Ulrich Burbat
User
Hallo,
Hintergrundinfos.
Da ich nicht alleine mein Hobby betreiben möchte (RC Modellbootsegeln) und einfache Wegstrecken ab 150 km für gemeinsames Modellbootsegeln mir nicht gerechtfertigt erscheinen, suche ich ein neues Betätigungsfeld.
Meine Modellbaukarriere begann mit der Fliegerei um 1960/63, als ich Fesselflug betrieb. Mein einziger Freiflieger (A2 Bauplanmodell "VAZKA") beschleunigte die Entscheidung gegen Flugmodellbau.
Als die Handgleitflüge der VAZKA gut verliefen sollte sie an einem Spätnachmittag noch mittels Hochstartschnur einige Flüge absolvieren. Sollte, denn es wurde nur einer. Lunte für die Thermikbrmse hatte ich noch keine (Timer kannte ich damals noch nicht). "...es kann ja nicht wegfliegen. Ist ja der erste Bau und der taugt bestimmt noch nicht für lange Flüge......"
Falsch gedacht. Der erste Start endete bei gutem Wetter mit Sicht- und Modellverlust in den Wolken.
Damit die Entscheidung: "Nie wieder Flugmodelle" und wechselte mit den anderen Modellbauern zum Schiffsmodellsport.
Natürlich habe ich sehr wenig praktische Erfahrung im Flugmodellbau/-sport. Aber wer 20 Jahre Modellbau Heute (auch über den Tellerrand der Schiffchen) gelesen hat, seine Schiffchen nach Plan oder mit Modifikationen in Holz als auch GFK gebaut hat, seit etwa 1976 Umgang mit RC Anlagen hat, sollte nicht ganz verloren sein.
Im Zuge der Nostalgiewelle hoffte ich auf der Fesselflugwoge mitzureiten. Die Kontaktsuche in meinem Umfeld war mehr als ernüchternd.
Dafür fand ich eine Rentnergang die sich im Sommer in der Woche auf dem Flugplatz treffen. 30 km Entfernung sind in Ordnung. Die Rentner haben aber große E-Segler, die nicht mein Ziel sind. Mich interessiert in ersterl Linie der persönliche Kontakt.
Nun komme ich zum Thema.
Ich bin dabei (zunächst theoretisch) Vorbereitungen in Richtung RC Segelfliegen zu bearbeiten.
Meine Rahmenbedingungungen
- Keine Hänge/Hügel
- Eigenbau nach Plan (habe noch nie ein Bausatzmodell gebaut)
- Kein Scale-/Semiscalemodell
- Erstes Modell ohne Motor
- langsames, altersgerechtes Modell in Holzbauweise (Kastenrumpf)
- 3-Achssteuerung
- Kein Leistungssegler in Richtung Thermik oder Geschwindigkeit
-> Keine CAD Praxis
-> wenig Wissen mit PC und Co.
Ich will testen, ob es in meinem Alter noch Sinn macht mich mit Modellfliegen zu befassen.
Zwei Baupläne von FMT habe ich schon weiter hoch gekramt Die MIRA (für Anfänger) und SELLIN (für Fortgeschrittene). Beide mit etwa 200 cm Spannweite, 3-achsig, unter 1,5 kg und in meinen Augen mit ähnlichem Bauschwierigkeitsgrad. Eigenartigerweise hat das "Anfängermodell" eine deutlich zierlichere Rumpfkonstruktion im Bereich vor dem (fast) T-Leitwerk, der bei Anfängern wohl mehr belastet werden könnte.
Ich habe schon an mehreren Tagen hier die Suche genutzt und Vieles gelesen.
Ich habe mir zwei Bücher zu RC Flug und RC Flug für Einsteiger ausgeborgt.
Beide Wege brachten mir nicht die Antworten auf meine teilweise recht einfachen Fragen.
