ASG 29 (in Schwarz): Präsentation

Hallo Rainer


Glückwunsch zum Erstflug, mögen unzählige schöne Starts und Landungen folgen, Überflüge nicht zu vergessen.

Aber bitte auch noch einige schöne Aufnahmen von deiner Perle hier einstellen, mich würde besonders deine HR Anlenkung interessieren,
Habe da schon viel zu lange einen ASH25 1:3 Rumpf von Rosenthal und Kerne rumliegen, (den Rumpf kannst ja nirgendwo senkrecht unterbringen:D)
Die Gedanken es mal anzugehen werden immer konkreter.

Holm und Rippenbruch Andreas
 
ASG 29

ASG 29

Hallo Rainer,

Glückwunsch zum Erstflug! Taste dich erst mal vorsichtig an deine schwarze Perle ran, da macht doch den Reiz aus!

Bitte berichte weiter von deinen Erfahrungen und viel Spaß,

Joachim
 
Ebenso muss ich zugeben, das ich trotz meiner jahrelangen Erfahrungen als Pilot, nervös war was ich eigentlich nicht kenne. Lag wohl daran das ich so viel Arbeit in das Projekt gesteckt habe.:)

Gruß
Rainer

Bei der Anzahl der Zweifler hier, ist das ja auch kein Wunder. Da kann man schon mal nervös werden. Und sie sind auch noch immer nicht verstummt... :cool:

Ich finde es weiter cool, dass du deinen eigenen Weg gehst und selbstverständlich auch zum Erfolg kommst. Viel Spaß mit der Maschine.

Gruß Mirko
 

prof.

User gesperrt
Hallo,

da Ihr mir sehr weitergeholfen habt mit dem Flächenverbinder, würde mich mal eure Meinung zu meinen Holmsteg interessieren. Aufgebaut habe ich den mit 200g biaxial Gelege, dawischen Rohacell. Außen jeweils 6 Lagen CFK und zwischen den Platten jeweils 1 Lage CFK. Zum Schluß mit CFK-Schlauch alles überzogen.

Vielleicht kann ich den auch noch bei meiner nächsten Fläche optimieren.

Danke schon mal für eure Hilfe!
 

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Hallo Rainer

Hast du zwischen Steckungsrohr und Schale mit Mumpe ausgefüllt oder ist das hohl? Auch der stabilste Holm nützt nichts wenn die Krafteinleitung nicht ausreichend ist. Deshalb sollte das Steckungsrohr grossflächig mit den Holmgurten in der Schale verbunden sein.
Den Gewebeschlauch um den Holmsteg kannst du dir sparen, die Fasern auf Schub zu belasten an der Klebestelle zur Schale ist eher suboptimal.
Desweitern wurde ich die Lagen zwischen dem Rohacell gleichmässig verteilen. D.h. dünneres Rohazell und immer nur eine Gelegelage, auch aussen. Wieviele Lagen es tatsächlich braucht müsste man mal ausrechnen.

Gruss Lukas
 

prof.

User gesperrt
Hallo Lukas,

Hohlkammern habe ich keine alles mit Mumpe verklebt.

Dann kann ich bei meiner nächsten Fläche den Gewebschlauch weglassen? Der bringt dann nichts! Also den Holmsteg direkt mit dem Holmgurt verkleben?

Gruß
Rainer
 
Hallo Rainer,

Kohle im Steg bei Kohlegurten ist eher suboptimal. Glas wäre besser, es wird durch die Gurtdehnung weniger belastet. Im Steg immer 45 Grad Faserausrichtung sollte sowieso klar sein.
Aber viel wichtiger: Je grösser und höher belastet die Holme werden, desto grösser muss die Anbindungsfläche des Stegmaterials an die Gurte werden. Das Gegenteil von "Schlauch weglassen" w"are richtig: Mehrere Schläuche im Steg einsetzen und so die Kraftübertragung auf eine grössere Fläche verteilen.
Im Beitrag #5 im Thema "LS 10 von Heinz Kugler" sind Bilder, wie ein vernünftiger Steg aussehen könnte (naja, Glasschläuche wären hier auch besser).

Gruss,

Michael
 
Dann kann ich bei meiner nächsten Fläche den Gewebschlauch weglassen? Der bringt dann nichts!

So wie du es gemacht hast mit Schlauch aussenrum bringt es nichts. Es schadet nur, da ausgerechnet dort wo die höchsten Schubspannungen auftreten Kohlefaser quer liegt, die dafür ja denkbar ungeeignet ist.
Die beste Lösung ist natürlich die von Michael vorgeschlagene mit mehreren nebeneinanderliegenden Schläuchen, aber auch die aufwendigste.
+-45° Gelege/Gewebe zwischen Stützstoff gepresst ist die am meisten verbreitete Variante, da am einfachsten. Oft wird der Stützstoff an den Gewebelagenrändern weggepoppelt um mehr Klebefläche zu schaffen.
Ich hab auch schon Flächen gebaut mit +-45° Balsasperrholz als Steg ganz ohne Gewebe.

