DG-1000 oder ASW-28 E-Segler?

mh..naja, danke für den link, das meiste wusste ich schon :-)

Dann muss ich mich wohl gegen die DG-1000 entscheiden, die ASW28 Elektro vielleicht?
Die ASH26 steht auch noch im Angebot, mit 4m Spannweite
 
Zuletzt bearbeitet:

Everything that flies

Vereinsmitglied
Udo Fiebig schrieb:
Ganz vorsichtig formuliert:
Diese DG1000 ist alles Andere als ein eigenstabiles Modell. :D
Hallo "schwaigerf"!
Genau wie ich es schon andeutete hast Du nun die Info von einem Toppiloten. Und bei der kleinen ASW wird es leider :D nicht viel anders sein.
Geh ne Stufe (bei der Größe) nach oben!
Gruß
Didi
 
und die billigen Modelle in Kürze im Dreck liegen und so gesehen noch viel
teurer sind.

Erlebt hat das ein erfahrener Kollege mit einem Ventus aus der gleichen Ecke.
Zuerst als reiner Segler nicht richtig geflogen (Störklappen fahren u. a. nicht
sauber ein) dann als Elektro wars ne Gleitbombe. Das ganze Chinazeugs um
die 120 Euro ist genauso verlockend wie kurzlebig. Schau mal im großen
DG1000 Fred nach. Da fragen einige nach den Flugerfahrungen. Viel Feedback
kommt da nicht. ;) Wenn ein Profi wie der Udo son Ding zum fliegen bringt,
bedeutet das für die große Masse noch gar nichts.

Alternativen für Baudummies wäre die ASW 28 von Simprop (vom Hörensagen
von Kollegen) und der Ventus 3 mtr. von Baudis (Eigenerfahrung). Der kann
erstaunlicherweise auch langsam und reisst nicht giftig ab. Kostet aber auch
ab € 320,--.

Edit.: Diese Tipps nur im Falle, das Du nichts größeres willst. Der Tipp von
anderen hier nach einer Nummer größer, ist selbstverständlich besser.




Wie wärs mit einem Zweckmodell?
 

Gast_17021

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Moin!

Mit der Tangent ASH wärst du natürlich auch gut Beraten, aber das ist wirklich eine ganz andere Hausnummer vom Preis her! Auch deine schon vorhandenen Komponenten könntest du auf keinen Fall benutzen...

Gruß Christian
 

Gast_17021

User gesperrt
Moin!

Wie schon am Anfang gesagt, würde ich komplett (ausser bei den richtig kleinen wie der da: http://www.aff-cnc.de/de/Model/SeglerHLG/Spinnin Birdy Contest/ ) abraten von beplankte Rippenflächen! Du hast eine relativ empfindliche Oberfläche und die Stabilität und Reperaturfreundlichkeit einer Styro-Abachi Fläche bekommst du nie!
Klar, die Preise sehen alle ganz toll aus bei den von dir ausgesuchten Fliegern, aber danach? Dann hast du einen Haufen Schrott der dann doch nicht mehr sooo günstig war!

Such dir einfach mal ein paar Flieger in deiner Größen und Preisklasse aus, geh hier im Forum auf http://www.rc-network.de/forum/search.php und les dich schlau!
Falls du nichts / zu wenig zu dem favorisierten Flieger finden solltest, darfst du natürlich gerne hier Fragen!

Wie du aber schon am Anfang geschrieben hast, besitzt du ja schon fast die komplette RC-Ausrüstung, das würde ich bei der Auswahl beachten, denn sonst wirds nochmals teurer.

Nochmals: Finger weg von beplankten Rippenflächen! Ist nur ein gutgemeinter Ratschlag...

Gruß Christian
 
glaub ich sollte mich generell entscheiden zwischen Segler und anderen Modellen, oder gibt es hier durchaus viele die sowohl Segler als auch F3A oder 3D-Modelle fliegen?
 

Gast_17021

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Moin schwaigerf!

Hast du sich mittlerweile entschieden? Es ist so ruhig hier geworden...:rolleyes: ;)
Oder hat vielleicht das Christkindel was nettes unter den Baum gelegt?

Gruß Christian
 

Gast_4749

User gesperrt
und was gibts dazu zu sagen ?



