Bau einer IOM Mk XIV

So, geht weiter, jetzt 2 Abende lang geschliffen, sollte eigentlich in Ordnung sein.
Angefangen mit 60er Papier und diagonal geschliffen, um die Kanten weg und die Spantkontur reinzukriegen. Zum Abschluß noch mal längs, um die Riffen rauszukriegen, danach mit 100 und 150er längs geschliffen, um die Oberfläche glatter zu kriegen. Dann einmal die Oberfläche angfeuchtet, dabei richten sich die kleinen Spänchen auf, nach dem Abtrocknen dann nochmal mit 240er die Emporkömmlinge abgeschliffen. Für die Optik dann noch mal mit Tönung das Balsa etas dunkler gemacht.
Photo017.jpg

Photo011.jpg
Morgen wird laminiert.
 
IOMchen schrieb:
Für die Optik dann noch mal mit Tönung das Balsa etas dunkler gemacht.
Na da bin ich aber platt, Michael wirst jetzt am End noch ein Optikfreak? ;)Dachte ich doch, es geht Dir nur um den speed. Aber da gabs ja berühmte Schiffsdesigner die der Meinung waren, nur was gut aussieht, läuft auch gut.
Gruß Stephan
 
@Stephan

Um Speed geht es mir, na klar, aber am meisten darum einfache, schnell zu bauende Boote zu bauen. Gibt aber auch ein paar Gegenbeispiele: Du solltest mal mein 10:1-Modell in Kiel anschauen, liegt noch im Wasser, oder meine 6mR, Maßstab 1:7, Original Mahagoni mit Stabdeck, oder mein erstes IOM-Boot (frag mal Jens oder Heinz, ich glaube viele andere von damals sind nicht mehr dabei), ist Jochen Weiß noch Deutscher Meister geworden, oder das Boot mit dem ich die WM auf Malta gesegelt bin, etc. ;) :) :cool:

Gestern abend überlaminiert, 2 std. später nochmal übergepinselt und dann eine Folie drauf- habe ich so noch nie gemacht, schaun wir mal, wie das geworden ist. Da ichheute abend noch auf der Hanseboot den Messestand aufbauen muß und, wie im anderen Thread bereits kungetan habe, daß ich am Wochenende nach Dänemark segeln werde, läuft da in Richtung IOM nicht viel.
 
Ich fand die vorbildähnliche Modellyacht (IOR oder IMS?) mit Genua ganz nett, die Du mal in der Modellwerft (?) vorgestellt hast. Die hätte ich gerne gehabt. Der MC ist ja auch von Dir (oder?), da hat mir Friedel Judel mal gesagt, das den so ein junger Schiffbaustudent mit sehr wenig Grundlagen (ohne Pläne meinte er wohl) doch sehr gut vorbildgetreu (Linien) hinbekommen hat.
Bei IOM kenne ich allerdings bislang nur Deine Arbeitsgeräte, also die optisch wenig aufbereiteten Versionen mit der interessanten Farbe. :D
 
Bau einer IOM Mk XIV

Moin,Moin
dazu kann ich nur sagen:ich hab mal eine Fotodoku zum Bau von Michael`s Schiff gesehen(seine eigene)-wirklich imposant!Die 6mR habe ich auch gesehen-wunderschön!
Alles in Eigenarbeit mit einfachsten Werkzeugen!(Bohrmaschine,Stichsaege und Manpower,aber vor allen Dingen-viel Geduld,Know how und unendlich viel Liebe zum Detail)Im Nachhinein hat mich der Besuch bei Michael ziemlich faszeniert.Der Mensch lebt segeln!!!
Weiter so,Michael Gruesse Thomas GER 233

P.S.:Wann designst du den deutschen Cupper,Iomchen?
 
IOMchen schrieb:
@Stephan

Um Speed geht es mir, na klar, aber am meisten darum einfache, schnell zu bauende Boote zu bauen. Gibt aber auch ein paar Gegenbeispiele: Du solltest mal mein 10:1-Modell in Kiel anschauen, liegt noch im Wasser, oder meine 6mR, Maßstab 1:7, Original Mahagoni mit Stabdeck, oder mein erstes IOM-Boot (frag mal Jens oder Heinz, ich glaube viele andere von damals sind nicht mehr dabei), ist Jochen Weiß noch Deutscher Meister geworden, oder das Boot mit dem ich die WM auf Malta gesegelt bin, etc. ;) :) :cool:

Na da muss ja kommen, als Liebhaber schöner alter Schiffe und Linien, szusagen als Optikorgastiatiker immer eine Reise wert. Schade, dass ich das bisher nicht wußte, war ich doch dieses Jahr schon 2x in Kiel, aber ich komme wieder keine Frage :cool: :D
Bis dann Stephan
 
@Stephan

Bescheid sagen, schnell mal 'ne Runde segeln gehen (zum Segeln schnell hinfahren und mit dem Boot schnell segeln :) ).
 
