Antennenverlegung

Sofa

User
So hab ich das auch nicht Verstanden !

Generell werden zumindest bei G. die Antennen mit einer länge von 1m ausgeliefert. Dieses entspricht 1/8 Lampda, also eine "gute" Länge.

Gerade beim Hobbyfunk ist es noch Wichtiger die richtige länge und Antenne zu haben, da dort auch gesendet wird.

Man muss es auf keinen Fall millimetergenau abmessen. Kürzen ist wie gesagt immer etwas schlecht, da zumindest die Empfangsleistung abnimmt.
Wenn man durch einen Kohleverstärkenten Rumpf eine Antenne verlegt ist dies natürlich auch zu beachten. Heisst nicht das man das Stück das von Kohle umgeben wird verlängern muss, dass muss man dann selbst Testen.

Am besten ist es nach meiner Meinung die Antenne im Rumpf zu verlegen, und das längere Stück hinten raus zu legen das es im Flug "mitgeschleppt" wird.

Alle andere Tips zum Kürzen würde ich einem Leien nicht empfehlen.

Noch eine Frage:

Was verstehst Du bitte unter lose Kupplung ? ich kann damit gar nichts anfangen. Würde aber gerne verstehen was Du damit Meinst.
 
Hallo Sofa,

die Antenne einfach hinten rausbaumeln lassen ist keine so gute Idee, es ist schon mehrfach passiert, das jemand beim Hochheben des Modells versehentlich auf die Antenne getreten ist und sie dabei abgerissen hat.

Den Begriff "lose Koppelung" der Antenne an den Empfänger wurde mir von Fachleuten als Begründung geliefert, warum es eben nicht exakt auf die richtige Länge mit Lambda-Vielfaches ankommt. Was darunter technisch genau zu verstehen ist muß dir leider jemand anderes erklären, vielleicht treibt sich ja ein Fachmann rum der dir das genau beibringt.
Ich weiß nur aus praktischer Erfahrung, das es oft sinnvoll ist die Antenne gezielt zu verlängern, um sie beispielsweise ins Seitenleitwerk verlegen zu können und damit eine L-Form zu bekommen, die den Empfang auch bei ungünstigen Flugpositionen verbessert.

Gruß, Karl Hinsch
 
die Paxis zeigt's uns

die Paxis zeigt's uns

Oh Gott oh Gott, was sollen diese Animositäten?

Seit Jahren wissen wir aus der F3B Szene, daß - trotz Kohlerümpfen -
die Antennen verlängert werden - bei mir, in den großen Fliegern - bis zu 2m.
Und das ohne Empfangsverluste. Wichtig ist, daß sie durch den Rumpf läuft
und dann in die SLTW-Flosse hochgezogen wird, das stück bringts nämlich.

Vertraut mal auf die Praxis, man kann auch vieles kaputt rechnen!

Gruß
 

Börny

User
...genau, voll Zustimmung: Praxis zählt !

Es ging ursprünglich um eine ASW 28 von Simprop. Also nicht um "große Pötte", nicht um Kohlerümpfe und auch nicht um 2,4Ghz. Und auch einfach nur darum, wie andere die Antenne in genannten Modell in der Praxis verlegen und nicht um irgendwelche Formeln, deren Herleitung und Theorien dazu. Aber manche müssen halt aus der einfachsten Fragen die komplizierteste Sache der Welt machen. Viel Spass noch mit der ewigen Zerverei und der Theorie, ich geh' jetzt fliegen. Draußen, im echten Leben ;) .

Holm & Rippenbruch,
Börny
 
Wurde zwar schon genannt, aber....

Ich habe die Antenne bei meinem Segler mit GFK Rumpf auch durch ein weißes Bowdenzugröhrchen geführt. Diese verlässt den Rumpf nach zirka 15cm und wird entlang des Rumpfes verlegt und mit einem dünnen Streifen Tesa gehalten.
Gab noch nie Probleme, keine einzige Störung, selbst mit dem R 700.:)

Gruß
 
Rumpf durchbohren - das tut mir in der Seele weh !

Rumpf durchbohren - das tut mir in der Seele weh !

.......und da stelle ich jetzt die ketzerische Frage, warum Du den Rumpf
durchbohrst und die Antenne dahin legst, wo sie ungeschützt ist, nämlich
nach außen?????

Gruß
 
Ich mach das bei all meinen Modellen so, ich hab da kein Problem damit;)
Das Loh muss eh gebohrt werden, also verlege ich die Antenne so früh wie möglich aud dem Rumpf, ich denke, dass es dann besseren Empfang gibt?!
 
