren mit Zukunftsprojekten und Drohnenkonferenzen

Von einem der eigentlich nur jetzt fliegen will
Gruß Tk7

Ganzvorsichtigdiehandheb
"Die Herren" sind erstaunlicherweise multitaskingfähig und beschäftigen sich mit mehreren Problemen gleichzeitig. Dazu gehört auch ein Blick in die Zukunft. Tut man das nicht, kommt alles immer so überraschend und man kann nichts mehr dran ändern.
 
Drohnen, Transponder, der Modellflug und der Tod

Drohnen, Transponder, der Modellflug und der Tod

Aber vielleicht kommt es ja auch ganz anders. Beispielsweise könnten wir ja demnächst (mittelfristig) unsere Modelle nicht nur mit "Absender"-Plaketten ausstatten, sondern auch mit 5 g-Transpondern (ähnlich FLARM), die es den U-Space-Nutzern ermöglichen, diesen so erkennbaren Objekten frühzeitig und weiträumig auszuweichen. Wäre damit nicht allen geholfen? Die Einen, nämlich wir, könnten weiterhin den "angestammten" Luftraum in gewohntem Umfang ungehindert nutzen, die Anderen könnten sich ohne Kollisionsgefahr im gleichen Luftraum bewegen. Damit wäre doch allen geholfen...und keiner würde eingeschränkt. ...
Gute Idee, Eckart!
Ich frage mich, woher die Initiatoren für die Entwicklung eines solchen günstigen Massenproduktes (nur dann macht es Sinn) kommen müssten?
Eigentlich von den Drohnenherstellern. In eigenem Interesse.
Und warum ist das bisher nicht passiert oder doch und wir wissen es nur nicht?

Das würde übrigens auch ohne U-Space-Dienstleister funktionieren.

Vielleicht wollen die Modellflugverbände gar nach reiflicher Überlegung selber gestaltend tätig werden (nicht nur in Richtung Transponder), bevor der Modellflug dahinsiecht (Vorstufe zum Tod)?
Bisher wird oft nur halbherzig auf "Vorgaben" reagiert.

Fliegergrüsse
Tobias

PS
Bei Modellflugzeugen würde das allerdings eine Telemetrie voraussetzen, die einen Annäherungs-Alert des Transponders übermitteln kann. Aber eigentlich kein Problem...

PPS
Und noch was zum Thema Tod und Endgültigkeit:D.
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Gute Idee, Eckart!
Ich frage mich, woher die Initiatoren für die Entwicklung eines solchen günstigen Massenproduktes (nur dann macht es Sinn) kommen müssten?
Eigentlich von den Drohnenherstellern. In eigenem Interesse.
Und warum ist das bisher nicht passiert oder doch und wir wissen es nur nicht?

Das würde übrigens auch ohne U-Space-Dienstleister funktionieren.

Vielleicht wollen die Modellflugverbände gar nach reiflicher Überlegung selber gestaltend tätig werden (nicht nur in Richtung Transponder), bevor der Modellflug dahinsiecht (Vorstufe zum Tod)?
Bisher wird oft nur halbherzig auf "Vorgaben" reagiert.

Fliegergrüsse
Tobias

PS
Bei Modellflugzeugen würde das allerdings eine Telemetrie voraussetzen, die einen Annäherungs-Alert des Transponders übermitteln kann. Aber eigentlich kein Problem...

PPS
Und noch was zum Thema Tod und Endgültigkeit:D.

Es gibt schon recht kleine Lösungen für ADS-B und Flarm. in Beiden Fällen ist aber zusätzlich GPS o.ä. notwendig. Wenn es nur darum geht, Modelle erkennbar zu machen, könnten diese noch abgespeckt werden, da man keinen Empfänger braucht.
Allerdings ist Flarm in der kommerziellen bemannten Luftfahrt keine sonderlich beliebte Lösung.
U-Space wird aber eine Detect and Avoid Lösung fordern, wenn autonom gefolgen werden soll. Für den Modellflug ist das zunächst nicht relevant.
 
Gute Idee, Eckart!

Wenn Du den Tod des Vereins und AE freien Modellflug herbeiführen willst, ja dann ist das ne Gute Idee.

Gruß Horst

Hallo Horst!

Da hast du mich wohl zum Troll der Europäischen Kommission befördert. Danke:).
Eigentlich bin ich Modellflug-Fundamentalist wie du, muss aber zugeben (in Richtung DD8ED), dass wir uns technischen Möglichkeiten in unserem Sinne nicht verschliesen dürfen (wobei ich das aber nicht für die Problemlösung halte).

