Baubericht Orion 7

Hallo Lothar,

sehr schöner Baubericht.

Das Modell reizt mich auch. Übrigens gleicht deine Werkstatt meiner doch sehr...

Gruß
Walter
 

gast_10951

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Werkstatt

Werkstatt

:confused: Wieso:confused: ,

die ist doch sehr übersichtlich:cool: .....wenn ich mir so überlege, wie die Früher beim Bau eines Rumpfes für ein U-Boot ausgesehen hat, ist das doch harmlos:D ....und vor allem nicht gaaaanz so gesundheitsschädlich:cool:

Aber ansonsten Danke Walter - macht auch echt Spass!

Lothar
 

gast_10951

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Randbögen und Steckung

Randbögen und Steckung

Hallo,

nachdem ich die letzten Tage die Flügel geschliffen habe, habe ich mich heute Abend über die Randbögen hergemacht. Da die Flügel aussen dicker als das dickste dem Bausatz beigelegte Balsaholz ist, habe ich mir sozusagen Balsasperrholz selbst angefertigt. Vorn ist in der Mitte der Faserverlauf jetzt wie in der Nasenleise, hinten in Flugrichtung. Morgen mal beschleifen und dann mal schauen, ob's mir von der Stabilität her gefällt.

P7140001.JPG

Ach ja, die beiden Leisten oben und unten, gehören zur Montagehalterung wie die Klammern und die Schraubzwinge:D

Die Multiplex-Multilock Flügelbefestigung habe ich in die Flügel auch noch eingeklebt, damit ich morgen dann dasselbe im Mittelteil machen kann.

P7140002.JPG

Der Balsaabfall ist eine weitere geniale Montagehilfe:)

Das war's für heute. Ist einfach zu warm.....für den Bremer Sommer:rolleyes:

Lothar
 

gast_10951

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Damit's bei den Nurflügeln weitergeht....

Damit's bei den Nurflügeln weitergeht....

...hab ich gestern und heut' abend mal wieder weitergebastelt. Der Keller ist z.Z. halt die kühlste Etage in meinem Haus.

Also habe ich die Gegenstücke der Multilock-Steckung in das Mittelteil eingeklebt und die Randbögen verschliffen. Die Randbögen finde ich jetzt recht schick. Um die Flügel etwas "grifffester" zu machen habe ich sie mal mit Porenfüller gestrichen.
Das Zeug war draußen binnen Minuten trocken:cool:

P7160002.JPG

Dann habe ich heute die Rippen für das zweite Mittelteil vorbereitet. Im Prinzip wie beim ersten. In dieses kommt dann allerdings später der Motor. Ich habe da noch einen im Keller liegen. Soll bei 3-4 Lipos einen 13" Propeller in Drehung versetzen...mal sehen.

P7160001.JPG

Damit dieses zweite Mittelteil genau zu den Flügeln passt, also genauso gerade oder schief wie das erste wird, baue ich das Gestell zwischen den Flügeln auf. Da kann nichts daneben gehen;) Für die Abschlußrippen sind z.Z. Abstandshalter aus Restholz dazwischengelegt.

P7160003.JPG

Durch die Auflage der Rohre auf den Flanken des U-Eisens kann auch nichts verdreht sein (hoffe ich...)

P7160004.JPG

Das war's für heute.... morgen abend geht's weiter mit der Beplankung etc.

Gruß aus Bremen

Lothar
 

gast_10951

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Antriebsfrage

Antriebsfrage

Hi,

heute habe ich das Mittelteil für den E-Antrieb beplankt. Vorher habe ich noch eine Art "Batteriekasten" für 4 A123-Zellen eingebaut. Natürlich habe ich die Akkus wegen des Schwerpunktes soweit wie möglich nach Vorne verlagert. Wenn ich allerdings den Motor hinten drauflege, ist der Schwerpunkt immernoch zu weit hinten.

Nun habe ich mir überlegt, dass man doch eigentlich auch eine Fernwelle einbauen könnte und damit den Motor in die Mitte bekommt. Das Mehrgewicht für Alurohr, Lager usw. spare ich durch weniger Blei in der Nase wieder ein. Ausserdem wäre der Motor dann im Mittelteil - also sehr elegant untergebracht!

