BÜ-181 Bestman von Krick

hallo aus Österreich
Ich hatte das Glück an eine Bausatz der Bücker 181 von Krick zu kommen.Leider ist die Bauanleitung nicht mehr dabei.
Hat die noch jemand? Würde sie gerne kaufen,geht aber auch als PDF.
Fliege die Klemm 25 von Krick,die Bü-181 würde natürlich perfekt dazu passen
Wenn Interesse besteht,mache ich gerne einen Baubericht.

VG. Siegfried
 

Eckart Müller

Moderator
Teammitglied
hallo Bernd,

sollte ich keine in deutsch bekommen,geht das sicher auch.

Vielen Dank!!

Gruss Siegfried
Hier ist der Text auf Deutsch (ohne Garantie für Fehlerfreiheit):
Quelle: https://outerzone.co.uk/plan_details.asp?ID=12397

Über diesen Plan

Bücker Bü 181 Bestmann. Funkferngesteuertes Scale-Modell eines deutschen Primärtrainers. Flügelspannweite 69-1/2 in. Flügelfläche 581 sq in. Maßstab ist 1/6.

Zitat: "Bücker Bü 181 Bestmann. 1/6 Scale Mehrkanal RC-Modell, entworfen von Karl-Heinz Denzin.

Die Bestmann wurde nach einer Spezifikation des deutschen Luftfahrtministeriums entworfen und war ein nahezu perfekter Grundtrainer. Ab 1938 in Dienst gestellt, wurden immer mehr Bestmann den GAF-Pilotenschulen zugeteilt und ab etwa Mitte 1941 erhielt jeder GAF-Pilot seine Grundausbildung auf dem Bestmann. Zur gleichen Zeit wurde die Bestmann in Schweden in Lizenz für die schwedischen Luftstreitkräfte gebaut.

Bis 1941 waren alle deutschen Bestmann mit schwarzen Kennzeichen hellgrau lackiert, danach erhielten sie das Standardtrainertarnmuster mit dunkelgrünen Oberseiten und hellhimmelblauen Unterseiten. In meinem Flugbuch habe ich die Eintragungen BN+0E, CB+WO, DN+BE, Gl+HZ und PE+111, die alle zu FFS A/B 11 Schönwalde, einer der ersten GAF-Pilotenschulen, gehörten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde eine beträchtliche Anzahl von Bestmann in der Tschechoslowakei als Zlin 381 gebaut. Auch heute noch sind die wenigen Bestmann, die noch flugfähig sind, mit keinem anderen Flugzeug ihrer Klasse zu vergleichen.
Das Modell ist nicht nur absolut maßstabsgetreu (mit Ausnahme des leicht modifizierten Tragflügels), sondern hat auch sehr ähnliche Flugeigenschaften wie das Original. Dank der Klappen sind Endanflug und Aufsetzen relativ langsam und vereinfachen Punktlandungen erheblich.

Der Prototyp wurde mit einem alten OS Max 30 mit Schalldämpfer und 11x4 Top Flite Nylon-Propeller geflogen. So angetrieben beträgt die Startstrecke bei ruhigem Wetter etwa 100 ft von Beton. Für das Fliegen von Grasflächen ist es ratsam, einen stärkeren Motor zu wählen.

Bauvorbereitungen: Um den Bau zu beschleunigen und sich mit dem Modell vertraut zu machen, schneiden Sie zunächst alle Sperrholzteile mit einer Laubsäge aus. Dann alle Balsateile aus den Stanzbögen Nr. 2 bis 10 herausnehmen, alle Teile auf dem Plan sortieren, die notwendigen Löcher nach und nach bohren und die Teile so zusammenlegen, wie sie zusammengehören. Danach schneiden und sortieren Sie das gesamte Streifen-, Block- und Drahtmaterial. Verwenden Sie die Pläne, die Stückliste und die folgende Materialliste als Referenz für alle diese Vorbereitungen: [siehe Tabelle]

