254 cm LM-Ultimate mit 4-Zylinder Antrieb, Bau- und Tuningbericht

Gregor A

User
Hallo Doppeldecker-Fans,

Wie man aktuell hier und dort im Kunstflugforum mitlesen kann, ist das Pitts-Treffen was Modellbau-Projekte betrifft zu einer wahren Quelle der Inspiration geworden. Manche (die sich selber schon als „Verrückte“ bezeichnen :D) haben in den letzten Wochen und Monaten wahrhaft bemerkenswerte Projekte gestartet.
So ist’s mir auch auf dem Pitts-Treffen 2011 (http://www.pittstreffen.de.tl/Bilder-der-angemeldeten-Modelle-2011.htm) gegangen: Eine Maschine schöner als die andere, edelste Technik verbaut und dann die großvolumigen Antriebsaggregate, die Laufeigenschaften, der Sound…..ein Traum!

Das ist so begeisternd, dass klar war: Für mein nächstes Projekt müssen motorentechnisch mindestens 4 Stück her:…….4 Takte oder 4 (oder noch mehr) Zylinder!:D:D:D
Ich hab mich in der Zwischenzeit für die 4-Zylinder entschieden und bei den auf dem Markt erhältlichen Aggregaten (200 bis > 220 ccm) musste eine entsprechend dimensionierte Flugmaschine her. Als bekennender Fan von charakterstarken Flugzeugen mit 2 Tragflächen kam sowieso nur ein Doppeldecker in Frage: Pitts oder Ultimate!

Als größter Engpass bei der Suche hat sich dann auch schnell die Modellgröße herausgestellt. Die großen 2,7 – 3,0 m Pittsen/Challenger (3W, EMHW, CARF) waren wegen der bulligen Rümpfe somit direkt aus dem Rennen. :cry:
Bei den Ultimates standen die große EMHW, die etwas kleinere Delro und die noch kleineren Vertreter von Aeroworks, H9 und Lembeck in der engeren Wahl. Das mehrfache Vermessen des Bastelkellers und des Weges durch das Treppenhaus war ernüchternd! Ohne massive Eingriffe (z.B. Rumpf auseinandersägen und teilbar machen) waren die EMHW und die Delro nicht zu realisieren. :cry:

Von den kleineren Modellen war für mich das Konzept der 2,54 m Lembeck Ultimate mit den vollständig abnehmbaren Leitwerken am Ende das ausschlaggebende! Im demontierten Zustand bleibt eine Rumpflänge von 2,40 m und durch das abgebaute Seitenleitwerk kommt man mit der Kiste auch noch durchs Treppenhaus. Für meine Platzverhältnisse ist diese Kombination Antrieb/Modell zwar am Limit aber gerade noch machbar. ;)

Also im nächsten Schritt fleißig recherchiert und durch Diskussionen mit erfahrenen LM-Ultimate Piloten (Hier schon mal vielen Dank an „Uwe Grenda“ :cool: und „atze1964“ :cool:) die Zahl der „offenen Fragen“ schon mal deutlichst reduziert!

Ein sehr freundliches Telefonat mit Willi Lembeck und die Tatsache, dass die von mir favorisierte unbespannte Rohbauversion (da kann man dann nach eigenem Gusto einfach modifizieren) ab Lager verfügbar war, führte dann Anfang des Jahres zur Bestellung der Ulti.
Nach kurzer Lieferzeit wurden mittels Spedition 2 riesige Kisten angeliefert.
Nach dem Auspacken ging es zunächst an die Inspektion der gelieferten Bauteile. Dazu habe ich mir extra etwas Zeit gelassen um sämtliche Modifikationen ganzheitlich zu planen. Anbei noch ein paar Photos der Bauteile im Auslieferungszustand:

Lembeck-Ulti001.JPGLembeck-Ulti008.JPGP1060642.JPGP1060654.JPGP1060659.jpgP1060671.JPGP1060673.jpgP1060670.jpgLembeck-Ulti016.JPG

So jetzt geht’s wieder in den Keller, beim nächsten mal dann mehr Infos/Ideen zu den Modifikationen…..

Grüße und ein schönes WE!

