Edge 540T von Extreme Flight RC

Die Edge Hyperion und die Edge EF sind unterschiedliche Modelle. Ist gleich zu erkennen, wenn der Rumpf vorgestellt wird. Masse bei beiden ungefähr gleich.
 
Rumpf

Rumpf

Rumpf

Der Rumpf ist ebenfalls 3 - farbig bespannt. Auch hier sind nur geringfügige Nachbügelarbeiten ( ca. 140 °C) notwendig. Die verwendete Folie macht einen hochwertigen Eindruck. Die Rumpfseitenfläche ist sehr groß. Das verspricht gute Messerflugeigenschaften.


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In den Brandschott wird der Motordom eingehängt. Seitlich am Rumpf sind die 4 Befestigungslaschen für die Cowling zu erkennen. Das Akkubrett liegt ca. in Flächenhöhe, so dass im Messerflug kein zusätzliches Kippmoment entsteht. Die rechteckige Aussparung oben im Brandschott dient zur Kabinenhaubenlagerung.

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Die Fahrwerksbodenplatte wird hinten durch 2 U-förmigen Sperrholzspanten weiträumig im Rumpf abgestützt , vorne ist die Bodenplatte mit dem Brandschott verzapft. Die GFK-Hülse nimmt den CFK-Flächenverbinder auf. Seitlich an der Rumpfseitenwand sind Sperrholzverstärkungen für den Flächenverbinder, die Flächensicherung durch 4 mm Flügelschrauben und die Halbspanten für die Bodenplattenaufnahme.

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Fahrwerksbefestigungsplatte von unten

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Die Akkuauflage ist sehr lang, so dass verschiedene Schwerpunktseinstellungen leicht zu realisieren sind.
Das Servobrett für das Seitenruderservo ist gut mit der Rumpfseitenwand verbunden und stützt den Rumpf gegen das Flächenende ab.


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Zwei kleine und zwei große Magnetpaare dienen zur Kabinenhaubenbefestigung.


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Exakter, verzugsfreier Aufbau in Leichtbauweise. Es sind keine Nachklebearbeiten notwendig.
Hinten sind die Bowdenzugröhrchen für die Seilzugführung der Seitenruderanlenkung zu erkennen.

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Motordom. Die Vorderseite der Motorbefestigungsplatte aus Sperrholz ist mit einer dünnen GFK-Platte beschichtet.

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Die Kabinenhaube kommt fix und fertig aus der Klarsichverpackung.
Hochglanzlackiert, mit scharfen Kanten ohne Lackfehler.


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Cowling

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Fahrwerk und Kleinteile

Fahrwerk und Kleinteile

Fahrwerk und Kleinteile


Das Alufahrwerk und die GFK-Radschuhe sind passend zum Rumpf weiß lackiert.

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Der CFK Flächenverbinder ( D = 12,95 mm; l = 455 mm) hat eine Masse von 18,2 g.

In den Kleinteilebeuteln befindet sich alles notwendige Zubehör in bester Qualität, z.B: gedrehte Radachsen, Stellringe aus Aluminium, Gestängeanschlüsse, GFK-Ruderhörner, Seitenruderseilzuganlenkung, Leichträder usw.

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Ein hochwertiger Dekorbogen schließt das Zubehör ab.

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Die englischsprachige Bauanleitung erleichtert durch die vielen Skizzen, Symbole und Bilder den Zusammenbau.
 
Massenübersicht

Massenübersicht

Massenübersicht

Rumpf 180 g
Kabinenhaube 70,6 g
Cowling 47,5 g
Motormount 34,6 g
Fahrwerk 43,3g
Radschuhe 22,3 g
Räder 10,4 g
CFK-Flächenverbinder 18,2 g
Höhenleitwerk 32,7 g
Seitenleitwerk 20,9 g
Flächen 162,5 g
Kleinteile 36 g


Summe: 679 g
 
Die einzelnen Bauschritte

Die einzelnen Bauschritte

Die einzelnen Bauschritte sind wie in der Bauanleitung durchnummeriert.

