ex4: Meine Auslegung

... und wieder ein Schrittchen vorwärts. :)

ein erste Übersicht:

1. Gesamtansicht.JPG

kleinere Änderungen wird's schon noch geben.

Grüße
Wilhelm
 
Ansicht von vorn

Ansicht von vorn

von vorn.JPG

zunehmende V-Form nach außen:
  • extension-flap: 0°
  • zur inneren WK: + 0,5°, insg. 0,5°
  • zur äußeren WK (Steckung): + 2°, insg. 2,5°
  • zum QR: + 3,5°, insg. 6,0°
Grüße
Wilhelm
 
So, Freunde der Fliegekunst,

die Auslegung des ex4 ist fertig! :)

3_Seiten-Ansicht korr..jpg

Wenn es dann mit dem Bau weitergeht, werde ich am Besten einen neuen Thread starten. Der wird sicher bei weitem nicht so umfangreich werden wie der ex3-Baubericht. Die Vorgehensweise ist klar, andere/neue Materialien werden aber Verwendung finden.

Bis dahin also
viele Grüße

Wilhelm
 
Hallo Wilhelm,
Da ich gerade die ersten Schritte mit OLC mache, kommt die Frage auf ob eine Spannweite von 4.067mm nicht besser auf knapp unter 4.000mm zu ändern ist. Wäre ein Vorteil da ich dann am oberen Ende der Klasse 3.500-4.000 anstatt am unteren Ende der Klasse 4.000-4.500 fliegen könnte.
Wäre eine Änderung vor dem Bau der Formen möglich?

Lieber Gruß aus Graz
Volker
 
Wäre eine Änderung vor dem Bau der Formen möglich?
Moin Volker,

jetzt muss ich Dich schon wieder enttäuschen:
nein!
  1. jetzt wird nix mehr geändert. Ich bin doch sehr froh, dass das jetzt alles so steht.
  2. ich will über 4m-Spannweite haben.
  3. ich muss und will mich ganz alleine nach meinen Vorstellungen richten.
  4. man kann nicht alles haben.
Also: freu Dich lieber mit mir. Das wird schon so richtig sein! :)

Grüße nach Graz
Wilhelm

P.S.: mit dem ex3 wärst Du am oberen Ende der Klasse 4000-4500. Warum gehst Du nicht diesen Weg?
Der wäre leicht motorisierbar (der ex4 eher nicht).
Und ich hätte noch einen sofort (günstig) abzugeben. ;)
 
Hallo Wilhelm,

nach meinen Erfahrungen mit dem ex3 bist Du sicher auf dem "OPTIMALEN" und richtigen Weg.
Optisch sicher nicht Jedermanns Sache ...
Aber flugtechnisch aus meinen Erfahrungen auch mit dem "ex3" sicher ein ganz ganz tolles Projekt.

Wünsche Dir persöhnlich dazu sehr viel Kraft und Freude zum erfogreichen Gelingen ...

Einen herzlichen Gruß
Martin
 
Hallo zusammen,

der Beitrag von vanquish hat mich veranlasst, mir nochmals meine Profile bzw. den Strak genau anzusehen.
Bitte beachten:
  • Die Polaren beziehen sich nur auf den Flügel, nicht auf das gesamte Flugzeug.
  • Die Re-Zahlen ergeben sich aus dem unballastierten ex4 (Abfluggewicht 3,5kg)
1.
Type-2-Polaren, v ~ 8,4m/s bei ca = 1
ex4 Type-2-Polaren +4_5°.JPG

Der Flügel sollte abrisssicher bis in den hohen ca-Bereich sein.

2.
Type-1-Polaren, v ~ 37,5m/s, ca = 0,05
ex4 Type-1-Polaren -3° ca=0_05.JPG

3.
Type-1-Polaren, v ~ 84m/s, ca = 0,01
ex4 Type-1-Polaren -3° ca=0_01.JPG

Damit sollte er dann auch richtig schnell werden.

Grüße
Wilhelm
 
Zuletzt bearbeitet:

Pano

User
Hallo Wilhelm,

vorab, es ist wieder ein super Entwurf. Doch bei einer Landung mit dem EX4 könnte evtl. eine erhöhte Belastung auf den Rumpf auftreten, denn zwischen der Rumpfkeule und dem Rumpfende bildet sich ja ein Bogen und die Fläche sitzt mit ihrem Gewicht noch am Anfang des Bogens. Gerade bei Hanglandungen, d.h. wenn das Modell nicht auf eine lange Landewiese gleitet, sondern auf engem Raum etwas härter aufkommt, können die Kräfte doch etwas erhöht sein und der Rumpf hinter der Fläche sehr stark belastet werden.

Viele Grüße,

Pano
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

die Profilauslegung geht jetzt eindeutig in die schnellere Richtung, was am Hang super passt und den Charakter zu Ex3 deutlich verändern wird . Dass der Rumpf Probleme macht, wenn er mit Schnauze und Heck aufschlägt, weil dann der Flügel mit dem Gewicht durchdrückt halte ich für eher theoretischer Natur, denn das bedingt eine nahezu paralelle Bewegung zum Hang, und dann sackt das Modell niemals hart durch. Da müsste man schon den Anfanbogen "perfekt" gestalten, um das so zu treffen.