Von wegen drauftreten...
Ich hab ja geschrieben, dass die Antenne mit Tesa gehalten wird, macht man einfach am Ende der Antenne, dann kann man ja nicht drauftreten:p
 

Thommy

User †
Hallo,
also bei einem GFK Rumpf besteht doch überhaupt kein Grund die Scaleoptik zu versauen, dadurch dass man die Antenne nach aussen führt.
Ich habe noch nie bei irgendeinem meiner Scalemodelle die Antenne nach aussen geführt, und Empfangsprobleme, auch nur im Ansatz, hätte das Picolario gemeldet.
Selbst in grossen Scalemodellen besteht empfangstechnisch kein Grund zu solch abgrundtief hässlichen Stabantennen, wie sie von manchen "Experten" favorisiert werden.
Im Duo lief bei mir die Antenne im Kabinenrahmen des Rumpfes nach oben, das sind ca 20 cm senkrechte Komponente, dann ca 40 cm in einem Bowdenzugrohr (nicht metallisiert) nach hinten, und die letzten knapp 20 cm hängen dann wieder nach unten. Das ergibt Empfangseigenschaften vergleichbar mit einer Stabantenne ohne die Optik zu zerstören.

dsc_0082-xl.jpg


In der kleinen Asw würde ich die Antenne mit einem Faden verlängern und einfach etwas ins Leitwerk hochziehen, und den Faden oben an der Abschlußleiste fixieren. Wenn man dann noch darauf achtet, dass die Antenne nicht unter Zug steht, ist die Sache doch gegessen.

Ärgerlich an solchen Diskussionen finde ich allerdings, dass immer wieder mit pseudowissenschaftlichem Touch so Ammenmärchen hochkommen wie, dass man eine Empfängerantenne nicht verlängern darf, weil sie optimal abgestimmt sei.

Als Lektüre empfehle ich den Blick ins Archiv http://www.rc-network.de/forum/archive/index.php/t-17606.html
und in diesem Thread speziell die Beiträge von Ulrich Horn und Gast_489.

Gruß
Thommy
 

trmk3

User
lose Kopplung

lose Kopplung

Moin,

eine kleine Vorstellung über Stehende Wellen und deren Kopplung am jeweiligen Ende der Laufstrecke kann man sich hier verschaffen.
http://www.walter-fendt.de/ph14d/stwellerefl.htm
Eine feste Kopplung führt dazu, dass ein Wellenberg als Tal reflektiert wird. Besitzt die Laufstrecke auf beiden Seiten eine feste Kopplung ist eine Resonanzübertragung (optimal) bei vielfacher halber Wellenlänge möglich.
Bei einseitig loser Kopplung ist Resonanz bei 1/4 Wellenlänge und dann jeweils eine halbe Wellenlänge länger möglich.
Hier kann man noch einmal ein paar stehende Wellen betrachten:
http://www.schulphysik.de/physik/mech/swell/



(Dieser Beitrag hilft hier leider kein Stück weiter)
 
was soll das?

was soll das?

hallo Arne,

was denkst Du, wer von den hier anwesenden Usern das, was Du da von Dir
gibst, versteht, außer dir selbst?
Schmeißt doch nicht immer mit solchem Fachchinesisch um Euch, kann doch
eh keiner verstehen, wir sind hier zu 99% Hobbypiloten und keine Fernmeldeelektroniker!!
Immer diese geistigen Ausreißer, denk doch mal an die Fragestellung:

Da fragt ein junger Mann, wie man in einem kleinen Flieger ( 2,50m SPW)
die Antenne verlegen soll?

Und nun schau mal, was sich aus dieser fragestellungentwickelt hat.
 

trmk3

User
@ Kalle: Tschuldigung, du hast Recht!
 

kioto

User
Ist eigentlich kein Quatsch

Ist eigentlich kein Quatsch

Thommy schrieb:
Ärgerlich an solchen Diskussionen finde ich allerdings, dass immer wieder mit pseudowissenschaftlichem Touch so Ammenmärchen hochkommen wie, dass man eine Empfängerantenne nicht verlängern darf, weil sie optimal abgestimmt sei.