Schritt 1 - 4: Querrudereinbau/ Servoeinbau



Die Mitte der Fliesscharniere wird angezeichnet. Sie werden bis zu ihrer Mitte in die Schlitze der Tragfläche geschoben und mit Sekundenkleber von beiden Seiten verklebt. Warten, bis der Sekundenkleber wirklich trocken ist. Das Querruder auf die Fliesscharniere schieben. Darauf achten, dass alle Fliesscharniere in den Schlitzen sind und der Abstand des Querruders zur Flächenendleiste ca. 0,9 mm beträgt. Der gleichmäßige Abstand wird mit einem 0,9 mm dicken Holzstück kontrolliert. Auf der Querruderseite werden die Fliesscharniere von beiden Seiten verklebt. Nach dem Trocknen, kontrollieren, ob alle Verklebungen sicher halten.

Auch seitlich muss zwischen dem Querruder und der Tragfläche ein Abstand von ca. 1 mm vorhanden sein, damit der maximale Querruderausschlag genügend groß wird.

Das passgenaue GFK-Ruderhorn wird im Bereich der Klebefläche angeschliffen und mit Sekundenkleber verklebt.

Mit einem scharfen Messer wird die Bespannung beim Querruderschacht entfernt.
Für die HS 65 Servos passt der Servoschacht genau. Es ist vorteilhaft, wenn der Servoarm zur Nasenleiste zeigt, denn dann ist das Querrudergestänge (1,2 mm Federstahldraht) länger. Damit bleibt der Winkel zwischen dem Querrudergestänge und der Rumpflängsachse bei großen Ausschlägen kleiner als bei kurzem Gestänge.
Die Anlenkung ist kraftschlüssig und spielfrei. Das Querruderende lässt sich nur um das minimale Spiel des Servogetriebes von ca.+/- 0,5 mm hin-und herbewegen.

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Durch das in die Fläche versetzte Servobrett ist das Servo strömungsgünstig in der Tragfläche versenkt. Die Mutter, die zur Montage des Gestängeanschlusses dient, wird mit wenig Sekundenkleber gesichert. Die Klemmschraube wird mit Schraubensicherung behandelt. Die Anlenkung über die 1,2 mm Stahlschubstange ist kraftschlüssig und spielfrei.



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Die Querruderservos sind selbststeckend mit dem Empfänger über geteile, graue MPX Stecker und Buchse verbunden.

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Hinten werden zwei Entlüftungslöcher angebracht, durch welche die Antenne geführt wird.

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Abdichten der Ruderspalte


Da die Querruder von beiden Seiten angephast sind, ergibt sich zwischen Tragflächenunterseite und Querruder eine v-förmige Aussparung.
Diese v-förmige Aussparung sollte abgedichtet werden, damit die Luftmoleküle nicht durch diesen Spalt auf die andere Seite der Tragfläche gelangen können und so die Impulsänderung und damit die Ruderwirkung veringern.
Durch abgedichtete Ruderspalte wird wird also die Ruderwirkung größer und die Luftströmung weniger gestört. Für die gleiche Wirkung sind geringere Ausschläge notwendig und damit entstehen weniger Verluste.
Bei Harrier - und Sackflugzuständen können abgedichtete Ruderspalte zu ruhigerem "Flugverhalten" führen. Ein Abdichten des Seitenruderspalts vergrößert die Seitenruderwirkung, so dass Flugzustände, die ohne Abdichten noch nicht oder schlecht möglich waren, nun möglich sind. Das Abdichten hilft i.b. beim Hovern, beim Messerfluglooping und bei allen gerissenen Figuren.

Die Abdichtung kann mit Tesa oder farblos transparenter Oracoverfolie durchgeführt werden. Teas hat den Nachteil, dass Rückstände auf der offenen Klebeschicht haften können. Das Anbringen eines längeren Tesastreifens in der v-förmigen Öffnung ist auch nicht ganz einfach.


>>Zur Demonstration wird hier<< ein 1 cm breiter Abdichtungsstreifen aufgebügelt:
Es wird immer von unten abgedichtet.
Den Abdichtungsstreifen mittig auf den v-Spalt ausrichten.

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Flächenschutztaschen



Mit alubedampfter Luftpolsterfolie (composites) werden Flächenschutztaschen hergestellt.
Einem Haushaltsfolienschweissgerät dient zum Zusammenschweißen der Folienstücke.