Die folgenden Geräte und Materialien werden benötigt, sind aber nicht im Bausatz enthalten: 5-Kanal-RC-Ausrüstung, ein 4,8- oder 6,4-cm³-Glühkerzenmotor, ein 4-Zoll-Propeller mit geeignetem Durchmesser, ein 250-cm³-RC-Tank, Balsa-Kleber, Kontaktkleber, PVA-Kleber, Epoxy-Kleber, PVC-Kleber, 3 bis 4 Meter japanische Seide, etwas schwarzes Monokote, 1/2 Blatt grobes Schleifpapier, Schleifversiegelung, benzinfestes Dope klar, weiß, grün, blau, schwarz und silber, Dope-Verdünner, einige Tropfen grüne, rote und braune Farbe und etwas Klarlack.

Rumpfkonstruktion 1: Die Spanten 1 bis 11 werden mit der Oberseite nach oben auf den Rumpf gesteckt und die Längsträger 12 und 13 eingeklebt. Die Kiefernholme 14 und 15 mit Dampf in Form biegen und gegen die Spanten 1 bis 5 bzw. 1 bis 7 kleben.

Schleifen Sie die Außenkanten der Längsholme 12 so, dass sie mit der Krümmung der Längsholme 14 und 15 übereinstimmen, und kleben Sie die Verdoppler 16 an die Spanten 2 bis 8. Wenn sie gut getrocknet sind, die Außenseiten der Doublers anfeuchten und ihre vorderen Enden ebenfalls gegen Spant 1 kleben.

Vordere und hintere Rumpfseiten17 und 18 stumpf einkleben, nach dem Trocknen die Sicken gegen Spanten und Längsträger kleben. Kleben Sie die Spanten 19 bis 21 auf die Rückseite der Spanten 1 und 5 und auf die Vorderseite von Spant 2. Nach dem Trocknen die Streben bis zum Umriss der Spanten abschleifen. Leitwerksbefestigung 22 zwischen den Längsträgern 13 einkleben, Lochmitte 37 mm hinter Spant 11.

Flügelkonstruktion 1: Jeweils drei Stück der Flügelmittelbeplankung 129 stumpf zusammenfügen. Dann Holme 130 und Rippen 131 und 132 unter die obere Mittelbeplankung kleben. Stege 133 und Montageklotz 134 anbringen, dann Vorderkante 135 vor die obere Mittelbeplankung und Rippennasen kleben. Nach dem Trocknen die obere Beplankung und die Nasenleiste in die Form schleifen, wie in den Querschnitten auf Planblatt Nr. 2 dargestellt.

Flügelbefestigungswinkel 125 gegen die Rückseite von Spant 5 schrauben, Flügelmittelteil in die Öffnung des Rumpfbodens einsetzen und sorgfältig ausrichten. Dann Bohrung Ø 5 mm durch den Montageblock 134 genau in Richtung des 5 mm-Gewindes des Flügelbefestigungswinkels bohren. Flügelbefestigungsbolzen aus Nylon einschrauben und Löcher für Dübel 136 durch die Löcher von Spant 2 an der Nasenleiste anzeichnen. Mittelwand entfernen, Vorderkante bohren und Dübel 136 in Vorderkante und Stege 133 einkleben.

Die mittlere Bucht der oberen Beplankung ausschneiden, die hintere Kante der unteren Beplankung abschrägen, das Loch für den Flügelbefestigungsbolzen ausschneiden und die untere Beplankung ankleben. Trocknen lassen und dann das Mittelteil schleifen.

Rumpfkonstruktion 2: Von der Bugbeplankung 23 drei lo5 mm lange Stücke abschneiden und auf den Rumpfboden zwischen den Spanten 1 und 2 kleben. Die Beplankungen 24 entlang der Mittellinie stumpf zusammenfügen und vom Spant 6 bis zum Rumpfende auf den Rumpfboden kleben. Gründlich trocknen lassen, dann den Rumpfboden vom Baubrett entfernen.

