Autoakku :Aufladen ohne Netzanschluss in der Garage,falls Motor nicht anspringt.Auto-Kurzstrekkenbetrieb wegen Alters

Werte Modelbauer,ich bin kein gelernter Techniker
Meinen teilentladenen Autoakku möchte ich gern,falls der Motor nicht anspringt,mit einem noch zu kaufenden LiIoAkku1860(mit einer noch zu bestimmenen Kapazität zwischen 5 bs 20 Ah) unterstützen,Spannung etwa 14V
Kann ich den Akku DIREKT an den Autoakku anschließen,,wird also der Strom durch die Widerstände von Kabel und Klemmen ausreichend reduziert?
Oder brauche ich noch ein zusätzliches Stomreduzierungs-Dingsda,dann würde das Geschilderte immer weniger Attraktiv für mich
Nur ein Gedankenmodell.Wegen altersbedingtem Auto-Kurzstreckenbetrieb ist es schon mehrmals zum Startversagen gekommen
Meinen Autoakku kann ich lediglich bei(Kurz-)Besuchen bei einem Freund etwas aufladen.Einmal mußte ich sogar meine Werkstatt anfordern .Den Akku in die Wohnung tragen geht altersbedingt auch nicht mehr.So habe ich bis jetzt den Akku aufgeladen
Ich freue mich auf EURE hochgeschätzten Vorschläg
heinrich
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Hallo Heinrich,

so etwas gibt es fertig zu kaufen:


Falls dein Auto im Freien steht kannst du auch ein kleines Solarpanel von innen an eine Scheibe machen um die Batterie auf Spannung zu halten, gibt es auch als fertige Lösung zu kaufen.

 
Hallo,
Deine Idee hat ein paar Schwächen, denke ich. Eine LiIon Akku an einen Bleisäureakku parallel anzuschließen ist kein gute Idee. Andere Spannung, anderer Innenwiderstand, andere Entladekurve, anderes Ladeverfahren etc. Dafür ist die LiMa nebst ladesteuerung Deines Autos nicht ausgelegt. Im Mindesten gilt: "das wird nix" ... wenn Du Pech hast schlimmer...
Ferner: LiIon ist für die hohe Belastung beim Start nicht wirklich geeignet. Wenn dann LiPo mit ausreichend C-Rate. Ja, man kann mal, wenn man weiß was man tut (!!!) mit einem 3S Lipo ausreichender Kapa und C-Rate sein Auto "an bekommen" - rate ich Dir aber auch von ab. Und da erst recht: nicht permanent parallel anschließen!

Was würde gehen?
- kauf Dir ne neue Autobatterie - eigentlich sollte die das dann schon allein können. Ab und an mal 40-50 km fahren, dann passt das schon.
- kauf Dir eine der fertig dafür gemachten Starthilfe-Akku-Sets mit entspr. Anschlüssen (findest Du im Netz unter "Starthilfe Powerbank", Startbooster o.ä.). Gibt es auch vergleichende Testberichte zu.
 

S_a_S

User
Andreas,
die neue Autobatterie alleine wird nicht helfen, genauso wenig ein LiIon-Parallelakku, weil bei der Kurzstrecke eben von der Lichtmaschine nicht genügend in die Batterie nachgeladen wird.
Andererseits braucht der Startvorgang selbst eigentlich gar nicht so viel Strom - vielleicht sind auf der Kurzstrecke zu viele Nebenverbraucher an (Gebläse auf voller Stufe, Sitz- und Scheibenheizungen, Licht...). Oder es gibt irgendwo noch einen Kriechstrom (z.B. ein permanent eingestecktes Handy-Ladegerät im Zigarettenanzünder).

Überlegenswert (aber teuer), wäre ein Ersatz des (schwächelnden) Bleiakkus durch eine LiFePo-Starterbatterie mit BMS (z.B. https://www.autobatterienbilliger.de/Accurat-Impulse-I40L2-Lithium-Autobatterie-40Ah-LiFePO4). Auch da besteht die Gefahr, dass die LiMa diesen nicht auf Vollzustand bringt, aber wäre leichter in die Wohnung zu tragen...

Die Starthilfe-Powerbank sehe ich als Notlösung. Sie muss vorgeladen im Auto sein, hilft für einen Startvorgang und dann sollte die Batterie dennoch wieder mit einer "Ausfahrt" geladen werden. Ob das billigste Modell taugt
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/technik/starthilfe-booster/ ??

