Arthur von Zanonia Flyers

Hallo in die Runde, bezüglich des Stützakkus.
Ich habe HV Akkus im Flügel meiner Trillian und mein BEC hatte nicht genug Bums. Daher und auch der Tatsache geschuldet, das ich an Nuris keine bzw. keine langen Rümpfe mag, habe ich um keine Probleme mit meinem CG zu bekommen, hinten in den Rumpf einen LiIo Zweizeller verbaut. Kapazität o.E. und sehr gut geeignet mit dem CG zu experimentieren, obwohl die Trillian das nicht ganz so kritisch sieht.
Was den Vergleich mit einem Satori angeht......
Meiner Meinung nach, kann man und sollte nicht in die Falle tappen, einen Spezialisten mit einem Allrounder zu vergleichen.
Unbalastiert, fliegt die Trillian noch, wenn viele der Spezialisten entweder noch oder schon wieder unten sind.
Daher setzte ich sie meistens ein, wenn ich das Gelände oder die Wetterbedingungen nicht kenne oder abschätzen kann.

LG Guido
 

Tucanova

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Ein neues Video mit Trillian. 15.08.22 in Umbrien am Südende der Auffahrtstraße gedreht mit Mützenkamera.
Das schräge Bild möge man entschuldigen - mein erstes Vid mit Mützenkamera. ;)
Bei 7:00 ein Strömungsabriß. Wahrscheinlich in Mitwindlage zu langsam geworden und etwas thermische Turbulenz. Die Luft in 1200m Höhe ist auch dünner. Ich werde noch ein paar wenige Gramm Blei in die Nase geben.
Die Landung ging glatt, auch wenn sie nicht mehr drauf ist. Die Mütze ist beim Über-Kopf-Fliegen vorher runtergefallen. :D

 
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Tucanova

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Ich nutze eine CONTOUR GPS. Ein älteres Modell. Ich weiß nicht, ob es die noch zu kaufen gibt.
Die Bildqualität finde ich o.k. Man muss aber beachten, dass diese Teile eine feste Brennweite haben. Darum sollte man nicht zu weit weg fliegen. Das Objekt der Begierde wird dann sehr klein.
Nachtrag: im Text zum Video oben fehlt der Hinweis, dass es sich um die Auffahrt zum Monte Cucco gehandelt hat. Dies zur Vollständigkeit.
Karl-Heinz
 
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gs089

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Ein neues Video mit Trillian. 15.08.22 in Umbrien am Südende der Auffahrtstraße gedreht mit Mützenkamera.
Das schräge Bild möge man entschuldigen - mein erstes Vid mit Mützenkamera. ;)
Bei 7:00 ein Strömungsabriß. Wahrscheinlich in Mitwindlage zu langsam geworden und etwas thermische Turbulenz. Die Luft in 1200m Höhe ist auch dünner. Ich werde noch ein paar wenige Gramm Blei in die Nase geben.
Die Landung ging glatt, auch wenn sie nicht mehr drauf ist. Die Mütze ist beim Über-Kopf-Fliegen vorher runtergefallen. :D

Krasser Strömungsabriss, kommt sowas in der Art häufiger vor? Mein kleiner Furcel pumpt nur wenn ich voll ziehe und abwarte…

LG
Gerald
 

Tucanova

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Ich habe in dieser Situation eine Thermik angeschnitten. Die Fahrt hat sich dadurch verringert bis zum Abriss. Ich habe nicht nachgedrückt. Ein paar Gramm Blei in die Nase könnten auch helfen. Ich habe es noch nicht ausprobiert. Das Handling ist auch so gut. Ich habe keine Angst vor einem plötzlichen Abriss... Alles war beherrschbar. Und in Bodennähe lass ich immer ausreichend Fahrt ... 😊
Karl-Heinz.
 
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gs089

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Ich fliege ja seit paar Tagen meinen neuen Purcel, da kann ich auch so einen Abriss provozieren. Ziemlich krass das Pfeilnurflügel überhaupt so ins Trudeln geraten können. Das ist ein Strömungsabriss in der Mitte, oder? gibt es denn da ne allgemeine Massnahme um das Risiko zu minimieren? Also neben dem Flugstil… ;) Vll. irgendwo Zackenband? :)
 

UweH

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Das ist ein Strömungsabriss in der Mitte, oder? gibt es denn da ne allgemeine Massnahme um das Risiko zu minimieren? Also neben dem Flugstil… ;) Vll. irgendwo Zackenband? :)

Hallo Gerald,

der Abriß erfolgt am Wingletfuß, bei Wingletpfeilen kommen Abrißprobleme fast immer vom Übergang Außenflügel zu Winglet.
Da der Abriß durch die Pfeilung weit hinter dem Schwerpunkt erfolgt geht zuerst die Nase hoch, dann kommt der eklige Totalabriß mit meist steilem Trudeln.

