KOBUZ-3- (2,6 m - RoWi): Baubericht

alois1

User
Hallo !
Heute den Erstflug der neuen Fläche getätigt, habe dann noch 70g Blei nachgelegt, da der Schwerpunkt doch
etwas weit hinten war (Finger Auswiegung .:) es sind jetzt 80mm ,rund 38%)
Fliegt sich etwas anders ,das HQ- DS.
Jetzt müssen Ausschläge und Differenzierung nachjustiert werden .
Das Butterfly bremst gut bei den tiefen Klappen und LDS Ausschlag 80grad.
Allerdings war der Auftrieb manchmal eher so ,daß man zusehen musste ,in der Luft zu bleiben
Für ein paar Kunstflugeinlagen und DS Runden dazwischen hats auch gereicht ,wenn es besser ging.:D
Jetzt warten auf gute Wetterlage.:(

Fliegergruss. Gerhard
 

alois1

User
kein LDS mehr !!

kein LDS mehr !!

Hallo!
Leider haben sich meine Bedenken hinsichtlich des LDS bestätigt.:cry:
Nach 5 !!! normalen Landungen am Hang, stand heute nach Landung ,die eine Wölbklappe
unerklärlicher Weise 50grad nach unten.
Dachte es wäre das Servo defekt, nein, Servo geht, aber Wölbklappe
lässt sich händisch wieder ohne viel Widerstand in die Neutralstellung befördern !:rolleyes:
Dann dachte ich vielleicht UHU plus Verklebung schlecht/ herausgezogen aus Aluhülse :negativ
Habe das ganze weiter analysiert, Servoverzahnung ist schwarz vom Abrieb des Hebels,
also Abtriebshebelverzahnung nicht mehr vorhanden.:cry:
War ja vorher schon der Meinung ,die gehen mir etwas „leicht“ auf die Ritzel.
Das heißt jetzt ,beide Seiten wieder öffnen, alles herausschrauben, vorerst nochmal auf die noch
vorhandenen ,kleineren Hebel umrüsten ,event. trenngewachst aufkleben und alles wieder einbauen.
Habe jetzt den noch kleinstmöglichen Hebel draufgebaut, der komischerweise viel härter draufgeht als
der größere Alte .So wird die Untersetzung noch etwas besser,
allerdings gibts nur noch 60grad Ausschlag auf Butterfly.
Beim nächsten Ausfall werde ich den Kram auf jeden Fall herausfräsen und auf
Überkreuzanlenkung ,wie bei den anderen , umbauen und auch nie mehr irgendwo anders
einbauen, das Risiko ,daß es beim Anstechen abflattert ist mir zu groß.:rolleyes:
Fazit : „leichter Härtetest“ bei mir nicht bestanden.:rolleyes:


Fliegergruss. Gerhard
 

alois1

User
Hallo ,kleiner Zwischenbericht zum HQ DS !
Gestern war es richtig gut zum Test des Schwerpunkts vom HQ DS ,
ab 60-100m Basishöhe aufwärts rasantes Steigen
bis teils über 400m fast wie Gebirgsthermik , mit anschließendem Abheizen und Wiederaufstieg.:)
Bei den Höhen werden die 2,5m für mich schon ziemlich klein, trotz breiten Flächen und dickem Rumpf
Nach anfangs immer noch etwas zu schwanzlastig, zappelig und Unterschneidtendenzen,habe ich noch
gut 20-30 g Blei nachgelegt.
Vielleicht fehlt sogar noch etwas, denn Abfangbogen gab es keinen, muß auch nicht
beim Kunstflugsegler.
Was etwas nachteilig bei den Testflächen ist, daß sie außen tiefer und dadurch schwerer sind,
deswegen ,trotz tieferer Ruderflächen, nicht ganz so agil um die Längsachse wie die schmäleren RG Flügel
Bei den Ausschlägen und Differenzierungen muß ich noch feilen ,bei Eigenbauten gibts
ja keine Einstellanleitung (Settings):(
Bei 300+x m Anstechhöhe gab es gottseidank keine Probleme mit den LDS Anlenkungen
sie haben gehalten ,auch bei rüden Manövern:)
Ob das RG 15 mit 1,7% oder das HQ DS mit 1,5% Wölbung, beide rund 9% Dicke ,besser ist
wird sich noch herausstellen, kann beide nacheinander mit gleichem Gewicht fliegen.:)
Gegenüber xmodels Swift oder freitag Kobuz 2,80m schauen beide Flügel
leistungsmäßig nicht „alt“ aus.:)
Gewichte weit unter 4000g zu fliegen macht eigentlich keinen Sinn und Spaß,
die Leistung wird nur wenig besser.
Wenn es nicht genug trägt , ist auf F3b Modell zurückgreifen sinnvoller !