Grüße Stefan
 

Mario12

User
Hallo Heinrich, ich würde es gar nicht so kompliziert machen. Einfach mit einem Erhaltungslader die Batterie voll halten. Den steckst du in die Steckdose und an die Batterie, und der macht dann mit einem ganz geringen Strom voll bzw. vermeidet die Entladung. 0,8 A oder weniger reichen aus. Dann blubbert die Batterie nicht vor sich hin und produziert auch kein Knallgas in der Garage.
Bspw. sowas von Amazon: Amazon Link
Oder vergleichbare Geräte...

Ich selber habe mit (nicht vollen) 4S Lipos da beste Erfahrungen gemacht, aber das ist schon etwas trickreich und auch eher hektisch, weil man den 4S direkt nach dem Anlassen möglichst schnell wieder aus dem Stromkreis rausbekommen muss.

Beste Grüße
Mario
 
Der Strom in der Handtasche hat - wie oben erwähnt - Schwächen, 20 AH wiegen auch und kosten. Im Einzelfall wird es ohne Probleme oder auch gefahrlos schon möglich sein, die schwache ( defekte oder nur mal wieder leere ? ) Autobatterie zu pushen, das ist aber keine Starthilfe, d.h., Du brauchst etwas Zeit, bis die Batterie den Motor starten kann.
Gemäß Eingangsbeitrag kannst ja nicht das Auto erhaltungsladen ( somit schein der Vorschlag von Mario schon mal aus, wäre ja zu einfach und bei Lidl im Angebot um 16,99 zu haben ), gibt es vielleicht ( wenn das Auto gut startet und die Batterie nicht defekt ist ) einen Nachbarn, der eine Wallstation hat, wo man untertags laden kann, wenn er in der Arbeit ist ? Oder eine Solarzelle zur Dauerladung der Autobatterie ( kommt halt auf das Auto an, aber aufm Dachträger wär das ja kein Thema, und die Teile kosten ja fast nichts). Ich habs halt aufm WOMO, wenn die Batterie voll ist, startet der auf eine halbe Zündschlüsseldrehung, ich hatte aber auch schon Autos, da reichte eine volle Batterie kaum aus, um die Karre im Winter zu starten......
 
Hi, wer lesen kann..., scheinbar nur wenige ?
Es geht um Starthilfe in der Garage.
Unsere Fahrzeuge haben viele ständige Stromverbraucher auch bei Nichtbenutzung. Wenn meins 3 Wochen steht, ist die Batterie auch leer.

Starthilfe mit einem guten 3s, oder 4s Lipo geht je nach Ladezustand der Fahrzeugbatterie.
Wenn du kaufen musst, lieber gleich eine der o.g. Powerbank.


Gruß hans
 

Mario12

User
Hi, wer lesen kann..., scheinbar nur wenige ?
Es geht um Starthilfe in der Garage.
Hans, bist du auf Krawall? Die Ursache ist die nicht volle Starterbatterie. Bevor ein Riesengewese um Starthilfe-Technik und Zusatzakkus usw. gemacht wird stelle ich einfach die Ursache ab und das ganze Problem ist nicht mehr vorhanden.
Steht da nicht geschrieben und kann daher auch nicht gelesen werden. Aber Heinrich fragt doch nach Vorschlägen und bekommt welche.

Grüße
Mario
 
Hallo Heinrich,

es gibt Lifepo4 Motorrad Starter Packs. Die sind deutlich kleiner und leichter als eine ganze, zudem teure in Autobatteriegröße wie oben gezeigt.
Was für ein Auto hast du? Diesel oder Benziner?
Ich hatte auch mal lange einen 2.0 Liter Injektion in der Garage stehen mit alter Batterie, der durch die lange Standzeit auch immer leer war.
Den hab ich mit handelsüblichen 4 Becherzellen (4S) Lifepo4 mit 2200 mAh, Gewicht komplett etwa 300 Gramm gestartet. Der hat gereicht um den Einspritzer zu drehen und zu starten.

