AMX Planes - Tasman - 1500mm

Moin,
nöö, meiner ist vorgestern gekommen. Der Akku soll morgen hier eintreffen, dann geht es an die Montage.

Die Teile sehen recht gut aus. Ist allerdings mein erster Fertigflieger nach 66 selbst gebauten. Davon 17 Eigenkonstruktionen. Wollt einfach mal schnell etwas neues, für das fliegen zwischendurch und ohne lange Aufbauzeit am Platz.
 
So! Die ersten Handgriffe sind erledigt. Zuerst das Fahrwerk anschrauben, damit der Rumpf schon einmal vernünftig steht, denn die Auspuffattrappe, auf der Rumpfunterseite, stört sonst. Anschließend das Höhenleitwerk draufschrauben und die Anlenkung anbauen ist auch durch. In Minutenschnelle erledigt gewissermaßen.

Danach habe ich den mitgelieferten Adapter auf den Drehzahlstelleranschluss gesteckt. Nun kann der neue Akku mit seinem XT 60 Anschluss andocken. Schnell noch ein Ladekabel mit demselben System löten und der Akku kann ans Ladegerät.

In der Zwischenzeit einen durch Modellverkauf frei gewordenen Speicherplatz am Sender neu vergeben. Modellname rein und alle Ausschläge auf 100% stellen. Den vom Vormodell vorhandenen Mischer löschen und die Zuordnung der Geber und Servos vornehmen. Ein Empfängerbrett mit Klette versehen und in der Mitte der Kabine einkleben, war der nächste Schritt.
Zum Schluss habe ich die Servos noch mit weißen, selbstklebenden Folienstücken abgedeckt. Das sieht bei Seite, Ouer und Klappen einfach schöner aus, als die schwarzen Dinger.

Draußen ist nicht das Idealwetter um ein neues Modell einzufliegen. So bleibt Zeit für den Empfängereinbau, die Programmierung des Senders, sowie das auswiegen. Die angegebene Lage des Schwerpunktes, mit nur 60 mm hinter der Nasenleiste, sieht sehr konservativ aus. Aber so kann man wenigstens zum auswiegen das Modell an der Steckung aufhängen.
Den Akku weiter hinten zu positionieren wird dann, während der Erprobung, ein Feintuning ohne Trimmgewichte ermöglichen.

Achsooo ....... weil die beiligenden M3 Schrauben einen Inbus haben und dieser, in seiner Winzigkeit schnell einmal im Gras verschwindet, werde ich sämtliche Schrauben durch solche mit Kreuzschlitz ersetzen. So einen Schraubendreher mit leuchtendem Griff findet man dann auf dem Platz besser wieder.
Wobei, ..... wegen der Oberfläche des Modells ist ein Zusammenbau, der wegen der Verschraubung der Flächen von unten, auf dem Rücken erfolgen muss, auf einer weichen Decke sowieso anzuraten.
Schaum mer mal wie sich das dann so macht.

Gruß, Jürgen
 

ROL4ND

User
Achsooo ....... weil die beiligenden M3 Schrauben einen Inbus haben und dieser, in seiner Winzigkeit schnell einmal im Gras verschwindet, werde ich sämtliche Schrauben durch solche mit Kreuzschlitz ersetzen. So einen Schraubendreher mit leuchtendem Griff findet man dann auf dem Platz besser wieder.

Es gibt aber auch sichtbares Inbus Werkzeug ... 😉

Wiha Stiftschlüssel mit Quergriff Sechskant glanzvernickelt (00907) 2,5 x 200 mm https://amzn.eu/d/0jFOlKX

VG Roland
 
Diese Schlüssel mit dem Quergriff sind schlecht zu gebrauchen, weil man damit an der Rumpfwand nicht recht vorbei kommt. Stichwort, von unten, an der Rumpfwand entlang, an der Flächenunterseite die Sicherungsschrauben eindrehen.

