Peter Wick
User
Hallo zusammen
Ich werde hier den Bauthread meines F3F Nurflügels Amokka 2.0 reinstellen.
Das wird so ein on/off Thread werden, das heisst manchmal wird es Pausen geben, ich hoffe aber, dass es einigermassen zügig vorangeht. Ziel ist es nicht nur den Bau zu dokumentieren, sondern auch einige Anregungen zu geben, was ich mir so beim Design des Amokka 2.0 überlegt habe.
Anbei die Fotos der Form die mir Manfred Weichert ( http://www.pitbull-team.de/News.html) dankenswerterweise gefräst hat...das ist leider schon einige Jahre her, sorry Manfred und Torsten.
Die Formen sind noch nicht poliert!
In der Zwischenzeit habe ich die Schalen eingelegt und 2 mal abgesaugt. Der Aufbau ist ziemlich klassisch: Lack, 25 Glas, 80 Spread Tow, 1,2 Herex, 58 Glas. Was interessanter ist, ist dass der Flügel eine leicht nach vorne gepfeilte (-4 Grad) Endleiste aufweist. Der Holm ist allerdings gerade und rechtwinklig zur Wurzel gemacht und liegt gleich hinter der Ballaststange. Das ist meiner Einschätzung nach recht optimal in Bezug auf Minimierung des Torsionsmoment. Deshalb hat der Flügel auch diese Geometrie. Der Auftriebsschwerpunkt ist bei einem Brett ja fast immer an der gleichen Stelle, was die Torsionsbelastungen schon mal viel kleiner macht. Die Zentrifugalkräfte von Rumpf und Flügelschale greifen aber ein wenig hinter diesem Punkt an, was natürlich in der Wende eine Rolle spielt, da diese versuchen den Flügel um den Holm zu wickeln. Also muss der Holm etwas hinter dem Auftriebsschwerpunkt sein. Zusätzlich kann die D Box recht schwer gebaut werden. Deshalb habe ich vorne eine Doppelkohle Box. Wenn man die Klappen am Brett ausschlägt entsteht eine nach unten gerichtete Kraft an der Klappe. Diese hat einen Hebelarm zum Holm. Diese Kräfte werden über die Flügelschale übertragen. Da Brettprofile im allgemeinen hinten raus dünn sind, die Amokka Profile sind da keine Ausnahme, hat man das Problem, dass sich die ganze Flügelschale hinter dem Holm in sich verbiegt. Dem kann man mit Rippen abhelfen, was baulich mühsam ist. Deshalb habe ich Kohlerovings LÄNGS eingebracht, was mir am Brett aus geschilderten Gründen mehr richtig ist als diagonal.
So weit so gut...mehr sobald es was Neues gibt.
Ich werde hier den Bauthread meines F3F Nurflügels Amokka 2.0 reinstellen.
Das wird so ein on/off Thread werden, das heisst manchmal wird es Pausen geben, ich hoffe aber, dass es einigermassen zügig vorangeht. Ziel ist es nicht nur den Bau zu dokumentieren, sondern auch einige Anregungen zu geben, was ich mir so beim Design des Amokka 2.0 überlegt habe.
Anbei die Fotos der Form die mir Manfred Weichert ( http://www.pitbull-team.de/News.html) dankenswerterweise gefräst hat...das ist leider schon einige Jahre her, sorry Manfred und Torsten.
Die Formen sind noch nicht poliert!
In der Zwischenzeit habe ich die Schalen eingelegt und 2 mal abgesaugt. Der Aufbau ist ziemlich klassisch: Lack, 25 Glas, 80 Spread Tow, 1,2 Herex, 58 Glas. Was interessanter ist, ist dass der Flügel eine leicht nach vorne gepfeilte (-4 Grad) Endleiste aufweist. Der Holm ist allerdings gerade und rechtwinklig zur Wurzel gemacht und liegt gleich hinter der Ballaststange. Das ist meiner Einschätzung nach recht optimal in Bezug auf Minimierung des Torsionsmoment. Deshalb hat der Flügel auch diese Geometrie. Der Auftriebsschwerpunkt ist bei einem Brett ja fast immer an der gleichen Stelle, was die Torsionsbelastungen schon mal viel kleiner macht. Die Zentrifugalkräfte von Rumpf und Flügelschale greifen aber ein wenig hinter diesem Punkt an, was natürlich in der Wende eine Rolle spielt, da diese versuchen den Flügel um den Holm zu wickeln. Also muss der Holm etwas hinter dem Auftriebsschwerpunkt sein. Zusätzlich kann die D Box recht schwer gebaut werden. Deshalb habe ich vorne eine Doppelkohle Box. Wenn man die Klappen am Brett ausschlägt entsteht eine nach unten gerichtete Kraft an der Klappe. Diese hat einen Hebelarm zum Holm. Diese Kräfte werden über die Flügelschale übertragen. Da Brettprofile im allgemeinen hinten raus dünn sind, die Amokka Profile sind da keine Ausnahme, hat man das Problem, dass sich die ganze Flügelschale hinter dem Holm in sich verbiegt. Dem kann man mit Rippen abhelfen, was baulich mühsam ist. Deshalb habe ich Kohlerovings LÄNGS eingebracht, was mir am Brett aus geschilderten Gründen mehr richtig ist als diagonal.
So weit so gut...mehr sobald es was Neues gibt.