3D- Druck Modell mit Balsa beplanken

[Lennart123]

Hallo Liebes Forum,

ich bin auf der Suche nach einem günstigen 2,5 Meter Segler mit drei oder vier Teiliger Fläche.
Er soll außerdem sehr leicht sein, da ich das von F3K gewöhnt bin und ich das am liebsten mag.

Ich habe überlegt Rippen mit dem 3D Drucker auszudrucken, welche man auf 2 Kohlefaser Stangen Steckt und für die
Torsionsteifigkeit und Oberfläche mit 1mm Balsa oder Birkenfurnier beplankt.

Was haltet ihr von der Idee, und hat jemand sowas vielleicht schonmal ausprobiert?
Der Bau wär halt super easy, Rumpf ausm 3d Drucker, Kohlerohr als Leiwerksträger dran stecken, Rippen auf die Kohlerohre stecken, die Rohre dienen gleichzeitig als Flächenverbindung. Balsa drauf, Nasenleiste schleifen, fertig.

Freue mich über Antworten!

 

[Botanicman2000]

Hallo

da wärendoch Balsarippen mit Holm einfacher und leichter

 

[jafo1]

Hallo Lennart,

du bist hier im RES Forum. Es wäre eine gute Idee, wenn du es dein Anliegen woanders platzierst, denn hast du wahrscheinlich auch die gewünschte Resonanz!

Gruß Karsten

 

[RC-Racer]

Schau dir mal dem Picares EVO Langohr an, 2,5m Spannweite, Balsa Rippen. Der Bausatz kostet bei Modellbauchaos 165€, mit Rumpf.

 

[Christian Baron]

Schau dir das mal an, da werden Flächen und Leitwerke mit gedruckten Rippen und Balsabeplankung gebaut:

DFS Habicht (M 1:6): Baubericht

das freut mich. Leider hatten wir damals nicht den kompletten Microfilm Plansatz, zwischenzeitlich liegt der manchem Modellbauer aber vor. Norbert Fischer hat den Habicht exakt und komplett und bis zu den Beschlägen nach dem originalen Plansatz in CAD gezeichnet. Gruß Hans-Jürgen also Peter...

www.rc-network.de

 

[Lennart123]

Schau dir das mal an, da werden Flächen und Leitwerke mit gedruckten Rippen und Balsabeplankung gebaut:

DFS Habicht (M 1:6): Baubericht

das freut mich. Leider hatten wir damals nicht den kompletten Microfilm Plansatz, zwischenzeitlich liegt der manchem Modellbauer aber vor. Norbert Fischer hat den Habicht exakt und komplett und bis zu den Beschlägen nach dem originalen Plansatz in CAD gezeichnet. Gruß Hans-Jürgen also Peter...

www.rc-network.de

Vielen Dank, das ist sehr interessant.

Denke mit dem Drucker bekomme ich das für unter 60 Euro alles hin, und es ist mal einen Versuch wert.
Nicht die Rippen schleifen zu müssen würde alles deutlich erleichtern, ich find das auch sehr schwierig in die rippen die Vertiefungen für Holm und Löcher für Rohre exakt einzuarbeiten.

 

[Faronas]

Moin Lennart,

Ich bin auch groß drin, Themen in falschen Unterforen zu platzieren
Da aber keiner bislang auf Deine Frage eingegangen ist:
Ich habe Uhu Hart, Allplast und Weich-PVC probiert, vermutlich auch Uhu-Por: klappt alles ungefähr gleich gut. Weißleim kannste knicken, das hält gar nicht.
Wie alt man wird, merkt man immer erst im Rückblick: Meine viel zu utopische Idee ist auch schon wieder 3 Jahre alt:

F5J HFS als 3D Druckmodell - ein weiter Weg

Moin, Ich habe eine Art Winterprojekt: Die Klasse F5j HFS finde ich interessant, weil die F5J Geschichte an sich ganz spannend ist, mir aber die Modelle bei Weitem zu teuer und aufwändig sind. Ferner möchte ich weg von dem CFK Bauen, um die Fliegerei etwas weniger Müllintensiv zu gestalten...

www.rc-network.de

Hier ist auch was von Deiner Idee schon umgesetzt worden. Vielleicht kann man sich da austauschen?

Patrick

@admin: Kann man ganze Threads verschieben als Threadstarter? Fände ich gut.

 

[Lennart123]

Das hier ist aus dem Thread von dir, genauso will ich es machen!

Vielen vielen dank, meine Befürchtung, dass man beim Bügeln das PLA schmilzt trotz Balsa Beplankung scheint auch unbegründet.