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Schritt 5-6: Fahrwerksmontage

Schritt 5-6: Fahrwerksmontage

Schritt 5-6: Fahrwerksmontage

Das Fahrwerk besteht aus einem weiß lackierten Alubügel. Die GFK-Radschuhe sind mit einem bereits eingeharzten Befestigungsplättchen versehen, das mit dem Fahrwerksschenkel verschraubt wird. Das Heckspornrädchen wird über das Seitenruder mit angelenkt.
Die Innenfläche der GFK-Radschuhe wird im Bereich der Sperrholzverstärkung angeschliffen . Die zweite, dem Kleinteilebeutel beigelegte Sperrholzverstärkung wird mit Epoxydharz eingeklebt.

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In die GFK-Radschuhe wird der von der Sperrholzverstärkung vorgegebene Schlitz eingearbeitet.
Die Radachsen sind hochwertige Drehteile mit Gewinde und Abstandshalter. Der Stellring ist aus Aluminium.

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Die Radschuhe werden über den Schlitz auf die Radachse geschoben

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und mit einer M 3 Stopmutter gesichert.
Das Fahrwerk wird mit 2 M3 x 12 mm Stahlschrauben und Beilagscheiben mit dem Rumpf verschraubt. Die Stahlschrauben werden mit etwas Schraubensicherungslack versehen.

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Schritt 7-10: Motordommontage

Schritt 7-10: Motordommontage

Schritt 7-10: Motordommontage


Die gelaserten Klebeflächen beim Brandschott und beim Motordom werden angeschliffen, damit der Kleber besser in die Fasern eindringt. Zum Kleben wird dicker Sekundenkleber, besser Weissleim oder 24 Std. Epoxydharz, verwendet.

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Für die Segersicherung auf der Motorwelle des Torque wird die Zentralbohrung im Motorspant etwas aufgefeilt. Die Segersicherung darf durch den Spant nicht angehalten werden. Die Lufthutzen werden ausgeschnitten und mit Uhu Por am Motortom festgeklebt.

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Die oberen Ecken des Motordoms werden etwas gebrochen, damit hier die Cowling nicht am Motordom anstößt.
 
Schritt 11 - 16: Einbau der Leitwerke

Schritt 11 - 16: Einbau der Leitwerke

Schritt 11 - 16: Einbau der Leitwerke

Bei der Dämpfungsflosse des Höhenleitwerks wird im Bereich der Rumpfklebestellen die rote Folie vorsichtig entfernt, ohne das Holz dabei zu verletzen.

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Vor dem Verkleben der Dämpfungsflosse mit dem Rumpf wird die Parallelität der Dämpfungsflosse zur Fläche durch Peilen kontrolliert. Eventuell muss an der Rumpfaussparung für die Dämpfungsflosse etwas nachgearbeitet werden, bis der CFK-Flächenverbinder parallel zum Höhenleitwerk ist. Die Dämpfungsfläche des Höhenleitwerks noch nicht mit dem Rumpf verkleben.


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Die Dämpfungsfläche wird wieder aus dem Rumpf entnommen.



Die Mitte der Gewebescharniere wird angezeichnet. Sie werden bis zu ihrer Mitte in die Schlitze des Höhenruders geschoben und mit Sekundenkleber von beiden Seiten verklebt. Dazu ist ein kleiner Tropfen auf der Klinge eines Schraubendrehers gut geeignet.
Die Verklebung der Scharniere muss mit dünnflüssigem Sekundenkleber durchgeführt werden, denn nur er kann die langen und engen Schlitze verkleben und zwischen Holz und Gewebescharnieren weit hineinkriechen. Weißleim und Epoxydharz sind hierzu ungeeignet.

Das Höhenruder wird in den Schlitz eingeführt. Dabei muss in der durch die Bildfolge dargestellten Reihenfolge vorgegangen werden.

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Anschließend wird die Dämpfungsfläche in die Aufnahme geschoben.

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Das Höhenruder wird auf die Scharniere der Dämpfungsflosse geschoben. Bei ca. 0,9 mm Spaltgröße sind Maximalausschläge von ca. 55 ° möglich. Die Verklebung der Scharniere wird wieder von beiden Seiten mit Sekundenkleber durchgeführt. Dazu ist ein kleiner Tropfen auf der Klinge eines Schraubendrehers gut geeignet.