Zwei 30 mm und zwölf 65 mm lange Leisten aus Balsastreifen 25 schneiden und in die Rumpfecken hinter Spant 1 einkleben. Nach dem Trocknen die Rumpfvorderkanten für die Kühlluftauslässe gemäß den Abschnitten A-A und B-B schneiden und schleifen.

Cockpitspanten 28 und 29 aus drei Sperrholzstreifen 1 x 6 x 400 mm über Hartfaserplattenspant oder in Nagelschablone laminieren. Fügen Sie dann Spantenaufdopplungen 30 in Spant 29 ein und feilen Sie Kerben in die Spanten 28 und 29, um die Cockpitstreben 44 und 123 gemäß den Abschnitten C-C und D-D zu positionieren. Die Aussparungen für die Cockpitverstrebungen 121 und 122 werden in einer späteren Bauphase eingefeilt.

Die Spanten 26 und 27, die Cockpitspanten 28 und 29 und die Spanten 30 bis 37 auf den Rumpfboden kleben. Spant 27 sollte 10 mm vor Spant 2 liegen und Spant 37 sollte entsprechend der Rumpfseitenansicht nach vorne geneigt sein.

Die vorderen Enden der Motorträger 38 entsprechend der Draufsicht abrunden, mit einem Abstand von 3o mm versehen und mit Sperrholzresten und Nägeln provisorisch verbinden. Dann die Motorbefestigungslöcher für 1,5 Grad rechten Schub bohren und die Innenseiten der Träger zur Aufnahme des Motorkurbelgehäuses feilen. Kleben Sie die Zwickel 39 an die Außenseiten der Motorträger und kleben Sie dann die gesamte Baugruppe in den Rumpf. Nach dem Trocknen die hinteren Enden der Motorträger bündig mit der Rückseite des Spanten 27 abschleifen und Sperrholzreste und Nägel entfernen.

Schneiden Sie zwei Nasenbeplankungen 40 aus dem Überschuss von Teil 23 aus und kleben Sie sie rechts und links der Mittellinie des Rumpfes über die Spanten 26 und 27. Befeuchten Sie die Außenseiten der Beplankungen 41 bis 43, formen Sie sie vorsichtig zwischen den Fingern und kleben Sie sie über die Spanten 26 und 27. Nach dem Trocknen die hintere Kante der Beplankung so zuschneiden, dass sie mit der Draufsicht und der Seitenansicht übereinstimmt und beachten, dass die vordere untere Cockpitscheibe etwa 2 mm überlappen sollte.

Cockpitstreben 44 und Leisten 45 zwischen Cockpitspanten und Längsholm 46 über Spanten 31 bis 37 kleben, wobei das hintere Ende bündig mit der Rückseite von Spant 37 abschließen muss.

Cockpitbeplankung 47 hinter Spant 29 und auf Spant 31 kleben. Gepäckraumboden 48 und Bodenkante 49 anbringen. Die Beplankungen 50 bis 52 biegen und hinter den Cockpitspant 29 und auf den Spant 31 kleben.

Vordere und hintere Teile 53 und 54 der oberen Rumpfseiten stumpf zusammenfügen, Grifflöcher ausschneiden, Spanten 55 und Sprossen 56 auf die Innenseiten kleben und die Innenseiten hinter dem Griffloch mit aufgeklebter Seide oder Nylon verstärken. Die Hinterkanten der Beplankungen 47 und 50 bis 52 bis zur halben Breite des Spanten 31 wegschneiden und dann die Rumpfseiten 53/54 gegen die Spanten 31 bis 37 kleben.

Höhenleitwerk bauen: Holm 57 ablängen, spleißen und auf den Plan stecken. Die Vorderkante 58 vor den Rippen 59 leicht einritzen und ebenfalls auf den Plan stecken. Rippen 59 bis 64 zwischen Nasenleiste und Holm, bündig mit den Oberkanten, einkleben. Trocknen lassen, dann die Oberkanten von Nasenleiste und Holm entsprechend der Rippenkontur abschrägen und die obere Beplankung 65 anbringen, die nur die inneren Hälften der Rippen 64 bedeckt.