Gregor
 

MaBe

User
Hallo Gregor,
da überraschst du uns ja mit einem schönen "Edelteil". Hau rein, dass sie fertig wird bis zum Pittstreffen. :)

Wünsche dir viel Spass beim Bauen und werde fleißig mitlesen

Viele Grüße
Manfred
 
Hallo Gregor

Hallo Gregor

Baust ja auch eine LM-Ulti.Finde Ich große Klasse.Dann werden wir ja beim Pittstreffen mit zwei so schönen Teilen vertretten sein.Wie Ich gelesen habe baust du einen 4-zylinder ein den Ich nach einigen Überlegungen jetzt auch verwenden werde.Wünsche dir noch vergnügliche und lange Abende in deinem Keller und vergiss die Familie nicht.MFG Klaus:D
 

Gregor A

User
Unter Druck setzen.....

Unter Druck setzen.....

Hallo Wolfgang,

Du kannst ganz beruhigt sein, der Manfred kann zwar Druck machen (was mich ja freut) aber ob der dann bei mir auch ankommt? (der Druck) :D

Baubeginn war schon im April und bis jetzt konnte ich das auch Stück für Stück und ohne Hektik geniessen!
Werde daher jetzt auch zeitversetzt Stück für Stück berichten.

Liebe Grüße ins Dreiländereck!

Gregor
 

Lukas N.

User
Hallo!

Ich finde Eure Treads sehr interessant!

Das einzige, was ein Bisschen doof ist, dass es nun 3 oder 4 Lembeck-Ultimate-Treads gibt...

@ Gregor, wie weit bist Du denn? -Und machst Du das mit der Delro-Motorhaube, was Du mir mal erzählt hast?

Zur allgemeinen Verwirrung werde ich in Kürze auch den 2,15 EMHW Ultimate-Tread wieder hoch holen ;), muss ja auch endlich auch mal auf das Pittstreffen, da das mit meiner ehemaligen 2,7m Ulti letztes Jahr leider nicht geklappt hat.

Grüße
Lukas
 
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Hallo Gregor,

find es cool das du einen Bericht machst.
Bei dir sonst alles im grünen Bereich? Hast schon Ersatz für die Bulldog?
Dann bin ich mal gespannt ob wir es schaffen bis zum Pittstreffen die neuen Flieger fertig zu bauen.
Sonst komm ich mit meiner Ulti!!!

Gruß
Tobi
 

m-nord

User
Höhe das sieht sehr schön aus, leider nicht meine Größen und Preisklasse aber werde das gern verfolgen.... Mir geht schon das Herz auf bei dem Bild der Bulldog im Hintergrund :)
 
Ulti

Ulti

Hey Gregor,

finde ich super dass du einen Bericht hier reinstellst......habe gehört der Motor ist quasi schon bei dir.....


Hau rein, erst zum Pitts-treffen dann nach Eversberg, du machst das schon - und außerdem hast ja was in Eversberg liegenlassen..:-)


Gruß Arnd
 

Gregor A

User
Teil 2:

Teil 2:

Guten Abend zusammen,

erstmal vielen Dank für den regen Zuspruch! :cool:

Der Einbau eines 4-Zylinders mit dem damit verbundenen Mehrgewicht (vorne!) erzwingt (bei dem im Verhältnis eher kleineren Flieger), die besondere Beachtung des Gesamtgewichtes und die Beachtung der Gewichtsbalance bezüglich des Schwerpunktes.
Das ausführliche Studium und wiegen aller Bauteile des gelieferten Rohbausatzes ergab daher nach einiger Planungszeit ganz zwanglos folgende Liste von Modifikationen:

1.) Das Gewicht aller gelieferten Rohbauteile (inkl. Schrauben und Beschläge) liegt bei rund 12 kg. Dies liegt sicherlich an der recht robusten Bauweise der LM-Ulti. Dabei fallen vor allen Dingen die recht schweren Alu-Fahrwerksteile auf, die (standardmäßig) gegen entsprechende Carbonausführungen ausgetauscht werden. Hier ergibt sich gleich eine Gewichtsersparnis von ca. 450 g

2.) Auch die Tragflächen sind mit je knapp über 1000g keine Leichtgewichte. Dies geht besonders auf das Konto der Querruder, die recht massiv und verdrehsteif ausgeführt sind. Hier werden daher pro Querruderblatt anstelle von 2 Servos nur jeweis 1 HS 7955TG und diese dann auch unbedingt liegend eingesetzt. Außerdem können zur Erleichterung die für das 2te Querruderservo pro Fläche vorgesehenen Befestigungen herausgedremelt werden.
Ein (mir persönlich) weiterer wichtiger Punkt betrifft die Hohlkehlenlagerung der Querruder: die Achsen bestehen aus Kohlestäben die in scharfkantigen GFK-Zungen gelagert sind. :eek: Da Kohlefaserstäbe zwar leicht aber nicht sehr beständig gegen Kerbeinwirkungen (z.B.: ausgelöst durch Motorvibrationen) sind, habe ich nach Diskussion mit Uwe Grenda (danke dafür!) beschlossen, die Lagerung zu überarbeiten und dort auf langlebige 2 mm Stahldrähte umzurüsten (dazu später mehr).