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Die 2 Aussparungen in der Vorderkante der Dämpfungsfläche greifen in die Rumpfseitenwände und helfen, das Höhenleitwerk zur Längsachse symmetrisch auszurichten. Mit dem Meterstab wird dies zusätzlich kontrolliert.


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Die Höhenleitwerksdämpfungsfläche wird mit Sekundenkleber mit dem Rumpf verklebt . Größere Spalte werden mit Weißleim oder Epoxydharz überbrückt.




Einbau des Seitenleitwerks

Die Seitenruderdämpfungsfläche wird mit Weissleim mit dem Rumpf verklebt. Den rechtwinkligen Sitz derselben mit dem Höhenleitwerk kontrollieren.



Das Seitenruder wird zum Einbau vorbereitet. Die 3 Gewebescharniere werden bis zur Hälfte in die Schlitze eingeschoben und mit Sekundenkleber von beiden Seiten verklebt.
Für das Heckspornfahrwerk wird ein ca. 1,2 mm breiter Schlitz mit dem Balsamesser herausgearbeitet und senkrecht dazu eine 1,2 mm Bohrung angebracht, im Bild durch den roten Strich markiert. Das Heckspornfahrwerk wird mit Epoxydharz mit dem Seitenruder verklebt und die Klebestelle zusätzlich mit Tesa verstärkt.

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Das Seitenruder wird mit den 3 Scharnieren in die Dämpfungsflosse geschoben und so ausgerichtet, dass ein gleichmäßiger Ruderspalt von ca. 0,9 mm entseht. So sind Maximalausschläge von ca. 45° möglich. Die Scharniere werden mit Sekundenkleber mit der Dämpfungsflosse verklebt.

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Die Ruderspalte beim Seiten - und Höhenleitwerk werden mit transparenter Bespannfolie abgedichtet.

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Die Ruderhörner werden bei den Klebeflächen aufgerauht und mit Sekundenkleber verklebt.

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Schritt 17-19: Höhenruderanlenkung

Schritt 17-19: Höhenruderanlenkung

Schritt 17-19: Höhenruderanlenkung

Als Höhenruderservo dient ein HS 65 HB Servo. Die Verlängerung der Servokabel (Gesamtlänge ca.58 cm ) wird mit Kupferlackdraht durchgeführt.

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Für die HS 65 Servos passt der Servoschacht genau. Die Rändelmutter, die zur Montage des Gestängeanschlusses dient, wird mit wenig Sekundenkleber gesichert. Die Klemmschraube wird mit Schraubensicherung behandelt. Die Anlenkung über die 1,2 mm Stahlschubstange ist kraftschlüssig und spielfrei.


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Schritt 20 - 21: Seitenruderservo/Seilzuganlenkung

Schritt 20 - 21: Seitenruderservo/Seilzuganlenkung

Schritt 20 - 21: Seitenruderservo/Seilzuganlenkung

Das Servobrett passt genau für das HS 65 HB Servo. Die äusseren Löcher des Servoruderhebels (Abstand 32 mm) werden auf 1,9 mm aufgebohrt.
Das Gestängeanschlussset wird mit dem Servohebel über die M2 Rändelmutter verschraubt. Auf Leichtgängigkeit und möglichst wenig Spiel achten und die Mutter mit wenig Sekundenkleber sichern. Die Seilzugschlaufe durch das Messingspannschloss wird mit einem Kupferröhrchen, das vorsichtig gequetscht wird, gesichert. Statt der Quetschung kann die Seilzugschlaufe mit etwas Epoxydharz im Kupferröhrchen gesichert werden. Das hat den Vorteil, dass man die Schlaufe durch Erhitzen des Epoxydharzes mit einem Lötkolben im Bedarfsfalle wieder öffnen kann. Mit dem Spannschloss kann der Seilzug gespannt werden. Das Spannschloss wird mit einer Madenschraube im Gestängeanschluss fixiert. Die Madenschraube mit Schraubensicherungslack sichern.

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Die Anlenkung ist kraftschlüssig, leichtgängig und spielfrei.
 