Gruß
Thommy

Hallo Tommy. natürlich hängt auch die optimale Länge einer Empfangsantenne von der Wellenlänge ab. Durch entsprechende Verschaltung kann diese verlängert oder verkürzt werden. Allerdings ist es bei heutigen Empfängern mit hoher Empfindlichlkeit und Trennschärfe nicht so schlimm, wenn die Empfangsantenne nicht optimal passt. Trotzdem ist die Länge der mitgelieferte Emfangsantenne optimal und nicht beliebig veränderbar.
Gruß Werner
 

Lars Wenckel

Moderator
Teammitglied
kioto schrieb:
Hallo Tommy. natürlich hängt auch die optimale Länge einer Empfangsantenne von der Wellenlänge ab. Durch entsprechende Verschaltung kann diese verlängert oder verkürzt werden. Allerdings ist es bei heutigen Empfängern mit hoher Empfindlichlkeit und Trennschärfe nicht so schlimm, wenn die Empfangsantenne nicht optimal passt. Trotzdem ist die Länge der mitgelieferte Emfangsantenne optimal und nicht beliebig veränderbar.
Gruß Werner

hallo werner,

genauso ist es!!!

der dmfv fachreferent für funk sagt nichts anderes:eek: und der weiss es ganz bestimmt ganz genau:)

link: http://www.dmfv.de/pages/funk/faq.htm faq antennelänge!!!

der eine glaubt, dass er die physik austricksen kann und der andere eben nicht:rolleyes:
 
Liest Du den verlinkten Beitrag anders als ich? D. Perkuhn bestätigt im Prinzip genau die Ansichten der "gemässigten" hier im Thread: Verkürzung reduziert das Signal im Verhältnis zur verbleibenden Antennlänge, reicht in der Nähe aber immer noch, Verlängerung ist unkritisch, bringt aber keinen Gewinn (von abgeschirmter Situation wie Kohlerumpf wird nicht gesprochen), und Resonanzeffekte, wie sie hier mit der Abstimmung immer wieder ins Feld geführt werden, sind wenig bis gar nicht wirksam.

@Jannik (Meyerfleyer)
Ein GFK-Rumpf ist für unsere Hochfrequenzwellen durchsichtig. Es ist dem Kupferdraht innen drin egal, ob er nur von einer PVC-Isolation oder zusätzlich noch von ein paar mm GFK "isoliert" wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Thommy:

Du hast recht, ich würde es bei einem Semi Scale oder Scale Segler genau so machen. :)
Nur ist das Problem, dass ich Schüler bin und mir bisher für meine 5 Modelle nur 3 Empfänger leisten konnte. Daher muss ich manchmal den Empfänger umbauen, wenn ich zum Beispiel Schleppen gehe.:(
Ich musste also einen Weg finden, den Empfänger ohne Kabeleinziehen oder sonstige Methoden, wechseln zu können.
Ist zwar nervig, aber ist nun mal halt so. :rolleyes:

Ich habe nur gepostet was auf jeden Fall funktioniert.;)

Das "geschändete" Modell ist übrigens eins, das mein Opa vor ca. 20 Jahren geflogen ist, und daher eh nicht mehr die beste Optik hat.:D

Schönes Wochende.
 
Hallo,

Wichtig ist doch schlussendlich die richtige und möglichst optimale Verlegung der Antenne.

Zur Veranschaulichung mal folgendes:

RTEmagicC_bild1.png

Dieser Konstellation sollte man sich soweit es geht nähern, um die besten Empfangsbedingungen grundsätzlich erst mal herzustellen.

Bild 2 macht die Empfangseigenschaften deutlich

RTEmagicC_bild2.png

Um dieses zu realisieren wurden verschiedene Wege aufgeführt.

Wie z.b. von thommy beschrieben, die Antenne entgegen Bild 4, eben noch weiter nach oben ins Seitenleitwerk abspannen, um wieder eine L - form zu erhalten.

Bild 4
RTEmagicC_bild4.png



Der Tenor ist doch, wie einfach oder schwierig will ich den Einbau/Umbau des Empfängers gestalten.

Ziehe ich jedesmal die Empfangsantenne neu ein oder verbleibt die Antenne im Rumpf und man verwendet eine Steckverbindung ( vorzugsweise 2mm Goldkontaktstecker ).

Wie gesagt, wichtig ist doch, möglichst die oben unter Bild 2 dargestellte Antennenverlegung, unter Berücksichtigung der eigenen Ansprüche an die Optik, zu verwirklichen.

Der gesamte Beitrag mit den entsprechenden Bildern ist u.a. hier zu finden:


http://www.mbc-aurich.de/index.php?id=68


Gruss Andreas
 
Hallo Julian,

warum hast Du uns denn nicht von Anfang an richtig informiert?

Wenn Du Deine Situation , wie jetzt , geschildert hättest, und wir gewußt hätten, daß Du die Empfänger häufiger mal wechseln mußt, dann wäre der
ganze Thread anders gelaufen, und vielleicht hätte Dir sogar jemand aus Überbestand einen älteren Empfänger zukommen lassen. :) :)

Schließlich sind wir "Älteren " doch daran interessiert, daß die Jugend nachrückt. Und dann hätte auch ich Dir gesagt:" laß sie einfach raushängen."

Damit sollte es jetzt aber wirklich gut sein, und dieser Beitrag geschlossen werden.
 
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