Höhenleitwerk aus dem Plan nehmen, überschüssige Teile der Nasenleiste und des Holms ausschneiden und wegschleifen, untere Beplankung 65 anbringen. Die äußeren Enden von Nasenleiste und Holm symmetrisch zu den Messerkanten abschrägen und die Spitzen 66 von oben und unten anbringen. Nach dem Trocknen das Höhenleitwerk sorgfältig rundherum schleifen und in den Rumpf einkleben..."

Direkte Übermittlung an Outerzone.
Update 13/08/2020: Bausatzbericht aus Radio Modeller, November 1973 dank RFJ hinzugefügt.
Zitat: "RM Test Report, von John Knight. Der Krick Bucker Bestmann. Ausgestattet von Klaus Krick, W Deutschland. Importiert von Micro-Mold.

ERSTENS ist dies kein Bausatz für denjenigen, der unbedingt ein ARTF-Flugzeug haben muss, der es nicht erträgt, sich mehrere Wochen lang abends an das Baubrett zu setzen. Es ist auch nicht für denjenigen, der ein Flugzeug haben will, das drei vertikale Rollen im Trab macht, oder der sich daran erfreut, mit 80 mph oder mehr zu fliegen. Aber es ist etwas für den Modellflieger, der gerne baut und dann mit geringen Geschwindigkeiten (20-30 mph) fliegt, der gerne schön langsam anfliegt, der weiß, wann er die Wölbklappen ausfahren muss (praktisch ohne Trimmänderung!), der akzeptiert, dass man für Rollen und Loopings tauchen muss, um Geschwindigkeit zu gewinnen, und der dann das Manöver fliegen muss: "Sir, das ist Ihr Flugzeug".

Wenn man den Karton öffnet, sieht man sich mit einer Menge Holz konfrontiert: 17 Platten aus schön gestanztem Balsaholz, drei Platten aus teilweise gestanztem Sperrholz und noch viel mehr Platten-, Block- und Streifenholz, etwas Balsaholz, etwas Kiefernholz und etwas Obechi. Zusätzlich gibt es vier Polyäthylenbeutel mit Metallrohren, Schnellverschlüssen, Nylonscharnieren, maßstabsgerechten Rädern usw. Die Pläne wurden gerollt (eine hervorragende Idee - keine Falten zum Ausbügeln), es gibt große Abziehbilder, die Bauanleitung und eine monströse ABS-Plastikhaube.

Es ist mir nicht erlaubt, den Bau des Modells genau zu beschreiben (die Redaktion meint, eine Bauanleitung reicht aus), sondern nur Probleme, knifflige Stellen oder Stellen, an denen ich mich nicht an die Anleitung gehalten habe, zu erwähnen! Allerdings habe ich den Abschnitt gelesen, in dem betont wird, wie wichtig es ist, die Bauvorbereitungen gründlich zu verdauen. Ich verbannte die Familie (und den Hund) aus dem Wohnzimmer und breitete die Pläne auf dem Boden aus. Dann begann ich mit den Balsastanzteilen, identifizierte und nummerierte jedes Teil. Dann ging ich mit einem metrischen Lineal durch das Streifenholz und identifizierte alle Teile und nummerierte sie erneut. Mit Hilfe mehrerer Kartons wurden die Teile in Tragflächen, Höhenleitwerk usw. aufgeteilt. Das hat Zeit gekostet, aber es hat sich gelohnt, als ich mit dem Bau begann.

