Sekundenstellen sind eigentlich gar nicht nötig.
Das "flattern" fängt sofort nach einsetzen des Eingriffs statt.
Ich achte beim fräsen immer darauf das so etwas nicht zu hören ist. Und wenn ,c dann nur beim zustellen.
Vermutlich ist das der Knackpunkt warum meine Spindel nach 4500 Betriebsstunden in Dreck und Schmodder auch noch läuft.
Eingriffsquerschnitt ~12mm²
Wenn man schnell Lagerschonend Material wegschaffen muss dann funktioniert das Trochoidalfräsen sehr gut.
Alternativ, hoher Vorschub und geringer Span. Man wird sich wundern wieviel Vorschub kleine Fräser vertragen wenn man nur 0.3 - 0.5mm Zustellt.
Unter Umständen kann man sogar ein höheres Spanvolumen erzeugen, bei gleichzeitig niedrigerer Lagerlast.
Kraftwerte sind immer gut wenn diese nicht ausgereizt werden. Mechanik die am Limit läuft hat ein hohen Verschleiß.
Ich hab mich mal verprogramiert mit meiner großen 3Kw Spindel.
12er Fräser in Alu. 8mm tief. Seitlicher Versatz lag bei etwa 7mm.
Ging durch wie Butter. Oder flattern. Geht ja konstruktionsbedingt auch nicht.
Damals machte ich mir noch Sorgen um den Fräser und die Spindel.
Jetzt bin ich froh das das Teil welches aufgespannt war, aufgespannt blieb
da die Schnittkräfte für die labberige Spannmethode damals doch sehr hoch wahren.