Was mich in Umbrien bei den Kollegen mit FS beeindruckt hat war, wie gut das Bandsystem bei harten Einschlägen die Komponenten dadurch schützt, dass es das Band zerreißt , bevor zu hohe Kräfte (insbesondere Drehkräfte) zwischen Rumpf und Flügel übertragen werden. Wenn ich ein Modell für den Hang mit allerhöchsten Nehmerqualitäten entwerfen würde, wäre eine Überlegung eine Solltrennstelle Rumpf-Flügel mit gleicher Funktionalität einzubauen. Das Bandsystem zeichnet sich dabei durch sein geringees Geweicht, seine einfache Erneuerbarkeit und erprobte Dimensionierung aus. Für die Kopplung der Rumpfaufnahme mit dem Restrumpf was bessers zu entwerfen, ist daher nur mit viel Aufwand möglich und ich würde daher einfach das System in der wesentlichen Funktionalität übernehmen, indem ich die Flügelaufnahme mit zwei Bandlaschen fixieren würde, im Gegensatz zum FS-Rumpfdesign aber fix, da ich ja Zugang über die Haube habe. Wäre meienr Meinung anch bei dem Rumpfdesign einafch mögllich, auch nur für spezielle Hangversionen per Einleger in der Rumpfform um eine Auflage zu schaffen und eine kleine Flügelpylonform.

Hans
 

Pano

User
Hallo Hans,

da ich sehr viel hangfliege und augrund von Erfahrungen und Beobachtungen ist es eher ein realistisches Problem.
Wenn die Zweckmodelle bei guten Bedingungen am Hang und oftmals engen Landebedingungen schnell reinkommen, "knallen" sehr
viele von ihnen - wenn Butterfly rausgenommen wird - mit der ganzen Rumpflänge und Masse auf den Boden. Hatte da schon viele
normale angeknakste Rümpfe gesehen.

Viele Grüße,

Pano
 

tomswiss

User
Hallo Pano
Ich erwarte meine Precision 2 gegen Ende Oktober. Bin interessiert am Wolframballast.
Menge? Preis? Mach mir eine PN
Gruss Thomas
 
@Pano:
vorab, es ist wieder ein super Entwurf.
danke!
... zwischen der Rumpfkeule und dem Rumpfende bildet sich ja ein Bogen
Das ist ja ein Teil der Entwurfsüberlegungen.
Der "Bogen" ergibt sich daraus, dass das Rumpfvorderteil entsprechend dem Strömungsverlauf vor der Fläche geformt ist.
Durch den Raum unter der Fläche werden zudem die Butterfly-Klappen geschützt, falls man mal wieder vergisst, sie rechtzeitig einzufahren.
Verstärkt wird das noch durch den Sporn. Der wiederum sorgt für mehr Spurtreue bei der Landung und schützt das HLW.
Durch entsprechend ausgelegte Gewebebelegung und durch die Spanten ist die Gefahr, die du beschreibst, nach meinen Erfahrungen mit dem ex3 wohl wirklich nur von theoretischer Natur.

@Hans:
Wäre meienr Meinung anch bei dem Rumpfdesign einafch mögllich, auch nur für spezielle Hangversionen per Einleger in der Rumpfform um eine Auflage zu schaffen und eine kleine Flügelpylonform.
Ich war ja auch in Umbrien. Nix ist passiert!
Dass das Bandsystem von Klemm bei schrägen Landungen seine Vorteile hat, ist unbestritten.
In meinem Rumpfdesign stecken ja eine ganze Menge Überlegungen, auch welche von dir. Jetzt die gefundene Form in Frage zu stellen, macht für mich keinen Sinn mehr. Oder gar "eine kleine Flügelpylonform" einzubauen, würde das ganze Konzept umwerfen. Das lass ich dann doch lieber.
Ich fliege ja zu 99% am Hang und bin Landungen hangaufwärts mit Rückenwind gewöhnt. Wenn dann der ex4 nur einigermaßen so zahm und langsam wie der ex3 hereinkommt (aufgrund der Profilierung darf das erwartet werden), ist mir nicht bange.

@thomas
An dieser Stelle wäre es besser angebracht gewesen, wenn du das mit Pano auch so gemacht hättest.

Grüße
Wilhelm
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Wilhelm,

da habe ich für ein Mißverständnis gesorgt. Ich wollte gar nicht anregen, die Rumpform nochmal zu ändern, sondern ich bin der Meinung , dass man - wenn man es irgendwann doch für eien Extremversion für sinnvoll hält - man immer noch eine Solltrennstelle einfügen kann.

Hans
 
Hallo,
Nochmals zum Thema Hangflugtauglichkeit vom Rumpf.
Vielleicht liegt es an mir dem Piloten wie ich lande ...
Ich fliege viel am Hang (Steiermark, Kärnten, Umbrien, Norditalien …) und wenn ich am Hang einen Landungsschaden errungen habe, dann weil im unebenen/bewachsenen Gelände eine Tragflächenspitze einen Erhebung (Grasbüschel, Gestrüpp …) berührt hat und beim Eindrehen das Höhenleitwerk den Rumpf stark auf seitliche Biegung beansprucht hat … der Rumpf dann vor dem SL oder ca. mittig zwischen Fläche und SL/HL gerissen ist.
Ich lande am Hang fast ausschließlich mit der "Plumpslandung" (schnelles wegnehmen der Butterfly in ca.50cm Höhe) weil ich damit das unkontrollierte "Rutschen" gegen Sträucher, Maulwurfhügel, Kuhdung … verhindere. Hierdurch habe ich noch keine Schäden an meinen Fliegern (Intention, Mistral4300evo, Xplorer2, Freestyler5) erzeugt.
Beim ex4, den ich hoffentlich irgendwann in meinem Hangar begrüßen darf 😉, finde ich die hochliegenden Tragflächen und die V-Form (höhere Tragflächenenden) ein echtes Plus für das Hangfliegen. Auch erwarte ich wie Wilhelm ein breites Geschwindigkeitsfenster.
Lieber Gruß aus Graz
Volker
 
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