Fliegergruss. Gerhard
 

alois1

User
Ein paar Gedanken zu Leistung und Profilen kleiner Kunstflugsegler

Ein paar Gedanken zu Leistung und Profilen kleiner Kunstflugsegler

Hallo !
Es ist doch erstaunlich ,wie man mit solch hohen Flächenbelastungen kleiner
Kunstflugsegler mit dicken Rümpfen, noch mitfliegen kann ,solange es nicht
auf der letzten Rille ist!
Einzig der Start ist an unserem Hang mit flachem Vorgelände, trotz stärkerem
Wölbklappeneinsatz und Gegenwind etwas problematisch.
Die benötigte Eigenfahrt ist mit Rennen und Werfen ,gerade so zu erziehlen.:rolleyes:
Auch die ersten Höhenmeter zu erklimmen geht trotz Varioeinsatz nicht ganz so einfach.
Deswegen sieht man bei solchen Teilen, fast nur Luftschrauben vorne dran:rolleyes:
um gerade die Startphase und „Durststrecke“ der ersten 20-50m Höhe „auszublenden“.
Da ist man mit dem F3B deutlich im Vorteil ,bei dem bei Schleichfahrt die Leistung
nicht so einbricht. Bei den schmalen Außentiefen am Kunstflugsegler ,kann man zwar noch langsam fliegen,
ohne Strömungsabriß ,allerdings mit dann erheblichen Leistungseinbußen.
Wenn dann mal mit der richtigen Sollfahrt geflogen werden kann, geht es mit der
Leistung gut nach oben.
Zur Profilfrage:
Solange ein einigermaßen „modernes“ Profil mit ca.1,5 -max 2% Wölbung und
8-10% Dicke eingesetzt wird, sind die Unterschiede beim Fliegen nicht sehr groß.
Das Eine hat da Vorteile, das Andere dort ,der Durchzug und die Endgeschwindigkeit
ist eher von Gewicht abhängig, denn vom Profil, der dicke Rumpf setzt hier die Grenzen,
so meine gemachten Erfahrungen mit RG und HQ auf meinem Kobuz.
Hier haben größere Modelle Vorteile, weil bei gleicher Flächenbelastung (Leistung)
schwerer geflogen werden kann, was der Endgeschwindigkeit und dem Durchzug
zu gute kommt.

Fliegergruss. Gerhard
 
Gerhard
Ja...
Da hast du zu 100% die gleichen Erfahrungen wie ich....
Lg
Markus
 

stibbi

User
@gerhard und alle anderen kobuzianer

mein kobuz braucht neue flächen, die vom bausatz sind leider komplett verschnitten/wellig.
habt ihr beim rg15 eine verwindung eingebaut oder einfach ohne von wurzelrippe bis endrippe geschnitten? welches profil verwendet ihr am hlw? wäre auch für profiltipps offen......dann könnte ich nächste woche bei wattsi wieder mal perfekt geschnittene flächen und leitwerke bestellen :-)
lg aus meinem urlaub auf kreta und danke schon mal im voraus für eure hilfe,
stefan
 