Schritt 22: Motoreinbau

Schritt 22: Motoreinbau

Als Antrieb dient ein Torque 2818T-900 mit einem Jazz 40-6-18.

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Beim Regler sind auf der Akkuseite 1,5 mm^2 und auf der Motorseite 1 mm^2 Kabel angelötet. Zwischen Motor und Regler sind die Kabel, um Gewicht zu sparen, gelötet.

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Schritt 23-25: Cowlingbefestigung, Luftschraubenmontage

Schritt 23-25: Cowlingbefestigung, Luftschraubenmontage

Schritt 23-25: Cowlingbefestigung, Luftschraubenmontage

Die 4 Löcher für die Befestigungsschrauben der Cowling werden so angebracht, dass die vordere Öffnung der Cowling mit der Spinneranformung zentrisch zur Motorwelle ausgerichtet ist. Ein auf der Motorwelle verschraubter Spinner mit 52 mm Durchmesser, der gut zur Cowling passt, erleichtert das Zentrieren.

Zuerst werden die 4 Bohrstellen für die Cowlingbefestigungsschrauben auf den Rumpfseitenwänden markiert. Eine z.B 7 cm lange Strecke mit Endpunkt Bohrstelle erleichtert bei aufgeschobener und mit Tesa fixierter Cowling, die Bohrstelle zu finden, indem von der hinteren Markierung
7 cm nach vorne gemessen wird. Diesen Punkt mit einem wasserlöslichen Foliensift markieren.

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Mit einem 1,6 mm Bohrer wird durch die Cowling und die an dieser Stelle mit Sperrholz verstärkte Rumpfseitenwand gebohrt. Mit einer Blechschraube 2,1 x 8 mm wird die Cowling an der Rumpfseitenwand verschraubt.
Dieser Arbeitsschritt wird 3 Mal wiederholt.

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APC E 13 x 6,5 mit Klemmkonus und 52 mm Spinner

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Eine AE CC 13 x 6,5 mit Meyerklemmmittelstück kann wegen der weit zurückliegenden Motorwelle nicht montiert werden.

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AE CC 12 x 6,5 mit 36,9 g. Die AE CC 13 x 6,5 hat eine Masse von 40,3 g.

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Turboleichtspinner von Meyer mit Öffnungen zur effektiven Motorkühlung.


Der Gewichtsvorteil ist verlockend. Deshalb wird bei einer später durchgeführten Turningmaßnahme der Motordom entfernt und der Motor mit Meyerklemmmittelstück in der verstärkten Cowling an einem CFK-Spant befestigt. Ersparnis bei Motordom und komplettem Luftschraubenset gut 50 g.
 
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Luftschraubenmessungen

Luftschraubenmessungen

Motorprüfstand. Zur reibungsarmen Lagerung dient ein kugelgelagerter Möbelauszug.

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Torque 2818T-900 mit einem Jazz 40-6-18.
3s1p Flightpower 2170 mAh (25C) ca. 15°C Temperatur

APC 13 x 6,5 E; 10,3 V; 35 A; 7065/min; 19,4 m/s; Standschub 18 N (1,8 kg)
AE CC 13 x 6,5; 55 mm Meyerklemmmittelstück; 10,2 V; 36 A; 6945/min; 18,8 m/s; 19 N (1,9 kg)
AE CC 12 x 6,5; 55 mm Meyerklemmmittelstück; 10,7 V; 27 A; 7890/min; 21,4 m/s; 15 N (1,5 kg)
 
Schritt 26 - 29: Empfänger- und Akkubefestigung, Schwerpunk,Flächenbefestigung

Schritt 26 - 29: Empfänger- und Akkubefestigung, Schwerpunk,Flächenbefestigung

Schritt 26 - 29: Empfänger- und Akkubefestigung, Schwerpunk,Flächenbefestigung, Kabinenhaubenbefestigung
Abluftöffnung



Die Edge fliegt mit 3s - Lipoakkus der Kapazität 2000 - 2500 mAh. Die Akkus werden auf dem Akkubrett aus Sperrholz mit Klettband gegen Verrutschen gesichert. Ein zusätzliches Klettband sorgt für sicheren Halt. Der Empfänger ist ebenfalls mit Klettband auf dem Akkubrett platziert.