Einige der "gepaarten" gestanzten Balsablätter waren unterschiedlich schwer - ich habe also darauf geachtet, sie abwechselnd zu verwenden, um zu vermeiden, dass ich eine "schwere" und eine "leichte" Tragfläche bekomme. Einige der Kiefernholzstreifen waren verzogen, wurden aber nach dem Dämpfen tatsächlich gerade verwendet. Das eine oder andere Stück Bespannungsmaterial war gekrümmt, aber das war bei der Verwendung eher hilfreich als hinderlich. Wie ich schon sagte, war das Sperrholz nur teilweise für die Dremel-Säge gestanzt! Beim Ausschneiden der Spanten, die die Motorträger tragen, muss man darauf achten, dass die Löcher den richtigen Abstand für den Motor haben, den man verwenden will. (Meiner wird von einem ziemlich alten Merco 49 angetrieben, der ausreichend Leistung hat, um auch über unwegsames Gras zu kommen.) Das ganze Sortieren und Schneiden dauerte etwa dreieinhalb Stunden. Ich habe zwischendurch einen Kaffee getrunken!

Konstruktive Punkte: Der Bau bis zum versiegelungsfertigen Stadium verlief sehr gut. Ich habe drei Wochen lang ziemlich konzentriert gearbeitet, abends und an den Wochenenden - ich schätze, es waren etwa 80 Stunden, aber es könnten auch mehr gewesen sein. Eine Sache habe ich falsch gemacht - nachdem ich das Ruder angefertigt hatte, stellte ich fest, dass es kürzer war als die Heckflosse, also habe ich es mit einem zusätzlichen Stück Klotz verlängert - das ist falsch - die Zeichnung ist richtig!
Als ich das Fahrwerk in die Tragfläche einbaute, konnte ich es nicht nach der Anleitung anbringen, also habe ich gebohrte Blöcke an die Rippen geklebt, um die übliche obere Torsionsstabbefestigung herzustellen. Die Hauptfahrwerksblöcke sind obechi..."

*** Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version) ***
Vielleicht machst Du ja Deinen Baubericht mit ein paar Fotos auch für das :rcn:-MAGAZIN, das würde nicht nur mich freuen. Dann gibt's ja auch noch ein Honorar dafür...
 
hallo Eckhart,

super, vielen Dank!!!!damit sollte ich ohne Probleme klarkommen.hab schon so manches gebaut und geflogen.
Mache den Baubericht gerne mit Fotos.Genügt es,wenn ich sie hier reinsetze, oder muss ich den Bericht irgendwie extra speichern? habe da nicht so viel Erfahrung.Bin schon ein älterer Herr(70)

Gruss
Siegfried
 
Das war vor ca. 30 Jahren mein erstes Holzmodell, dass ich selbst gebaut hatte. Ich war damals mangels Bauerfahrung schon etwas überfordert aber das Modell war dann irgendwann fertig und flog mit dem HP 49 VT sehr gut.
 
Hallo Siegfried,

auch ich hatte das Glück, 2016 noch einen alten Baukasten der Bücker 181 ( " Bestmann" ) aus Frankreich " ergattern " zu können. Der war vollständig, also incl. deutscher Originalbauanleitung mit Teilenummern, Stückliste und Liste der Stanzteile. Das würde ich Dir gerne einscannen und dann per Mail senden, falls Du das möchtest.
Angeregt zum Bau wurde ich durch einen Beitrag in der Zeitschrift " FlugModell 07/2016 " . Auch der Autor dieses Beitrags hatte noch einen alten Baukasten erwerben können. Auch diesen Beitrag würde ich Dir bei Interesse einscannen und zusenden. Im Ergebnis war er - wie ich später auch - von dem Modell total begeistert. Der leider vor ein paar Jahren verstorbene Konstrukteur Karl-Heinz Denzin, den der Autor noch zu Lebzeiten getroffen hat, hat die Bücker als seine gelungenste Modellkonstruktion bezeichnet.
Dieser Autor hat die Bücker noch - wie seinerzeit üblich - mit einem Verbrenner gebaut ( 56 -er OS Viertakter). Ich habe das Modell allerdings elektrifiziert und dazu u.a. die gesamte Kabinenhaube von oben abnehmbar gebaut. Eingebaut habe ich einen - inzwischen wohl nicht mehr lieferbaren - V-Max V 35- XL (seinerzeit von der Fa. Staufenbiel) mit folgenden Daten : Gewicht : 201 g, Welle 5 mm, Strom : 45 A, 800 KV. Der wird bei mir mit einem APCE Prop 13x 4 an 4 S ( bei mir : nVision 4 S , 3.700 mA ) betrieben. Einen vergleichbaren E-Motor wirst Du sicher heute z.B. bei Modellbau Derkum von D-Power finden. Ich habe das Fahrwerk - wie immer bei meinen Modellen zum leichteren Starten und Landen ohne Kopfstand- ein wenig mehr nach vorne gelegt ( Radachsen ungefähr auf Höhe der Flügelvorderkante). Räder etwas größer als im Baukasten : 85 mm Leichträder von Graupner. Die im Baukasten sind zwar sehr original, aber kleiner und nach der Montage so gut wie nicht mehr abnehmbar.

