12 mm Verbinder versagt im Flug: Alpina 4001

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Was habt Ihr denn alle mit dem Multilock ?
Das wird doch nicht vom Erbauer eingeharzt, sondern fertig fixiert und ausgerichtet mit dem Rumpf geliefert. Als Käufer habe ich da nix, aber auch gar nix dran rumzufrickeln !
Wenn das M-lock so weit innen sitzt, wie auf dem Foto zu sehen, kann das durchaus bei dem senkrechten Aufschlag von der Wurzelrippe reingedrückt worden sein.

Und nochmal: die Flächenstähle meiner beiden Alpinas, sowie meines V-Kult sehen schon optisch ganz anders aus, nämlich silbern glänzend und wie glattpoliert !
Also ich habe keine Probleme mit den Stählen, würde es aber begrüßen, wenn sich Tangent zum Thema Stahl äußert. Dazu ist es auch m.E. nicht nötig, den Stahl des verunglückten Modells des Themenstarters zu sichten.

Liebe Grüße
Jürgen

Und so am Rande: TomTom, wie bist Du denn drauf ? :(
 

RWA

User
Was habt Ihr denn alle mit dem Multilock ?

Das wird doch nicht vom Erbauer eingeharzt, sondern fertig fixiert und ausgerichtet mit dem Rumpf geliefert.

Jürgen

Guter Einwand! Das wusste ich nicht. Ich glaube allerdings auch nicht, das ein gelöster Multilock unweigerlich zum Absturz führen muss.

Roland
 

Dix

User
..., denn aus 12mm Federstahl werden Autofedern gewickelt, die anschließend mit deutlich mehr als 300kg belastet werden, ohne sich zu setzen oder zu verbiegen

Roland, bitte informiere Dich mal, wie eine Schraubenfeder funktioniert. Es ist -wenn auch erst auf den zweiten oder dritten Blick erkennbar- Torsion! Mit Biegung hat das absolut nüscht zu tun!
 

Tillux

User
...ich verstehe da was nicht:

Die rechte Fläche im Bild -Post 1- hat einen angeknackten Randbogen... Die Randbögen sind nicht Alpina -typisch nach oben gebogen. Zumindest sehe ich es nicht. -Die Haubenbefestung wurde individuell gelöst. Gut, das kann natürlich jeder machen wie er will.

K1024_100_7832.JPG

Bei dieser rechten Fläche -Bild Post 23- ist der Randbogen sauber abgetrennt. Das geht durch den Crash gar nicht da die Beplankung am Randbogen bei Tangent bis außen durchgängig in Formen heiß gebogen ist, und nicht angesetzt.
(Ich weiß das da ich meine Alpina neu bügelte).
Aber abgeschnitten...-warum? Irgendwie ist mir das alles zusammen langsam etwas dubios.
(...evtl. eine Eigenbau Alpina?)

K1024_100_7842.JPG

Das alles (und noch mehr) lässt mich nun vermuten daß evtl. gar kein Original Stahl verwendet wurde.

Vielleicht weiß das Flo ja selbst nicht, ich will ihm hier nix unterstellen. Aber auch Tangent will ich aufgrund irgenwelcher Vermutungen nix unterstellen.
Ich frage mich nur so manches.

P.S. Übrigens, mein Alpina Verbinder glänzt. Er läßt sich zwar anfeilen aber hält seit fast 10 Jahren und sieht nicht aus wie eine Bleistange.
 

RWA

User
Roland, bitte informiere Dich mal, wie eine Schraubenfeder funktioniert. Es ist -wenn auch erst auf den zweiten oder dritten Blick erkennbar- Torsion! Mit Biegung hat das absolut nüscht zu tun!

Ja, weiss ich doch, war doch nur zum Verdeutlichen gedacht, damit man eine Vorstellung hat, was so ein Federstahl aushält.

Roland
 
Tillux, hast recht !
Das ist zumindest eine vom Kunden "modifizierte" Fläche.
Tangent hat so etwas nicht ausgeliefert.
Der Raum für Spekulationen wird immer grösser.......:confused:

Liebe Grüße
Jürgen
 

RWA

User
P.S. Übrigens, mein Alpina Verbinder glänzt. Er läßt sich zwar anfeilen aber hält seit fast 10 Jahren und sieht nicht aus wie eine Bleistange.

Also ich hab vor kurzem eine Reihe 12er Federstähle (fehl)gekauft, die sind alle grau, weil sie an der Oberfläche nicht bearbeitet sind.
Und ja, sie alle widerstehen der Feile.
Ich denke mal, Tangent lässt rohe Federstähle auf 12mm schleifen, deswegen glänzen deine.
Im Rohzustand sind die meist etwas dicker, und vor allem auch ungleich dick und nicht richtig rund, kommt vom Richten.

Roland
 

Tillux

User
...jetzt weiß ich´s:

Der Vorgänger -Besitzer von Flo´s Eigenbau Alpina hat als Ballast einen Bleiverbinder benutzt :D;):D.