Profil

Profil

Hallo Stefan,

ich hatte auch lange Zeit einen Rowi Rumpf dastehen.
Als Philipp Kolb seinen Profil-Strak vorgestellt hat, wurde ich hellhörig.
Leider habe ich von Aerodynamik nicht wirklich einen Plan, also habe ich die Profile weder angepasst, noch sonst irgendwie optimiert.
Wolfgang hat perfekte Kerne in Styrodur geliefert! Am Leitwerk ist ein Naca 0010 eingesetzt.
Das Ergebnis ist ein annähernd perfekter Flieger. Er geht super, selbst in sehr schwacher Thermik, liegt absolut problemlos im Kreis. Die gewonnene Höhe kann dann, mit tollem Durchzug und sehr präzise, abgebaut werden.
An dieser Stelle möchte ich Philipp Kolb für die Veröffentlichung des Straks danken, er läuft, selbst auf dem eigentlich zu kleinen Flieger, wunderbar.

Meine Profilempfehlung lautet ganz klar MHSD!
Vielleicht schaffe ich es später noch ein paar Fotos hoch zu laden.

Viele Grüße
Jürgen
 

stibbi

User
hallo jürgen!

das klingt ja perfekt. den mhsd-strak hatte ich als favorit gedanklich bei mir hinterlegt. hast du noch genaue daten zu deinem flächenschnitt bei wolfgang? hast du alles 3 straks genommen oder nur die letzten 2 kleineren.....ich bin sowas von neugierig, aber keine angst, bauen tue ich selber ;-)
kannst mir gerne auch eine pn schicken.
freu mich von dir zu lesen!
grüsse,
stefan
 
Hallo Stefan,

Ich habe die Flächenhälften in zwei Segmente geteilt und drei Profile eingesetzt.

Hier die Daten zu den Segmenten:

1.Trapez:
Länge: 605mm
Ti: 260mm
Ta:190mm
Profil innen: MH-30mod. PK (9.18 / 1.62)
Profil außen: MHSD-3003mod. PK (8.91 / 1.55)

2. Trapez:
Länge: 635mm
Ti: 190mm
Ta: 120mm
Profil innen: MHSD-3003mod. PK (8.91 / 1.55)
Profil außen: SD-7003mod. PK (8.50 / 1.49)

Das ist bestimmt nicht die ideale Aufteilung, und man kann bestimmt noch mehr rausholen. Wenn man es kann. Ich leider nicht :confused:
Trotzdem funktioniert der Flügel sehr zufriedenstellend :cool:

Viel Spaß beim Bauen.
Meiner Meinung nach, muss man, grade bei dem Strak, nicht die höchste Priorität auf Leichtbau legen. Eher auf genug Festigkeitsreserven, um die gewonnene Höhe angemessen vernichten zu können.
Meiner wiegt 3,7kg und fühlt sich damit alles andere als zu schwer an.

Gruß Jürgen
 

alois1

User
Hallo Jürgen !

Hallo !
Habe mir mal die Mühe gemacht ,vom Orginalplan die Masse herunterzurechnen,
auf 1:5,5
b =254,5cm ,ti =25,4cm ,ta =9,54cm. ,Mass Rumpfspitze -Profileintritt 42,5cm
Rumpflänge 133cm.
Die x-swiftflächen passen zwar in Spannweite ungefähr zum Kobuz ,durch den anderen
Massstab (1:5) sind sie leider zu breit !:rolleyes:

Fliegergruss. Gerhard

Muß mich mal selbst zitieren, von weiter vorne ,denn Deine Flächentiefen sind außen erheblich
zu tief für die Rowi Größe.
Natürlich muß man nicht „scale“ bauen.:)

Fliegergruss. Gerhard
 
Hallo Gerhard,

Dann darf ich Dich hoffentlich auch zitieren:

[...]
Das gibt bessere Re Zahlen für das [...] Profil.:)
[...]

