Anfänger bastelt Pures V2 von SETA/Höllein - aber mit Sperrholzrumpf

VOBO

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loesung:

endleiste bis zur oberkante der loecher abgetaped und dann vorsichtig parallel zur endleiste mit dem schleifklotz abgeschliffen. das tape verhindert zum einen dass die endleiste am ende zu duenn wird und ausserdem sieht man gut wie viel man vom tape schon weggeschliffen hat und damit wie gleichmaessig man arbeitet und wo es noch fehlt. da wo das tape dann schon fast komplett durchs loch gefallen und nur noch an der unterkante des lochs haengt passt es. dann tape entfernen und noch einmal mit feinem schleifklotz von den rippen aus im rechten winkel zur endleiste nach unten abziehen. optische kontrolle. fertig.

Anhang anzeigen 12037388
Solche anpassenden Schleifarbeiten mache ich immer vor der Verklebung, das geht dann deutlich einfacher 😊.
Gruß Volker
 

Tom12345

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Solche anpassenden Schleifarbeiten mache ich immer vor der Verklebung, das geht dann deutlich einfacher 😊.
Gruß Volker
ja. klar. hatte nur vorher nicht darauf geachtet. und auch gar nicht damit gerechnet dass die bei hoellein/gruener im jahr 2021 nicht einmal schaffen eine ordinaere endleiste im richtigen mass herzustellen. aber nach den ganzen vorherigen fehlern in den drei bausaetzen haette es mir eigentlich klar sein muessen dass man hier am besten vorher alles prueft und nachmisst. ich war halt von den direkt zuvor gebauten callistic von aff-cnc aus dem jahr 2005 verwoehnt - denn da war jedes einzelne bauteil perfekt passend. im vergleich dazu fehlt es bei gruener-cnc leider meilenweit.
 
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VOBO

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Soweit mir bekannt ist, stammen die Leisten im Bausatz nicht von Höllein sondern von Gergetz. Da scheint die "Toleranzen-Toleranz" etwas hoch zu sein.
Bei mir war auch schleifen angesagt und das schon vor fast 2 Jahren.
Gruß Volker
 

Tom12345

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Soweit mir bekannt ist, stammen die Leisten im Bausatz nicht von Höllein sondern von Gergetz. Da scheint die "Toleranzen-Toleranz" etwas hoch zu sein.
Bei mir war auch schleifen angesagt und das schon vor fast 2 Jahren.
Gruß Volker
hallo volker,

na dann warst du wenigstens schlauer als ich. haette ich trottel beim anleimen der endleiste vorher genauer hingesehen haette ich mir das nervige abschleifen nahe der empfindlichen balsarippen erspart. und mit dem fast einen millimeter abweichung wars auch locker zu erkennen.

wer die endleisten herstellt weiss ich nicht. aber firma hoellein ist ein rein gewerblicher anbieter und da finde ich kann man dann auch andere erwartung haben. und auch wenn es ein zulieferteil ist ist es mit einer schieblehre und minimaler qualitaetskontrolle moeglich aehnliches zu verhindern.

am bizarrsten bleiben aber die bohrungen in spanten und rippen fuer die cfk-rohre. die sind nicht einmal innerhalb eines bausatzes konsistent. manche sperrlozrippen leicht zu eng und andere viel zu weit. und bei den balsarippen alle zu weit - allerdings hoechst unterschiedlich. das muss man erst einmal hinbekommen. und an den ‚china cfk rohren‘ liegt es am allerwenigsten - die waren ueber alle drei bausaetze sehr gleichfoermig von den massen.

netter gruss
tom
 
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Soweit mir bekannt ist, stammen die Leisten im Bausatz nicht von Höllein sondern von Gergetz. Da scheint die "Toleranzen-Toleranz" etwas hoch zu sein.
Bei mir war auch schleifen angesagt und das schon vor fast 2 Jahren.
Gruß Volker
Die Leisten kommen nicht von mir. Aber: Es gibt halt keine käuflichen Dreikantleisten, die für die AG-Profilserie geschliffen werden :) Die 5x20 passt noch am besten ins Profil. Schleifen ist gut für die Beuger und Strecker ! :) Das gilt für meine damaligen Kits, als auch für die aktuellen.
Bleibts gsund!
Gruß Sepp
 

