Das Problem ist, man kann nicht irgendeinen LRK mit irgendeinen Innenläufer irgendwie vergleichen. Ein Motor muß in seinem Bereich schon im optimalem Bereich betrieben werden, bei dem Innenläufer geht man in der Regel den geräuschvolleren Getriebeetanachteil ein, beim LRK (und das ist wichtig) einen Nachteil beim Propeller ! Ein einfacher Vergleich mit über den Prop ist nichtssagend!
Ein Modell besteht nuneinmal nicht nur aus Propellerdrahzahlen, nehmen wir die kleinen Indoorflieger, hier ist experimentieren billig, darum ist hier die Technik am weitesten fortgeschritten, Innenläufer haben hier ausgedient, nehme ich die vor ein paar Jahren üblichen Innenläufer und deren typischen großen Props und versuche nun einen LRK diesem Prop anzupassen, dann scheitert das, das hat man lange genug probiert. Erst als wir den Weg gegangen sind ungelöst solcher Vergleiche die Motoren zu optimieren und den Kompromiss kleinerer Props einzugehen waren wir erfolgreich, die Props fielen trotz schuborientierter Forderung nun 20% kleiner aus und auf einmal funzte es, und selbst viel kleinere Ausenläufer haben die Innenläufer einfach verblasen, auch kam eine Strahlgeschwindigkeitserhöhung hinzu die zusätzlich Luft auf die Ruder brachte.
die Abgabeleistung des Props zählt (Schub + Strahlgeschwindigkeit), nicht die Drehzahl eines festgelegtem Props.
Kurz, der Innenläuer mit Getriebe kann an eine bestimmte Propelleranforderung über die Untersetzung optimal angepasst werden und spielt dadrüber seine Vorteile aus.
Beim LRK muß der Prop an dem Motor angepasst werden um ein Optimum zu erreiche, und kann schwerer an das Modell angepasst werden, was er danach aber auch mit einer erfahrungsgemäßem Mehrleistungen dankt, ich sehe es mittlerweile soagar so steif das es zu einem Motor nur einen sehr beengten Luftschraubenkennwertbereich gibt (n100W), dieser ist zu ermitteln, und der Motor per Wicklung auf diesen anzupassen, passt diese Luftschraubengröße nun rein gar nicht zum Modell ists halt der falsche Motor, eine falsche Lutschraube per Windung anpassen zu wollen geht nach hinten los, auch wenn uns das gerne verkauft wird (lasst euch nicht ver.....
)
Die echten Nachteile des LRK sind; es kostet halt ein wenig mehr Grips und Arbeit ihn gut abzustimmen, was beim Innenläuer fast DAU-sicher ist, er hat einen größeren Ausendurchmesser, pfeifende LRK sind verkehrt gebaut, da stimmt die Abstimmung zwischen Magneten und Hammerkopform nicht (meist aber nicht in der Leistung spürbar, nervt halt nur)
Ein Vergleich über einen selbigem Propeller kann also NICHT erfolgen, da beide Motoren so in der Praxis nicht beide optimal betrieben sein können, und ist damit völlig nichtssagend.
Selbige Bestätigung gibt es im Moment aus dem F3A Lager, Bernd hat die deutsche Meisterschaft mit seinem 24Nut Pletti LRK gewonnen, auch hier, deutlich besseres Leistungsgewicht als die Innenläufer (Bernds Modell wiegt 4,2Kilo mit 20Zellen 2000Kokam), auch hier im F3A Lager im 2KW Bereich steht man an der Schwelle und kapiert was die Indoorflieger vor 2Jahren hatten das die Propeller nicht tauschbar sind wenn man das Optimale erreichen will.
[ 19. Februar 2005, 11:44: Beitrag editiert von: Holger Lambertus ]