BAe Hawk von Skygate Collection **Dragon Hawk**

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Eberhard Mauk schrieb:
Beispiel, ebenfalls SC Hawk, Pilot rollt mit laufender Bine zum Start auf die Piste, plötzlich geht die Bine aus, und alle Ruder stehen. Trotz intensiver Suche, kein Fehler identifizierbar, Stromversorgung so gestaltet, das diese als Ursache ausgeschlossen ist.
Dann aus u Einschalten und sofort funzt alles.

Hallo Eberhard,

welcher Empfängertyp?


Gruß
Jörg
 
...mal so zum mitdenken - warum nicht eine Anlenkung mit drei Servos jeweils auf die hintere Wippe des Leitwerks .

wenn Servo 1 auf Endanschlag läuft dann ja mit 12kg Stellkraft. Servo3 hält mit 10kg Haltekraft dagegen - verbleiben restkraft 2kg.
Damit müsste Servo2 in der Lage sein zumindest ein sicheres Landen zu ermöglichen da noch 10kg restliche Kraft vorhanden sind.

dieses Spiel funktioniert wenn ichs so durchrechne mit jedem Servo dass ausfallen könnte - egal obs weich wird oder auf Endanschlag läuft.
Hab ich hier irgendwo nen Denkfehler da es schon recht spät ist :) oder denk ich da richtig?

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Hallo,

was paasiert wenn dann das Höhenleitwerk "gesichert" ist aber ein Querruderservo in Endausschlag läuft und blockiert ??

In den Flieger 20 Servos einbauen ?

Ich denke es gibt fast keine Möglichkeit einen Flieger 100% resistend gegen möglich Ausfälle zu machen. Ich habe das auch überlegt wenigstens die Hauptruder abzusichern. Leider sind beim Jet so ziemlich alle Ruder " Hauptruder ". Davon ausgehend, daß ein Servo in einer Endstellung blockiert.

Die Überlegung habe ich bei meinem Hubi ( Jet Ranger mit Turbine und 250cm Rotorkreis ) auch gehabt und nicht gewollt testen können.
Da habe ich gegen die Empfehlungen ( es wurden 9 kg analog empfohlen ) auf der Taumelscheibe mit einer 4-Punkt Anlenkung 4 x Futaba Jumbo-digital Servos eingebaut. Falls dann ein Servo ausfällt, können die kräftigen restlichen 3 Servos den Heli noch Problemlos steuern.
Als mir dann durch falsche Polung beim Bau 2 Servos abrauchten, liefen diese wie erwartet sehr leicht einfach mit.
Theorie bestätigt.
Was aber wenn ein Servo blockiert ? Kann dies übergaupt bei einem Digitalen Servo passieren ??


Grüße
Michael
 
Hallo,


ich stimme Michael zu.

Es wäre eigentlich am Hersteller, eine intelligente Überwachung ins Servo zu integrieren, die im Fehlerfall den Motor stromlos macht... Dann läuft es wenigstens leicht mitund wir brauchen keine Jumboservos um das Blockierende mitzuschleifen. By the way, habt ihr schonmal die Blockierströme von Digiservos angesehen? Ich weiss nicht ob die dünnen Litzen diese Belastung aushalten, wenn das Servo mit den originalen Anschlusskabeln versehen ist..


Gruß
Johannes
 
Hallo,
mir macht die Ausfallwahrscheinlichkeit von Servos eigentlich weniger Sorgen. In über 40 Jahren Modellflug ist mir bisher kein Servo im Flug oder am Boden ausgefallen. Vorausetzung ist aber eine sorgfältige Auswahl auf Sicherheit (nicht auf teuer) und sorgfältige Kabelinstallation.
Was hier meiner Meinung nach an Sorgen auf die Servos polarisiert wird, ist das Empfangsproblem.
Vielfach ist "dannach" nämlich keine Unterscheidung möglich was die Ursache war. Sehr oft wird dann als einfachster vorstellbarer Weg ein nicht bekanntes Empfängerproblem den Servos angelastet.

Insofern fängt bei mir Sicherheitsdenken bei einer gscheiten Fail-Saife Programmierung an, die mir auch im Flug eindeutig sagt, wenn was ANFÄNGT faul zu werden, also niemals auf Hold.
Dannach kommt die Übertragungsredundanz.

Alles andere ist wie der Thread hier deutlich zeigt nie sauber in den Griff zu kriegen.

Wenn ich also was machen will, ist das nur über ein Doppelempfangssystem ähnlich wie bei der DPSI Twin möglich an der alle wichtigen Servos direkt angeschlossen sind und die bei Eigenausfall, auf einen E. konstant durchschaltet, um auch den Eigenausfall kompensieren zu können.
Sobald die Servos nämlich auf 2 separate Empf. aufgeteilt werden, kommt zur Ausfallwahrscheinlichkeit des Servos alleine noch das Ausfallproblem der Funkstrecke jedes Einzelempfängers und dessen eigene Ausfallwahrscheinlichkeit dazu.