Fliegergruss Gerhard


Um ehrlich zu sein ist das der Tatsache geschuldet, dass wir einen, bereits vorhandenen, Swift mit dem MHSD vergleichen wollten. Der Scale-Faktor wurde hinten angestellt.
Gut, dass Du drauf hinweist, das ist mir durchgegangen :eek:

Gruß Jürgen
 

alois1

User
Hallo Jürgen !
Frage : was hatte der Vergleichs Swift für Profil/e ?
waren die Flächenbelastungen / Flächentiefen gleich ?
was waren die „subjektiven“ Vorteile des MHSD bei gleichen Vorgaben ?
Würde mich interressieren ,ob die Unterschiede da dann so groß sind,
bei sonst gleichen Voraussetzungen, denn sie es waren.
Ich hoffe mal Du berichtest darüber.:)

Fliegergruss. Gerhard
 
... ich wurde auch mit so einem Kobuz beglückt. Besser gesagt ich darf einen aufbauen.

Zunächst halte ich die Profildiskussion im Moment eher für zweitrangig. Zumindest für all die Gestraften, denen gleichwertiges Material aus dem Karton entgegen kommt.

Mit den Kernen, und den wagen Profilangaben kommt beim Pressen irgendwas raus. Man sollte die Tragflächen mit dieser Segmentlänge nie an einem Stück schneiden. Es läßt sich nicht verhindern das der Draht einfach durchhängt. Insofern ist der Lösungsansatz von Jürgen zielführend und läßt Spielraum für ein geeignetes Zwischenprofil am Querruderübergang.

Im Moment sollten man das Thema etwas besser strukturieren. Der Profilstrack von RG 14 an der Wurzel auf RG15 am Aussenflügel ist so schlecht nicht. Das Problem sind aus meiner Sicht die eher mangelhaften Profilangaben. Hier würden Angaben zur Profildicke enorm weiterhelfen. Spätestens ab dem Zeitpunkt wenn es um die Herstellung von Wurzelrippen und Schleifschablonen geht.

Der MHSD Strack funktioniert auch tadellos!

Aber ich sehe das Problem im Moment für all diejenigen, die sich so einen Bausatz geordert haben und mit den vorhandenen Kernen ein Modell aufbauen wollen ...

Kann jemand Angaben machen, mit welchem Beplankungsabzug die Kerne geschnitten wurden. Die Profiltiefen für ti und ta gehen ja aus der Übersichtszeichnung hervor.

Anmerkung: Der org. Kobuz hat am Aussenflügel eine Profiltiefe von 500 mm!

Gruß
Christian
 
Hallo Gerhard,

Der Vergleichsswift fliegt schon seit ein paar Jahren Jahren mit HN Profilen, die ein Freund 'zusammengestrakt' hat.
Wie gesagt, ich bin Aerodynamikleihe, was genau verbaut ist müsste er, wenn dann, selber vorstellen. Es ist aber ein gutes Stück dünner als das MHSD.

Die beiden Flügel haben exakt die gleiche Profiltiefen und komischer Weise, wiegen die beiden Flieger fast auf den Punkt das gleiche.

Beide sind mit rund 80g/qdm Flächenbelastung unterwegs.

Beim Kurbeln möchte der Swift über mehrere Kreise dynamisch ins Zentrum des Barts geführt werden und dabei laufen.
Den Kobuz kann man auch mit relativ geringer Fahrt noch 'um die Ecke treten' ohne dass die Leitung ins bodenlose fällt, oder er gar zickig würde.
Hier sehe ich die größten Vorteile des MHSD, denn wegen fehlender elektrischer Antriebe muss man sich die Höhe erarbeiten :D und das ist mit dem Kobuz definitiv einfacher/schneller.

Ob sich die beiden in der Endgeschwindigkeit viel geben kann ich nicht sagen, das müsste man genau messen. Gefühlt ist da nicht viel dazwischen.

Der Kobuz hat eine Ballastkammer für 600g Messing, die grade bei viel Wind auch guten Dienst tut.
Im Swift habe ich Ballast bisher noch nicht vermisst.


Beides zwei tolle Flieger. Wenn man eher im Flachland, oder an kleineren Hängen unterwegs ist, oder nur schwaches Tragen zu erwarten ist, würde ich zum MHSD greifen.