Mein Problem ist allerdings, welchen Motorsturz zu welcher Linie ich dann einbauen soll. Das muß dann festgelegt sein, bevor man alles einbaut. Da kann man dann schließlich nichts mehr "nachbiegen", wie bei dem sonst oft üblichen "Winkelhalteblech".

Ach ja, der Flieger soll be Ruder neutral mit Motor schneller werden, nicht gleichzeitig wie verrückt steigen. Zum Horizontalflug möchte ich nicht wie wild Tiefe geben müssen.....

Also, wer mir da helfen könnte, dem wäre ich sehr dankbar!

Lothar
 

gast_10951

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Akkukasten und Treibling

Akkukasten und Treibling

Hi,

ich habe dann am Mittelteil für den Antrieb weitergemacht und einen Akkukasten eingebaut. Der Akkuschacht wird später vor dem Zusammenstecken mit einem Klotz Styropor bündig mit der Rippe aufgefüllt. Dann kann sich da nichts mehr bewegen. Vor dem Akku ist noch genug Platz um Kabel durchzuführen. Der Empfänger kommt übrigens in einen der Flügel. So ist er immer im Modell, egal welches Mittelteil ich verwende. Ausserdem liegt hinter einer der Nasenleisten schon ein Bowdenzugrohr für die Antenne.

So sieht's jetzt aus:

P7180001.JPG

die andere Seite:

P7180002.JPG

und das ist meine Idee, wie ich die Antriebseinheit bauen werde. Den Winkel für den Sturz des Antriebes habe ich mir von Raimund geben lassen. Wird dann schon passen:D

Mittelrippe.JPG

Wenn also dieses Halteblech wie ein umgekehrtes "T" ausgeführt wird, kann man es von aussen auf den Flügel schrauben. So bleibt das dann demontierbar.

Bis das gebaut wird, wird allerdings noch einiges Wasser die Weser runterlaufen. Denn jetzt wird das Mittelteil nur an die Flügel angepasst und dann an den Flügeln weitergebaut. Da müssen noch Ruder rein, Bespannung drau und und und....

Priorität genießt der Segler, schließlich geht's in wenigen Wochen nch Dänemark an die Steilküste!

Gruß aus Bremen

Lothar
 

Gast_7088

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das mit der tiefe

das mit der tiefe

wirst du wohl nicht ganz weg bekommen.... jenach dem wie der Geschwindigkeitsbereich liegt...
Das mit der Fernwelle halte ich persönlich nicht für die beste Idee...
dann lieber den Motor "aufbocken" und den Akku weit nach vorn (Quer)
im Profil verlierst du Leistung also muss er besser oberhalb :cool:
Sturz und Seitenzug hängt ja auch von der Latte ab die du drein geben willst.

da wirst nicht ums Probieren rum kommen...

Beim Stilleto ( auch von Raimund ) ist es auch so das der motor oberhalb sitzt und dadurch ein wenig das Tiefe geben bei speedflug dämpft....
 

gast_10951

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Tja,

das kann man auf den Bildern schlecht sehen, aber weiter nach vorne kann man den Akku kaum legen, ausser er ist nicht mehr einfach auszubauen. Von oben werde ich den Flügel nicht öffnen, da bin ich hartnäckig;)

Das mit dem Sturz und dem Zug ist schon so eine Sache für sich. Das soll natürlich keine Rennsemmel werden, sondern ein Segler mit Hilfsmotor. Ich versteh schon die Hebelgesetze, je höher der Motor als Druckantrieb aufgebaut ist, je mehr drückt er den Flieger nach unten.

Ich lass mich mal überraschen. Zunächst kann man das ganze ja mal ohne Abdeckung/Verkleidung fliegen und noch nachbessern.

Aber wieso verliere ich Leistung bei dieser Anordnung? Das geht mir noch nicht ganz in den Kopf:confused:

Dennoch: Danke für die Anregung. Ich werde weiter drüber nachdenken.

Lothar
 

Gast_7088

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gugst du

gugst du

mal beim Zackicomabtti von mir (auch hier im forum) Dort habe ich die latte so ins Profil gebaut das sie quasi in das Profil dreht, wenn ich den Motor aus mache...
Zum ein ist das höllisch Laut ( ich kann da ohne problem mit einem 10 ccm Motor mithalten) zum anderen hat dei LS kein Schub wären sie durchs Profil dreht. (deshalb bleibt sie auch im Profil kleben ohne Antrieb).

