Christen Eagle von Airfly

Hallo

bin auf der Suche nach einem Grossmodell ca. 2m und suche jetzt Infos.

Neben der Superstar von Fliegerland bin ich evt. auch an der Christen Eagle von Airfly interessiert.
Hat jemanden Erfahrungen mit diesem Modell.

Für Infos wäre ich dankbar.

Grüsse Roland
 
Original erstellt von Cumulus:
Hallo

bin auf der Suche nach einem Grossmodell ca. 2m und suche jetzt Infos.

Neben der Superstar von Fliegerland bin ich evt. auch an der Christen Eagle von Airfly interessiert.
Hat jemanden Erfahrungen mit diesem Modell.

Für Infos wäre ich dankbar.

Grüsse Roland
Hallo Roland, schau doch mal unter www.fiberplanes.de . Dort ist unsere Extra mit 2m Spannweite. Da Immenstadt nur eine Stunde von mir wegliegt, kannst du gerne mal bei mir vorbeikommen.

Gruß
Ernst
 

Maden

User gesperrt
Christen Eagle von Airfly:
Ließ Dir am besten den Testbericht auf der Airfly Seite über die ChristenEagle durch.

Danach weißt Du wie die Maschine nicht ist !!!

Sie ist weder wie im Testbericht beschrieben mit knapp über 8 kg zu bauen, noch hat sie solch gute Flugeigenschaften wie beschrieben. Einziger Vorteil den ich sehe, sie ist günstig. Nachteile: unter 10kg absolut nicht zu bauen, rechne lieber mit 12kg. Durch dieses Gewicht hast du natürlich voll verloren, sollte der Motor irgendwo ausgehen. Die Eagle kommt dann runter wie ein Stein. Im günstigsten Fall geht nur das Fahrwerk kaputt. Der Landeanflug muß gut eingeteilt sein und durch regelmäßiges Gasgeben unterstützt werden. Haben Sie dann schlußendlich bei Ebay verkauft.
 
Hallo,

danke für die Antworten. Von der Eagle hört man in der Tat nicht viel positives.
Ich denke als erstes Grossmodell sollte ich da die Finger von lassen, vor allem wo ich gute Langsamflugeingenschaften schätze.

@Hallo Ernst,

interessantes Modell - und ein Vorteil die Entfernung. Allerdings baut bei uns im Verein auch jemand Extras mit 2,20 m und verkauft sie.
Seine Extra ist aber relativ schnell beim Landanflug unterwegs. Wie ist das mit Deiner Extra?

Grüsse Roland
 
Original erstellt von Cumulus:
Hallo,

danke für die Antworten. Von der Eagle hört man in der Tat nicht viel positives.
Ich denke als erstes Grossmodell sollte ich da die Finger von lassen, vor allem wo ich gute Langsamflugeingenschaften schätze.

@Hallo Ernst,

interessantes Modell - und ein Vorteil die Entfernung. Allerdings baut bei uns im Verein auch jemand Extras mit 2,20 m und verkauft sie.
Seine Extra ist aber relativ schnell beim Landanflug unterwegs. Wie ist das mit Deiner Extra?

Grüsse Roland
Die ersten 2m-Extras (von mir) waren beim landen auch relativ schnell, nachdem jedoch das Flächenprofil geändert wurde, ist jetzt auch die Landegeschwindigkeit "gemütlich", sofern beim Bau nicht sinnlos verstärkt wurde. Auf ein Gewicht von unter 7kg wirst du problemlos kommen, da ja alle Steckungen (Fläche und Leitwerk) schon in der Form einlaminiert werden.

Gruß
Ernst
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo zusammen,

nach 3 Airfly-Eagles melde ich mich auch noch zu Wort.

Also, als erstes Großmodell ist sie nicht zu empfehlen, auch wenn ich das damals (aufgrund des Preises :rolleyes: ) gemacht habe. Meine erste wog übrigens mit 44er Tartan und sehr sparsamen Umgang mit dem Harztopf (es braucht niemand 12mm Multiplex Verstärkungsspanten mitten im Rumpf...) vollgetankt mit Smoker nicht ganz 10 Kilo. Die Zweite wog dann wirklich 11,5 Kilo, allerdings mit GFK-beschichteten Flächen, Smoker, 60er OPS Boxer mit 2 Resorohren, Blitzer in den Flächen, Doppelstromversorgung und einem Haufen Klarlack....

