Anregung für Eure Modellfluggelände

Mit dem "einjährigen" Samen habe ich mir folgende Bewandtnis zusammengereimt: . . .

Deshalb gibt es auf häufig gemähten Wiesen nur Gras, wenige Blumen und wenig Insektenfutter . . .
Hallo, der Zusammenhang zwischen einjährigen Samen und frühem Mähen ist korrekt. Die Ursache dafür, dass auf den "Nutzwiesen" sowenige Blumen zu finden sind, liegt allerdings auch daran, dass diese Wiesen gedüngt werden. Viele - wenn nicht sogar die meisten - Wiesenblüher vertragen das aber nicht. Bei uns ist der Unterschied sehr deutlich zu sehen zwischen unserer Blumenwiese und den direkt daneben liegenden "Nutzwiesen". Dort wird gedüngt und selbst Samen, der von uns rüberweht, geht nicht auf.

Gruß
Heinz
 
Gemäht wird dann nur noch ein mal möglichst spät im Jahr, nach den ersten Nachtfrösten.

Alles korrekt. Es sollte aber ein zweites mal so im Juni gemäht werden, wenn bestimmte Gräseer überhand nehemn. So können bestimmte Gräser (vor allem das Landreitgras) bei massenhaftem Auftreten alles zuwachsen und dann ist gar nichts mehr mit Wiesenblumen. Es gibt auch entsprechende Untersuchungen des BUND, die mindestens zweimaliges Mähen genau aus diesen Gründen empfehlen.

Aber das hängt letztlich ganz wesentlich von den lokalen Verhältnissen ab.

Gruß
Heinz
 

Relaxr

User
Ok Heinz - das wusste ich nicht. Die klassischen Termine bei uns hier in der Region waren, glaube ich, der "Grummet" (ein Frühschnitt, so im Juni, das könnte sich mit deinem Termin decken) und das "Heu" im Herbst.

Da ich selbst eine "wilde Wiese" pflege, probiere ich evtl. mal im Sommer (wenn er noch kommt...) das hochwachsende Gras mit ner Sense in so 20cm Höhe zu kappen, für die Kräuter.

Guter Tip!
 

maddyn

User
HI

die erste mad sollte ende mai bis mitte juni erfolgen eine zweite mad dann september bis ende oktober
jeweils mit mähgut entfernung. besser is es wenn der schnitt als "heu" trocken ein wenig auf der fläche verbleibt damit die samen abfallen können
was man auch machen kann ist die fläche zu teilen und die eine seite 2x die andere nur 1x zu mähen
im jahr drauf dann umgekehrt
 

onki

User
Hi,

die Wildschweine haben wir im Herbst / Winter ansich gut im Griff. Da gab es nach unseren Abwehrmaßnahmen keine nennswerten Schäden mehr.

Momentan sind die Krähenlöcher echt eine Plage. Aber ein Vereinskollege besorgt eine große Walze um mal wieder eine Grundlage rein zu bringen.
Das mit der kleinen Walze klinkt gut, ob unmser oller Rasentraktor das stemmt ist aber die großr Frage. Ich denke eher nicht. Der müht sich schon ab, wenn ch draufsitze und richtung Hütte mähe, wo es ganz leicht bergauf geht.

Was die Blümchen angeht bin ich gespannt, was unsere Mädels dazu sagen. Die einen werden meckern, weil vermehrt Bienen herunfliegen und die ja absolut tödlich sind (wenn man dem hysterischen Kreischen, was mitunter veranstaltet wird, Glauben schenken darf) die anderen werden den Anblick einfach genießen.
Ich kann nur hoffen, dass der Landwirt die Blümchen bei der ertsen Mahd stehen lässt, darauf hab ich aber keinen nenneswerten Einfluss.

Gruß
Onki
 

x78587

User
Momentan sind die Krähenlöcher echt eine Plage

Der hier kommt derzeit alle paar Tage, und reist Löcher😡
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Schäden Platz Dachs.2.JPG

(Copy: Ich)

.
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Kurzes Update:
Wir haben am letzten Wochenende auf ungefähr zehn Meter unseres Blühstreifen Lavendel angepflanzt. Mal was Anderes. Der soll winterhart sein. Wenn nicht auch egal.

Wegen der Wühlmäuse haben wir einen „Maibaum“ aufgestellt. Und er wird sogar schon genutzt. Die Rundumwebcam zeigt den Beweis.