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DG-1000
Technische Daten
Spannweite: 2.010 mm; Länge: 970 mm; Flächeninhalt: 22,5 dm²; Gewicht ca.: 750 g; Motor: Brushless; Akku: LiPo 11,1V;

Quelle hier
 
Dazu gibbs das zu sagen: die ist noch nichtmal auf dem Markt. Bis du da verlässliche Berichte hast, ist die Bausaison auch schon vorbei. ;)
Aber ein interesaantes Fliegerle ist es allemal - für Zwischendurch oder so. ;)



Ich baue derzeit die ASW28 von Simprop auf. Zwar in der Seglerversion, aber ich sehe ja die ganzen Vorbereitungen für die E-version:

- Nasenschablone und Spant liegt bei, Sturz und Zug sind bereits in der Schablone integriert.
- Akkurutsche dabei und Servos schon hochliegend an den Seiten vorgesehen
- Massig Platz
- sehr leicht und sehr fest
- hervorragende Qualität aller Teile
- smarte Detaillösungen
- Komplette Ausstattung bis hin zu den Servolocks

Der Preis ist zwar deutlich höher als bei den genannten billigen ASWs, aber dafür hat man superstabile Flächen mit sehr gutem Profil (RG15), das in der E-version vermutlich erst so richtig läuft. Und der Preis ist allemal Fair.

Bei den bisher genannten 2,5m-Modellen kann ich nur abraten, diese zu elektrifizieren. Dann kommt man bei deutlich über 2Kilo raus und der Einsatzbereich wird sehr eingeschränkt, vom zunehmend kritischen Flugverhalten nicht zu reden.

Nicht, dass die ASW28 von Simprop das Beste wäre - keine Ahnung. Aber die wurde nun bereits hinreichend ob ihrer Talente gelobt. Die FLIEGT halt dann auch. Wenn dir der Flieger also optisch zusagen sollte, spricht nichts dagegen, den in's Auge zu fassen.
Tip: ich würde die ARC-version nehmen, da auch bei der ARF-version noch geharzt werden muss. Das bringt's nicht wirklich.


Meine Meinung hierzu, mehr nicht. :)
 

Everything that flies

Vereinsmitglied
Hallo!
Nachdem Schwaigerf sich nicht (mehr) meldet, denke ich das Ganze hat sich erledigt:D Falls nicht, kann ich heute nur mitteilen, daß ich diese Woche den Discus mit 2,65 Metern Spannweite elektrifiziert habe fliegen sehen. Ist ja m.E. auch die gleiche Serie wie die DG oder die ASW, auch der gleiche Hersteller ebenso auch vom Preis und Vertrieb. Fliegt sehr unruhig und will laufend aktiv gesteuert werden. Also mit Sicherheit einige Erfahrung notwendig um angstfrei damit zu fliegen. Ob´s aber so richtig Spaß macht?
Ergo wie auch einige User bereits vorher geschrieben haben, ne Überlegung wert, ob es nicht doch ne Nummer größer sein soll?
Die Simprop ASW 28 hat ein Bekannter, der ist super zufrieden damit!

Grüße
Didi
 
Ich weiß, dass diese Diskussion schon etwas älter ist, dennoch möchte ich auch meine Erfahrung mit der ASW 28 von BMI zum Besten geben, um die Entscheidungsfindung anderer Modellflieger zu erleichtern. Ich selber habe die wertvollen Tips in diesem Forum erst zu spät gelesen.:rolleyes:

Auspacken des Seglers: Beim Auspacken bemerkte ich gleich, dass die Beplankung der einen Seite an einer Stelle über die Hälfte der Länge des Flügels gesprungen war. Der Stabilität schien das nichts auszumachen, also behielt ich das Modell trotzdem. Darüber hinaus war ein deutlich sichtbarer, sternförmiger Sprung am Heck des GFK-Rumpfes zu sehen.:mad:
Zusammenbau: Mehrere Teile passten nicht zusammen. Bohrungen waren nur unvollständig oder gar nicht gebohrt worden. Ärgerlich, aber nicht so schlimm. Kann man ja als Hobbybastler schnell selber machen.
Haube: Sie musste erst einmal zugeschnitten werden. Dabei sprang das schwarze Plastik der Unterseite super leicht. Doppelseitiges Klebeband, wie es zum Verkleben der beiden Seiten verwendet werden soll, hält nicht wirklich gut.
Schwerpunkt:mad::mad::mad:: Hier liegt das Hauptproblem des Seglers. Das Heck des Seglers ist viel zu schwer!!! Trotz Ausstattung als Elektrosegler, also mit Motor und 3000mAh 14,8V Lipo vorne, lag der Schwerpunkt fast in der Mitte der Tragfläche. Unfassbar. Was für eine Fehlkonstruktion. Hinzu kommt noch, dass noch nicht einmal ein normal großer 2200mAh 3S Akku vorne rein passt, ohne die Haube zu zerschneiden. Also vorne ca. 300g Blei rein gepackt. Dann stimmte zwar der Schwerpunkt, aber der Segler wog 2600g bei 2,53 m Spannweite. Das soll doch wohl ein Witz sein. Also Stahlstange gegen CFK Stange ausgetauscht. Weitere 18 Euro los geworden. Immer noch 2400g. Heck musste also leichter werden. Höhen- und Seitenruder abgespeckt durch Ausfräsungen. Neue Bebügelung wurde notwendig. 10 Euro Kosten und weniger belastbares Höhenruder. Vorne etwa 200 g Blei wieder raus genommen. Nach erneuter Schwerpunktbestimmung lag er jetzt 6 cm hinter der vorderen Flügelkante. Laut Beschreibung also ausreichend. Abfluggewicht jetzt 2200 g. Nicht toll, aber damit kann man leben.
Gestern war dann der Erstflug. Mein Vater schmiss den Segler weg. Er zog wie eine Rakete davon und richtete seine Schnauze sofort in Richtung Himmel. Kein Wunder, da die Motorbefestigung überhaupt keinen Sturz eingebaut hatte.:mad: Ich drückte der Vogel runter und ließ ihn gleiten. Flugbild relativ instabil aber hübsch anzusehen. Schien immer noch leicht hecklastig zu sein. Unfassbar. Segler nahm gerne die Schnauze nach oben, also Trimmung nach unten. Nach 2 Umkreisungen kam er wieder in Bodennähe. Ich gab wieder Gas, allerdings weniger als beim Start. Der Segler tat wieder genau dasselbe wie vorher. Er richtet seine Schnauze gen Himmel. Und dann passierte, was vermutlich früher oder später sowieso passiert wäre. Die Strömung riss ab und der Segler raste aus etwa 20m Höhe gen Boden. Es ist mir nicht so recht erklärlich, weshalb ich ihn mit Querruder und Höhenrüder aus dieser Höhe nicht mehr abfangen konnte, da er sich eigentlich recht schnell dem Boden näherte, aber der Aufprall war vernichtend hart. Der GFK-Rumpf ist komplett zerstört, die Flügel haben nicht so viel abbekommen.

Mein Fazit: Ich fliege seit knapp 2 Jahren Kunstflug mit Modellhubschrauber und –flugzeugen. Die meisten davon sind allerdings Schaumwaffeln. Unter meiner Flugzeugsammlung befinden sich v.a. Warbirds wie Spitfire, FockeWulf und Mustang. Alle Modelle sind mit starken brushless Motoren ausgestattet. Ich denke deshalb, an schnellere und etwas schwerer zu fliegende Modelle gewöhnt zu sein.
Einen Segler wie die ASW 28 von BMI so zu produzieren ist meines Erachtens eine Frechheit. Nichts hat auf Anhieb gepasst. Manches war schon leicht beschädigt. Aber das viel größere Problem war der so gut wie nicht einstellbare Schwerpunkt (also ohne zu viel Gesamt-Gewicht zu bekommen). Der Segler braucht aufgrund seiner extremen Scale-Bauweise (sehr schmale Flügel) ziemlich viel Speed, fliegt ohne größere Nacharbeiten eher mäßig und ist nicht mehr abfangbar, wenn er in geringerer Höhe abreisst. Deshalb mein Tip: Auch wenn der Preis verlockend ist, das Geld ist verbranntes Geld. Ich denke, ich werde mir die ASW 28 Version von Simprop holen. Kostet zwar das 3fache, soll aber fantastisch gearbeitet sein und auch toll fliegen.

Grüße Thomas
 
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