Es spielt allerdings eine Rolle wie weit die LS von dem vorderen Ende des Schlitzes der LS entfernt ist.

Mein Konzept wäre für eine Sanyo thermik (Steighilfe)
Form schöne Haube(ggf optisch einem Rumpfboot anformen) dann einen aufgebockten Motor der schön mit einem dünnen GFK verkleidet wird (Lüftung nicht vergessen) und dann eine Klapp LS als Druckprop.

Aber wie gesagt das wäre heut wie ich es tun würde.
 

gast_10951

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Propeller dreht hinter dem Flügel! (Fernwelle)

Propeller dreht hinter dem Flügel! (Fernwelle)

Jetzt begreif ich das Missverständnis zwischen uns beiden....:)

Nee, da dreht keine LS im Profil. Habe mir Deinen Zackcombat angeschaut....

Hier wird nur der Motor nach vorne verlagert um den Schwerpunkt weiter nach vorne zu bekommen. Die LS bleibt dort, wo sie hingehört: Hinter den Flügel. Nicht viel niedridriger als bei "aufgebocktem" Motor. Es wird einfach nur eine Fernwelle (Verlängerung der Motorwelle) eingebaut. Alles andere sieht dann auch von aussen so ähnlich aus, wie bei der "normalen" Version. Vielleicht ein wenig schmaler, da nur das hintere Lager verkleidet werden muß, nicht der ganze "dicke Motor".

Das Bild habe ich nochmal um die LS ergänzt, dann sollte alles klar sein:

Treiber.JPG

Für die Kollegen, die jetzt Bedenken wegen der Mechanik und des Rundlaufs haben: Ich habe bereits ähnliche Antriebe für ähnlich Drehzahlen (hier 8000-10000 U/min) konzipiert und gebaut - allerdings für U-Boote. Die haben meist gut gelaufen. Vorteil hier: das ganze muß nicht auch noch wasserdicht sein:D

Gruß aus Bremen

Lothar

Bearbeitungsgrund: Bild eingefügt
 
Zuletzt bearbeitet:
Lothar Mentz schrieb:
Priorität genießt der Segler, schließlich geht's in wenigen Wochen nch Dänemark an die Steilküste!
Weia! Der erste Flugeinsatz mit einer Horten in Dänemark?! Lies Dir vielleicht vorher noch die Threads anderswo hier zum Landen hinter der Steilküste durch...
 
Zuletzt bearbeitet:

gast_10951

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Markus,

keine Angst, ich werde das schöne Flugzeug nicht dort ausprobieren. Bis dahin sollen schon Erstflug, diverse Flitschenstarts und mindestens einmal ein Flug am Hang im Weserbergland passiert sein. So gut bin ich auch noch nicht im Fliegen um "Experimente" zu machen. Und wenn ich mich nicht traue, habe ich immer noch meinen alten Plus und den Tabu. Die gehen immer. Aber mit nach DK muß die Horten, sonst bin ich da unzufrieden:cry:

Aber um sie gleich zu zerfliegen, steckt mir da jetzt schon zuviel Arbeit drin.

Übrigens, der Wind in Walsum im Frühjahr war recht kräftig. Die Hortens dort haben das lässig weggesteckt.

Gruß aus Bremen

Lothar
 
Lothar Mentz schrieb:
Übrigens, der Wind in Walsum im Frühjahr war recht kräftig. Die Hortens dort haben das lässig weggesteckt.
Och, schnell ist glaube ich nicht so das Problem. Aber bei allen Vorzügen die das Horten-Konzept gut ausgelegt haben kann: Wendigkeit steht nicht ganz vorne.
 

gast_10951

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Ruder und Klappen

Ruder und Klappen

Hallo Markus,

da ich die Grammatik in dem letzten Posting nicht ganz verstehe, konzentriere ich mich hier einfach mal auf's weiterbasteln. Fliegen tu'n 'mer später:D

