Ich habe gestern zwei kurze Flüge und heute drei etwas längere mit der Yak absolviert - und sie fliegt wirklich toll!
Von Anfang an hat der Schwerpunkt ziemlich gut gepasst, er liegt etwa 1-1,5cm hinter dem Flächenverbinder. Trimmung war so gut wie gar nicht nötig (1 Raste Quer links und 1 Raste Tiefe).
Die Reaktion auf alle Ruder ist brachial, kleine Ausschläge für den Erstflug sind Pflicht!
Die Yak fliegt, soweit ich das beurteilen kann (es war etwas windig), sehr neutral. Im Rückenflug ist extrem wenig Tiefe nötig, im Messer fliegt sie fast geradeaus und rollt nicht weg.
Harrierabstiege waren bei dem Wind nicht so gut zu probieren, ich meine aber eine leichte Tendenz zum Rollen nach rechts feststellen zu können. Vielleicht hilft da mal wieder das Abkleben der Ruderspalte.
Mit dem Torcman 280-20 habe ich ausreichend Leistung, er zieht etwa 38A bei 10.8V mit einer APC-E 13x6.5, etwas mehr wäre aber nicht schlecht...
Bei einem Gesamtgewicht von 1175g war für mich das Landen doch eher ungewohnt (vorher Groove G480 mit 650g), so gab es bei der zweiten Landung mit zu wenig Gas ein etwas hartes Aufsetzen. Sofort sind die Speichen beider Räder gebrochen! So ein M...! Das ist bisher mein einziger Kritikpunkt an dem Flieger - so billiges Plastik! Heute, mit etwas größeren Rädern und mehr Schleppgas war das Landen schon viel einfacher und das Fliegen macht einfach nur riesig Spaß! Im Flug macht das Gewicht keine Probleme, man kann sie recht langsam machen und bei Aufwärtspassagen merkt man den Schwung, den sie mitbringt.
Insgesamt: Tolles Flugbild, mit dem leisen Motor und der großen Luftschraube ein toller Sound und andächtige Begeisterung auf dem Flugfeld.
Ich habe das Gefühl, daß die Yak und ich uns schnell aneinander gewöhnen werden und daß in dem Flieger sehr viel mehr steckt, als ich jemals werde herauskitzeln können.
Gruß, Klaus