Zackenband hilft da nur wenig, eine deutliche Schwerpunktvorlage = höheres Stabilitätsmaß schon eher.
Ein höheres Stabilitätsmaß kostet bei Seglern spürbar Segelflugleistung, deshalb reizt man da den Schwerpunkt viel mehr aus als bei Motornuris wie Deinem Furcel, bei dem etwas mehr Kopflastigkeit zugunsten eines braven Abrißverhaltens nicht wirklich stört.

Gruß,

Uwe.
 

gs089

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Vielen Dank für die Infos! :)

Aber ein weicher Übergang zum Winglet würde das jetzt nicht vollkommen eliminieren? Habe auch nur ein 3mm Brett als Winglet.
 

UweH

User
Aber ein weicher Übergang zum Winglet würde das jetzt nicht vollkommen eliminieren?


Das Problem am Wingletfuß ist die Überlagerung zwischen dem Auftrieb des Außenflügels und dem des Winglets, auch ein Brettchenwinglet erzeugt Auftrieb.
Übliche Gegenmaßnahmen sind Ausrundung des Übergangs oder Rückversatz des Winglets.
Du hast bei Deinem kleinen Furcel einen kleinen Rückversatz gemacht und bei Deinem großen Furcel einen großen Rückversatz.
Ich würde jetzt mal tippen dass der kleine ein größeres minimales Stabilitätsmaß braucht als Dein großer, aber das hängt auch von der Gesamtauslegung ab weil die größere Streckung beim Abrißverhalten empfindlicher ist und auch die Profilierung und Schränkung mit rein spielen.

Martin Hepperle hat einen schönen Überblick zu dem Thema erstellt, unter dem Link auf der linken Seite der Seite "Aerodynamics" und dann "A Close Look at Winglets" anklicken: http://www.mh-aerotools.de/airfoils/index.htm

Gruß,

Uwe.
 

gs089

User
Noch eine Frage: Hier wurde ja beschrieben, das der Arthur beim Start mit zu hoher Leistung einen Looping machen will. Dieses Verhalten hat mein großer Purcel auch, man muss da echt mit ganz wenig Gas starten, woran liegt dieses Verhalten? Normale Hotliner mit Leitwerk haben das ja kaum oder gar nicht. Der kleine Furzel hat das nicht so stark.

Eine Sache noch wegen der Schränkung, die Zanonia Flügel sind ja recht stark geschränkt, der große Purcel hat nur -1Grad mit dem MH64, ich muss nun auch immer so 1-2mm die Ruder hochstellen, der kleine Furcel ist im Speedflug im Strak, so schnell kann ich mit dem Purcel nicht fliegen dass alles im Strak stehen könnte... also wäre eine höhere Schränkung besser gewesen, nicht?
 

Tucanova

User
Bei Arthur/Trillian und Co. liegt es zum Einen da dran, dass der Rumpf aus einem GFK-Rohr besteht mit minimiertem Durchmesser. Da lässt sich kein Motorsturz einbauen. Und dann haben alle Bretter und Wingletpfeile wenig Nickdämpfung. Genau - der fehlende Schwanz! Und dann liegt beim Abwerfen aus der Hand erstmal wenig Fahrt = Strömung an. Da kannst du auch nix aussteuern. Also: mit wenig Motorleistung waagerecht werfen, warten bis Normalfahrt anliegt und dann eine Schippe drauflegen. Aber selbst dann musst du mit einem Aufbäumen rechnen. Was sich aber jetzt mit Tiefenruder aussteuern lässt.
Schränkung am Pfeil: muss sein, sonst unfliegbar weil sofort Strömungsabriss außen droht. Lässt sich im Programm "Nurflügel" schön darstellen. Mehr Schränkung macht das Auslegungs ca höher = Nuri fliegt langsamer. Ist dann aber überstabil. Und das kostet Leistung.
So ist das mit der Aerodynamik eben. 😉
Gruß! Karl-Heinz
 

gs089

User
So, Kerne fürn Bussard liegen bei mir, original Winglets sind auch da, Rumpf wird aus nem 32mm cfk Rohr. Flächen will ich mit 2x160g cfk beplanken, hab bisschen Angst dass das zu schwer wird, soll aber fürn Hang was aushalten…
 

gs089

User
So, Flächen wurden die letzten Tage fertig, nun noch Ruder und Anlenkungen und Rumpf machen…
Erstes Mal hinlegen, dahinter der Purcel als Vergleich. Habe nun 1x160g cfk und teilweise mit 80g unidirektional verstärkt.
9A4745B7-0E08-4951-BCD9-07865567BB6F.jpeg
 
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Tucanova

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Sieht super aus! Wie wirst du die Anlenkung der Ruder machen? Ich bevorzuge Über-Kreuz. Mit den Poschen-Anlenkungen an meinem Bussard bin ich nicht recht zufrieden. Die Ruder sind mir "zu weich". Die werde ich noch umbauen.
Karl-Heinz
 
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