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Lavendel ist auch nicht schlecht. Habt ihr euch schon geeinigt, wer den 2x im Jahr schön ordentlich zurückschneidet, damit der kompakt bleibt und nicht auseinanderfällt und verholzt?
 

Hans Schelshorn

Moderator
Teammitglied
Seltsam: da soll endlich etwas Wildwuchs und Natur zugelassen werden, und schon kommen die ersten, die wollen, daß der Lavendel immer schön frisiert und gestriegelt auszusehen hat!? :confused:

Servus
Hans
 
Meine Güte, da weist man mit einem Augenzwinkern auf allgemein übliche Pflegemaßnahmen hin, um einen schönen Wuchs zu behalten, dann ist auch wieder nicht recht.
Lavendel ist top und schön anzuschauen, nur nicht jede Sorte, die es gerade im 6er Tray beim Discounter gibt, eignet sich, nix dran zu machen...
Hab bei uns aufm Platz auch so einige Lavendel gepflanzt (Echten & Schopf), nur 2x im Jahr schneide ich den zurück, damit der üppig blüt und die typische Form behält.
 
Zuletzt bearbeitet:

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Lavendel ist auch nicht schlecht. Habt ihr euch schon geeinigt, wer den 2x im Jahr schön ordentlich zurückschneidet, damit der kompakt bleibt und nicht auseinanderfällt und verholzt?

Das kriegen wir ganz sicher hin. Jetzt soll er erst mal wachsen.
 
die im Lavendel im grünen Tarnanzug
Hahaha... wir haben die auch in Braun. Und Grau. Und manche sind sind sowas von Stockhässlich das sie sogar schon wie ein Stock aussehen... :D
Auch bei uns am Platz. Ohne Lavendel. Einfach nur Naturbelassen. Noch in Grün... aber bald alles Gelb. Und dann Braun. Und falls es brennen sollte... hoffentlich nicht... dann in Schwarz.
 
Hi,

die Wildschweine haben wir im Herbst / Winter ansich gut im Griff. Da gab es nach unseren Abwehrmaßnahmen keine nennswerten Schäden mehr.

Gruß
Onki
Wir haben derzeit erhebliche Schäden auf dem Platz durch Wildschweine. Haben schon mit dem Förster geredet. Der hat wohl auch schon eins erlegt. Aber wo eins ist sind meist mehrere. Welche Abwehrmaßnahmen habt ihr denn ergriffen?

Gruß Patrick
 

onki

User
Hallo Patrick,

Das kommt etwas auf das Umfeld an. Wir haben nur im Herbst/Winter Probleme mit den Viechern.

Seit Jahren hat sich unser "Abwehr-Duftvorhang" bestens bewährt.
Dazu haben wir Blechdosen gesammelt (Thunfisch oder Wurstdosen sind super), ein kleines Loch in den Deckel gebohrt und dann die Dose kopfüber mit einem Holzstab (Buchen-Rundstab angespitzt) in den Boden gesteckt, so dass die Dose ca. 30cm hoch ist.
In die Dose dann noch etwas flachen Schaumstoff eingewickelt. Zuerst hatten wir Joghurtbecher, die verspröden aber zu schnell.

Diese Dosen haben wir rund um die Platzgrenze in ca. 10-15m Abstand platziert und mit Wildschwein-Abwehrspray innen eingesprüht. Das Zeug gibt es in zwei "Geschmacks-" besser gesagt Ekelrichtungen (rot und blau - eines riecht wie Erbrochenes 🤢).
Diese "Duftnote" wird etwa alle 14 Tage abwechseln neu appliziert.
Einige Wanderer sehen das als Fußbälle und kicken sie mitunter um (ich sag doch - Fußballer sind nicht die hellsten :cool: ).

Seither haben wir keinerlei Wildschweinschäden mehr, die Nachbarwiesen aber schon.

Geht halt nur wenn der Flugplatz ein kleiner Teil einer größeren Wiesenanlage ist.

Ist etwa so wie eine Toilette mit 10 WC-Kabinen. Eine davon riecht übel und ist verschixxen. Auf welche geht die Kundschaft wohl.

Vorsicht beim Einsprühen - das Zeug riecht wirklich übel. Auf jeden Fall entbehrbare Kleidung tragen.

Gruß
Onki
 
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