Beinahe-Unfall mit Startwagen - wie verhindern?

Eckart Müller

Moderator
Teammitglied
Es geht hier um das Thema Startwagen und nicht um Katapulte und Flitschen! Bleibt bitte beim Thema!
 

RWA

User
Mädels,

ich bin doch nicht der Pilot! Wenn Ihr mit 67 Jahren, kaputter Schulter und als bevorzugt allein fliegender Pilot eine 7kg-Alpina am passenden Scale-Bungee selber flitscht, dabei auch vielleicht nicht mehr ganz so schnell an die Knüppelchen kommt - ich gucke Euch dann gerne mal zu.
So wie es Wildflieger gibt, gibt es auch Piloten, die freuen sich und legen Wert darauf, dass sie unabhängig sind und sogar solche Flieger ganz alleine starten können.

Joh, das ist natürlich ein Argument! Ich flieg auch oft alleine, und bin dann froh, das ich keinen brauche dazu.

Aber, da taucht eventuell ein typisches Startwagen-alleine-Flieger Problem auf, das sich target-fixing nennt, mir ist schonmal gelungen, den nach erfolgtem Start verwaist am Platzrand stehenden Wagen beim Landen exakt mittig zu treffen.....

Mein Wagen besteht aus Billigleisten aus dem Baumarkt, war zum Glück klüger als der Flieger und gab folgerichtig nach, also fast kein Schaden am Modell.

Roland
 
Hallo Eckart,

sieht interessant aus dein Vorschlag.Aber was ist, wenn der Startwagen samt Segler beschleunigt und dann durch eine Bodenwelle der Segler kurzzeitig hochspringt, aber eigentlich noch nicht schnell genug zum abheben ist - die Halterung ist dann ja schon verriegelt.Der Segler haette in dem Wagen keinen kontrollierten Halt mehr.
Ist zwar eine interessante Idee, aber ich glaube die sollte nochmal ein wenig ueberarbeitet werden.

MfG Nils
 
Hallo,

also, dann macht macht Vorschläge für Startwagen.

Ich hab eine ASK 21 mit 5 Meter Spannweite und 12 KG Fluggewicht.

Zum Bauen hab ich nicht so viel Lust. Soll der Starwagen drei Räder haben oder sind 4 Räder von Vorteil.
Ich würde mir halt den von Teichner kaufen. Alternative???

Danke!
Grüße
Werner
 

RWA

User
ich weiss nicht, ob es überhaupt Startwagen mit drei Rädern zu kaufen gibt, aber wenn, dann würde ich einen mit dreien nehmen. mit vier Rädern ist der Wagen statisch überbestimmt, wie ein Tisch mit vier Beinen, einer mit nur drei Beinen kann nicht wackeln.

So verhält es sich bei einem Fahrzeug auch, mit vier ( ungefederten ) Rädern auf unebenem Untergrund wird der Wagen unruhiger rollen als einer mit nur drei Rädern.


Roland
 

Lars Wenckel

Moderator
Teammitglied
Rädern auf unebenem Untergrund wird der Wagen unruhiger rollen als einer mit nur drei Rädern.


Roland

tachi,

ich benutze zum starten meiner alpina 5001 auch einen teichner wagen. anfänglich war ich auch sehr skeptisch.
die muttern der radachsen dürfen nicht zu fest angezogen sein, damit sich die achsen auch noch verwinden können und unebenheiten besser ausgeglichen werden können.
mein fazit: wenn ein geeigneter starthelfer/werfer vor ort ist bevorzuge ich diesen, ansonsten nehme ich lieber den wagen.
 

Gast_36267

User gesperrt
Moin, an meinem Wagen liegt der Rumpf auch hinten auf, in einer Schlaufe, wie vorne auch, da kann der Flieger erst abheben, wenn er schnell genug ist und von alleine, ohne ziehen, fliegt.

Anhang anzeigen 907550

Ich würde mich auch für so einen ähnliche Lösung entscheiden, jedoch grösserer Räder vorne und das hintere Rad
wie ein Heckrad mit Feder auf der Spur halte. Dann sind Eingriffe mit SR auch wirkungsvoll.
Wichtig dabei sicher auch die Rumpfbreite vorne als Führung mit dazu nehmen.