Hallo Gurke!

Ich finde irgendwie kann man da noch gar nicht erkennen dass das ne MK8 werden soll.

Gruss

Arnim
 
@Arnim

wer das Ding mal gebaut hat, erkennt sofort, daß das ne MKVIII ist, die da gebaut wird.

So, heute mal wieder was neues.
Photo002.jpg
Zu sehen ist, daß der Rumpf laminiert wurde und das, wie oben schon angedeutet, eine Mülltüte draufgelegt und mit einem Gummispachtel die Luft rausgedrückt wurde. Nach dem Abreißen hat sich raus gestellt, daß natürlich die Falten vorhanden sind, die sich aber mit einem Stecheisen abstechen ließen; war gar nicht so schlecht.
Photo017.jpg
Danach ist es unbedingt wichtig, eine Helling zu bauen, die wird recht genau angepaßt wird. Nach dem Lösen des Rumpfes von den Mallen wird der Rumpf wieder auf die Mallen gelegt (wieder gut hinschieben) und dann wird die Helling mit Sekundenkleber draufgeklebt.
Photo018.jpg
Links die Mallen, rechts die Helling mit dem Rumpf drauf. Als nächstes wird der Rumpf von Innen gesäubert und auch von Innen laminiert.
 

c.w.

User
...ich war heute mal auf der Hanseboot. Und was musste ich sehen? Der gute Nils hat bei Michael geluschert! Die x 35 hat auch so einen krassen U Spant.
Zum Schnäppchenpreis von 140 000 euros ohne segel aber mit Laubsägearbeiten unter Deck.

@Michael: vielleicht kannst du ja mal grob rund vs. U erörtern? Wäre mal ganz interessant!

Christian
 

c.w.

User
...wenn du meinen Beitrag gelesen hättest, wüsstest du was gemeint ist.
Aber okay, kennst du die Vor- und Nachteile einer Yacht mit U-Spant gegenüber einer mit einem Rund-Spant?
 

c.w.

User
... achso, vielleicht lag das Problem bei "grob"! Das bezog sich auf erörtern.
 
@Christian

Also, ich kann bei Rundspanter keinen Vorteil erkennen, deshalb ist es schwierig für mich, da den Unterschied zu erklären.
Von den meisten Modellbauern wird behauptet, daß der Rundspanter gegenüber anderen Spantformen den Vorteil hätte, daß er bei gleichem Volumen eine kleinere Fläche hat, hm, grins, grübel, na ja, dann man zu. Ich halte den Widerstand aus der Fläche für nicht so gnadenlos wichtig, obwohl bei Modellen durch die kurze Wasserlinie und die kleine Geschwindigkeit die Reynoldszahl klein ist und da die Fläche mehr Einfluß hat, als bei größeren Booten. Wenn ich mir aber das Gesamtkonzept anschaue, Tiefgang, Flächenquerschnitt, Stabilität, etc. sehe ih da keinen Vorteil, dann lieber einen Trapez- oder U-Spant, bei dem eine Menge Vorteile rauzuholen sind, gerade wenn man Modellboote segelt, die einen sehr kleinen Abdriftwinkel haben und da der Rundspanter noch viel weniger Vorteile hat.
Ganz früher hatte ich mal die M-Boote mit Rundspanten gebaut, später als die immer schmaler wurden, habe ich Trapesspanten, zum Schluß U-Spanten gebaut, hatte da den Eindruck, daß da meine Meinung bestätigt wurde. IOM habe ich deswegen noch nie mit einem Rundspant versucht.
Andersrum kannst Du dann ableiten, weshalb die Yachten eigentlich noch nie Rundspanten hatten, sondern, gerade jetzt mit den neuen IMS-Yachten, ein U-Spant verpaßt bekommen haben. Zudem muß bei solchen Booten auch ein gewisser Innencomfort vorhanden sein, sprich Fußbodenfläche, und die ist beim Rundspanter nicht in der Art zu bekommen.
 
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