So, gut Nacht -und Schluß ;)
 

DeeSea

User
Was habt Ihr denn alle mit dem Multilock ?
Das wird doch nicht vom Erbauer eingeharzt, sondern fertig fixiert und ausgerichtet mit dem Rumpf geliefert. Als Käufer habe ich da nix, aber auch gar nix dran rumzufrickeln !
Wenn das M-lock so weit innen sitzt, wie auf dem Foto zu sehen, kann das durchaus bei dem senkrechten Aufschlag von der Wurzelrippe reingedrückt worden sein.

Und nochmal: die Flächenstähle meiner beiden Alpinas, sowie meines V-Kult sehen schon optisch ganz anders aus, nämlich silbern glänzend und wie glattpoliert !
Also ich habe keine Probleme mit den Stählen, würde es aber begrüßen, wenn sich Tangent zum Thema Stahl äußert. Dazu ist es auch m.E. nicht nötig, den Stahl des verunglückten Modells des Themenstarters zu sichten.

Liebe Grüße
Jürgen

Und so am Rande: TomTom, wie bist Du denn drauf ? :(

Leider nicht richtig. Bei allen 3 Alpina 4001 die ich aufgebaut habe musste Männchen sowie Weibchen noch eingebaut werden.

Bei meiner 5001 sind sie schon ab Werk verbaut sowie bei der 3001. Ich habe bei der 5001 ne glanzpolierte 16er Welle dazu bekommen, da dürfte nichts passieren
 
Der Reiz, den auch ein Sherlock Holmes verspürt haben muss ... :)

Wenn (!) man davon ausgehen könnte, dass

1. die Steckung im Rumpf an allen Stellen gleich fest gelagert war,
2. der Flächenstahl absolut mittig im Rumpf steckte

dann macht mich die asymmetrische Verbiegung des Flächenstahls stutzig.

K1024_100_7835.JPG

Ich habe mal - Grundlage ist das Foto, d.h. die Winkel müssten exakt stimmen aber der Schenkel A ist etwas zu stark verkürzt (!) - ein abstrakteres Bild gemacht und gekennzeichnet:
Alpina Stahl.png

Meine Befunde:

1. Der Winkel im Bereich B ist flacher als im Bereich unterhalb von A
2. Der Schenkel C ist länger als der Schenkel A

Meine These:

1. Bereits beim Aufprall war der Flächenstahl nicht mehr mittig, sondern in Richtung D verrutscht.
2. Das wiederum kann nur dadurch gekommen sein, dass sich die Tragfläche auf der Seite von D bereits vom Rumpf gelöst hatte.

Das bedeutete, dass der Multilock versagte, die Fläche sich etwas vom Rumpf entfernte, die Verdrehsicherung verlor ... Rutschfaktor sssst ... und Aufprallfaktor Bums:

 

flo99

User
So viele Posts :eek: das kann ich gar nicht alles auf einmal beantworten!

Ich kann es immer wieder sagen, dass sich die Tragflächen im Flug aufgestellt haben! An die, die es immer noch nicht glauben, erklärt mir mal, wie eine solche Biegung beim Einschlag passieren kann!

@TomTom: Ich schreibe meine ganzen Posts selber und ich will Tangent nicht "niedertrampeln", ich will nur den wahren Grund herausfinden und andere, die mit dem selben Verbinder fliegen, vor dem selben "Unheil" bewahren!

Es waren original Tangent Tragflächen mit einem originalem Tangent Verbinder. Ich hab nicht verändert, bzw. selber gebaut.

Ja, der Rumpf war gebraucht und die Multilockweibchen etwas zu weit innen. Ich habe den Rumpf aber lediglich neu Lackiert und die Elektronik eingebaut. Die Multilocks waren da schon eingebaut. Bisher haben sie bei allen Belastungstests gehalten!

Flo
 
Meine These lässt zu, dass eine Tragfläche sich schon im Flug löste und sich die Steckung auch schon etwas verbogen haben kann.
Hier reicht ja schon die Hälfte der letztlichen Verbiegung um eine optische und auch aerodynamische Katastrophe auszulösen.
Die dramatische Verbiegung auf der oben linken Seite ("A"), das ist meine These, ist aber hauptsächlich durch die "Stecklandung" geschehen.
 

DeeSea

User
So viele Posts :eek: das kann ich gar nicht alles auf einmal beantworten!

Ich kann es immer wieder sagen, dass sich die Tragflächen im Flug aufgestellt haben! An die, die es immer noch nicht glauben, erklärt mir mal, wie eine solche Biegung beim Einschlag passieren kann!

@TomTom: Ich schreibe meine ganzen Posts selber und ich will Tangent nicht "niedertrampeln", ich will nur den wahren Grund herausfinden und andere, die mit dem selben Verbinder fliegen, vor dem selben "Unheil" bewahren!

Es waren original Tangent Tragflächen mit einem originalem Tangent Verbinder. Ich hab nicht verändert, bzw. selber gebaut.