Tom12345

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Die Leisten kommen nicht von mir. Aber: Es gibt halt keine käuflichen Dreikantleisten, die für die AG-Profilserie geschliffen werden :) Die 5x20 passt noch am besten ins Profil. Schleifen ist gut für die Beuger und Strecker ! :) Das gilt für meine damaligen Kits, als auch für die aktuellen.
Bleibts gsund!
Gruß Sepp
servus sepp,

jetzt hab ich extra noch mal nachgesehen. kann es sein dass du dich bei dem aktuellen laserbausatz irrst? oder ich uebersehe etwas.

bei meinen drei tragflaechensaetzen waren zwei endleisten des mittelstuecks ca 4,3mm und eine gut 5,1mm dick (tiefe ca 27mm). alle sechs endleisten der inneren aussenfluegel waren innen auch ca 4,3mm dick und verjuengten sich zum aeusseren ende auf ca 3,3mm dicke. sind also klar in der dicke wie auch in der tiefe (ca 27mm-> ca 21mm) auf mass gefraest und nicht einfach eine standard 5x20 (5x30?).

und da das so ist - gehe ich auch davon aus dass die eine eben doch bei hoellein/gruener schlicht falsch gefraest wurde. wo ist mein denkfehler?

netter gruss
tom
 
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Tom12345

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hier mal beispielshalber ein paar servos von kst die man in kleinere segler wie f3k oder f3l/res einbauen kann. ganz links das was frueher mal mit 12mm/20g ein kleines servo war aber heute eigentlich fuer das meiste laengst viel zu gross/schwer.

von links nach rechts:
kst ds 315mg -> 12mm/20g/4,8-8,4v/35ncm-0,09s60°@6v
kst hs08-b -> 8mm/11g/3,8-8,4v/51ncm-0,13s60°@6v
kst a08 v6 -> 8mm/7g/3,8-8,4v/22ncm-0,13s60°@6v
kst x06 - -> 7mm/6g/3,8-8,4v/15ncm-0,08s60°@6v

165.jpg
 
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Tom12345

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noch ein paar anmerkungen zur lackierung:

gewicht mit kabinendeckel/befesigung servos bowdenzuegen (huelle + 0,8mm stahldraht) und tragfluegelschrauben: roh 182g -> lackiert 197g
verwendet habe ich paletti lacksprays von pichler/extron: filler grau -> schwarz-matt (ral 9005) -> klarlack matt

wichtig bei diesen kunstharzlacken ist zu beachten dass man innerhalb der ersten 2 stunden mehrfach ueberlackieren kann - danach muss man den lack erst einmal 24 stunden (bei raumtemperatur) durchtrocknen lassen bevor man weitere oder andere schichten auftraegt. meine abfolge war:
-> mehrere duenne schichten filler nass in nass
-> nach 24 stunden mit 180er koernung verschliffen
-> mehrere duenne schichten filler nass in nass
-> nach 24 stunden mit 300er koernung verschliffen
-> mehrere duenne schichten schwarz-matt nass in nass
-> nach 24 stunden mit 600er koernung verschliffen
-> mehrere duenne schichten schwarz-matt nass in nass
-> nach 24 stunden mit vileda glitzi topfreiniger kreisend verschliffen
-> mehrere duenne schichten klarlack-matt nass in nass

den kabinendeckel hatte ich montiert bis zum schluss mitlackiert und spaeter mit einer rasierklinge vorsichtig wieder freigemacht. alle anderen bereiche waren komplett mit 3m lackiertape sauber abgeklebt. gesamtgewicht des 3-schichtigen lackaufbaus also ca. 15 gramm.

p.s. der lack ist wirklich schwarz auch wenn es im oberen bild eher wie anthrazit aussieht. das kommt einfach daher dass ich das foto etwas ueberbelichtet hatte da sonst nicht viel von der oberflaeche zu sehen gewesen waere ausser dass schwarz eben ziemlich dunkel ist.
 
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Tom12345

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als naechstes muss ich dann die zweiteiligen aussenfluegel miteinander verkleben. die beiliegenden gfk-verbinder hab ich mir dafuer mit ein paar balsaresten aufgedoppelt und hoffe auf die weise eine besonders gute verbindung mit sehr wenig epoxy hinzubekommen. die gfk teile hatte ich einfach etwas angeschliffen und dann mit dickfluessigem sekundenkleber die balsastreifen aufgeklebt und rund verschliffen. die verbinder will ich dann mit 30min epoxy einkleben. davor die rohre mit feinem schleifpapier vorher innen ein wenig anrauhen und danach mit q-tips und spiritus entfetten/entstauben. die beiden rippen miteinander aber mit ponal.