U-Space wird aber eine Detect and Avoid Lösung fordern, wenn autonom gefolgen werden soll. Für den Modellflug ist das zunächst nicht relevant.
Wird ohnehin wohl so schnell nichts mit dem Transponder für alle.
Bin also wieder ganz Modellflug-Fundamentalist:D!

Fliegergrüsse
Tobias
 

Eckart Müller

Moderator
Teammitglied

glipski

User
...Dazu gehört auch ein Blick in die Zukunft. Tut man das nicht, kommt alles immer so überraschend und man kann nichts mehr dran ändern.

Hallo Frank,

es ist sicher richtig und wichtig, einen Blick in die Zukunft zu richten und sich mit der Zukunft zu beschäftigen. Aber man darf dabei die Gegenwart nicht übersehen (oder ignorieren). Und Gegenwart ist leider, dass es seit April einen 100m Deckel gibt ausserhalb von Plätzen mit AE, man den Kenntnisnachweis nach wie vor nicht erlangen kann, obwohl nur noch 3 Monate sind bis zum "D-Day" bleiben (und die Sommerferien sicher noch erschweren werden, die notwendige Prozedur fertigzustellen) und der Punkt mit den Naturschutz - und FFH-Gebieten nach wie vor unklar ist.

Z.Z. hört und liest man von den Verbänden sehr wenig zu diesen Gegenwartsthemen, gleichzeitig gibt es aber hier im Forum, auf den Webpages der Verbände und in den Pressemitteilungen eine Menge zu den Zukunftsthemen EASA, EMFU und dem Prototyp zu lesen, obwohl das doch noch "ungelegte Eier" sein sollen.

Da kann man leicht den (hoffentlch) falschen Eindruck gewinnen. Wie gesagt, zu viel Zukunft und kein Heute hilft uns auch nicht.

Gruss

Gerhard
 

funky

User
U-Space und Wildflug

U-Space und Wildflug

Ich verfolge die sachliche Diskussion der letzten Tage hier mit steigendem Interesse.

Tobias und andere legen den „Finger in die Wunde“ und Frank (DD8ED) antwortet mit sehr viel Fachwissen - sehr sachlich und fundiert.

Als nicht vereinsgebundener Modellflieger auf Plätzen ohne AE möchte ich außer OLC, freier Hangflug, Thermikflug den ganz normalen freien „Wildflug“ nochmals deutlich hervorheben.

In unserer Ecke gibt es mehr freie (nicht vereinsgebundene) Modellflieger auf nicht AE Plätzen als vereinsgebundene Modellflieger auf AE Plätzen. Zumindest in der aktiven Szene stellt sich das so dar …..

Mittlerweile sind wir zu der Erkenntnis gekommen die Verbände mit unseren Versicherungsmitgliedschaften zu unterstützen. Es wird wohl auf Dauer ohne Mitgliedschaft in einem Verband schwierig werden für den freien Modellflug (sprich Wildflug). Nach vielen Gesprächen bin ich, ohne hier Verbandsbashing zu betreiben, der Meinung das der MFSD unter dem DAeC das Richtige für uns Wildflieger ist. Also erfolgt zum Jahreswechsel der Wechsel von der DMO zum MFSD….

Ich würde sogar soweit gehen die Wildflugplätze zu registrieren (keine AE, kein Verein) - wenn es dadurch möglich ist die Wildflugplätze zu 100% zu erhalten.

Mal ganz lax ausgedrückt: Sollen die Drohnen doch fliegen wo sie wollen solange die uns umfliegen und nicht in die Quere kommen. Das dies nicht so einfach wird ist mir allerdings auch klar.

Wir fliegen auf Sicht bis 5Kg elektrisch im Halbkreis von max. 800m: Für irgend welche Drohnen, Transponder, UASs, Drohnen gleich Modellflug und anders herum, außen angebrachte Kennzeichnungsschilder aus feuerfesten Materialien etc. habe ich einfach kein Verständnis.


DD8ED; schrieb:
Und dann gibt es noch den sehr wichtigen Gesichtspunkt, dass der Modellflug sehr genau prüfen muss, ob sich U-Space für eigene Zwecke nutzen lässt um z.B. Modellfluggebiete vor der Nutzung durch UAS zu schützen.

Die Behandlung von U-Space kann seitens des Modellflugs aber nur auf europäischer Ebene erfolgen.

Die Idee finde ich gar nicht mal so schlecht ehrlich gesagt. Ein U-Space Spot in die Nähe der Landebahn gesteckt und Ruhe ist in einem Radius von 1000m. Das ganze Schwirrzeugs bleibt mir vom Hals falls die Technik funktioniert.

