Li-Ion FePo4 NEWS

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

HFK

User
Frage an Gerd Giese

Frage an Gerd Giese

Hallo Gerd,

Frage sind 3 Zellen FePo eine Alternative zu bisher verwendeten 8 Zellen NimH (alte Faup 1.600) an einem Lehner 1515 /17 mit 1:4 und Prop 12X8. Strom war immer so um 25A? 3S Kokam sind sicher von der Spannung zu hoch, alternativ 4 Zellen LiPo und den Motor auf Sternschaltung umzulöten.
Gewichtsmäßig bin ich immer günstiger da die NimH 285g schwer sind.
Gruß Hermann
Durch ziehen gewinnt man Höhe.....
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hi,
ich denke sogar zu 100%. Deine 8Z bringen ca. 8,4V im Mittel.
Die 3s 26650 im Mittel 8,7V... solltest also nur zufrieden grinsen
nach dem Wechsel. Äh was wog die FAUP - ca. 36g?
Okay dann, 8N Faups x 42g =288g zu 3Li-IonFePo4 x3 = 213g.;)
... den Kapazitärsgewinn mal außenvor gelassen!
-> Favorit: 3s Li-IonFePo4
 

HFK

User
Danke Gerd,
ich nehme an, dass die 26650 der von rc-lipoly angebotenen KONION X mit 2,3 Ah entspricht. Meine Schulze Lipo Card hab ich gerade auf Fe Po4 umrüsten lassen :) Und der Regler schaltet ohnehin bei etwa 6 bis 6,5 V unter Last ab, erspart einen Lipo Saver.

Und dann wünsche ich schon mal ein frohes Fest. (auch den Mitlesern)

Gruß Hermann
 
Hallo Hermann,

Lipo Saver bringt meiner Meinung nach nichts bei den A123 bzw. Li-IonFePo4. Wenn du dir die Entladekurve bei Gerd auf der Seite anschaust verstehst du wieso.;)

Spannung während der Entladung leicht ansteigend und am Ende cut off wie bei den Nicd. Das merkst du auch an der Drehzahl. Also vorher Laufzeit messen und selbst bestimmt Landen!

Grüße, Bernd
 
Kurz meine Ergebnisse bezüglich Ladezeit:
Mit den maximal möglichen 8A des Akkumatik dauert es ~16 Minuten bis der Akku zu 95% voll ist
Habe mit einem Eigenbau-Lader mal getstet ob da nicht noch mehr rauszuhiolen ist und tatsächlich halbiert sich die Ladezeit praktisch bei doppeltem Strom! (ganz im gegensatz zu LiPos und herkömmlichen LiIon)
Sprich 8 Minuten Ladezeit bei 16A Ladestrom, der Akku wird dabei ~40°C warm.
Allerdings muss man bei solchen hohen Strömen die Spannungsabfälle am Ladekabel, Stecker etc. berücksichtigen sodass 3,6V REAL an der Zelle anliegen oder man erhöht die Ladespannung leicht (3,7V/Zelle), denn ansonsten setzt die Konstantspannungsphase sehr früh ein sodass der Durchschnittsstrom nur bei 10-12A liegt und sich die Ladezeit dadurch nur leicht verkürzt.


Gruß
Christian
 

Marcus M

User
An alle dies interessiert, habe bestellt, bekomme zwischen 2 und 5 packs. wenn sie da sind werd ich versuchen sie gerecht zu verteilen.
 
Laut der FMT-Extra Elektromodellfug soll

http://www.guindeuil.de/

auch die FePo-Akkus haben.
Auf der Seite ist leider keine Info zu finden.

Gibt's eine gute Adresse in den Staaten, wo man die Zellen in Form der Dewalt-Packs beziehen kann? Preis bei 100$? Oder geht das nur über ebay?

Gruß
Heiko
 
Li-Ion FePo4 Inline verlöten

Li-Ion FePo4 Inline verlöten

Hallo bin Neu hier und komme aus dem Hohen Norden bei Flensburg und habe da was für euch.
Habe mich mal mit dem Inlineverlöten von Li-Ion FePo4 Zellen von Dewalt beschäftigt !
Und ich habe eine Lüsung gefunden diese Zellen inline zu verlöten.