Wenn du da die neueren Zellen mit 2500 mAh in 4S 2P Konfiguration nimmst, sollte das eigentlich reichen dein Auto zu starten. Solltest du nicht wissen was das bedeutet, gibt es auch kleine Hersteller die dir so einen Akku konfigurieren und auch mit Anschlüssen versehen. Das ganze wiegt dann komplett noch immer unter einem Kilo. Ein einfaches günstige Ladegerät Zuhause reicht dafür zum wieder aufladen. Das ganze ist aber auch keine Dauerlösung. Vielleicht kannst du so ein Solarpanel, wie oben gezeigt, zum nachladen auch außerhalb der Garage anbringen. Das wäre auf Dauer wohl die einfachste Lösung. Dann mußt du das Ladegerät vor der Abfahrt nur abklemmen.

P.S.
Der von mir genutzte Zellentyp (neue Ausführung):


Als Alternative gibt es auch die größeren Headway Zellen:


Die sind schraubbar und es gibt dafür diverse Teile zum Konfektionieren:

Das sind jetzt nur Beispiele.


Grüße, Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mario12
Sorry, du solltest schon die Überschrift lesen: . . . ohne Netzanschluss in der Garage . . .

Die einfachste und billigste aber etwas umständliche Methode ist, nach der Fahrt, wenn das Fahrzeug wieder eine Weile stehen soll, den Minuspol abklemmen.
Macht ein Freund von mir, der auch keinen Netzanschluss in der Garage hat und kaum noch fährt, seit einiger Zeit mit seinem alten 1999er Saab Cabrio bei dem es einen Kriechstrom gibt, den er nicht findet.
Er muß nur nach dem Anklemmen jedesmal einen Code in sein Radio eingeben.
Bei modernen Fahrzeugen kann es auch etwas umfangreicher sein.
Bei meinem VW Bj. 2014 müßte ich, mit der Methode, neben dem Radio die Uhrzeit neu einstellen; die Daten im Computern bleiben erhalten.

Gruß Arno
 

HWSTE

User
Eine kleines 50 W Solarpanel außen an die Garage und ein preiswerter Laderegler kosten unter 100 Eur und sollten die Batterie so laden, dass das Fahrzeug immer gestartet werden kann.
 

Mario12

User
Howdy. Eigentlich steht da, dass er das im "ersten Anlauf" ohne Netzanschluss und mit Akku vor hat. Nicht das keiner da ist. Aber egal. Willis Vorschlag geht ja auch.

Grüße
Mario
 

Knut

User
Willis Vorschlag halte ich für am Zielführensden. Durch die Kurzstrecken bekommt Heinrich die Batterie nie voll, bzw. kaum auf einen Wert der zum sicher anspringen genügt. Die Starthilfe kann also nur ein fauler Kompromiss sein. Der Motor startet und durch die Kurzstrecke passiert wieder nicht viel, bzw. die zehrt noch mehr an der Batterie. Ein Teufelskreis. Mit Netzanschluss wäre auch die Kurzstrecke kein Problem.
Er muss also die Batterie regelmäßig aufladen, Starthilfe allein bringst es nicht.
Photvoltaik wäre also hier das einzig Sinnvolle auch meiner Meinung nach.
Wäre es auch denkbar, das bei Heinrichs Auto nach abstellen irgendwo ein erhöhter Ruhestrom fließt(Bussysteme schalten nicht ab), bzw. die Batterie überhaupt nicht geladen wird? Das würde ich als erstes mal checken lassen. Mein Vater fährt auch ausschließlich Kurzstrecken (2-4 km) und läd sehr selten nach.

Tschüß
Knut
 
Zuletzt bearbeitet:

turbod

User
Falls der TE ein Batteriegewicht von ca. 8 kg von der Wohnung in die Garage und zurück tragen kann:

12V LiFepO4-Akku mit BMS und Niederspannungsabschaltung, ca. 40-50Ah,
kleiner 220V-Sinus-Wechselrichter, ca. 60-100W
preiswertes 3A Autobatterie-Ladegerät mit IUoU-Kennlinie

Dann in der Garage aus dem LiFepO4-Akku die Autobatterie laden bis BMS abschaltet, LiFepO4-Akku in Wohnung tragen und aufladen und anschließend wieder in der Garage die Autobatterie dauerhaft am Lader lassen.