167.jpg
 
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Hallo Tom.

die Anlenkung des VLW würde mir so nicht zusagen.
Ich hätte die weißen Bowdenzugrohre viel länger gemacht und mit dem CFK-Rohr unten verklebt. Bei deiner Ausführung können die Stahlzüge leicht seitlich abbiegen.
Dass mit den abgewinkelten Stahldrähten mache ich zwar auch so bei meinen KLW-Anlenkungen, ist aber so gelöst, dass es sich nicht aushängen kann., d. h. sie sind hinten so straff, dass sie sich nicht alleine lösen können. Bei deiner Version könnte das schon passieren, dass sie nach außen versehentlich aushängen.

Viele Grüße
Dietmar
 

Tom12345

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Hallo Tom.

die Anlenkung des VLW würde mir so nicht zusagen.
Ich hätte die weißen Bowdenzugrohre viel länger gemacht und mit dem CFK-Rohr unten verklebt. Bei deiner Ausführung können die Stahlzüge leicht seitlich abbiegen.
Dass mit den abgewinkelten Stahldrähten mache ich zwar auch so bei meinen KLW-Anlenkungen, ist aber so gelöst, dass es sich nicht aushängen kann., d. h. sie sind hinten so straff, dass sie sich nicht alleine lösen können. Bei deiner Version könnte das schon passieren, dass sie nach außen versehentlich aushängen.

Viele Grüße
Dietmar
hallo dietmar,

danke fuer die tips! ich hab es halt jetzt erst einmal gemacht wie es in der bauanleitung steht da ich in diesen dingen ja auf sehr wenig eigene praktische erfahrungen setzen kann.

der stahlzug ist mit 0,8mm der dickste/steifeste der verschiedenen moeglichkeiten und wenn ich versuche am ruder selbst mit kraft (ohne gewalt) zu bewegen verbiegen sich die enden eigentlich nicht und das ganze macht doch einen sehr sehr steifen eindruck. und ich hatte gedacht das sollte fuer so einen kleinen leichten und doch sehr langsamen flieger eigentlich locker ausreichen. zur sicherung soll dann wenn ich alles genau mit fernsteuerung und schwerpunkt eingestellt habe an den enden nach dem ruderhorn noch ein kurzes stueckerl der zughuelle mit sekundenkleber angebracht werden.

vielleicht bist du ja so nett und postest mir ein paar bildl wie es bei deinen fliegern/pures aussieht - dann kann ich mir das am besten abschaun.

nette gruesse aus bayern
tom

p.s. ich hatte mir auch mal einen dummy einer anlenkung mit feder und seil wie es viele bei f3k/f3l verwenden gebastelt und da war es in der einen richtung viel viel leichter das ruder mit der hand zu bewegen und dementsprechend vermutlich auch im flug zum flattern zu bringen?!
 
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Hallo Tom,

natürlich hast du recht, dass wird wohl für normales Fliegen so reichen. Ich bin halt Wettbewerbspilot, da müssen die Flieger auch schon mal einen stärkeren "Schuss" beim Start aushalten. Es gibt natürlich auch noch andere gute Lösungen, wie eine Seilanlenkung, welche mir aber nicht so zusagt.

Hier mal ein Foto von den Anlenkungen mit 0,6mm Stahldraht, wie ich sie bei meinen letzten RES-Modellen immer verwende. Die Idee stammt übrigens von einem Mitarbeiter vom Himmlischen. Einen VLW-Pures habe ich nicht mehr, der ist umgebaut auf KLW.

P1020837.JPG


Auch sehr gut geht s mit diesen sehr leichten Kunststoffgabelköpfen, die man einfach auf die Stahldrähte aufkleben kann.
P1020840.JPG


Für das SLW, dass man ja zum Transport normalerweise nicht trennen muss, verwende ich natürlich eine Z-Kröpfung.

Viele Grüße
Dietmar
 

Tom12345

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Hallo Tom,

natürlich hast du recht, dass wird wohl für normales Fliegen so reichen. Ich bin halt Wettbewerbspilot, da müssen die Flieger auch schon mal einen stärkeren "Schuss" beim Start aushalten. Es gibt natürlich auch noch andere gute Lösungen, wie eine Seilanlenkung, welche mir aber nicht so zusagt.

