PropellerPeter schrieb:
Hallo miteinander,
ich habe bei den Flügeldaten meiner Berechnung mehr oder weniger über den Daumen gepeilt.
Nun beginne ich mit Hilfe der Zeichnung von Andrés nochmals von vorn.
Grüße
Peter
Hallo Peter,
die Versionen a-g der Horten III unterscheiden sich untereinander etwas, deshalb ist es schwierig verläßliche Geometriedaten anzugeben. Schon die Rippenabstände und Ruderformen waren recht unterschiedlich. Damit haben auch viele Quellen Schwierigkeiten, weshalb sich auch da die Angaben unterscheiden. Vielleicht solltest Du Dich auf eine Version festlegen und dann gezielt nach den Eigenheiten dieser Variante forschen.
Hier ein paar Daten, an die ich mich gehalten habe, jedoch mit Abweichungen zugunsten der Vereinfachung des Modellnachbaus wegen den Rippenabständen:
Aus dem Buch Horten-Selinger:
Der Pfeilwinkel der Nase ist hier durchgehend mit 24,3° angegeben, die Wurzeltiefe mit 3,25 m. Wo gemessen wurde geht daraus nicht hervor, das Mittelstück hatte ein parallel zur Querachse velaufenden Endleistenteil der bei den Typen unterschiedlich breit war. Ich nehme an, die 3,25 m beziehen sich auf den Abstand zwischen Nase und dem geometrischen Schnittpunkt der Endleistenkanten.
Für die IIIe:
Spannweite 20,5 m
Trapezverhältnis: 8,0
Wurzeldicke 20 %
Rippenabstand 0,20 (Nase 0,10)
Breite Mittelstück: 2,40 m
Flügelfläche 37,5 m²
Streckung 11,1
Hier noch ein paar Daten aus dem Buch von Nickel-Wohlfahrt, die Daten stammen von Karl Nickel, der dem Horten-Team angehörte. Dafür gibt es keinen Bezug zu der Variante auf die sich die Maße beziehen:
Spannweite 20,00 m (
)
Wurzeltiefe 3,25 m
Endtiefe 0,40 m
Flügelfläche 36,5 m² (
)
Flügelstreckung 10,96
Flügelzuspitzung 8,125
Nasen-Pfeilwinkel 24,23° (sehr genau gemessen
)
....ich sehe gerade, daß Du Deine Anfrage geändert hast und mit den Daten von Andres arbeiten willst...das Geschriebene lösche ich jetzt aber nicht mehr, ist vielleicht trotzdem interessant. Ganz wichtig ist die Form der Ruder. Die einen Typen hatten ein festes "Ohr" am Randbogen, die IIIf z. B. hatte das aerodynamisch günstigere durchgehende Querruder. Alles nicht so ganz einfach
Gute Nacht,
Uwe.