Hallo Ogar und alle anderen,
es ist gerade die Gutmütigkeit die eine Ente hat was sie von "normalen" Fliegern unterscheidet. Die Auslegung ist in der Regel immer so, das der Vorflügel einen größeren Anstellwinkel als die Haupttragfläche hat und im Zusammenspiel mit dem Profil als erstes den Auftrieb verliert mit anschließendem Strömungsabriss. Durch die kleinere Spannweite ist selbst ein einseitiges Abreissen der Strömung durch die Stabilisierung der Hauptfläche nicht in der Lage den Flieger zu rollen!
Das kannst du bei Suche auch mal zum Thema Long Ez von Burt Rutan, einem begnadeten Flugzeugkonstrukteur nachlesen. Gerade das Homebuilt Aircraft ist im Gegnsatz zu vielen anderen klassischen Fliegern sehr sicher was überziehen und Handlingfehler anbetrifft. Der Flieger geht aus einem beginnenden STAL und/oder Stark überzogenen Zustand mit turbulenter Luftströmung an den Canards, selbstständig in einen gemäßigten Flugzustand über.
Meine Entenmodelle haben das bewiesen. Bevor sie "ausgehungert" waren senkte sich gemächlich der Anstellwinkel und die Flieger waren in allen Lagen voll steuerbar. Im Gegenteil, sie blieben besser steuerbar als konventionelle Modelle.
Einseitigen Strömungsabriss, bzw. dessen Folgen konnte ich nicht spüren!
Die meisten Probleme mit Entenfliegern kommen dann auf wenn willkürlich ohne Ahnung am Schwerpunkt rumgebastelt wird. Traditionelle Modellflieger meinen eine Schwerpunktrücklage würde wie bei vielen Fliegern die Leistung verbessern oder schlecht ausgelegte Modelle agiler machen. Das ist bei Enten ein NO GO!
Die Flugleistung und Balance ist dahin und der Absturz nicht weit. Auch eine Vorverlagerung des Schwerpunkts hat fast die gleichen Auswirkungen, wenn auch physikalisch mit andern Mitteln. Der Vorflügel ist durch den nötigen, hohen Anstellwinkel fast nur turbulent und kann den ganzen Flieger in eine starke Schwingung an der Querachse führen, was ebenfalls bis zum Absturz führt. Meist gelingt nicht mal ein vernünftiger Start. Das ist änlich einem falschen Schwerpunkt bei Nurflügeln. die Flugstabilität kann nicht eintreten und die Kontrolle des Modells ist nicht gegeben.
Grundsätzlich sollte der Schwerpunkt gegenüber den Planangaben nicht geändert werden und peinlich genau, selbst bei Akkuwechsel, kontrolliert werden. Eine eigene Schwerpunktwaage für den jeweiligen Entenflieger sollte am Anfang genügend Sicherheit geben bis der Flieger eingeflogen ist und die einzelnen Akkus eintariert sind. Dazu reicht schon ein einfaches verleimtes U mit Stiften aus Federstahl die in kleine Löcher am Rumpf greifen.
MarkusN seine Einschätzung ist hier leider grob fehlerhaft und beruht nicht auf Tatsachen einer gesunden Entenkonfiguration. Das ganze ist leicht im Net nachzulesen.
Schade ist das Dieter Schall sich nur noch sehr selten zum Entenflugzeug äußert. Ist er doch ein Verfechter des Entenkonzepts. Aber irgendwann wird es wohl dem einfühlsamsten Modellbauer lästig immer wieder Vorurteile auszuräumen.
Durch das extravagante Erscheinungsbild einer Ente mit dem begeisternden Flugbild ist sie im einerlei des Modellalltags eine willkommene Abwechslung und eine Bereicherung für unser Hobby.
Grüße, Bernd
es ist gerade die Gutmütigkeit die eine Ente hat was sie von "normalen" Fliegern unterscheidet. Die Auslegung ist in der Regel immer so, das der Vorflügel einen größeren Anstellwinkel als die Haupttragfläche hat und im Zusammenspiel mit dem Profil als erstes den Auftrieb verliert mit anschließendem Strömungsabriss. Durch die kleinere Spannweite ist selbst ein einseitiges Abreissen der Strömung durch die Stabilisierung der Hauptfläche nicht in der Lage den Flieger zu rollen!
Das kannst du bei Suche auch mal zum Thema Long Ez von Burt Rutan, einem begnadeten Flugzeugkonstrukteur nachlesen. Gerade das Homebuilt Aircraft ist im Gegnsatz zu vielen anderen klassischen Fliegern sehr sicher was überziehen und Handlingfehler anbetrifft. Der Flieger geht aus einem beginnenden STAL und/oder Stark überzogenen Zustand mit turbulenter Luftströmung an den Canards, selbstständig in einen gemäßigten Flugzustand über.
Meine Entenmodelle haben das bewiesen. Bevor sie "ausgehungert" waren senkte sich gemächlich der Anstellwinkel und die Flieger waren in allen Lagen voll steuerbar. Im Gegenteil, sie blieben besser steuerbar als konventionelle Modelle.
Einseitigen Strömungsabriss, bzw. dessen Folgen konnte ich nicht spüren!
Die meisten Probleme mit Entenfliegern kommen dann auf wenn willkürlich ohne Ahnung am Schwerpunkt rumgebastelt wird. Traditionelle Modellflieger meinen eine Schwerpunktrücklage würde wie bei vielen Fliegern die Leistung verbessern oder schlecht ausgelegte Modelle agiler machen. Das ist bei Enten ein NO GO!
Die Flugleistung und Balance ist dahin und der Absturz nicht weit. Auch eine Vorverlagerung des Schwerpunkts hat fast die gleichen Auswirkungen, wenn auch physikalisch mit andern Mitteln. Der Vorflügel ist durch den nötigen, hohen Anstellwinkel fast nur turbulent und kann den ganzen Flieger in eine starke Schwingung an der Querachse führen, was ebenfalls bis zum Absturz führt. Meist gelingt nicht mal ein vernünftiger Start. Das ist änlich einem falschen Schwerpunkt bei Nurflügeln. die Flugstabilität kann nicht eintreten und die Kontrolle des Modells ist nicht gegeben.
Grundsätzlich sollte der Schwerpunkt gegenüber den Planangaben nicht geändert werden und peinlich genau, selbst bei Akkuwechsel, kontrolliert werden. Eine eigene Schwerpunktwaage für den jeweiligen Entenflieger sollte am Anfang genügend Sicherheit geben bis der Flieger eingeflogen ist und die einzelnen Akkus eintariert sind. Dazu reicht schon ein einfaches verleimtes U mit Stiften aus Federstahl die in kleine Löcher am Rumpf greifen.
MarkusN seine Einschätzung ist hier leider grob fehlerhaft und beruht nicht auf Tatsachen einer gesunden Entenkonfiguration. Das ganze ist leicht im Net nachzulesen.
Schade ist das Dieter Schall sich nur noch sehr selten zum Entenflugzeug äußert. Ist er doch ein Verfechter des Entenkonzepts. Aber irgendwann wird es wohl dem einfühlsamsten Modellbauer lästig immer wieder Vorurteile auszuräumen.
Durch das extravagante Erscheinungsbild einer Ente mit dem begeisternden Flugbild ist sie im einerlei des Modellalltags eine willkommene Abwechslung und eine Bereicherung für unser Hobby.
Grüße, Bernd