Ja, der Rumpf war gebraucht und die Multilockweibchen etwas zu weit innen. Ich habe den Rumpf aber lediglich neu Lackiert und die Elektronik eingebaut. Die Multilocks waren da schon eingebaut. Bisher haben sie bei allen Belastungstests gehalten!

Flo

Hallo Flo,
ob die Locks deinen "Tests" standhielten oder nicht, falsch eingebaut ist falsch eingebaut und eine mögliche Ursache dieses Absturzes. Wenn du nochmal sowas bekommst dann Fräse das bitte raus und bau es ordentlich ein.
 

flhrci

User
Trotzdem

Trotzdem

Ich wiederhole es gerne nochmal

Die neuen Tangentleute sparen am Flächenstahl.

In der Bauanleitung 2010 steht FEDERSTAHL, hätte dann ca. 45 HRc knapp feilbar

In der neuen Bauanleitung 2013 steht STAHL ist es auch nur eben wohl nur ein Baustahl ca 50kg/mm2, gut feilbar.

Gruss Housi
 

RWA

User
Ich wiederhole es gerne nochmal

Die neuen Tangentleute sparen am Flächenstahl.

In der Bauanleitung 2010 steht FEDERSTAHL, hätte dann ca. 45 HRc knapp feilbar

In der neuen Bauanleitung 2013 steht STAHL ist es auch nur eben wohl nur ein Baustahl ca 50kg/mm2, gut feilbar.

Gruss Housi


Womit die ganze Chose umfassend erklärt wäre!

Ich verstehe auch nicht wieso da lang rumgemutmaßt wird, Stahl zu weich, krumm geworden, Flieger abgestürzt, und gut!

Ob da ein Multilock falsch montiert war oder nicht spielt doch gar keine Rolle, schließlich fand der Absturz nicht während des Erstfluges statt, jedenfalls steht da nichts von, also scheint das schon vorher eine Weile so funktioniert zu haben.


Roland
 

Tillux

User
Womit die ganze Chose umfassend erklärt wäre!

...wenn Du meinst...;)

...damit unterstellst Du Tangent daß sie bewusst einen minderwertigen Verbinder beilegen. So etwas würde ich persönlich nicht wagen. In beiden Bauanleitungen ist keine genaue Spezifikation des Stahls angegeben.

siehe: ...nur eben wohl nur ein Baustahl...
 
Bleibt ja immer noch gleichbleibend interessant......

Baustahl hin oder her, ich glaub trotzdem nicht, dass die geschilderte Flugweise selbst den so zurichten kann.
 

RWA

User
...wenn Du meinst...;)

...damit unterstellst Du Tangent daß sie bewusst einen minderwertigen Verbinder beilegen.

siehe: ...nur eben wohl nur ein Baustahl...


Natürlich, du hast recht, nur wenn es auch tatsächlich diesen Wechsel von echtem Federstahl zu schnödem Stahl gegeben hat.

Andererseits schreiben ja einige, das der Stahl an ihren Fliegern ein anderer ist, oder auch das welche auch schon verbogene Stähle hatten.

Ich unterstelle niemandem etwas, schon gar keine Absicht, aber es kann doch sein das ein Einkäufer ( ein Kaufmann! ) Flächenstähle eingekauft hat, ohne genügend Kenntnis von der Materie zu haben, und für einen Laien ist auch ein ST50 in 12mm schon "ganz schön stabil".

Kannst du das ausschließen ?

Immerhin ist die Tangent Mannschaft neu, und selbst bei alteingesessenen habe ich schon erlebt, das jemandem nicht klar zu machen war, das ein Stahl der 12,1mm dick ist, nicht in ein 12,1mm Messingrohr passt.


Ich hatte vor Jahren mal einen kapitalen Absturz, da begann ein Akku zu brennen, ich vermute mal der Motor hatte ein Kabel erwischt, der Flieger fuhr senkrecht ein, löste sich dabei nahezu komplett auf, nur der Flächenstahl war davon völlig unbeeindruckt, ein echter Federstahl eben.


Roland
 

Tillux

User
Hallo Roland,

ja da kannst Du recht haben. Es wird auch nicht jede Charge überprüft. Aber ich weiß daß Tangent gerade am Prüfen ist.
Es liegt ihnen ja selbst an optimaler Qualität.
Wir sollten warten bis echte Ergebnisse vorliegen, alles andere schadet doch nur entweder dem Threadstarter oder Tangent.
Ich bin sicher daß Tangent nachbessert sollte ein Fehler ihrerseits vorliegen. Alleine schon im eigenen Interesse.

L.G. Til

P.S.: Ich versehe sowieso nicht warum seit fast 180 threads hin und her spekuliert wird. Ohne echtes Ergebnis (geht nur mit Material -Untersuchung des Verbinders, und/oder Logs) ist das doch alles Kaffesatzleserei. Meine eigenen Beiträge eingeschlossen (aber ich bin mir bewusst darüber;)).

Übrigens, wenn ein ´Chinakracher´ wegen offensichtlichem Konstruktionsmangel herunterfällt kümmert es oft kaum jemand...
 
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