Na, da gibt’s ja doch noch etwas Schwung in der Diskussion, sehr schön.
Also ich denke auch, dadurch dass die Anpassung des Akkus auf den verwendeten Antrieb schon möglichst genau zu machen ist, sind viele Anwender schon sozusagen raus aus der „Nummer“ LiFePo, wobei das eigentlich schade ist, weil keine Hexerei.
Ich sehe aber natürlich auch, dass eben jeder seine Schwerpunkte anders setzt und dementsprechend „seinen“ Akkutyp wählt. Auch verständlich und gut so.
Da für mich die Faktoren Sicherheit und Langlebigkeit extrem sind, schlägt mein Herz dann doch immer noch für die A123.
Wenn ihr meine Beispiele im weiteren Text lest, was mir schon alles mit den A123, die jetzt immerhin so 6-7 Jahre alt sind, „passiert“ ist, dann werdet ihr auch wissen, warum im Moment keine anderen Zellen für mich in Frage kommen.
Habe meine Akku’s schon sehr gequält, also wenn möglich nicht nachmachen z.B.:
Weil ich es nicht besser wusste, lagerten bei mir über Jahre hinweg immer die voll geladenen Akkus, auch über den Winter!
Nicht nur einmal habe ich sie einfach leergeflogen, besonders gleich am Anfang ihrer Laufbahn, da hatte ich noch zu wenig Erfahrung und keine Telemetrie. Mein Ladegerät hat die dann nicht mehr als LiFePo erkannt. Also musste ich erstmal in einem anderen Programm „anladen“, dann funktionierte das wieder.
Beim Testlauf in der Werkstatt ist mir ein Modell aus der Halterung gesprungen, umgekippt und die Luftschraube hat beim herausfallenden Akku die Balancerkabel geköpft. Glücklicherweise so glatt, dass kein Kurzschluß entstanden ist.
Ich hatte am Anfang als Steckverbinder die 4mm Rundstecker gewählt, da gibt es prima Gehäuse dazu, für Männchen und Weibchen. Leider musste ich diese Gehäuse aus Platzgründen trennen. Im Eifer des schnellen Modellaufbaus habe ich dann die Kabel verwechselt und den Akku kurzgeschlossen. Vermutlich dank des relativ hohen Innerwiderstandes der A123 ist mir dabei nur der hintere Verbinder abgebrannt/entlötet. Den konnte ich wieder anlöten, Schrumpfschlauch drauf – laden, fliegen.
Zuletzt ist mir einer der 3-Zeller beim Außenlooping aus einem Easy-Star gefallen, weil ich einem Pilotenanfänger mal zeigen wollte, wie man so richtig fliegt. Leider hatte ich nicht daran gedacht, dass die Haube nur gesteckt ist, manchmal bin ich auch noch Anfänger.
Der A123 fiel aus vielleicht 100m auf eine Wiese – dreckig wie verrückt und Schrumpfschlauch geplatzt, sonst nichts, Zellenverbindungen blieben intakt. Ist wieder repariert, fliegt wieder.
Ich muß dazu sagen, so richtig geheuer war mir das manchmal nicht, habe die Akkus deshalb immer sehr feuersicher gelagert, aber wie bereits geschrieben, bis auf einen gewissen Kapazitätsverlust ist noch nichts negatives aufgefallen.
Und sagt jetzt nicht, dass es bei Euch solche Missgeschicke nicht gibt!
VG
sendet Uwe