In einem Telefonat kam der Hinweis: "2,0 m ist zu wenig. Baue größer die fliegen ruhiger...." Hier las ich als Antwort an einen Anfänger (sinngemäß) ".....nicht über 3,0 m eher 2,5 m, sonst kann der Anfänger das schlecht einschätzen....."
Da ich hier im Forum nicht die Allgemeinheit mit meinen Grundsatzfragen langweilen will, suche ich jemanden, der Zeit und Lust hat sich per Mail/PN meiner Fragen anzunehmen.
Da schwirren solche (unsortierten) Fragen rum, wie
1.
Gibt es für meine Wünsche Profilpaare für Fläche und HLW, die für Langsamflug gut sind aber bei etwas mehr Geschwindigkeit nicht gleich zu heftig zeigen, dass ich zu schnell fliege.
2.
Welche Anstellwinkel für Fläche und HLW und ab wann geht es schief
3.
Welche V-Form ist eher geeignet 2° SELLIN oder 7° MIRA
4.
Warum hat SELLIN trotz des für mein Empfinden kurzen Rumpfes noch 10° gepfeilte Tragflächen
5.
Sind bei der Tragflächengröße/-geometrie geometrische Schränkungen notwendig/ausreichend oder aerodynamische Schränkung erforderlich.
6.
Welche Flächenbelastung sollte nicht über- oder unterschritten werden
7.
sind 2 St. 4mm Stahlstäbe als Steckung für Seilstart ausreichend?
usw. usf.
Würde mich freuen, wenn sich ein erfahrener Forumnutzer mir hilfreich zur Seite stellen könnte.
Einer deswegen, weil es viele gute Erfahrungen geben kann, die nicht immer gleichlautend sein müssen und ich mit meinem Wissensmanko nicht aus mehreren Meinungen das Richtige rausfiltern kann um dann eine Entscheidung für mich treffen zu können. Lieber duchdenke ich eine unterbreitete Lösung. Ist sie mir plausibel, wird so verfahren. Besteht noch Klärungsbedarf, wird gefragt.
Ulli
Hintergrundinfos.
Da ich nicht alleine mein Hobby betreiben möchte (RC Modellbootsegeln) und einfache Wegstrecken ab 150 km für gemeinsames Modellbootsegeln mir nicht gerechtfertigt erscheinen, suche ich ein neues Betätigungsfeld.
Meine Modellbaukarriere begann mit der Fliegerei um 1960/63, als ich Fesselflug betrieb. Mein einziger Freiflieger (A2 Bauplanmodell "VAZKA") beschleunigte die Entscheidung gegen Flugmodellbau.
Als die Handgleitflüge der VAZKA gut verliefen sollte sie an einem Spätnachmittag noch mittels Hochstartschnur einige Flüge absolvieren. Sollte, denn es wurde nur einer. Lunte für die Thermikbrmse hatte ich noch keine (Timer kannte ich damals noch nicht). "...es kann ja nicht wegfliegen. Ist ja der erste Bau und der taugt bestimmt noch nicht für lange Flüge......"
Falsch gedacht. Der erste Start endete bei gutem Wetter mit Sicht- und Modellverlust in den Wolken.
Damit die Entscheidung: "Nie wieder Flugmodelle" und wechselte mit den anderen Modellbauern zum Schiffsmodellsport.
Natürlich habe ich sehr wenig praktische Erfahrung im Flugmodellbau/-sport. Aber wer 20 Jahre Modellbau Heute (auch über den Tellerrand der Schiffchen) gelesen hat, seine Schiffchen nach Plan oder mit Modifikationen in Holz als auch GFK gebaut hat, seit etwa 1976 Umgang mit RC Anlagen hat, sollte nicht ganz verloren sein.
Im Zuge der Nostalgiewelle hoffte ich auf der Fesselflugwoge mitzureiten. Die Kontaktsuche in meinem Umfeld war mehr als ernüchternd.