Gruß Jürgen
 
Hallo Christian,

Bitte versteh mich nicht falsch, aber manchmal muss man erkennen, dass man ein totes Pferd reitet.
Will heißen, das Erste, was ich damals nach dem Auspacken des Bausatzes gemacht habe, war die Kerne weg zu werfen. Mal abgesehen vom Seitenruder.
Es gibt genug Leute hier im Forum, die für relativ kleines Geld tolle Kerne schneiden. (Auch ich kann Wattsi nur empfehlen) Da weiß man dann ganz genau, welches Profil drauf ist.

Gruß Jürgen
 
... das Erste, was ich damals nach dem Auspacken des Bausatzes gemacht habe, war die Kerne weg zu werfen. Mal abgesehen vom Seitenruder.

Ich denke das ist genau das Thema ...

Ich baue ja auch nicht zum ersten Mal Tragflächen. Aber mir geht es hier letzlich um eine realistische Darstellung der Tatsachen. Ich habe 2 Jungs im Schlepptau mit denen das Kobuz Projekt als Erstlingswerk zelebriert wird. Der Preis ist verlockend und eigentlich müsste man nur geringfügig modifzieren. 2 Kerne je Halbspannweite mehr und ein vernünftiger Tragflächen und Leitwerksplan mit genauen Profilangaben und Dicken inklusive Beplankungsabzug und schon sieht das alles nicht mehr so schlimm aus.

Deshalb sitz ich gerade über dem CAD und mach erst mal eine vernünftige Zeichnung ...

Ausserdem finde ich es schade wenn gekauftes Material unberührt gleich in die Tonne wandert. Vielleicht könnte RoWi hier entwas nachsteuern.

Gruß
Christian
 
Hallo Christian,

Ich verstehe Dich voll und ganz. Es ist schade, für nicht zu gebrauchende Teile zu bezahlen.

Für mich war das Ausschlusskriterium, dass die Kerne ohne Nasenleiste geschnitten waren.

Grade für den Einstieg ins Selberbauen, habe ich die Erfahrung gemacht, dass die 'Rohteile' nicht gut genug sein können. Zum einen damit man die Lust nicht verliert, und zum anderen, damit das Ergebnis brauchbar wird. Letzteres ist bei Euch wohl durch Deine Erfahrung gegeben.

Viel Erfolg und Spaß beim Bauen und Fliegen.

Gruß Jürgen
 

alois1

User
Hallo Jürgen und andere Unzufriedene !
Meine rowi Kerne waren bis Nase geschnitten, sicher sind da ein paar Rillen an Endrippe,
was aber bei Seitenverhältnissen von unter 1:2 von Wurzel zu Ende nicht ganz zu
vermeiden ist. Es ist auch kein Drahtdurchhang ,wie erläutert, sondern dem größerem Abbrand
durch das große Seitenverhältnis ,geschuldet.
Das ist so ,wenn man über Rippen schneidet, das würde nur mit CNC Schnitt etwas besser ,
da dort der Abbrand am Profil besser berücksichtigt wird, da passen die Deckel aber nicht mehr genau ,
weil der Draht eben ein größeres Loch ausbrennt !
Allerdings wird bei 9,5cm Außentiefe und 8,5% Profildicke-1,5mm Beplankungsabzug- 2*Kohlegewebe-
auflage sowieso kaum mehr Kern überbleiben, von der erzielbaren Genauigkeit ganz zu schweigen!
Zu den Profildicken usw. RG 15 und RG 14 Werte gibts in jeder Profilsammlung zu besichtigen,
wobei die Wurzel RG 15 hat und Ende RG14 ,analog MHSD Strak ,dünneres und weniger gewölbtes
Profil außen.:)
Zum Rowi Bausatz muß man sagen, daß man halt schon sehr viel improvisieren muß,
nicht nur bei den Flügeln,
das wurde hier ja schon erläutert, man weiß also ,was man bekommt,
wen es stört, der muß halt Abstand nehmen, oder andere Wege gehen!
Es ist ja kein komplett Baukasten, der Preis ist aber sehr günstig,
was erwartet ihr denn ? ,dafür würde ich ,im Leben ,nicht mal nen Rumpf bauen wollen.:rolleyes:

Fliegergruss. Gerhard
 

stibbi

User
ROWI-Kobuz mit MHSD-Strak

ROWI-Kobuz mit MHSD-Strak

Hallo zusammen!