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Nach Bauanleitung ist der Schwerpunkt bei 76-90 mm, von der Nasenleiste entlang der Rumpfseitenwand gemessen.
Mit dem 105 g Motor und 3s Litestorm 2170 mAh (167 g) läßt sich der Schwerpunkt bei der abgebildeten Akkulage einstellen.

Als Flächenverbinder dient ein geschliffenes CFK-Rundrohr ( D = 12,95 mm, l = 455 mm). Seine Masse beträgt 18,2 g. Ein CFK-Stift dient als Antirotationssicherung. Die Fläche wird mit einer 4 mm Nylonflügelschraube ohne zusätzlicher Werkzeug gesichert. Beim Anstecken der Fläche wird die elektrische Verbindung zwischen den Querruderservos und dem Empfänger autamatisch hergestellt.

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Die Klebereste auf den Magneten der Kabinenhaubenbefestigung weden entfernt. Zum Anheben der Kabinenhaube greifen die Finger an den unteren Rand der Kabinenhaube, die Daumen stützen sich gegen den Rumpfrücken.
So kann die sehr hohe Haltekraft der Magnete überwunden werden, ohne den Kabinenhaubenrahmen am hinteren Ende einzudrücken.

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Am Rumpfende dient ein von der Bespannung freigelegtes Feld der Entlüftung. Durch diese Öffnung wird auch das Antennenkabel geführt.

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Rudereinstellungen


Beim Sender werden für den Programmplatz Edge drei Flugzustände eingerichtet.

Große Ruderausschläge

Dualrate ist bei allen Gebern auf 100 %, der Expoanteil ist sehr hoch.
Dieser Flugzustand wird bei Harrierabstiegen und Trudelfiguren verwendet.

Standarteinstellung

Vollausschälage sind ca. 40-45 °
Quer: Dualrate 70 %, Expo 80 %
Höhe: Dualrate 70 %, Expo 80%
Seite : Dualrate 100 %, Expo 50%
Mit dieser Einstellung wird häfig geflogen.

Kleine Ausschläge

Quer: Dualrate 50 %, Expo 60 %
Höhe: Dualrate 50 %, Expo 60%
Seite : Dualrate 80 %, Expo 50%

Für Kunstflugfiguren, bei denen kleine und feinfühlige Ausschläge benötigt werden.

Mischer S-> H uns S -> Q (Messerflugmischer) sind vorbereitet.


Technische Daten


Edge 540 T

Spannweite 114 cm
Rumpflänge 107 cm

Servos:
4 Stück HS 65 HB auf Quer, Höhe und Seite

Empfänger Schulze 835 (alt)

Antriebseinheit:
Torque 2818-900
Jazz 40-6-18
Luftschraube: APC 13 x 6,5 E

Messwerte:
APC 13 x 6,5 E; 10,3 V; 35 A; 7065/min; 19,4 m/s; Standschub 18 N (1,8 kg)

Schwerpunkt ca. 80 mm nach Bauanleitung

Abflugmasse: 1103 g mit 167 g 3s Lipo.


Eine Abflugmasse von 850-1000 g, wie teilweise angegeben, ist völlig unrealistisch und irreführend.
 
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Hallo Gerhard,

Du schreibst das eine Klappluftschraube wegen der zurückliegenden Motorwelle nicht genommen werden kann.

Das gleiche Problem hatte ich beim Fury auch. Dort habe ich einfach einen normalen Graupnermitnehmer mit 3,2 mm Motorwelle, Außendurchmesser 4,8 mm, (der mit den 2 Madenschrauben) in das 5 mm Alumittelteil gesteckt und festgezogen. Dann kannst Du das ganze mit den 2 Madenschrauben festmachen und hast die gesamte Länge des Graupnermitnehmers zur Verfügung. Ich hoffe, ich habe mich nicht allzu doof ausgedrückt. Wenn Du nun Dein Alumittelteil auf 8 mm aufbohrst und einen Mitnehmer für 5 mm Motorwellen (der hat 8 mm Außendurchmesser) nimmst müßte es doch klappen.

Viele Grüße
Steffen
 
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