Achtung: Nach entfernen der orginalen Verbinder und dem dünnen Plätchen am
Becherboden den blos nicht anschleifen, der ist sonst nicht mehr lötbar !!!!!
Auf dem Minuspol nur die Schweißpunkte vom Orginalverbinder wegdrehmeln.
dremel.JPG
Wichtig: Schneidet den Rand von den Papphüllen ab und schiebt sie wieder auf die Zelle
dadurch erwärmen sich die Zellen lange nicht so beim Löten wie ohne.
pappe.JPG

Dadurch das der Becherboden und Becher der Zellen der Pluspol und der Minuspol der
nur leicht erhabene Knopf auf der Oberseite sind habe ich
Kupfer-Dichtringe / Unterlegscheiben auf die Minuspole gelötet um mehr abstand
zwischen den Zellen zu bekommen.Dann habe ich hauchdünnes Kubferblech
flächig verzinnt und in 1,5x2 cm große Streifchen zurechtgeschnitten und mit einem
Balancerkabel verlötet.Die habe ich dan auf die Becherseite mit einem Tesastreifen fixiert und
anschließend die Zellen einzelnd eingeschrumpft.Nun habe ich die Zellen mit
einem 100W Lötkolben und einer Inlinelötspitze Inline Verlötet,man
muß sie Senkrecht in einer Winkelschiene verlöten ansonsten könten die Kupfer- U-scheiben verrutschen.
fepo1.JPG
fepo.JPG
fepo.2.JPG
fepo3.JPG
So ich habe mir einen 6S Pyramide mit Balanceranschluß gelötet.
pack.JPG
Ich hoffe ich konnte euch weiterhelfen.

Mfg
Frank
 
Wichtig: Schneidet den Rand von den Papphüllen ab und schiebt sie wieder auf die Zelle
Dadurch erwärmen sich die Zellen lange nicht so beim Löten wie ohne.
also ich behaupte mal das die Zellen ohne Papphülle kälter bleibt bzw. schneller nach dem löten wieder auskühlt wie mit ;)


Eine kleine Info am Rande: Die einzigen LiFePo 4 Zellen welche bei mir bis jetzt Driften (nach etwas über 70 Zyklen) sind die welche ich am Anfang auch selber gelötet habe mit einem 100W Hammerlötkolben. Bei meinem fertigen Pack ist ein solcher Drift nicht feststellbar. Ich vermute mal das die doch recht hohe Hitze beim Löten einen Kapaverlust verursachen wodurch sie dann Driften. Wenn mal einer Zeit hat von euch und einen originalen Dewalt Pack mit einem selbstgebauten (Inline oder wie auch immer) zu vergleichen kommt sollte darauf mal achten.

Bei den Konis verhält sich das ganz ähnlich da alle Zellen welche vorzeitig das Zeitliche gesegnet haben (außer durch Absturz oder falsches Laden) waren welche auf denen man rumgelötet hat. Diese Lötungen sahen aber auch schon nicht wirklich toll aus so das man vermuten kann das die Zelle einem recht langen Zeitraum großer Hitze ausgesetzt waren. Bei Zellen welche schnell verlötet wurden (450° rauf und wieder runter in unter 2 sec.) trat das bis jetzt nicht auf. Man sollte also versuchen die Zellen so schnell wie möglich zu verlöten was leider durch die extrem große Fläche der LiFePo4 nicht wirklich einfach ist.


Gruß

Mayk
 

Marcus M

User
Was ist denn eigentlich nun die höchste Belastung die irgendjemand den Zellen mal zugemutet hat ?
Interessant wäre Pylon ( dauer ), Hotliner ( 5-8 sec. ) und 3D ( hoher durschnittsstrom ). Also quasi alles :D


Ich werde die Zellen in einem Turn Left, bei 40-43 A einsetzen. Mal sehen was sie nach 100 Zyklen sagen.
 
Hallo Marcus,

ich fliege die Zellen derzeit nur in meinem Hotliner bei 60A (15x10) und 70-75A (15x13). Leider steht die 15x13 schon aerodynamisch ungünstig ab und mehr als 15 Zoll passen nicht drauf. Ich werde mir demnächst eine Freudenthaler-Latte besorgen und hoffe, dass diese dichter anliegt. Mein Wunsch wäre eine Belastung zwischen 80 und 100A. Dann ist der Steller am Ende ;)
Vielleicht liegt eine RF 15x15 oder sowas besser an als die AerCC 15x13 ?!