Ich habe mal versucht auf Grund der letzten Posts und des MHSD-Straks von Philipp Kolb die Re-Zahlen vom Kobuz zu ermitteln. Folgende Geometriewerte habe ich für die Rechnung im Vortex herangezogen:

-Gewicht ca. 3,7kg
-Halbspannweite 1240mm (ohne Rumpf)
-V-Form 1 Grad
-Keine Verwindung am gesamten Flügel
-SWP auf 77mm gelegt
-Wurzeltiefe Innen: 260mm
-Wurzeltiefe Mitte: 189mm
-Wurzeltiefen Außen: 100mm
-Breite der Trapeze:
- innen 550mm
- außen 690mm
-Klappentiefe mit 23% über den gesamten Flügel
-Profil innen: MH-30mod. PK (9.18 / 1.62)
-Profil Mitte: MHSD-3003mod. PK (8.91 / 1.55)
-Profil Außen: SD-7003mod. PK (8.50 / 1.49)
-EWD auf 0,65 Grad

Höhenleitwerk:
-Halbspannweite 320mm
-Wurzel innen 150mm
-Wurzel aussen 90mm
-Rücksprung aussen 27mm
-Profil: NACA 0010
-Nasenleiste des HLW liegt 75cm hinter der Nasenleiste des Tragflügels

Seitenleitwerk:
-Höhe 250mm
-Wurzel unten 210mm
-Wurzel oben 140mm
-Nasenleiste 40mm rückgepfeilt
Um zu den Re-Zahlen zu kommen habe ich die Anleitung von Philipp Kolb im Post: http://www.rc-network.de/forum/show...tflugsegler!?p=3480780&viewfull=1#post3480780 strengstens befolgt, das CA auf 1 fixiert und die Rechnung mal durchlaufen lassen und komme nun auf folgende Werte:

- Innen ca. 190.000
- Mitte ca. 137.000
- Außen ca. 78.000

Zur Verdeutlichung habe ich noch die beiden Grafiken eingefügt.

RE_Verteilung_Kobuz.jpg

Re_Zahlen_Kobuz.jpg

Laut den Angaben von Philipp sollten sich die Re-Zahlen mit seinen Profilen nicht so schlecht decken:
MH-30mod. PK (9.18 / 1.62) --> 200.000 – 240.000
MHSD-3003mod. PK (8.91 / 1.55) --> 130.000 – 170.000
SD-7003mod. PK (8.50 / 1.49) --> 55.000 – 80.000

Seht ihr das genau so wie ich, das der Strak eigentlich für den Kobuz sehr gut passen müsste, lediglich am Wurzelprofil liege ich etwas entfernt vom optimalen Bereich des MH-30 mod.  hier müsste man bei meinen Parametern die Wurzeltiefe auf ca. 290mm (Re=207.000) erhöhen was aber weit weg von scale wäre.
Ich bin mal auf euren Input gespannt, solltet ihr mir zustimmen werde ich gleich mal die Kerne ordern und mit dem Bau beginnen……und hoffentlich im Frühjahr soweit zu sein um mit dem Kobuz abheben zu können ;-)
Schöne Grüße,
Stefan
P.S.: Stelle hier auch gerne die Vortex-Datei zur Verfügung wenn jemand daran Interesse hat ;-)
 
Hallo Stibbi,
ich denke der Kobuz wird mit dem MHSD sehr gut gehen. Mir macht der Strak auf meinem 3m Swift sehr grosse Freude. Eine Anmerkung hätte ich jedoch zur Aufteilung der Trapeze: Wie Christian ja schon vorher angemerkt hat, sind lange Kerne mit großem Seitenunterschied zu vermeiden. Aus diesem Grund würde ich die Trapeze symmetrisch aufteilen, Philipp hat den Strak auch so ausgelegt, dass das mhsd in der Mitte angeordnet ist. Damit ergeben sich 620mm lange Trapeze, was sich sicher gut schneiden lässt und exakte Kerne ergibt.
Schöne Grüße,
Johannes
 
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