Beinahe-Unfall mit Startwagen - wie verhindern?

Uwe,
entschuldige dass ich anderer Meinung bin...
Dadurch würde der Anstellwinkel noch grösser und sich das HLW noch eher im Wagen verfangen.
Wichtig ist einzig, dass die Fuhre genügend Fahrt hat bevor gezogen wird.
Und flach abgehoben wird.
Dann kann nichts passieren.
Darum auch der Rat, die ersten ~10-20 Meter lieber leicht drücken als zu früh ziehen.
Gruss Jürgen
 
Uwe,
entschuldige dass ich anderer Meinung bin...
Dadurch würde der Anstellwinkel noch grösser und sich das HLW noch eher im Wagen verfangen.
Hallo Jürgen,

kann ich - für mich - so nicht bestätigen.
Ich starte (aus der Hand) immer mit Flaps, also in Thermik-Stellung.
Im Kraftflug steigt dabei das Modell (ein Tangent-Elektromaster) auch schon zu Beginn der Startphase ohne starken Anstellwinkel.
In Normal-Stellung (0° Flaps) braucht es dagegen eine etwas höhere Fahrt (sackt also erst leicht durch) und einen vergleichsweise größeren Anstellwinkel.
Für mich auch nachvollziehbar, da die Tragfläche ja mit Flaps leicht ausgefahren in 0° Rumpf-Anstellwinkel deutlich mehr Auftrieb erzeugt.

Grüße
Uwe
 
Falls wir quasi alle zusammen der Alpina zu einem längeren Fliegerleben verhelfen sind Winterflugbilder von ihr zwingend. :D
Mario
ich gebe mein Bestes, aber der Pilot ist nicht sooo oft auf dem See und nimmt kaum an den Schlepps teil (er fliegt lieber E-Segler).

und damit
Strömungsabriß gar nicht erst entstehen läßt.
Es kam nicht zum Strömungsabriss. Unabhängig davon ist Dein Hinweis richtig; wenn ich selber mal so ein Alpina-Möbel haben würde, würde ich es ähnlich polstern. Die Schleppkisten bei uns fliegen ja auch eher mit 20x10 o.ä.

Der Startwagen von RWA macht mir einen sehr guten Eindruck.

Bertram
 
Schaut mal die Bilder genau an, wurde da wirklich gezogen?
Ich vermute eher, der Motor reisst den Flieger hoch, am HLW liegt noch keine Strömung an?:
Kein, oder zu wenig Sturz? zu wenig Tiefe auf Motor programmiert?
 

RWA

User
....und um das alles zu umgehen, stützt mein Wagen den Rumpf hinten.
Gas geben, gegebenenfalls mit Seite bißchen die Richtung korrigieren/halten, und abwarten bis der Flieger von selbst frei wird, wie bei einem Motorflugzeug auch.

Roland
 
Hallo,

ist ein sicherer Start auf dem Startwagen mit ASK21/ 5 M. Spannweite und 12 KG Fluggewicht möglich (kurzgemähte Wiese)? Und wieviel Kapazität gehen dann beim Start drauf?
Als Startwagen hätte ich den großen von Teichner gekauft. Der Gummistart nervt mich so langsam.
Danke!
Grüße
Werner
 

RWA

User
Moin,

sicher ist ein Start mit dem Wagen möglich, auch mit einem 12kg Flieger, nur wieviel Strom dabei verbraucht wird hängt davon ab, wie schnell dein Antrieb in der Lage ist zu beschleunigen.

Ökonomischer ist ein Flitschenstart allemal, und wenn es auch spektakulär aussieht, sicherer.

Ich hatte mal an einem 4,5m Ventus nur das Antiblitzkabel für den Steller angesteckt, d.h. der Motor lief, aber ohne Schub, da reichte die Höhe aus der Flitsche fast für eine komplette Platzrunde, auf jeden Fall konnte ich landen.
Ohne Flitsche, aus der Hand geworfen, hätte der Flug irgendwo in den, dann plötzlich zahlreich vorhandenen, Hecken oder Bäumen geendet.


Roland
 
Es geht besser und sicherer,
wenn der Startwagen 5-6° Anstellwinkel hat.
So wie der auf Beitrag 14.
Dann hebt die Maschine ohne ziehen sauberer ab.
Neben genug Leistung empfehle ich für diese Spannweite dringend eine 20x13er Latte,
da sie schon bei geringster Fahrt greift und damit
Strömungsabriß gar nicht erst entstehen läßt.

Lieber Gruß
Andy Reisenauer


Hallo. sehe das genauso wie Andy. Habe inzwischen schon etliche Starts mit meiner 5m DG1000 im Startwagen. Völlig Problemlos.
Habe heute versuchet mein Flugboot damit zu starten (2,4m mit 9kg) Das Modell lag mit neativem Anstellwinkel auf dem Wagen auf, dachte eigentlich es würde schon gehen. Klappen auf Startstellung und Vollgas. Das Ende der Startbahn kam schneller als erwartet. Nach mehrmahligen versuchen das Modell aus dem Wagen zu bekommen hob er kurz ab, verfing sich mit dem Leitwerk was einen Strömungsabriss zur folge hatte, Wodurch der Startwagen das Modell "überfahren" hatte und as Komplette Leitwerk abgerissen wurde.
Beim nächsten mal würde ich auch den Anstellwinkel etwas ändern.
Aber wie gesagt mit Seglern mislang keine Probleme.

Gruß

Patrick
 
Verzeiht die Ketzerei, aber wenn ich die Berichte von Startwagen und Flitschen vergleiche, dann ergibt sich ein völlig unzweideutiges Bild. Hier Erfolgserlebnisse und sogar Rekordjagd, da ständige Diskussionen über kritische Situationen und wie man sie vermeiden könnte.

Mag sein, dass es in einigen Fällen durchaus funktionierende Konzepte gibt, aber im grossen Ganzen scheint mir der Startwagen ein Konzept, dass die Mühe nicht wert ist, die man in seine Optimierung stecken muss.
 

steve

User
Verzeiht die Ketzerei, aber wenn ich die Berichte von Startwagen und Flitschen vergleiche, dann ergibt sich ein völlig unzweideutiges Bild. Hier Erfolgserlebnisse und sogar Rekordjagd, da ständige Diskussionen über kritische Situationen und wie man sie vermeiden könnte.

Mag sein, dass es in einigen Fällen durchaus funktionierende Konzepte gibt, aber im grossen Ganzen scheint mir der Startwagen ein Konzept, dass die Mühe nicht wert ist, die man in seine Optimierung stecken muss.

Hallo Markus,
bis zu einem bestimmten Gewicht von ca. 2-3kg kann sich das voll unterschreiben. Aber nimm mal nur diese 9kg Flugboot. Das ist mit dem Filtschen so eine Sache. Ich habe auch schon schwere Segler mit 10-13kg mit der Flitsche gestartet aber das ist dann echt etwas aufwendiger und bei Kollegen gabs dann auch schon mal richtig Kleinholz.
Aktuell starte ich meinen 5kg Nf auch mit der Flitsche aber das ist jedesmal ein echter Stunt.
Wenn der Startwagen durchdacht aufgebaut wurde, ist der Start damit sehr zuverlässig, sicher und einfach. Einfach draufpacken und starten - beim Flitschen muss das Gummi ausgerollt, befestigt und letztlich auch etwas der Zug eingemessen werden - hinterher dann wieder alles einpacken. Das ist nicht jedermans Sache.

Grüsse
 

RWA

User
Verzeiht die Ketzerei, aber wenn ich die Berichte von Startwagen und Flitschen vergleiche, dann ergibt sich ein völlig unzweideutiges Bild. Hier Erfolgserlebnisse und sogar Rekordjagd, da ständige Diskussionen über kritische Situationen und wie man sie vermeiden könnte.

Mag sein, dass es in einigen Fällen durchaus funktionierende Konzepte gibt, aber im grossen Ganzen scheint mir der Startwagen ein Konzept, dass die Mühe nicht wert ist, die man in seine Optimierung stecken muss.

Moin, ich fand die Idee Startwagen an sich schon gut, aber alle, die man kaufen kann, gefielen mir nicht, oder schienen mir nicht zu Ende gedacht ( wegen Flächenauflage z.B.).
Also baute ich mir einen, verstellbar, zerlegbar, in Grenzen lenkbar usw.
Der funktioniert auch genau wie ich mir vorstelle, das ein Startwagen funktionieren sollte, passt in eine Einkaufstüte, ist in einer Minute zusammengebaut usw.

Aber, er hängt meist in der Garage an der Wand, weil ich lieber flitsche.
Ich fliege in der Ebene, da gibts keinen Hang, den ich mein Modell runterwerfen könnte.
Die Segler ohne Motor flitsche ich eh, die mit Motor ab etwa 3 Meter und mit dickem Rumpf auch.
Vor allem Erstflüge mit grossen und etwas teureren Geräten sind mit Flitsche eine narrensichere Angelegenheit, man hat dem Ding auf jeden Fall erstmal genug Energie mitgegeben, das, falls es dann nicht fliegt, es auf keinen Fall an zu wenig Fahrt gelegen haben kann.


Roland
 
hi Markus,
ein Pilot, der kein 7kg-Modell aus der Hand starten kann, kann es auch nicht mit Flitsche starten - jedenfalls kein Zweckmodell ohne Fahrwerk mit den Flächen im Gras.

Bertram
 

RWA

User
hi Markus,
ein Pilot, der kein 7kg-Modell aus der Hand starten kann, kann es auch nicht mit Flitsche starten - jedenfalls kein Zweckmodell ohne Fahrwerk mit den Flächen im Gras.

Bertram

Hä ? Was hat das eine mit dem anderen zu tun ? Beim Werfen eines 7kg Modells aus der Hand muss ich schon sehr kräftig werfen können, beim Flitschen aus der Hand nur ausziehen, bißchen auf und ab schwingen und loslassen. Ich tue das ja, weil es viel einfacher ist als werfen.

Allerdings flitsche ich immer aus der Hand und Zweckmodelle haben sehr dünne Rümpfe und deswegen die Flächen dicht am Boden, da käm ich garnicht auf die Idee, vom Boden zu starten.


Roland
 

Eckart Müller

Moderator
Teammitglied
Eine schematische Skizze einer spontanen Idee bzw. eines Denkanstoßes für eine mögliche Problemlösung:

Startwagen.gif

Ein "Abweiser" (blau), der hochklappt (federbelastet) und in der Endstellung verriegelt(!), wenn die Fläche die Auflage verlässt! Da kann sich dann kein Leitwerk mehr verhaken!

Wie gesagt, ein Gedanke, der noch nicht auf Machbarkeit geprüft worden ist...:rolleyes: ...könnte ich mir aber durchaus vorstellen!:rolleyes:
 
Mädels,

ich bin doch nicht der Pilot! Wenn Ihr mit 67 Jahren, kaputter Schulter und als bevorzugt allein fliegender Pilot eine 7kg-Alpina am passenden Scale-Bungee selber flitscht, dabei auch vielleicht nicht mehr ganz so schnell an die Knüppelchen kommt - ich gucke Euch dann gerne mal zu.
So wie es Wildflieger gibt, gibt es auch Piloten, die freuen sich und legen Wert darauf, dass sie unabhängig sind und sogar solche Flieger ganz alleine starten können.

Wie Flitschen geht und wie ein Startwagen auf einer Asphaltpiste oder auf dem Golfplatz fährt, wissen wir auch. ################## Der Pilot liest wahrscheinlich mit.

Bertram

edit: ich sehe, die Moderation hat oben schon eingegriffen
 
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