Gruß
Heiko
 
Wie lange halten nun die Dinger?

Wie lange halten nun die Dinger?

Hallo Heiko,

Leider ist das S...wetter im Norden z. Zt. nicht gerade Modellflieger freundlich.

Dennoch würde ich gern wissen, wieviel Zyklen Deine Zellen (im Hotliner bei 70A) inzwischen "überstanden" haben.

Gruß
Robert R.
 
Heiko schrieb:
Vielleicht liegt eine RF 15x15 oder sowas besser an als die AerCC 15x13 ?!

Gruß
Heiko

15x13 oder 15x13S z.B. gibt es, oder auch eine 14,5x15 alle an einem versetzten RFM Spinner und die Luftschrauben liegen so an wie auf dem ersten BIld, im Moment dürfte es eher wie auf dem zweiten aussehen, richtig ?

Sorry, OT war aber schnell beantwortet
 

Anhänge

  • latte3.jpg
    latte3.jpg
    20 KB · Aufrufe: 70
  • latte7.jpg
    latte7.jpg
    18,1 KB · Aufrufe: 64
Zyklenzahl

Zyklenzahl

Genau Heiko,

spann uns nicht weiter auf die Folter.
Ich möchte meine demnächst auch ins Rennen schicken, also heraus mit der Sprache. Laß uns Nordländer nicht länger betteln.:D

Hallo Robert,

morgen ist die letzte Möglichkeit in diesem Jahr! Da werde ich fliegen gehen. Zwar kein Prachtwetter aber hoffentlich trocken.;)

Grüße, Bernd
 
Ich bin beruflich leider sehr eingespannt gewesen in den letzten Wochen. Das Wetter hilft auch nicht gerade. Insgesamt haben die Zellen ungefähr 45 Zyklen drauf. Davon 25 Zyklen bei höheren Strömen als der Hersteller angibt, also über 50A.

Gruß
Heiko
 
Die Zellen sind echt ideal für Hotliner - vorrausgestezt sie passen rein. In meinen (ehemals Dominiks) Sirius passen 6 Stück gerade so natürlich nur ohne Papprohr. Ich habe eben die ersten Testläufe an einem Feigao 540-7s 6,7:1 und Aeronaut 14x12 gemacht. Strom so zwischen 80 und 90A laut Drive Calculator. Werde bei Gelegenheit mal messen. Die Zellen sind recht unbeeindruckt und wurden durch meine Motorlauftests nur gut handwarm.

Die Zellen hab ich übrigens einfach Inline verlötet, was auch prima ging - Ventil hin oder her. Die Verbinder habe ich einfach abgerupft und die verbleibenden Noppen platt gedrückt und dann vorsichtig mit dem Dremel punktuell plan geschliffen. Die kleinen Metallplättchen auf der Becherunterseite hab ich dran gelassen. Zum balancen hab ich dann noch ein sechsadriges Kabel and die Becherseiten mit Lötzinn angeklebt, mit Kapton gesichert und dann eingeschrumpft.
 
Hallo,
ich hab nun auch Fepos und habe einige Messungen damit gemacht.Es ist ein 2S1p pack inline verlötet.Das mit dem Ventil sagen die A123 Leute ist unkritisch und so hab ich darauf keine Rücksicht genommen.Zuerst hab ich sie mit geringen Strom geladen und entladen(3Amp) und festgestellt das sie 2385 mAh abgeben.dann kamen 30 Amp;35 Amp und zuletzt 40 Amp konstantstrom entladung.Bei 40 Amp kommen noch immer 2189 mAh raus.
Nun meine frage,die Zellen beginnen mit 21grad und haben am ende 76grad aussentemperatur.Hat das jemand mal getestet?Der hersteller gibt 30C (69 Amp)dauerstrom an,(bis leer?)wie warm dürfen die Zellen dann sein?
Gerd hat die bis 22C getestet(50 Amp).
Müssen sich die Zellen erst dran gewöhnen?
Das mit dem Balancen scheint kein problem zu sein,jetzt nach 18 zyklen liegen die 10mV beieinander.

Burkhard
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten