Zu diversen Meldungen über den Skorpion ...
Zu diversen Meldungen über den Skorpion ...
Hallo
, jetzt muß ich mich einmal zu Wort melden.
Bauqualität ist gut, aber definitiv nicht so hammergut wie z.B bei einem Aris. (was mir persönlich nicht so wichtig wäre). Die Lack-oberflächen aller Scorpions, die ich gesehen habe, sind etwas matt und teils gibt es auch Probleme mit leichtem Abzeichen der Gewebe in der Oberfläche.
Na das ist ja Gott sei Dank Schnee von gestern. Natürlich hat jedes Modell so seine Anlaufschwierigkeiten. Auch kommt das davon wenn man sein Modell im heißen Auto bei 55° liegen läßt oder man läßt es in der Sonne braten. Ich muß aber zugeben: am Anfang hat es solche Flächen gegeben. Hier waren Querstreifen, wie sie aus der Fräße kommen, zu sehen die jedoch keine Streifen waren sondern nur Wachsreste. Mit etwas Autopolierpaste konnte man die aber recht leicht wegpolieren.
Der Flieger ist je nach Version relativ steif, der Hom ist nicht so hammerhart. Für F3F, normalen Gebrauch, Heizen und schnelles DS aber völlig ok. Der Flügel arbeitet dann irgendwann ein wenig.
Mittlerweile gibt es 4 Versionen, Glas,F3F mit Carbonfläche, DSLite mit ausgetüfteltem Innenausbau und eine Voll DS Version.
Bei der F3F ist alles beim alten nur die Schale ist mit neuem C-Gewebe jetzt etwas härter und für die Holmgurte werden mehr NF24 Carbon Rouvings verwendet. Der neue Holm wird in der Form gepresst. Für F3F völlig ausreichend und man sollte dabei auch bedenken daß es nicht immer den Hammerbart gibt. Bei solchen Wetterlagen haben wir immer die Nase vorn. Ein Abfluggewicht von ca. 2100g hat da schon seinen Vorteil.
Das soll aber nicht heißen daß das Teil nicht schnell geht. DAN FIELD aus Californien hat mir heute gemailt das er am Wochenende am Parker Mountain seine pesonal Best auf 33,36 sek hinaufgeschraubt hat. Zu einem guten Modell gehört daher auch ein guter Pilot.
Die DSLite Version ist unser bester Kompromiss aus Preis,Gewicht und Festigkeit. Mit nur einer Lage Kohle aber mit einem speziellen Innenaufbau kriegt man eine Fläche mit der man nahezu an die DS Grenze gehen kann. Ein härterer, ausreichender Holm kommt hier zum Einsatz. Abfluggewicht um die 2350g. Lukas Gaubatz und Chris Gruber sind DS Spezialisten und fliegen so ein Teil am Braunsberg. Ihre ganze Erfahrung ist in unsere DS Versionen eingeflossen.
Diverse Videos gibts darüber unter :
http://www.thuro.at/skorvideos/
Wer mit Rekorden spekuliert muß dann aber etwas tiefer in die Tasche greifen. Ein Flügelaufbau aus 160g Carbon außen und 160g Carbon innen mit einem DS Holm mit UD 200g Gelege, voll Carbon Leitwerk und verstärktem Rumpf hat so seinen Preis.
Martin Bammert aus der Schweiz hat so eine DS Maschine bestellt und wird sie ausgiebig testen.
Die neuen Modelle werden alle mit einem neuen , aerodynamisch verbesserten Rumpf gebaut. Hier ist auch unsere Erfahrung aus 2 Jahren F3F Bewerb eingeflossen.
Zum Schluß noch : Der Vergleich mit dem Aris ist eigentlich gemessen am Preis nicht ganz in Ordnung. Natürlich könnte man den Skorpion auch so aufwendig herstellen aber bei uns gibt keiner gerne 1050,- Euro aus? Außerdem bevorzuge ich trotz der modernsten Bauweisen eine Schale weil eine Schale viel verwindungssteifer ist als ein reines Kohlelaminat, aber das ist meine ganz persönliche Meinung.
"LET THE AIR BURN "
www.thuro.at the home of the Skorpion ...
Thuro