Baubericht FDK 1.8 Hybrid

Gast_20020

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Hallo Zusammen,

nachdem wir auf der Seiser Alm den FDK 1.8 mit 1.8 Styrodur Sperrholz, bzw. Syrodur Balsa ausgiebig fliegen konnten, kamen wir alle auf das gleiche Ergebnis. Extrem geiles Flugverhalten bei relativ hohem Gewicht. Der FDK geht extrem gut auf Strecke, läuft wie auf Schienen und macht quasi jeden Unsinn mit ohne an seine Grenzen zu kommen.

In dem neuen Thread möchte ich euch nun am Bau einer Flächenform teil haben lassen. Es soll eine Form entstehen, mit der es möglich sein soll einen Voll-GFK Flügel oder einen Hybrid-Flügel bauen zu können. Die Hybridbauweise wird möglich, indem man ein Inlay in die Form einlegt, welches den Ausschnitt für die Rippen nachbildet.

Der D-Box Flügel soll dann mit einem Schaum ausgeschäumt werden, um die nötige Torsionssteifigkeit zu erreichen.


Anbei mal die ersten Bilder des Urmodells und der Trennebenen.

20072010293.jpg

JayJay hat fleißig am Urmodell geschliffen

20072010295.jpg

Sauberes ausfeilen der letzten zwei Millimeter am Trennbrett

20072010296.jpg

und hier das grundierte Urmodell in der Trennebene

20072010300.jpg

20072010301.jpg

20072010302.jpg

Falls ihr mal wieder lust habt ein wenig mitzulesen werde ich gerne wieder einen ausführlichen Baubericht machen.


Hier mal noch die Links zur Grundsatzdiskussion zum Hybridflügel

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=212958

Hier der alte Baubericht vom FDK 1.8

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=180286



Gruß Uwe
 

Gast_20020

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Guten Morgen Zusammen,

noch gibt es nicht all zu viel neues, wir sind nun den dritten Tag am Urmodell schleifen, auf Bildern wäre kein großer Fortschritt zu sehen, daher erspare ich mir die Arbeit. Die Frage die uns schon eine Weile beschäftigt ist die Steckung, ich wollte eigentlich einen Kohleverbinder mit V-Form machen.

Was wären denn da die Pro´s und Con´s? Die Form für den Verbinder würden wir in Alu fräsen lassen bzw. JayJay hat sich bereit erklärt die Form zu fräsen.

Oder doch lieber eine Rundsteckung? Die Flügelauslegung sollte von Zart bis Hart eigentlich alles mitmachen, einerseits kann ich ja nicht in einen HLG eine 8er Steckung rein machen, auf der anderen Seite an die Hangrakete keinen 5er Stahl.

Hat jemand eine Idee? Meine Idee war wie gesagt ein Kohleverbinder, den kann man dann je nach Anwendungsfall entweder z.B. hohl machen oder einen Vollkohle für die harte Gangart.

Würde mich über Vorschäge bzw. eine kleine Diskussion freuen!

Gruß Uwe
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Uwe,

das mit den Bildern kenne ich, man schleift und schleift und sieht den Fortschritt, auf den Bildern ist aber nichts zu sehen.

Halt uns trotzdem auf dem Laufenden.

Hans

Hier meine letzten "Werke":

Habue-2x-gewachst3k.JPG

LW-2x-gewachst2k.JPG


Aktuell arbeite ich an den Rumpfpositiven und warte ich auf die Flügelpositive
 

Gast_20020

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Hallo Hans,

sieht ja schon super aus!Auf euer Biest bin ich auch schon mehr als gespannt!Hab gestern ein wenig mit Tobi darüber geredet.

Schön ist es wenn man fertig mit der Schleiferei ist und weiß, man muss nur noch polieren. Wenn dann auch noch ein tolles Urmodell dabei raus kommt ist die Freude umso größer!

Gruß Uwe
 
HI
Zur Steckung:
Ich würde ihn aus Kohle, rechteckig in einer Form machen.
Für die Hangrakete wird er eben voll und für den Wiesenschleicher kommt
ein Balsakern rein ;)
Lg jakob
 

Tobias Reik

Moderator
Teammitglied
Hi Uwe,

ich würde auf jeden Fall einen rechteckigen Verbinder nehmen.
- Lassen sich besser vom Steg umschließen
- Sind belastbarer (Ein Verbinder ist auch nur ein Holm mit geringerer Bauhöhe)
- Ist im Zweifelsfall massiv aus Kohle herzustellen oder mit Messing/Blei bestückbar

Vorteile für eine Rundsteckung sehe ich leider keine :confused:

Viele Grüße
Tobi
 

Gast_20020

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Hallo Zusammen,

ich bin nach wie vor am Urmodell-Schleifen, allerdings kommt diese Woche der Feinschliff mit Feinspachtel. Ich hoffe wir können vielleicht nächste Woche die Urmodelle lackieren.