P1060658.JPG

3.) Das Seitenleitwerk ist in mit Balsa vollbeplankter Bauweise ausgeführt. Außerdem entspricht die Form (es fehlt die Abrundung hinten-unten) des Ruderblatts nicht der der meisten manntragenden Vorbilder. Hier sollte somit ein neues, leichteres Ruderblatt mit der korrekten Form gebaut werden.

4.) Ähnlich verhält es sich mit dem profilierten Höhenleitwerk: Die Form (einfach nach hinten gepfeilt) sowie die profilierte Ausführung stimmen nicht mit dem Original überein. Dazu kommt mit über 800 g noch ein respektables Gewicht dazu.:eek: Am meisten hat mich jedoch der stehende Einbau der Servos gestört! Somit stand auch hier fest: kpl. Neubau, leichter und mit in der Dämpfungsfläche versenkten Höhenruderservos.

5.) Bei meinen Recherchen im Web wurde schon an verschiedenen Stellen über die EWD des Höhenleitwerks diskutiert:
http://www.rclineforum.de/forum/boa...g-forum/186501-lembeckwahn-der-dritte-ultima/
http://www.rc-network.de/forum/show...n-Anfall!!!!!/page2?highlight=hangar+ultimate
Nach eingehender Diskussion mit atze1964 und Uwe Grenda war klar, dass die EWD des Höhenruders (zur unteren Fläche) von den im original-Bausatz vorgesehenen 0° auf die bei solchen Konstruktionen üblichen -1,5° (Nase nach oben) modifiziert wird. Diese Modifikation kann gleich zusammen mit dem sowieso geplanten Neuaufbau des Höhenruders erledigt werden.

6.) Da die mechanisch schwächste Stelle des Rumpfes in der Regel im Bereich der Kabinenhaube liegt, sollte hier besonders auf das Nachkleben geachtet werden. Auch hier habe ich noch den Einbau zusätzlicher Gurte geplant (dazu später mehr).

7.) Was die Tankanlage betrifft, sieht die Planung den Einbau von 2 unabhängigen 750 ml Tanks für den 4-Zylinder vor. Dazu muss noch ein 1500 ml Tank für den geplanten „Drucksmoker“ in den Rumpf gequetscht werden. Aus Wartungsgründen sollte alles maximal demontierbar ausgeführt werden.

8.) Sämtliche Verschraubungen sollen (wenn es die Festigkeitsanforderungen zulassen) mit hochfesten Aluschrauben ausgeführt werden. Sieht nicht nur gut aus sondern spart auch Gewicht. :cool:

Was Optik und Finish betreffen liegen mir noch folgende Modifikationen am Herzen:

9.) Obwohl die Konstruktion der Lembeck Ultimate selbsttragend ist, stellt die Verspannung der Tragflächen und der Leitwerke aus optischen Gründen den besonderen Charakter von Doppeldeckern her. Das bedeutet zwar einen höheren Aufwand beim Aufbau des Modells, gehört aber irgendwie dazu und sollte auch bei meiner Ulti nicht fehlen!

10.) Das Finish soll aus Gewichtsgründen auf dem Rumpf und dem Seitenleitwerk in Gewebe (2K Lackierung) und auf den Flächen und dem Höhenleitwerk in Folie ausgeführt werden.

So, das sind erstmal die groben Eckpunkte der Planung. Beim nächsten Bericht geht’s dann mit der Ausführung meines 10 Punkte-Plans im Detail weiter.

Grüße und ein schönes Wochenende!

Gregor
 

Gregor A

User
Teil 3:

Teil 3:

Hallo Ultimate Fans,

heute geht es mit dem Neubau des Seitenruders weiter. Wie bereits berichtet, geht es in erster Linie darum die Form des Seitenruders (unten-hinten abgerundet) näher an das Original zu bringen. Bei einem Neubau lässt sich darüber hinaus gleich noch etwas Gewicht sparen.