Dafür fand ich eine Rentnergang die sich im Sommer in der Woche auf dem Flugplatz treffen. 30 km Entfernung sind in Ordnung. Die Rentner haben aber große E-Segler, die nicht mein Ziel sind. Mich interessiert in ersterl Linie der persönliche Kontakt.
Nun komme ich zum Thema.
Ich bin dabei (zunächst theoretisch) Vorbereitungen in Richtung RC Segelfliegen zu bearbeiten.
Meine Rahmenbedingungungen
- Keine Hänge/Hügel
- Eigenbau nach Plan (habe noch nie ein Bausatzmodell gebaut)
- Kein Scale-/Semiscalemodell
- Erstes Modell ohne Motor
- langsames, altersgerechtes Modell in Holzbauweise (Kastenrumpf)
- 3-Achssteuerung
- Kein Leistungssegler in Richtung Thermik oder Geschwindigkeit
-> Keine CAD Praxis
-> wenig Wissen mit PC und Co.
Ich will testen, ob es in meinem Alter noch Sinn macht mich mit Modellfliegen zu befassen.
Zwei Baupläne von FMT habe ich schon weiter hoch gekramt Die MIRA (für Anfänger) und SELLIN (für Fortgeschrittene). Beide mit etwa 200 cm Spannweite, 3-achsig, unter 1,5 kg und in meinen Augen mit ähnlichem Bauschwierigkeitsgrad. Eigenartigerweise hat das "Anfängermodell" eine deutlich zierlichere Rumpfkonstruktion im Bereich vor dem (fast) T-Leitwerk, der bei Anfängern wohl mehr belastet werden könnte.
Ich habe schon an mehreren Tagen hier die Suche genutzt und Vieles gelesen.
Ich habe mir zwei Bücher zu RC Flug und RC Flug für Einsteiger ausgeborgt.
Beide Wege brachten mir nicht die Antworten auf meine teilweise recht einfachen Fragen.
In einem Telefonat kam der Hinweis: "2,0 m ist zu wenig. Baue größer die fliegen ruhiger...." Hier las ich als Antwort an einen Anfänger (sinngemäß) ".....nicht über 3,0 m eher 2,5 m, sonst kann der Anfänger das schlecht einschätzen....."
Da ich hier im Forum nicht die Allgemeinheit mit meinen Grundsatzfragen langweilen will, suche ich jemanden, der Zeit und Lust hat sich per Mail/PN meiner Fragen anzunehmen.
Da schwirren solche (unsortierten) Fragen rum, wie
1.
Gibt es für meine Wünsche Profilpaare für Fläche und HLW, die für Langsamflug gut sind aber bei etwas mehr Geschwindigkeit nicht gleich zu heftig zeigen, dass ich zu schnell fliege.
2.
Welche Anstellwinkel für Fläche und HLW und ab wann geht es schief
3.
Welche V-Form ist eher geeignet 2° SELLIN oder 7° MIRA
4.
Warum hat SELLIN trotz des für mein Empfinden kurzen Rumpfes noch 10° gepfeilte Tragflächen
5.
Sind bei der Tragflächengröße/-geometrie geometrische Schränkungen notwendig/ausreichend oder aerodynamische Schränkung erforderlich.
6.
Welche Flächenbelastung sollte nicht über- oder unterschritten werden
7.
sind 2 St. 4mm Stahlstäbe als Steckung für Seilstart ausreichend?
usw. usf.
Würde mich freuen, wenn sich ein erfahrener Forumnutzer mir hilfreich zur Seite stellen könnte.
Einer deswegen, weil es viele gute Erfahrungen geben kann, die nicht immer gleichlautend sein müssen und ich mit meinem Wissensmanko nicht aus mehreren Meinungen das Richtige rausfiltern kann um dann eine Entscheidung für mich treffen zu können. Lieber duchdenke ich eine unterbreitete Lösung. Ist sie mir plausibel, wird so verfahren. Besteht noch Klärungsbedarf, wird gefragt.
Ulli