Mein Pace Competition wurde nun auch schon einige male auf einem Wagen gestartet (Wächtersberg) .
Leider ist jedoch die Führung und Steuerbarkeit mit den schmalen Rümpfen nicht optimal. Wenn der Segler
dann noch langsam leicht verkantet, dreht der ganze Wagen in die flasche Richtung ab und es wird meistens brenzlig.

Gruß Martin
 

bert_k

User
Ein Startwagen ist die sicherste Startmethode

Ein Startwagen ist die sicherste Startmethode

Hallo Flieger, bin schon oft mit meinem selbst gebauten Startwagen gestartet.
Das ist auf jeden Fall besser als einem Kollegen die 4Meter in die Hand zu drücken der dann die Kiste beim Start verreist.
Wichtig ! laufen lassen bis die Flieger genug Fahrt hat, dann SANFT ziehen.
Schön ist wenn man den Anstellwinkel der Auflager am Startwagen einstellen kann. Der Winkel sollte nicht zu groß sein.
Auch praktisch wenn man den Flieger beim anrollen lenken kann, (klappt bei meiner Konstruktion.)
Bilder vom Startwagen hab ich hier im Forum schon eingestellt sucht nach "Noch eine Lösung zum Startwagen"
Die Vorderachse kann Buckel etwas wegfedern.
Ein guter Startwagen ist die entspannteste Art große Segler in die Luft zu bekommen.

Gruß Bert
 

RWA

User
Ich würde mich auch für so einen ähnliche Lösung entscheiden, jedoch grösserer Räder vorne und das hintere Rad
wie ein Heckrad mit Feder auf der Spur halte. Dann sind Eingriffe mit SR auch wirkungsvoll.
Wichtig dabei sicher auch die Rumpfbreite vorne als Führung mit dazu nehmen.

Gruß Martin

Durch die Lage des Rumpfes in einer Schlaufe und durch die Umschlingung über fast 180° liegt der Rumpf fest, kann durch die Reibung in der Schlaufe um die Längsachse nicht rollen und stützt sich seitlich gegen zwei Schaumstoffpolster ab. Durch die zweite Schlaufe vorm Leitwerk ist der Rumpf fixiert und alle einwirkenden Kräfte aus Seitenzug des Motors oder Seitenruder werden unmittelbar auf den Wagen übertragen

Durch die Anordnung der Streben zum Spornrad ist mein Wagen dort elastisch, das heisst er lässt sich durch eine dynamische Sturzänderung eingeschränkt lenken, richtet sich aber selbstständig wieder in Längsrichtung aus, sobald an der Hochachse keine Seitenkräfte aus dem Seitenruder mehr einwirken, das alles ohne irgendwelche Gelenke oder Federn.

Vorne lässt sich eine statische Spur einstellen, in beide Richtungen, wobei ich bisher keine signifikanten Einflüsse auf den Geradeauslauf feststellen konnte.

Und ja, die Räder sind echt zu klein für unseren Stoppelacker !


Roland
 

migru

User
Ich hatte bei meinen Starts mit Startwagen (Eigenbau) auch öfter das Problem, dass der Flieger plötzlich und bei relativ geringer Fahrt in steilem Winkel vom Wagen abhob.
Bei den letzten Starts habe ich von Beginn an deutlich Tiefenruder gegeben. Erst bei ausreichender Fahrt habe ich das Höhenruder zügig in Richtung neutral gesteuert.
Das Abheben sah dann ähnlich einem 'normalen' Motorsegler aus. In Verbindung mit der vorgeschlagenen gefederten Auflage wäre das vielleicht eine gute Lösung für das geschilderte Problem.
 

axl*

User
Ich habe für meine 6 Meter K8 den großen Teichner Startwagen modifiziert, da er sonst viel zu niedrig gewesen wäre. Bei dieser Gelegenheit habe ich den Tragflächen etwas mehr Anstellwinkel spendiert, so dass die K8 nun bei der richtigen Rollgeschwindigkeit fast wie von selbst freikommt.

Hier der Startwagen vor dem Umbau

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Hier nach dem Umbau

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Hier das Ergebnis

 
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