Kreuzschlitz mit normalem Griff und leicht schräg angesetzt geht da besser. Habe ich vorhin schon einmal ausprobiert. Noch eleganter wäre gewesen die Sicherungsschrauben einfach von oben in die Tragflächen einzuschrauben. Das würde das umdrehen und auf den Rücken legen müssen des Modells vermeiden.

Nächster kleiner Knackpunkt sind die Längen der Kabel. Die dicken vom Drehzahlsteller zum Akku sind ausreichend lang und flexibel. Damit dürften Schwerpunktkorrekturen, egal mit welchen Akkus, problemlos möglich sein. Das Servokabel von Drehzahlsteller ist auch mehr als lang genug.

Die, von den im Heck verbauten Seiten- und Höhenruderservos, bekommt man gerade so eingesteckt, wenn man den Empfänger, tief im Rumpf in der Hand hält. Die Antennen zeigen solange nach vorn und man sieht nicht so genau, ob man den richtigen Empfängerausgang trifft.

Die vorgefertigten V-Kabel für Querruder und Flaps sind definitiv zu kurz. Wenn man die ein Stück aus dem Rumpf herauszieht, um die Stecker von den Flächenservos einzustecken, dann schwebt der Empfänger solange mitten im Rumpf.

Lässt man später, nach Demontage der Tragflächen, die Kabel los los, flutschen die Buchsen in den Rumpf hinein, weil der freischwebend hängende Empfänger daran zieht..
Hier werde ich wohl Verlängerungen einsetzen, denn die Buchsen mit der Hand von innen wieder aus dem Rumpf heraus zu fummeln ist echt mühsam.
Und markieren, der mit Sicherungen versehenen Buchsen, sollte man nicht vergessen. Zwar sind die Kabel die aus der Fläche kommen einmal mit -Flaps- beschriftet, aber welches ist denn nun das passende Gegenstück, was vom Empfänger kommt?
Tip von mir: Stecker und Buchsen eindeutig farbig markieren, sonst, mit ausprobieren, artet die Montage des Modells zur echten Fummelarbeit aus.

Wird also nix mit morgen fliegen :o. Verlängerungskabel löten, oder crimpen, ist noch angesagt.


Nachtrag: Ein dem Modell beiligender Inbusschlüssel (Centartikel) wäre generell auch nicht schlecht gewesen, zumal mehr als ausreichend Schrauben dabei sind, sowie ein Luftpumpenadapter für die dicken und weichen Tundra-Räder auch beiligt.

Gruß, Jürgen
 
Moin zusammen.

Nach ein paar Urlaubstagen gings heute abend wieder in die Werkstatt. Der erste Zusammenbau des / der TASMAN scheiterte! :o

Scheiterte an der Passgenauigkeit der Steckung. Die rechte Fläche ging stramm, aber ging, aufzuschieben nämlich, auf den schwarzen Steckungsstab. Bei der linken, gingen nicht einmal die ersten Millimeter hinein. :confused:
Eine Kontrolle ergab eine Art Rippe in Längstichtung innen in dem Glasfaser-Steckungs-Rohr. Da hatte sich nämlich die schwarze Farbe vom Steckungsstab verewigt.
Abhilfe schaffte ein Ende Buchenrundholz, mit einem Schlitz, durch den dann eine Stück 240er Schleifleinen gesteckt wurde. Das ganze Gebilde dann in den Akkuschrauber gespannt und mit langsamer Drehzahl und viel hin und her, das Steckungsrohr innen ausschleifen.

Nach mehreren Durchgängen passt jetzt das schwarze Steckungsrohr mit vorichtigem hin- und herdrehen in die Fläche.

Also das Ding durch den Rumpf geschoben, die Servostecker zusammengesteckt und die linke Fläche ebenfalls aufgeschoben. Die Streben dabei nicht vergessen und dann schnell noch deren Sicherungen anbringen. :eek:
Denkste! :o Die Löcher in den Streben und den rumpfseitigen Strebenaufnahmen sind nicht deckungsgleich. Da muss ich nachher, nach dem Abendessen noch einmal ran und vorsichtig aufbohren.