Die Eagle ist recht schnell unterwegs, soviel ist klar. Aber unfliegbar oder kritisch ist sie sicher nicht. Allerdings nur wenn man im extremen Langsamflug die Finger vom Querruder läßt! Übrigens, wer von einer Eagle oder Pitts was anderes als 100% vertikalen Sinkflug bei Motorausfall erwartet, sollte lieber Amigo fliegen ;) :D
Im Ernst: Die Clark Pitts ist dahingehend auch nicht sehr viel gutmütiger. Doppeldecker, zumal die Eagle mit der Riesenhaube, haben einen immensen Stirnwiderstand, der seinen Tribut fordert.

Trotzdem würde ich als erstes Großmodell auch etwas in Richtung Mitteldecker mit guten 2m Spannweite empfehlen.

Gruß,

[ 31. März 2003, 13:37: Beitrag editiert von: Ingo Seibert ]
 
Hallo,
wir haben über die Jahre auch schon etliches "Einsteigergroßes" gebaut und in der Summe aller Erfahrungen kann ich z.B. die 2,20m SU-31 von Lagemann empfehlen. Leicht, optimal für 60er Motor, viel Platz, keine Einbauprobleme durch die große Motorhaube und die Flugeigenschaften sind echt gut.
Es gibt sicher auch noch viele andere gute Flugzeuge wie die oben angesprochenen aber einen guten Erfolg garantiert der Verzicht auf Airfly Modelle.. Wir hatten sie auch mal und der Preis war heiß. Günstiger kommt man zu keiner Lenkbombe. :D Ich meine fliegen tun die Teile schon, aber Langsamflugeigenschaften ist doch das Schlagwort zum Einstieg. Ich habe auch mal die Testberichte auf der Homepage gelesen. Ich habe den Eindruck da gehen die Waagen bei minus 2kg los. Schade eigentlich, die bräuchten doch nur Epoxy, richtiges Gewebe und Balsa zur Beplankung nehmen.
Grüße
Ralph

verein
 
Hallo,

ich habe auch die Eagle von Arifly, wüde die aber nicht nochmal bauen. Der Bausatz an sich ist etwas spärlich gehalten, nichtmal Material zum verkasten der QR dabei... Die Pläne sollten überarbeitet werden da die Spannten im Plan unsymetrisch sind und irgendwie nicht ohne weiteres in den Rumpf passen, das Fahrwerk ist "Butterweich".
Die EWD sollte nicht nach Plan gebaut werden lieber an der TC-Pitts orientieren (0-0- höhe +3 grad) 3 Grad Seitenzug.
Der bei mir eingebaute ZDZ 80ccm Boxer zieht die ca. 12kg (+sprit) mühelos senkrecht, daher kann in der seltsamen Testbericht was nicht stimmen.

Bei langsamflug habe ich aber noch keine gefährliche Querruderwirkung gehabt, vielmehr wenn man im Langsamflug gas reischiebt ist die kiste kaum beherschbar, am besten gleichzeitig etwas Seite und Quer nach Rechts geben, daher sollte auch ein Durchstarten vermieden werden. Mit der Eagle hatte ich erst wieder am Samstag ein Problem bei der Landung bei dem es mit dann das Fahrwersbrett zerfetzt hat... schuld war aber mehrere ca 5-8cm tiefe Pferdetapper...

viele Grüße

Andi
 
Original erstellt von Noria:
Hallo,
Ich habe den Eindruck da gehen die Waagen bei minus 2kg los. Schade eigentlich, die bräuchten doch nur Epoxy, richtiges Gewebe und Balsa zur Beplankung nehmen.
Grüße
Ralph

verein
:confused: Hallo Ralph, wo gibts diese Waagen??? Zur Info, unser Extra-Rumpf (2m Spannweite - Sandwichrumpf) wiegt ca. 750-770 Gramm, und das bei optimalen Festigkeiten.