Zunächst habe ich aus Sperrholz und etwas Balsa „Einzel-„ und „Doppeltaschen“ mit einer Gesamtstärke von 4 mm für die großen Kavan-Scharniere angefertigt. Diese werden später perfekt fluchtend in den „Grundkern“ des Seitenruders eingelassen und erleichtern somit das präzise „Anscharnieren“ des Seitenruders ungemein. :cool:

Seitenruder01.JPGSeitenruder02.JPGSeitenruder03.JPG

Ich hab das Konstruktionsprinzip eng an die bekannte EMHW-Vorgehensweise angelehnt. Zunächst wurde der Grundkern aus 4 mm Pappel ausgeschnitten und die Scharniertaschen entsprechend eingelassen.

Seitenruder04.JPGSeitenruder05.JPG

Anschließend erfolgt die beidseitige Aufdopplung mit 4 mm Balsabrettchen. Vom Bereich der Ruderhörner bis hin zur „Endleiste“ des Seitenruders wurde die 4 mm Aufdoppelung durch durch beidseitiges Aufbringen einer Kombination von 3 mm Balsa mit 1 mm Flugzeugsperrholz ersetzt. Hierdurch ergibt sich eine gute Krafteinleitung von den Ruderhörnern bis hin zur Endleiste.

Seitenruder06.JPG

Um das mit 12 mm verhälnismäßig dünne Seitenruderblatt weiter zu versteifen wurde die „Endleiste“ mit eingeharzten CFK-Profilen weiter verstärkt. Die Anlenkung des Seitenruders erfolgt über 2 CFK-Ruderhörner von Gabriel.

Seitenruder08.JPGSeitenruder09.JPGSeitenruder07.JPG

Sieht ganz einfach aus, waren aber am Ende doch ein paar Abende im Keller und insgesamt eine Gewichtsersparnis von gut 100g (-30%) gegenüber dem Seitenruder aus dem gelieferten Bausatz. ;)

So das wars erstmal wieder.

Euch Allen eine schöne Woche!

Gregor
 

Gregor A

User
Gewichtsbalance

Gewichtsbalance

Hallo Jörn,

vielen Dank für die guten Wünsche!
Dein Einwand ist natürlich ziemlich naheliegend und natürlich auch richtig! Aber: keine Angst.......ich hab das original Seitenruder (wenn ich denn Gewicht brauche) natürlich auch noch "umgebaut"! So kann ich mich entspannt hinterher entscheiden.

Seitenruder10.JPG

Allerdings macht die Erleichterung der Ulti schon Sinn, denn:

1.) es gibt schwere und leichte 4-Zylinder ;)
2.) da der 4-Zylinder länger ist und dafür der Dom gekürzt wird, hängt die Mehrmasse letztlich an einem kürzeren (vorderen) Hebel
3.) bei den üblicherweise eingesetzten leichten 2-Zylindern (DA und ZDZ) muss in der Regel noch ordentlich Blei an den Motordom (siehe Bericht von Uwe Grenda in der aktuellen FMT)
4.) da der Rumpf der Ulti mit Gewebe und 2K-Lack gemacht wird, kommt sowieso noch einiges an Gewicht an den langen hinteren Hebel

Mal sehen, wo ich da am Ende rauskommen werde.....

Viele Grüße

Gregor
 
Bastelattake

Bastelattake

Hallo Gregor,

hey das sieht vom Weiten ja schon ganz entfernt aus..:-)

....schon mal an ein Proxxon-Werbe-Film gedacht? - so wie deine gefertigten "Edelteile" aussehen ist das für die Firma doch was.......

Scherz beiseite, lese gespannt weiter.

Gruß Arnd
 

Gregor A

User
Werkzeuge...

Werkzeuge...

Hi Arnd,

ja, ne is klar......für selbstgebastelte "Edelteile" braucht man auch unbedingt das richtige Werkzeug. :D

Aber, wem erzähl ich das......

Aber stimmt, von den kleinen grünen Elektroteilen hab ich einige und komm damit sehr gut zurecht. Beim bisherigen Aufbau der Ulti hab ich davon schon reichlich Gebrauch gemacht.
Dazu aber später mehr.....

Viele Grüße und ein schönes WE!