Dem Posting von Jörg möchte ich mich ebenfalls anschließen und Frank danken:

jreise; schrieb:
Auch wenn in Foren wie hier manchmal der Eindruck entsteht, dass sich die Leute nur auf dich stürzen und dich auseinandernehmen: Die meisten hier schätzen die Tatsache sehr, dass du dich gefühlt als einziger aus der Gilde derjenigen, die ganz oben mitarbeiten, auch hier aktiv einbringst und uns auf dem Laufenden hältst. Dafür danke Frank :cool:

Viele Wildflieger Grüße Frank

PS: Die von einigen angesprochene „Flucht“ in einen Verein mit AE Platz wäre für mich ein No Go.
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Hallo,

Die Idee finde ich gar nicht mal so schlecht ehrlich gesagt. Ein U-Space Spot in die Nähe der Landebahn gesteckt und Ruhe ist in einem Radius von 1000m. Das ganze Schwirrzeugs bleibt mir vom Hals falls die Technik funktioniert.

die Frage auf die wir heute noch keine Antwort wissen, ist wie ein "Transponder" in U-Space aussehen wird.
Im Bereich des Modellflugs wäre m.E. ein Bakensystem zur Markierung des Flugraums ausreichend. Da braucht nicht jedes Modell einen Full-Size Transponder. Selbst Mini ADS-B Transponder sind da etwas unlustig. Die Dinger haben 20 Watt Sendeleistung und nicht jeder hat eine Steckdose im Modell.

In der Schweiz wird so etwas schon praktiziert. Dort sind Ground Flarms üblich. Wenn es am Grund betrieben wird, bräuchte man auch nicht auf einen Empfänger zu verzichten. Dann müsste U-Space Systemen allerdings Flarm aufs Auge gedrückt werden was dann aber weniger unser Problem ist.
Das fällt in den Bereich DAA (Detect and Avoid). Und hier können natürlich Funkbaken zur Detektion herangezogen werden. Reine Flarm-Baken könnten nebenbei sehr billig sein. Nur werden die gewerblichen manntragenden Flieger davon nur begrenzt begeistert sein. In der privaten Fliegerei ist Flarm etabliert, hat aber auch nicht jeder.
 

funky

User
Hallo,



die Frage auf die wir heute noch keine Antwort wissen, ist wie ein "Transponder" in U-Space aussehen wird.
Im Bereich des Modellflugs wäre m.E. ein Bakensystem zur Markierung des Flugraums ausreichend. Da braucht nicht jedes Modell einen Full-Size Transponder. Selbst Mini ADS-B Transponder sind da etwas unlustig. Die Dinger haben 20 Watt Sendeleistung und nicht jeder hat eine Steckdose im Modell.

In der Schweiz wird so etwas schon praktiziert. Dort sind Ground Flarms üblich. Wenn es am Grund betrieben wird, bräuchte man auch nicht auf einen Empfänger zu verzichten. Dann müsste U-Space Systemen allerdings Flarm aufs Auge gedrückt werden was dann aber weniger unser Problem ist.
Das fällt in den Bereich DAA (Detect and Avoid). Und hier können natürlich Funkbaken zur Detektion herangezogen werden. Reine Flarm-Baken könnten nebenbei sehr billig sein. Nur werden die gewerblichen manntragenden Flieger davon nur begrenzt begeistert sein. In der privaten Fliegerei ist Flarm etabliert, hat aber auch nicht jeder.

Hallo,

mal ganz ehrlich: Die Modellflieger fliegen auf Sicht und die manntragenden Piloten oben ebenso. Wir hören den Flugfunk und wissen auch wer wem Platz machen muss – das ist alles bis ins Letzte gesetzlich geregelt. Damit hatte bisher weder der manntragende Pilot in der Luft noch der Modellflieger am Boden ein Problem gehabt.

Selbst Mini ADS-B halte ich im Modellflug für nicht machbar.

Die Zeiten ändern sich – und wer sich den Änderungen verschließt wird auf dem „Haufen der Geschichte“ landen. Alles richtig…..

Nun kommen die nicht auf Sicht fliegenden Geräte in dem Luftraum dazu.

D.h. „Computer Trottel“ die zu tausenden durch Netzwerke am Boden in der Luft autark herum fliegen sollen und das ohne ihre Umgebung zu kennen, geschweige denn sehen und ohne das ein menschliches Wesen eingreifen kann.

Eigentlich auch nicht so das Problem wenn die den „Rest“ der „Luftverkehrsteilnehmer“ akzeptieren und respektieren. Wenn die „intelligenten“ fliegenden „Computer Trottel“ durch die Luft sausen, dann sollten sie sich auch daran halten gewisse Zonen nicht zu Befliegen und zu Überfliegen. Ich will damit sagen die „Neuen“ im Luftraum sollten das Ausweichen auch bringen und können.