Ich würde allerdings gerne davor die Steckung planen und auch die Form dazu fräsen lassen. Nun stellen sich mir allerdings folgende Fragen:

1. wie berechnet man eine solche Steckung
2. ich möchte in den Verbinder direkt die V-Form mit einbauen (das erspart einiges an Arbeit)

Hat da jemand schon praktische Erfahrung sammeln können die er mit uns teilen kann?Hier wurde ja schon mal ein Balsakern zur Erleichterung angesprochen,Tobi sagte auch schon was mit einer Balastkammer, es sollte ein universell einsetzbarer Verbinder sein.

Zur Geometrie:
Auf was muss ich achten oder kann ich den Verbinder genau rechteckig machen? Ich habe in die Richtung noch überhaupt keine Erfahrung daher bin ich auf Hilfe angewiesen!

Gruß Uwe
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

1. geht mit dem Excel Blatt von Christian Baron
2. V-Form in den Verbinder erhöht die mögliche Höhe, also unbedingt
3. Querschnitt rechteckig, anfasen kann man nachher
4. Als Kern geht Balsa, Depron..., ich würde auf Standardmaße von Stangenmaterial achten
5. Ballastkamner macht die Befüllung fummelig, habe da selbst noch nicht die richtige Technik gefunden; Ansatz: Gurte oben und unten und Stege jeweils in einen Schlauch, für Kammer Stangematerial in Frischhaltefolie, dann alles einsortieren
6. Form zweiteilig, im Prinzip ein U in das von oben ein Stempel gedrückt wird
7. Universalform passt dann doch irgenwie nur einmal, da man meistens die Breite öndern will, und die ist fix. Die Verbinderhöhe könnte man durch Distanzplatte für den Stempel regulieren, aber je mehr Teiel deston umständlicher das Handling

Hans
 

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Gast_20020

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Vielen Dank!

Warum ich hier nicht gesucht habe ist mir ein Rätsel. Habe kurz bei google reingeschaut, allerdings nichts befriedigendes gefunden. Ich lese mich mal ein wenig beim roten Baron ein und werde dann mal meinen Vorschlag zum Verbinder posten!

Meine Überlegung war, die Form dreiteilig zu machen, so kann man von innen her den Deckel verschrauben, es können so keine Luftblasen im Verbinder entstehen.

Verbinder.JPG

Die Stempeldicke würde mich nun noch interessieren. Kann ich die Dicke einfach über das Sollvolumen von Rowings incl. Harz berechnen? Das wäre fast zu einfach!

Gruß Uwe


ps: sorry für die ungenaue Zeichnung
 
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Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hä ? (für Nichtschwaben: Wie bitte?)

Hä ? (für Nichtschwaben: Wie bitte?)

Stempeldicke = Höhe Seitenwange - Sollhöhe Verbinder

Sollhöhe Verbinder = Profildicke - 2*Schalendicke - 2* Gurtdicke - 2* Dicke Verbinderhülse

Bitte die Höhe am Ende der Steckung und den Kanten des Verbinders berechnen/messen.

Hans
 

Tofo

User
Hallo,

Verbinderformen würde ich immer aus vier Teilen bauen. Die Seitenwände zum Abschrauben. Das ist schneller gefräst, da weniger Material zerspant werden muss. Die Kanten werden schärfer und man kann den fertigen Verbinder einfacher entformen. Das Reinigen der Form geht auch viel besser.

attachment.php


Grüße,
Thorsten
 

Gast_20020

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vielleicht habe ich auch nur einen Denkfehler....ich presse ja das überschüssige Harz aus der Form....hmm ich glaube ich habe mir gerade selbst die Antwort gegeben...


Gruss Uwes
 
Hallo Uwe,

Hab mir gerade die letzten Beiträge durchgelesen und bin nun am überlegen welche Lösung Frästechnisch am besten für mich ist.
Ich denke der Ansatz von Tofo ist mir sehr sympathisch. Wie er schon sagt, würde das die Fräsarbeit sehr erleichtern und hat auch sonst meiner Meinung nach keine gravierenden Nachteile.
So wie du skizziert hast ists schon deutlich komplexer zu fertigen auf meiner Fräse.
Wir sollten uns bis zum WE auf eine Verbindergeometrie einigen, dann kann ich bis Montag evtl was basteln.

Gruß
Johannes
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

könnte so aussehen (auch nur ne Kinderskizze mit Paint):

Verbinderform-V2.jpg

Wenn man einen Verbinder mit hohler Ballastkammer fertigen will, hat man bei festen Seitenwangen das Problem irgenwie alles von oben reinquetschen zu müssen. Deshalb soll das Teil ganz links oben es ermöglichen, eine Seitenwange zu lockern und die Form etwas auseinanderfahren zu können, ohne dass Material zwischen dem Boden und der Seitenwange rutschen kann.

Ohne hohle Ballastkammer geht es auch ohne. Hätte an meienr Form trotzdem gerne die Möglichkeit.

Man sollte noch Führungstifte einplanen, wie bei Thorstens Bild zu sehen.

Die senkrechten Löcher in den Seitenwangen sollten Gewinde sein, dann braucht man keine Zwingen.
Positionierstifte braucht es mit Zwingen nicht unbedingt. Es reicht eine Ausrichtung an den Formkanten.

Den Deckel kann man auch aus einer einfachen Platte und eienm separtaen V-Formstück bauen. Ist dann Fästechnisch
etwas einfacher


Hans
 
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