Hallo Markus,
lass Dich nicht verrückt machen.
Was mir hier zu kurz kommt, ist der individuelle Anwendungsfall.
In meinem Umfeld gibt es ein paar Fräsen und alle die ich kenne, meine Fräse eingeschlossen, fräsen zu 95 % mit der 1/8 Spannzange. Wenn man dann noch den Motor eine Stufe runterdreht, um Späne zu erzeugen bzw. den Lärm zu reduzieren, hält eine Mafell oder Kress auch ewig. Und bei allen die ich im Umfeld habe, ist nach anfänglicher Euphorie die jährliche Fräszeit stark runtergegangen. Es werden Servobretter oder ein paar Teile gefräst, mal was für zu Hause oder die Kinder...
Wenn Du natürlich vorhast, aus Alu Tragflächenformen 3D zu fräsen oder sogar die Fräse professionell zu betreiben, dann sieht es ganz anders aus.
Ich vermute, daher kommen auch die unterschiedlichen Aussagen im Netz.
Wenn jemand viel Metall fräst wird eine Luftgekühlte Spindel mit eingebauter Elektronik eher ausfallen als eine Wassergekühlte mit Frequenzumrichter. Dafür ist die Erste leichter anzuschließen. Wenn das bevorzugte Material Balsaholz ist, kümmert das die Elektonik weniger.
Fang erstmal mit der CNC Geschichte an, dann lernt man recht schnell, dass wenig Vorschub und hohe Drehzahl sch.. Ergebnisse mit braunen Kanten gibt, die ersten Fräser sterben in der Regel nicht den Verschleißtod, sondern durch eigene Blödheit, da muss jeder durch. Und wenns dann an größere Jobs geht, muss halt auch die Spindel aufgerüstet werden. Sikablock oder Alu für Formen geht auch ganz schön ins Geld, da kann man dann auch nochmal eine Chinaspindel mit einkalkulieren.
Jörn