Wie man da auf die Montagezeit von 20 Minuten bis zum Start kommen soll, ist mir total ein Rätsel.
Aber vielleicht ist ja auch die Rüstzeit auf dem Platz gemeint!

Mir zumindest ist bis jetzt die Freude an meinem ersten Fertigmodell, der laufenden Nummer 67 wohlgemerkt am vergehen. Da kann der Vogel jetzt später nur noch mit tollen Flugleistungen punkten.

Ich glaube ich werde reuhmütig zu meiner Eigenkonstruktion, Bau Nr. 53 zurückkehren. Das Ding fliegt seit jetzt 20 Jahren und ist nur mit zusammenstecken der Querruderstecker und eindrehen einer einzigen Schraube in 2 Minuten startklar. Bloß Bodenstart kann der nicht, hat nämlich kein Fahrwerk. Flitzt dafür aber mit einem 3/800er Akku bis zu 8 Minuten mit Vollgas durch die Figuren.

Gruß, Jürgen
 
Moin zusammen.

Der / die TASMAN ist praktisch fertig.
Allerdings hindern mich Sturm und Regen daran das Modell einzufliegen.
Das geht allerdings momentan sowieso nicht :mad: . Ich brauche einen neuen Propeller! Den beiligenden hats zerissen, als ich beim programmieren des Drehzahlstellers, und versehentlich Vollgas, mit der rechten Hand reingekomen bin :o . Zwei bis drei Wochen Zwangspause, bis alles wieder verheilt ist und die zahlreichen Fäden wieder gezogen sind.

Also, nehmt bei solchen Arbeiten besser den Prop solange noch einmal ab ☝️ .

Gruß, Jürgen
 
So, die Fäden sind gezogen, die Beweglichkeit der Finger macht Fortschritte.

Doch zunächst brauchte ich ja einen neuen Propeller, weil ich im Kampf mit diesem, trotz zahlreicher Schnitte in der rechten Hand, doch irgendwie Sieger geblieben bin. Den Prop hat's zerrissen.
Original Ersatzpropeller von AMEWI kosten allerdings über 9 € pro Stück und sind, wie sich ja an der Bruchstelle ablesen lässt, eher unterdimensioniert. APC Props sind an der Blattwurzel deutlich dicker ausgeführt und kosten etwas mehr als die Hälfte. Damit habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht 👍

Nur muss ich jetzt die Ausschnitte am Spinner ein bißchen nacharbeiten, eine gute Fingerübung ;) und dann warte ich auf besseres Wetter.

Habt einen schönen 1. Advent, Jürgen
 

fiepsi

User
Ich fliege den Tasman seit dem Frühjahr 23 und habe beim "Zusammenbau" keine Probleme gehabt. Alles hat perfekt gepasst und mit dem verwendeten 3.300-er 4S-Lipo, den ich noch über hatte, passt auch der Schwerpunkt genau.
Die beiliegenden V-Kabel für Quer und Klappen habe ich auf 4 einzelne Servokabel getauscht.
Innerhalb eines Tages ist das Modell locker flugfertig.
Fliegen tut das Teil sowieso problemlos.
Gut finde ich, dass alles verschraubt wird und für kein Kleber notwendig ist.
.....und Erstinbetriebnahme des Motors natürlich ohne Luftschraube;)

Grüße, Michael
 
Moin Michael,

die V-Kabel werde ich auch rausschmeißen. Da der Empfänger sowieso genügend Steckplätze zur Verfügung stellt, werden die Querruder und Klappen über einzelne Anschlüsse versorgt werden. Und dann an der Trennstelle über 8-polige MPX Stecker/Buchsen. Dann ist auch die Versorgung der Positionsleuchten gleich mit erledigt und Nullstellung, sowie Ausschlaggrößen der Servos bequem am Sender einstellbar..