Gruss Lukas
 

Hg

User
Obwohl ich wusste, das Glas besser wäre, habe ich beim Bau auch auf Kohleschlauch gesetzt.

Heute würde ich die Depronstege mit Glasschlauch überziehen, den Abschlusssteg sowie den Klappensteg aber weiterhin mit Kohle.

Balsa in der Grösse ist meiner Meinung nach der deutlich grössere Aufwand als Depron mit Schlauch, obwohl auch das Depron zuschneiden ein paar Stunden geht :(

LG
Hg

ps. wie stark hast Du die ASG schon belastest?

Steg.jpg
 

Hg

User
Verklebung mit Verklebeharz

Verklebung mit Verklebeharz

Und die Verklebung der Stege (sowie auch Nasenleiste, Endleiste und Steckungen) mit Verklebeharz machen.
 

Steffen

User
So wie du es gemacht hast mit Schlauch aussenrum bringt es nichts. Es schadet nur, da ausgerechnet dort wo die höchsten Schubspannungen auftreten Kohlefaser quer liegt, die dafür ja denkbar ungeeignet ist.
Da muss ich entschieden widersprechen.

Entweder muss ein Schlauch drum oder die Stege müssen an die Schale angewinkelt werden. Im Modellbau ist ein Schlauch um den Holm eine probate und gute Methode.

Die 45° Faser in der Holmverklebung stört auch kein bischen, da die Schubfestigkeit noch immer weit über Schubfestigkeit des Verklebeharzes ist.


Über die Frage Glas gegen CFK gibt es beiderseits Vor- und Nachteile.
Persönlich bevorzuge ich Glas, weil ich besser sehe, ob alles gut getränkt ist und anliegt.
CFK hat den Vorteil der höheren Torsionssteifigkeit des Flügels weil ich kein elastisches Element dazwischen habe, ist aber grundsätzlich empfindlicher gegen Verarbeitungsmängel.

feiner Gruß,

Steffen
 
@Steffen
Wenn du mich zitierst, dann bitte richtig. Ich habe doch geschrieben dass mehrere Schläuche nebeneinander die beste Lösung darstellt.
Ein einziger Schlauch aussenrum bringt nix, da bleib ich dabei.

Gruss Lukas
 

Hg

User
Steffen: Dann ist der Kohleschlauch eigentlich gar nicht so verkehrt? Der Depronsteg mit Schlauch drum rum hat bei mir ein bisschen Übermaas und wird dann mit eingedicktem Verklebeharz in die Schale verklebt (gepresst). Somit habe ich sicher eine vollflächige Verklebung.

Eisvogel: wenn Du mein Bild meinst, keine Angst, da sind genügend Gurte drinnen :)
 

Steffen

User
@Steffen
Wenn du mich zitierst, dann bitte richtig. Ich habe doch geschrieben dass mehrere Schläuche nebeneinander die beste Lösung darstellt.
Ein einziger Schlauch aussenrum bringt nix, da bleib ich dabei.
Ich habe Deine Behauptung zitiert, dass der eine Schlauch nichts bringt und das ist einfach nicht korrekt. Was ist daran falsch zitiert? Es ist buchstabengetreu Dein Text.

Ein Schlauch oder mehrere ist physikalisch identisch solange ich kein Stegbeulen habe, die multiplen Schläuche sind nur völlig unnützer Aufwand.

Die Kohlelagen zwischen den Stegschichten sind aber auch ziemlich unnütz, da sie keine Schubanbindung haben.
 

Steffen

User
Steffen: Dann ist der Kohleschlauch eigentlich gar nicht so verkehrt?
Nein, der ist überhaupt nicht verkehrt, ich finde Schläuche sehr gut. Allerdings würde ich sie nicht nass in dem Flügel einbringen, da beim pressen ggf. der Schlauch vom Stützstoff absteht und dann nicht gegen Beulen geshützt ist oder sogar schon vorgewölbt ist und die Holmabtriebskräfte nicht stützen kann.
 

Eisvogel

User
Wär es nicht am sinnvollsten den kompletten Holm, also Gurte und den Steg mit nem Schlauch rum zu bauen. Und dann diesen kompletten Holm beim schließen der Form in die Schalen einzukleben?
Den Holm könnte man auch in ner eigenen Form aufbauen, wie gewohnt erst die Gurte einsaugen, dann mit dem Steg verkleben und dieses Gebilde nochmal in einen Schlauch stecken, der das aufspleißen verhindert und zugleich als Harzträger und Dickenausgleich für die Verklebung mit der Schale dient.

Der Hebel an der Steckung macht mir da Sorgen, habs nie nachgerechnet, aber als Handwerker denk ich da immer an die Wirkung vom Kisteneisen.
 
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