 

[Faronas]

Einen interessanten Floh hast Du mir da ins Ohr gesetzt: Ein Flieger, der aus gedruckten Elementen besteht, die mit Halbzeugen fertiggestellt sind, die man ohne Spezialwerkzeuge bearbeiten kann: Also ein Kohlerohr als Holm, Balsa Plattenmaterial zum Beplanken etc. Als fertigungstechnischen Vorteil ist dann alles, was sonst so viel Arbeit macht, in den 3D Druckteilen: Verbindertaschen, Torsionsbolzenaufnahme, Flächenverriegelung, Servorahmen, runde Schnauze etc.

Patrick

 

[kawepe]

Hallo,

in der "Hybridbauweise" habe ich vor ein paar Jahren mal eine Boeing 306B nach FMT Bauplan gebaut. Bei dem Modell sind die Spanten besonders aufwendig per Hand aus Holz zu schnitzen.
Vorher hatte ich auch diverse Klebeversuche gemacht, bin zum Schluß aber immer beim Sekundenkleber gelandet.
Ebenso hatte ich es mit PLA und mit ABS versucht. Am Ende habe ich ABS benutzt, das Material ist deutlich "geduldiger" beim Verarbeiten und bei der Haltbarkeit.
Bespannt habe ich den Flieger dann mit Solartex, auch das ging problemlos, beim ABS ist auch nichts aufgeweicht.
Der Flieger ist übrigens richtig schön geworden, flog sogar überraschend gut, und hängt derzeit bei meinem Modellbauhändler an der Decke.
Falls ich noch die Bilder vom Bau finde, lade ich sie mal hoch.

Gruß, Karsten

 

[Faronas]

Klingt ja gut. Wie war der Flieger so im Vergleich zu ganz Holz oder ganz gedruckt hinsichtlich Gewicht und bruchempfindlichkeit?

Patrick

 

[mattersburger]

Sry Leute

wir "diskutieren" hier alljährlich während der Bausaison über "unsere" RES - konformen Bauweisen, das haben wir für heuer beinahe fertig,
jetzt kommt ihr und besprecht im "RES" Forum ein Modellflugzeug aus dem Drucker?? nee, oder?!

 

[kawepe]

Ein paar Bilder habe ich auf Anhieb noch gefunden..

 

[kawepe]

@ Andreas

Sorry, der Thread ist hier gelandet, vielleicht kann ihn ja noch ein Mod verschieben...

 

[jafo1]

Super interessant, aber ihr solltet den Fred wirklich verschieben! Das Thema ist so innovativ, da lohnt sich wirklich ein gut betiteltes Extraforum mit gut organisierten Unterforen.

Gruß Karsten

 

[Volker Cseke]

Verschoben

Volker

 

[Faronas]

Der Weltbeste "man müsste mal"-er, rate, wer das ist
Habe meist viel mehr Ideen als jemals umzusetzen...

Und wieder eine: Funky fand ich schon immer geodätische Rippen. Die haben aber in gelasert das Problem, dass in den Bereichen starker Krümmung die Kanten überstehen, z.B. an der Nase. Bei Rippen, die bei für einen Hybridflieger druckt, kann man das ja entsprechend berücksichtigen, und "ab Werk" schräge Kanten drucken. Am Besten zum ineinander stecken, und mit dem quer durchgeschobenen Rohrholm fixieren.

Patrick

 

[Experimentalhans]

So geht's auch.
Ja, das ist schwerer als Balsarippen, aber formtreuer.
Besonder, wenn jede Rippe anders ist und eine definierte Schränkung eingehalten werden muss.
Fliegt übrigens prima.

 

[Faronas]

Hui, das ist ja mal ein interessanter Aufbau. Hast Du das mit dem ganzen Support gebaut, um auch keinen Aufwand mit dem Zusammenstecken der Rippen zu haben? Womit hast Du das geklebt? Geht Sekundenkleber und Beplankung generell? Ich hätte vermutet, dass man das ggf schnell vergeigt weil der Aushärtet, während man mit dem Positionieren beschäftigt ist.
Patrick

 

[SvenJ]

Sehr cool!
Aber:

Das Drucken in Fluglage mit dem ganzen Support hattest du dir meiner Meinung sparen können! Die 5 Grad oder was du da an Übergang hat druckt der Drucker dich eigentlich ohne Probleme. In Zweifel eben gelegt konstruieren und nur die letzte Rippe wo vform benötigt schräg bauen. Aber auch so... Einfach Plan auflegen und Support sparen! Überhänge bis 35 Grad gehen locker sauber zu drucken...

Aus den ganzen Support hattest du wahrscheinlich fast die 2. Hälfte drucken können!

Versuch das doch mal...

Ansonsten sehr geile Sache

Just my2 cents