Ich habe ein paar meiner Baubilder angehängt, aus denen Du recht gut die Veränderungen wegen des Einbaus eines E- Motors erkennen kannst. Das Gesamtgewicht incl. Akku liegt bei 2.631 g.

Zum Fliegen :

Ruderausschläge : Seite : 30-35 / Höhe : 20-22 / Quer : nach oben 15, nach unten 10 / Landeklappen : Stufe 1 : 2,5 cm/ Stufe 2 : 4 cm / Höhenrudertrimmung bei Klappen : minimal, ca. 1 bis 2 mm

Start : spurtreu mit nur wenig Korrektur mit Seite . Höhe muss nur leicht gezogen werden. Hebt nach ca. 30 m von alleine ab, kein Ausbrechen
Flug : astrein, weiche Ruderwirkung auf Höhe und Quer. Leicht Seite dazu wirkt noch realistischer. Mit LK auf halb und auch ganz unwahrscheinlich langsam zu fliegen ohne Tendenz zum Strömungsabriss. Landung : mit voll gesetzen Klappen schön langsam, Gas fast ganz raus. Abfangen und wunderbar schönes Landen ohne jegliche Tendenz zum Springen.

So, jetzt hab´ ich Dir vielleicht ein wenig Appetit zum Bauen gemacht. Es lohnt sich auf jeden Fall.


Gruß

Fritz
 

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hallo Fritz,
eine wunderschöne Bücker hast Du da gebaut,mein Kompliment!!
Ich werde die Bücker auf jeden Fall bauen.Im Bausatz fehlen einige Teile das ist aber nicht wirklich ein Problem.Bauanleitung und Stückliste fehlen auch,da wäre ich dir sehr dankbar,wenn Du mir die,und den Baubericht senden würdest.Meine Mailadresse ist stearman@aon.at.
Kab noch einen OS.FS 40 liegen,den hätte ich für das Modell vorgesehe,aber Du hast mir jetzt den Mund wässrig grmacht sie zu elektrifizieren.
im Moment baue ich noch an einer Bücker 181,die ist etwas grösser.Spe.2450mm(Bausatz von Modellstudio CZ,anschliessend geht es an den Krick Bausatz.Bin Krick Fan,habe beide Grunau Baby´s,die Minimoa,die Klemm25(die hab ich noch,und flöirgr sie auch noch).
Bin miittlerweile 70 geworden,aber das Modellbaufieber lässt mich nicht los,genau wie die Musik(spiele noch in einer Altherrenband Musik der 60er u.70er Jahre.....