Hier mal ein Foto von den Anlenkungen mit 0,6mm Stahldraht, wie ich sie bei meinen letzten RES-Modellen immer verwende. Die Idee stammt übrigens von einem Mitarbeiter vom Himmlischen. Einen VLW-Pures habe ich nicht mehr, der ist umgebaut auf KLW.

Anhang anzeigen 12048063

Auch sehr gut geht s mit diesen sehr leichten Kunststoffgabelköpfen, die man einfach auf die Stahldrähte aufkleben kann.
Anhang anzeigen 12048064

Für das SLW, dass man ja zum Transport normalerweise nicht trennen muss, verwende ich natürlich eine Z-Kröpfung.

Viele Grüße
Dietmar
servus dietmar,

vielen vielen dank dass du dir extra abends noch die muehe mit den bildern gemacht hast! jetzt versteh ich auf den ersten blick wie du das mit dem befestigen der laengeren huelsen am rumpf machst und auch dass du den draht nach dem winkel etwas laenger laesst und dann noch einmal einen ganz leichten knick zur sicherung hast.

klar hast du voellig recht dass die anlenkung moeglichst gerade und spielfrei sein muss um praezise und sicher zu sein und auch am wenigsten strom zu verbrauchen. ich hab auch noch einmal in der anleitung nachgesehen - da steht 10-20mm sollte die huelle herausstehen und bei mir sind es tatsaechlich nur 5mm. also - gut gesehen von dir - ich hoffe halt dass es fuer mich wald und wiesenflieger jetzt mit dem 0,8mm draht auch so erst einmal klappt.

netter gruss
tom
 

Tom12345

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the eagle has landed ...

sodala - kaum 2 1/2 monate spaeter isses so weit - bespannt und flugfertig. gut - an ein paar kleinen stellen der bespannung gehe ich die tage noch einmal mit foehn und buegeleisen drueber um auch die letzten mini-faeltchen rauszubekommen und dann mach ich auch noch ein bild im montierten zustand draussen.

wie man am resilience thread von @Hans Hoffmann (der mir mit seinen buegeltipps sehr geholfen hatte) sieht schafft ihr das eher in 2 1/2 wochen. da hab ich also noch luft nach oben.

gewichtsmaessig habe ich dagegen eher noch luft nach unten. das ding wiegt jetzt mit schwerpunkt 75mm 578g - incl servos(22g) akku(34g) empfaenger/vario(4g) gps(11g) trimmblei(7g). der rumpf ist aus 1,5mm birkensperrholz - die zuege 0,8mm stahldraht - die bespannung oracover 102g/m2 lackierung rumpf 15g. aber hey - 2012 waere ich damit noch ein echter 'leichtbau-freak' gewesen wie ich in dem pures baubericht von @Mooney feststellen konnte. wie das kommt versteh ich eh nicht - an meinen kuensten liegt es schon mal sicher nicht - vermutlich war der bausatz damals irgendwie anders?

netter gruss
tom

172.jpg
 
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reinika

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Tom12345

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und weiter gehts - jetzt ist der rohbau der beiden weiteren tragflaechen fast fertig. dann verschleifen und danach wieder bespannen.

173.jpg
 
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Tom12345

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da jetzt am wochenende mal wieder das von mir ungeliebte folieren ansteht - hier mal das werkzeug das ich dafuer benutze. eine grosse schneidmatte und ein 1m stahllineal fuer den groben zuschnitt habe ich auch noch. und ja - fuer werkzeug hab ich viel mehr als wirklich noetig ist ausgegeben. aber mei - andere kaufen einen sender fuer 1.500,- euro und da waren es bei mir dafuer nur 150,- euro.

174.jpg
 
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Hallo Tom

der Vergleich mit den Sender(preisen) hinkt wohl sehr :rolleyes:
Ich warte🦊bis der Kollege meines Vertrauens auf den nächsten Sender-Level umsteigt, und schnapp mir dann seinen "alten" von 1500.- um gebrauchte 800.-
Mittlerweile hat das drei mal super funktioniert.

aber zum Thema, ich schneide ab jetzt die Folie auf Depronplatten, da geht das Messer schön rein, und das Format passt super, und ausschließlich nur mehr mit dem 11er Skalpell, da geht nix drüber.
 
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