Gregor
 

Gregor A

User
Teil 4:

Teil 4:

Guten Abend zusammen,

weiter geht’s heute mit dem Neubau des Höhenruders. Ich hatte ja schon berichtet, dass die Form (einfach nach hinten gepfeilt) sowie die profilierte Ausführung nicht mit dem Original übereinstimmen. Dazu kommt das mit 810 g (inkl. Steckrohr) stattliche Gewicht und der stehende Einbau der Höhenruderservos: :eek:

Höhenruder-alt.JPG

Somit stand auch hier fest: kpl. Neubau, leichter und mit in der Dämpfungsfläche versenkten Höhenruderservos. Auch hier habe ich mich an der EMHW-Vorgehensweise orientiert. Zunächst wurden wieder (nun der original Geometrie (Draufsicht) entsprechende) Kernbrettchen für die Höhenruderdämpfungsflächen aus 4 mm Pappel geschnitten und dort die bereits beschriebenen Scharniertaschen für die großen Kavan Scharniere eingelassen: :cool:

Höhenruder02.JPGHöhenruder01.JPG

Anschließend wurde mit 10 mm Balsa entsprechend aufgedoppelt:

Höhenruder03.JPGHöhenruder04.JPGHöhenruder05.JPG

Analog wurden die Ruderflächen des Höhenruders aufgebaut. Zur Versteifung und zur besseren Krafteinleitung habe ich hier auch wieder 10 x 0.5 mm Kohleprofile auf die Kernbrettchen laminiert:

Höhenruder06.JPG

Beim Aufdoppeln der 2ten Seite der Höhenruder wurden dann auch die neuen 12 mm Steckungen in die nun 24 mm starken Höhenruderdämpfungsflächen eingeharzt:

Höhenruder07.JPGHöhenruder08.JPG

Im nächsten Schritt ging es dann um die Anlenkung der Höhenruder. Dazu wurde das Kernbrettchen im Bereich Anlenkung zunächst mit 6 mm Balsa und dann mit 4 mm Pappel aufgedoppelt. So erhalten die Gabriel-Ruderhörner den für eine perfekte Kraftübertragung notwendigen festen Halt:

Höhenruder09.JPG

So das wars erstmal wieder.
Euch allen eine schöne Woche!

Grüße

Gregor
 
Klasse Gregor, das schaut schon mal alles super aus.
Hier mal ein Bild von meinem Höhenruder..."Ähnlichkeiten sind bauartbedingt und rein zufällig :-) "
 

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Gregor A

User
Teil 5:

Teil 5:

Hallo Ulti Fans,

heute geht es wieder um die rein „zufällige“ :D und „bauartbedingte“ :D Fertigstellung der Höhenruder. Wie Uwe (s.o.) setze ich bei den Höhenruderservos auf die Savox 1283, die ich liegend direkt auf den Servodeckel montiert habe. Für die Kraftübertragung kommen die bewährten Gabrielhebel zum Einsatz:

Höhe-RC-01.JPG

Servodeckel samt Servo kommen zwischen der Wurzelrippe und der ersten Rippe (also möglichst nahe am Rumpf und möglichst nahe am hinteren Steckrohr) zu liegen:

Höhe-RC-02.JPG

Von der Unterseite sieht das komplette Höhenleitwerk nun so aus:

Höhe-RC-03.JPG

Bei den Ruderhörnern setze ich ebenfalls solche von Gabriel ein. Bei einem Übersetzungsverhältnis nahe 1:1 ergeben sich Ausschläge von > 45°: :D:D

Höhe-RC-04.JPG

Vorne und hinten an der dritten Rippe der Dämpfungsflächen wurden 5 mm Kohleröhrchen eingelassen, durch die später die Laschen der Leitwerksverspannung mit 3 mm Aluschrauben angeschraubt werden:

Höhe-RC-05.JPG

Der Vergleich mit dem original Höhenleitwerk aus dem Bausatz fällt wie folgt aus:

Höhe-RC-07.JPG

Höhe-RC-06.JPG

Die Optik des neuen Höhenleitwerks entspricht nun dem manntragenden Original. Durch den Wegfall der Profilierung fällt das neue Höhenleitwerk auch deutlich dünner aus. Darüber hinaus ergibt sich eine Gewichtsersparnis von 176 g (- 22%). :cool:


So das wars erstmal wieder. Euch allen eine schöne Woche!


Grüße

Gregor
 
Hallo Gregor,

das Dreiländereck schaut Dir natürlich regelmäßig zu und genießt Deine Bilder.
Etwas ist mir aber aufgefallen. Die Verschraubung Deiner Höhenruderservos läuft parallel zur Schichtung des Sperrholzes. Das könnte u. U. zu Problemen führen. Stichwort "Sprengen" der Klötzchen. Die Schichtung sollte immer rechtwinklig zur Schraubenachse liegen.
 
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