Keine elegante Lösung und energetisch natürlich auch nicht sehr vorteilhaft, aber es sind keinerlei Installationen in der Garage oder außerhalb der Garage notwendig.
 

wno158

User
Ich würde gerne mit Heinrich noch etwas Ursachenforschung betreiben.
@carmensegler :
- Wie lange hast Du das Problem schon?
- War es erst seltener (schwächer ausgeprägt) und wird jetzt schlimmer?
- Wie alt sind Fahrzeug und Batterie?

Meine Annahme im Hinterkopf: Wenn der Wagen i.O. ist, würde ich schlicht und einfach auf Altersschwäche der Batterie tippen und zu einem Austausch raten. Muss ja keine Bosch oder Varta sein, habe auch noch eine Exide im Betrieb; die tut auch prima.
 

bendh

User
"12V LiFepO4-Akku mit BMS und Niederspannungsabschaltung, ca. 40-50Ah."

OK, aber keinen Wechselrichter sondern ein gewöhnliches Modellflugladegerät mit Einstellung Bleiakku.
Transformiert die 12V und passt die Ladekennlinie an.
Dann würde auch ein 12V Lifepo Akku mit 4 Zellen reichen, wenn er in der Wohnung wieder mit einem Modellflugladegerät aufgeladen und balanciert wird.
 
Hallo Heinrich,

eine 12V Bleibatterie die im andauernden Kurzstreckenbetrieb nie richtig vollgeladen wird, sulfatiert und wird immer hochohmiger.
Da nützt dann auch ein Akku zur Startunterstützung nur kurzfristig weiter, das Sulfatieren vom Bleiakku bleibt bestehen und
wird weiter fortschreiten. Daher ist erstmal eine neue 12V PB-Batterie sicherlich auch kein Fehler.

Mit einem DVM kann man übrigens mal bei laufendem Motor überprüfen, ob die Spannung an der Bleibatterie > 12 Volt beträgt.
Mit einer zweiten Person, einer gibt etwas Gas für eine höhere Leerlaufdrehzahl, der andere misst die Spannung an der Bleibatterie.
Die sollte Richtung 14 Volt hochgehen. So kann man grob die Ladetechnik (Lichtmaschine, Laderegler) auf Funktion überprüfen.

Als Lösung für Garagen ohne Netzanschluss einen 4S LiIon Akku mit z.b. >=4000 mAh anschaffen und mit einem Modellbauladegerät welches PB laden kann, den 12V Autoakku ab und zu nachladen. Am besten nach einer Kurzstreckenfahrt. Die Entladeschusspannung der Eingangsspannung vom Ladegerät auf 11 Volt - 12 Volt stellen, dann hört der Ladevorgang automatisch ohne Tiefentladen vom 4S LiIon-Akku auf. Bei den meisten Ladegeräten kann man auch die Ladezeit per Timer einstellen. Den 4S LiIon-Akku kann man dann wieder im Haus aufladen.

Preiswert wäre ein DIY 4S LiIonAkku z. B. mit Sanyo NCR20700B 4250mAh - 15A - Z-Tag Zellen.


Gruss
Micha
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo,

das Kurzstreckenproblem habe ich auch.

Meine Lösung, öfter mal eine neue 12V Autobatterie und einen neuen Auspuff sowieso. Alles andere ist nur nervig.
Verbrennerautos sind eigentlich für so einen Betrieb nicht geeignet.
 

turbod

User
Ich würde keine Autobatterie mit einem Modellbaulader in Pb-Einstellung laden.
Die Modellbaulader haben im Regelfall keine IUoU-Kennlinie.
Da ist ein 220V-3A-Autobatterieladegerät viel besser geeignet, das kann dann auch zur Ladungserhaltung an der Autobatterie angeklemmt bleiben.
Und deshalb auch der Umweg über den Sinus-Wechselrichter.
 
So jetzt steinigt mich aber als ich jung war und schnell zum Fliegen wollte habe ich mein Auto mal mit einem 3s oder 4s 2500mAh Lipo gestartet. Das hat auch funktioniert und gebrannt hat das Auto auch nicht 😅
Also bitte hört mit einem LiFePo mit 20Ah und BMS für mehrere hundert Euro auf…
Entweder eine neue Autobatterie oder so eine billige Hilfs-Starterbatterie aus Beitrag 2 die es immer mal für 50€ gibt.

Mit freundlichen Grüßen
Kai AusCoburg
 
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