Gruß, Jürgen
 

Buschu

User
Moin Jürgen , habe auch den - Tasman im Bau , bin gerade dabei -Strob und Beakon - einzubauen , das geht zu den Flächen und im Rumpf sehr einfach , Platz im Rumpf haben wir ja echt genug , es geht nur um die Befestigung der Kabel , damit sie nicht dem Empänger im Wege liegen oder hängen . Frage habt ihr da Bilder , wo ihr die Kabel hingelegt habt ? Gruß Dirk
 

Buschu

User
20230823_144948.jpg
 
Moin Dirk.

einen kompletten Satz Lichter werde ich zu einem späteren Zeitpunkt nachrüsten. Habe hier noch einen kompletten Satz von MPX. Aber das erst wenn der Vogel seinen Erstflug gemacht hat.
Im Moment ruht jede weitere Bautätigkeit und an fliegen ist wegen des Wetters sowieso nicht zu denken.. Zwar sind die meisten Verletzungen gut verheilt, aber der rechte Zeigefinger immer noch nicht. Da geht noch nicht viel mit weiterbauen, weil der verbundene Finger immer irgendwie im Weg ist.
Und weil die Beweglichkeit eingeschränkt ist geht auch am Knüppel noch nichts . :mad:
 

Bemmel

User
Eine schöne Schaumwaffel, mit ein paar "Aber".

Die Querruder habe ich einzeln angeschlossen, dafür sind 2 MPX Stecker und Buchsen fest in Fläche und Rumpf eingebaut. Daran auch gleich die Beleuchtung angeschlossen. Eine Schraube war tatsächlich zuviel.
Kommen wir zu den kleinen "Aber's". Das Steckungsrohr passt wirklich nur nach Anpassung. Die Verschraubung der Flächen sollte besser von oben erfolgen, von unten ist das schon eine Fuddelei. Besser wäre es auch die Streben an der Fläche zu befestigen, aber das wäre jammern auf hohem Niveau. Support leider nicht sonderlich hilfreich, die Frage nach dem verbauten Motor (für UniSenc-E) wurde mit "Wissen wir nicht, bauen Sie Ihn aus und schauen sie nach" beantwortet. Ein weiterer ärgerlicher und negativer Punkt kommt weiter unten.

Ich habe ein 4S 3000 von SLS, damit lies sich der Schwerpunkt super einstellen, Akku ganz nach vorne. Das Modell ist gut zu fliegen, ich habe Dual Rate programmiert, damit ist das Modell sicher, auch von Anfängern, zu fliegen.


Komme wir zum schwächsten Punkt des Modells, das Fahrwerk. Wir haben zwar ein Startbahn, zum Landen ist sie aber nicht wirklich geeignet. Leider ist nach dem Winter der Platz etwas buckelig. Auch vorher schon, kam er mal unsanft auf. Das Alufahrwerk mag nichts davon und verbiegt sich recht schnell. Selbst eine Verstärkung, die nicht komplett das Fahrwerk verstärkte, half nicht richtig gut, an den Stellen wo sie nicht hin reichte verzog sich das Alu von der Fahrt auf dem Rasen. Das Alu ist einfach viel zu weich für so ein großes Fahrwerk. Es ist ein Buschflieger, da erwartet man das es auch mal mit etwas unebenem Untergrund zurecht kommt. Auch ein zweites Fahrwerk, welches ich schon nachkaufte, ist da nicht besser. Also ein Serienproblem, würde ich mal sagen. Hier sollte der Hersteller sich ernsthaft Gedanken machen.
Das Gesamtbild ist eigentlich wirklich gut, ein gelungenes Modell mit einem, wie ich finde, dicken Minuspunkt. Preislich passt alles.

Welche Strob, Beacon und Landelichter hast Du verbaut @Buschu ?
 
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