Grüsse aus Österreich

Siegfried
 
Hallo Siegfried,

ich habe Dir die ( Original-) Bauanleitung von Krick zur Bücker 181 nebst Stückliste und Liste der Stanzteile eingescannt und sende sie Dir hier als pdf anbei. Weiter noch dabei der von mir erwähnte Baubericht nebst Test aus ModellFlug 07-16 , ein Bau- und Flugbericht aus England und ein Bild einer von einem anderen User gebauten Bücker 181 und Klemm 35. Letzere - ebenfalls von Krick - habe ich auch aus einem alten Baukasten vor 1 Jahr gebaut. Auch sehr aufwendig, ein Kasten voller Holz ! ähnlich wie bei der Bücker 181. Die fliegt -ebenfalls von mir elektrifiziert - aber auch wunderbar. Ich habe sie noch mit Spaltlandeklappen - ähnlich wie bei der 181 - ausgestattet, was sich sehr gut im Langsamflug auswirkt.

Die Klemm 25 von Krick hatte ich ebenfalls vor zig Jahren schon gebaut - auch elektrifiziert. Die flog auch sehr schön und wog noch weniger als die später auch von Krick herausgebrachte elektrifizierte Klemm 25. Ich habe sie, da sie doch am schönsten bei Windstille fliegt und wir das hier im hohen Norden kaum haben, vor ein paar Monaten an einen Fliegerkameraden verkauft.

So, nun wünsche ich Dir viel Spass beim ( wohl späteren ) Bau der Bücker 181 von Krick. Falls Du noch Fragen haben solltest zur elektrifizierten Bücker, sprich mich gerne an. Übrigens : ich bin auch nicht mehr der Jüngste ( 73) und baue und fliege - mit ca. 10 jährigem Aussetzen während des Berufs -nun schon seit fast 60 Jahren.

Liebe Grüße aus Halstenbek bei Hamburg ( unser Verein ist die FTG Borstel-Hohenraden )

Fritz
 

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  • Bau und Test Bücker 181 von Krick in FlugModell 07- 2016.pdf
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  • Bucker_181_Bestmann- englisch-Bau- und Flugbericht.pdf
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hallo Fritz,
erstmal vielen Dank für deine Mühe!!
Hab mir alles abgespeichert!!
Die Klemm 35 habe ich als der Bausatz neu rausgekommem ist,sofort gebaut.Hattest Du auch Probleme beim Flächenmittelstück,das am Rumpf angebaut ist?
So viel ich mich errinnern kann,hat da einiges nicht gepasst.
das war mein erstes Modell,das ich sagen wir mal"semiscale" gebaut habe.Das Rumpfoberteil nicht abnehmbar,dafür Einstiegsklappen,und halbwegs ausgebautes Cockpit.Fahrwerk gefedert.
Konnte damals den 3. Platz bei einem Wettbewerb erreichen.......Wäre heute absolut nicht mehr möglich.
Motorisiert mit OS Fs 90 viertaktmotor.

Wir haben leider kewinen Verein mehr,nur eine Interessensgemeinschaft(15 Personen).haben einen Platz gemietet und eine Hütte drauf gestellt.
dafür nur 5 min.zum Flugplatz.
Baue übrigens auch gerne Antikflugmodelle,die ich mir in der Jugend nicht leisten konnte...


Liebe Grüsse aus Steinhaus bei Wels in Oberösterreich

Siegfried
 
hallo aus Österreich
Ich hatte das Glück an eine Bausatz der Bücker 181 von Krick zu kommen.Leider ist die Bauanleitung nicht mehr dabei.
Hat die noch jemand? Würde sie gerne kaufen,geht aber auch als PDF.
Fliege die Klemm 25 von Krick,die Bü-181 würde natürlich perfekt dazu passen
Wenn Interesse besteht,mache ich gerne einen Baubericht.

VG. Siegfried
hallo, hab gerade den bausatz (schweineteuer) gekauft, kann dir den bauplan einscannen und schicken für 20.-
 
servus,
vielen Dank für dein Angebot,den Plan habe ich,und die Bauanleitung hat mir frijo12 geschickt.
wieviel war schweineteuer?Ein Kollege von mir hat auch noch einen Bausatz liegen und wird ihn wahrscheinlich abgeben weil ihm der Bauaufwand zu hoch ist.

VG. Siegfried
 
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