Was spricht dagegen alle Flugplätze (AE mit Verein bis ohne AE und ohne Verein) mit sogenannten Flarm-Baken auszurüsten?

Was mich etwas anpiept ist, dass das Pferd von Anfang an von hinten aufgezäumt wurde. Den ganzen Plunder mit Herrn Dobrindt hätten wir uns sparen können.

VG Frank
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Hallo,

mal ganz ehrlich: Die Modellflieger fliegen auf Sicht und die manntragenden Piloten oben ebenso. Wir hören den Flugfunk und wissen auch wer wem Platz machen muss – das ist alles bis ins Letzte gesetzlich geregelt. Damit hatte bisher weder der manntragende Pilot in der Luft noch der Modellflieger am Boden ein Problem gehabt.

Selbst Mini ADS-B halte ich im Modellflug für nicht machbar.

Die Zeiten ändern sich – und wer sich den Änderungen verschließt wird auf dem „Haufen der Geschichte“ landen. Alles richtig…..

Nun kommen die nicht auf Sicht fliegenden Geräte in dem Luftraum dazu.

D.h. „Computer Trottel“ die zu tausenden durch Netzwerke am Boden in der Luft autark herum fliegen sollen und das ohne ihre Umgebung zu kennen, geschweige denn sehen und ohne das ein menschliches Wesen eingreifen kann.

Eigentlich auch nicht so das Problem wenn die den „Rest“ der „Luftverkehrsteilnehmer“ akzeptieren und respektieren. Wenn die „intelligenten“ fliegenden „Computer Trottel“ durch die Luft sausen, dann sollten sie sich auch daran halten gewisse Zonen nicht zu Befliegen und zu Überfliegen. Ich will damit sagen die „Neuen“ im Luftraum sollten das Ausweichen auch bringen und können.

Was spricht dagegen alle Flugplätze (AE mit Verein bis ohne AE und ohne Verein) mit sogenannten Flarm-Baken auszurüsten?

Was mich etwas anpiept ist, dass das Pferd von Anfang an von hinten aufgezäumt wurde. Den ganzen Plunder mit Herrn Dobrindt hätten wir uns sparen können.

VG Frank
HAllo,
vielleicht bin ich da nicht ganz richtig rübergekommen.
Alles was unter U-Space rummachen will, sind die Newcomer, die sich in bestehende Strukturen einordnen müssen. Dazu gehört auch das DAA, damit die U-Space User auf nicht kooperative Ziele reagieren können. Eine Kooperation kann hier nicht gefordert werden. Erzähl mal einem Vogelschwarm oder Baukran was von U-Space.
Die Anwendung von z.B. Ground Flarm sehe ich unter dem Gesichtspunkt, dass damit Sperrgebiete markiert werden, die U-Space User zu umfliegen haben, genauso wie Heliports oder Unfallorte. Eine Ausrüstung von Modellen mit Flarm kommt eh nicht in Frage. Das verbietet sich allein schon durch die sich abzeichnende Nutzung des 868 MHz-Bandes zu R/C-Zwecken. Ich möchte im Modell direkt neben meinem 868 MHz RX keinen Flarm rumtröten haben.

Unter der Prämisse, das durch ein Ground Flarm eine No-Fly-Zone für gewerbliche Drohnen markiert würde, könnte ich mich mit dieser Idee anfreunden.

Ohne Ground Flarm bliebe noch die Möglichkeit der Anwendung des §12 NPA2017-05 zur Definition von Flugbeschränkungssgebieten, über die theoretisch sogar der manntragende Flug verbannt werden könnte.
 

DD8ED

Vereinsmitglied
EAS & EMFU

EAS & EMFU

Hallo zusammen,
Europe Airsports (EAS) als europäische Vertretung des Luftsports hat eine Information veröffentlicht, die in weiten Teilen den Modellfug und die Aktivitäten der EMFU behandelt.
Diese Info ist hier:

http://www.europe-air-sports.org/wp-content/uploads/2016/01/EAS-Newsletter-Summer-2017.pdf

zu finden.

Im März nächsten Jahres wird die Abstimmung innerhalb EAS über die Aufnahme der European Model Flying Union (EMFU) als Mitglied von EAS stattfinden, was aber nur eine Formsache sein dürfte. Damit wird der grösste europäische Modellflugverband Mitglied bei EAS und repräsentiert dort dann innerhalb EAS die grösste Gruppe der Luftsportler.
In der o.g. Info sind die Aktivitäten der EMFU auf europäischer Ebene dargestellt.

Frank Tofahrn
General Secretary EMFU
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Tja,
das gibts nun mal leider nicht in deutsch
 
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