Tja dann habe ich mal die Ruder und Klappen aus dem schönen glatten Flügel rausgeschnitten. Das schmerzt dann schon ein wenig Messer und Laubsäge ansetzen zu müssen. Man hat aber ja genug Platz für den Schnitt, da ja noch die 8mm Balsaleiste vorne an die Ruder kommt. Daneben geschnitten habe ich dann auch einmal.... Wer viel mißt mißt Mist:cry:

P7200002.JPG

P7200001.JPG

Dann alles schön mit Balsa verkastet. Übrigens, über mangelndes Holz kann ich mich nicht beklagen. In dem Kasten ist mehr als genug:cool:

P7200003.JPG

Dann die dicken Balsastreifen zugeschnitten, zurechtgeschliffen und in den Ausschnitten mit Balsaresten verkeilt. Darauf die Ruder auf der Schleiflatte bearbeitet, bis sie wieder genau passten und an die dicken Balsastreifen angeklebt werden konnten. Dabei natürlich sehr genau drauf geachtet, dass alles genau mit dem Flügel wieder fluchtet.

P7200005.JPG

Als nächstes den anderen Flügel und dann bespannen....

Wird schon schick....

Gruß aus Bremen

Lothar
 

gast_10951

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Rohbau

Rohbau

Jo,

nachdem ich ich heute die "Rudernasenleisten" noch fertig geschliffen habe und diverse Kleinigkeiten erledigt hatte, konnte ich mir das folgende Foto einfach nicht verkneifen:D

P7210005.JPG

Meine Heidi sieht daneben irgendwie besser aus als ich.......:cool:

Jetzt wird der Flügel gebügelt.

Gruß aus Bremen

Lothar
 

Gast_1681

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Hallo Lothar, oder Raimund,

ich lese hier schon von Anfang an mit. Nun ist mir eines konstruktiv nicht ganz klar: wie gehört das Sperrholz in die Endleiste, und wird die dann komplett spitz geschliffen? Könnt ihr bitte mal ne Skizze posten?

Danke,
Kuni
 

gast_10951

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Endleiste

Endleiste

Hi Kuni,

der Sperrholzstreifen ist einfach nur eingelegt, bevor die obere Beplankung aufgeleimt wird. Er ist etwa 8 mm tief bzw. breit. Die Endleiste schleife ich nicht völlig spitz, sondern lasse sie etwa bei 1,5-2 mm Stärke. Das Sperrholz sorgt vor allem dafür, dass die Hinterkante gerade wird und ein wenig stabiler bleibt. Raimund hätte da stattdessen Glasgewebe mit Epoxydharz eingelegt. Ausserdem ist so der "Widerstand" beim Schleifen größer, sodass man nicht so leicht Beulen schleift.

Die Skizze stellt die Anordnung im Schnitt dar:

Endleiste.JPG

Die gestrichelten Linien stellen die unbeschliffene Beplankung dar. Zwischen den Beplankungen ist die Rippe.

Wie gesagt, die Idee ist nicht von mir aber guuut.

Alles klar? Sonst immer fragen!

Lothar
 

Gast_1681

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Ja, alles klar.

Ich bereite eine Eigenkonstruktion vor; keinen Nuri, aber eben Rippenfläche vollbeplankt. Und meist werden die Endleisten eben nicht sooooo schön.

Danke nochmal,
Kuni
 
hallo lothar,

auch ich lese hier von anfang an mit, und freue mich, wie du mit dem bau vorankommst. die problemstelle der profiltreue im übergang beplankung/nasenleiste hast du auch gelöst, ich glaube nur, ich kann dir eine einfachere lösung anbieten. da sprechen wir einfach beim nächsten nurflügeltreffen drüber...

ich wünsch dir weiter viel spass beim bauen, und viel erfolg beim fliegen!

liebe grüße aus wien,

josef
 
hallo kuni,

auch von mir noch ein trick, wenn es darum geht, ein balsabrettchen von beiden seiten spitz zuzuschleifen. braucht man meist bei brettchenleitwerken, kann aber auch eine querruderendleiste sein. genau in der mitte einen schlitz von ca. 1mm breite sägen, geht gut mit der puk-säge oder einem eisensägeblatt. da rein kommt eine einzelne getränkte kohleroving, aushärten lassen, schleifen. bietet genug wiederstand beim schleifen, und ist ein guter schutz der endleiste gegen verzug und anstossen beim transport.

lg josef
 
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