Gruß
Ernst
 
Hallo Ernst,
ich meine mit den Gewichten dass es für viele Hersteller das einfachste ist, ein niedriges Gewicht hinzuschreiben. Wenn Eure Rümpfe leicht sind, dann um so besser. Aber wo und wie soll ein Einsteiger das unterscheiden können?????????
Hier steht 8kg Abfluggewicht und wo anders auch. Ehrlichkeit scheint zu Gunsten von Verkaufszahlen verschwunden zu sein. Ich kann nur warnen weil wir früher eben genau auf diese "Gewichtslügen" reingefallen sind und frustriert auf dem Flugplatz gestanden haben. Und am schlimmsten waren dann noch Aussagen von Herstellern was man alles falsch gebaut hat weil das Modell so schwer geworden ist.
Wenn Ihr als Hersteller leichte Komponenten baut oder zumindest ehrliche Gewichtsangaben macht, dann müssten euch Gewichtslügen doch auch gegen den Strich gehen.
Wir haben unsere Schlüsse gezogen und bauen jetzt nahezu alles selber. Wir erreichen Gewichte in der Nähe der "Fabelgewichte" einiger Hersteller. Aber wenn man sich den Aufwand anschaut, dann sieht man sofort das das mit normalen Baukästen nicht geht.
Grüße
Ralph
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo,

ich nochmal. Wenn dir Doppeldecker gut gefallen, die aber nicht viel kosten dürfen, nicht zu schwer sein aber sehr gut fliegen sollen, dann schau dir doch mal die ROWI-Pitts an!

Beim wiegen meiner (leider immer noch) Teile kam ich auf ein reines Teilegewicht mit Servos, 45er Moki samt Reso und Zündung, Schubstangen, Gabelköpfen, Doppelstromversorgung etc. von gerade einmal 6856g. Da noch einiges an den Rohteilen weggeschniten wird, kann man von rund 6500g sprechen, mit Finish dann vielleicht 7500g - 8500g maximal (man weiß ja nie, was man vergessen hat... ). Das hört sich für 1,80m doch ganz nett an, oder :D .

Bei Robert gibts übrigens auch ne Pitts S2, gleicher Maßstab, aber die Doppelsitzige Version mit 2,03m Spannweite. Die ist etwas gutmütiger, weil länger und mehr Fläche.

Kannst ja mal auf meiner Seite oder Robert Widmer nachschauen.

Gruß,
 
Original erstellt von Noria:
Hallo Ernst,
ich meine mit den Gewichten dass es für viele Hersteller das einfachste ist, ein niedriges Gewicht hinzuschreiben.
Ehrlichkeit scheint zu Gunsten von Verkaufszahlen verschwunden zu sein.
Wenn Ihr als Hersteller leichte Komponenten baut oder zumindest ehrliche Gewichtsangaben macht, dann müssten euch Gewichtslügen doch auch gegen den Strich gehen.
Grüße
Ralph
Hallo Ralph,
gerade hier in diesem Forum oder auch in anderen Modellbauforen haben doch die User die Möglichkeit, leider erst nach dem Erwerb des Bausatzes, tatsächliche Rohbaugewichte bzw. Einzelteilgewichte zu veröffentlichen, sofern diese mehr als 10% abweichen. Bei Handlaminaten gibt es diese Streuung. Ich glaube, daß man dadurch bei den herstellern etwas mehr Ehrlichkeit erreichen kann, wenn man nichtzutreffende Katalogaussagen veröffentlicht. Dabei geht es nicht nur um Gewichte, sondern auch um zugesicherte Eigenschaften. Ich kenne ein Modell (Kunstflugmodell mit 160cm Spannweite, ARF) eines bekannten Herstellers, das laut Aussage von 2 F3A Wettbewerbspiloten "unfliegbar" ist. Dieser Hersteller hat das Modell mittlerweile auch überarbeitet, auf dem Schaden (Fehlkauf), der damit angerichtet wurde, blieb jedoch meist der Käufer sitzen.
Ich selbst bin Kleinserienhersteller, würde mich aber nie trauen, ein unfliegbares Modell ohne Testphase auf den Markt zu bringen. Ebenfalls finde auch ich es absolut nicht korrekt, wenn der WB mit falschen Zahlen operiert. Gott sei dank kann man jetzt vergleichen ohne Gefahr einer Klage, wenn man das veröffentlicht. Ebenfalls sollte es eigentlich jedem Hersteller klar sein, daß Modellflieger untereinander kommunizieren. Es ist schwer, sich einen Namen zu erarbeiten - das dauert lange, leichter ist es, einen guten Ruf zu verlieren - denn das geht innerhalb weniger Tage.
 
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