Und das lässt sich wie der Thread hier deutlich zeigt nicht mit technischen Lösungen abfangen. Die betroffenen Servos drehen leer durch, laufen also wie stromlos weg.
Genau so ist das Laufen in eine Endstellung unter voller Kraftwirkung nicht kontrollierbar, weil selbst bei starken Servos die Steuerkräfte des/der noch verfügbaren Servos kleiner sind als die Haltekräfte des deffekten Servos.

Auf den ersten Blick scheinbar elegante Installationen, wie zB. ACT Doppel HF mit zwei Frequenzen,
aber 2 Empfängern für sich alleine mit Aufteilung zB rechte Servos und Linke Servos und Höhe auf Wippe, sind Mist, wenn auch nur irgend was ausfällt, ist Ende.

Selbst wenn ich dann zB das Höhenruder im Griff habe, ist derselbe technische Aufwand auf Quer unisono was aus platzprobl. meistenteils unmöglich ist und auf dem SLW ebenfalls erforderlich. Sonst fährt die Kiste zwar nicht wegen Höhe ein, sondern weil zB Quer oder Seite eine Seite wegläuft.

Nun die Hawk mit ihren beiden fest verbundenen HLW Hälften hat da ein besonderes Problem, die meistenteils getrennten Höhenruder/Anlenkungen/Servos anderer Flieger bieten schon von sich aus etwas mehr Sicherheit. Starres Koppeln der HLW Servos wäre bei der Hawk wohl besser.

Soweit dreht man sich also im Kreis wenn man bei den Servos anfängt.

Gruß
Eberhard
 

Spunki

User
Was aber wenn ein Servo blockiert? Kann dies bei einem Digitalen Servo passieren?

Was aber wenn ein Servo blockiert? Kann dies bei einem Digitalen Servo passieren?

Wir haben ein Kangaroo dadurch verloren, eines der vier nagelneuen Digi-Servos blockierte im Flug plötzlich auf Endanschlag (mit aller Kraft die ihm der dicke vierzellige Empfängerakku ermöglichte), am Boden in den Trümmern reproduzierbar ...

Alleine hier im Forum gibts mehrere Fälle davon (Suchmaschine), speziell Digi´s einer bestimmten Marke sind davon betroffen, meist schachtelneue, siehe: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=40298&page=2


Grüße Spunki
 
Hallo Andreas,
wir wissen das, dann darf man den Typ eben nicht verwenden, bis eindeutig ist, das es nicht mehr passiert.
Zu dem Zeitpunkt war euch das aber schon bekannt.
Ich kann dir sogar noch andere Ereignisse nennen, die auf den Typ zurückgehen.

Das meinte ich mit sorgfältiger Auswahl. Alternative wäre zB das fast gleich starke Analogservo gewesen.
Da blockiert nix.
Auswahl also nur nach dem Kriterium ob sich etwas bereits längere Zeit erfolgreich bewährt hat.

Ansonsten ist das zwar für den der davon betroffen war schlimm, sowas muss aber von anderen durchaus relativiert werden, wenn einer nämlich ein Einzelereigniss im Denken in den Vordergrund stellt, macht er meistenteils andere Beurteilungsfehler/Versäumnisse mit schlimmeren Folgen.

Gruß
Eberhard
 

Spunki

User
Hallo Eberhard

Uns war das Problem seinerzeit leider noch nicht bekannt weil wir ja bis dahin mit diesen Digi´s sehr zufrieden waren und sie auch gerne eingesetzt haben. Erst nach dem Vorfall haben wir hier im Forum ein wenig recherchiert (Suchmaschine) und auf Anhieb auch andere Kollegen gefunden die damit ebenfalls auf die Nase gefallen sind, die Suchmaschine spuckte folgende Servotypen aus, manche sogar mehrfach:

- HS-5645 ==> Vollausschlag
- HS-5745 ==> Vollausschlag
- HS-5945 ==> Vollausschlag
- HS-5955 ==> Vollausschlag

Wir haben dann natürlich (so wie Du richtigerweise vorschlägst) reagiert und den nächsten Jet mit futaba-Servos ausgestattet ...


Grüße Spunki
 
Wir haben dann natürlich (so wie Du richtigerweise vorschlägst) reagiert und den nächsten Jet mit futaba-Servos ausgestattet ...

..das mache ich seit 15 Jahren und hatte bisher mit einem Servo noch nicht einmal ein Problem !!
Bei durchschnittlich 50-70 Stunden Flugeinsatz ( danach lief meist im Kopf mal was auf Vollausschlag und somit wurden die Servos gleich mit dem Modell beerdigt;) )

GRüße
Michael
 
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