Brettnurflügel mit veränderlichem Profil und veränderlicher Geometrie

Hi Christian, einen mehrere mm breiten GFK oder Kevlarstreifen als Scharnier zu verwenden halte ich für eine sehr gute Idee, dann entsteht kein scharfer Knick sondern eine Rundung. Ich würde dafür aber lieber die Oberseite nehmen und auf der Unterseite einen breiten Bewegungsspalt mit einem eher steifen Abdeckmaterial verschließen. Die Druckseite verkraftet eine Unebenheit besser als die Sogseite.
Wenn man den Spalt auch nach unten verlegen kann, dann ließe sich dieser auch mit einem "gleitenden" Abdeckstreifen verschließen, der aus der Beplankung hervorgeht und hinten dann auf einer versenkten, rutschfreudigen Fläche nach hinten gleiten kann, wenn man die Nase senkt. Allerdings hätte man dann im Normalflug eine kleine Vertiefung auf der Unterseite (man kann die auf der Skizze hoffentlich erahnen). Die Versenkte Leiste (schwarz dargestellt) könnte man auch schon in den Kern mit einbauen und ebenfalls eintrennen. Dann muss man später nur diesen Beplankungsstreifen (~4-5mm?) mit dem Cutter rausschneiden um den Platz für die Bewegung zu schaffen.
Nasenklappe.jpg
Gruß Christian
 

Porkus

User
Ich hätte auch noch 2 Ideen für die Experten:

- Schwenkflügel wie bei der F-14, für den Schnellflug wird die Pfeilung vergrößert. Man bräuchte halt ein recht starkes Servo...

- Gewichtstrimmung, z.B. über ein Servo der den Akku vor und zurück bewegt. So läßt sich der Schwerpunkt immer optimal einstellen, oder auch mit dem Höhenruder mischen.
 
- Schwenkflügel wie bei der F-14, für den Schnellflug wird die Pfeilung vergrößert. Man bräuchte halt ein recht starkes Servo...

- Gewichtstrimmung, z.B. über ein Servo der den Akku vor und zurück bewegt. So läßt sich der Schwerpunkt immer optimal einstellen, oder auch mit dem Höhenruder mischen.
Pfeilung nützt hier nichts, hier geht es ja um Brettnurflügel ;)
Außerdem hat die Pfeilung der Jets hauptsächlich im Überschallflug ihre Begründung. Das hat nichts mit unseren Pfeilnuris zu tun.
Schwerpunktverschiebung wurde/wird schon gemacht, soll aber recht träge sein. Ich selber kann dazu aber nichts sagen. Mir wäre die Mechanik zu groß (Ziel eines minimalistischen Rumpfes spricht dagegen) und zu heikel, hätte Bedenken wegen unfreiwilliger Loopings...

Christian

Edit: hoppla, 3 Nullen und das bei den Nurflüglern. Wenn das mal nichts zu bedeuten hat ;)
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

spannden was ich so diskutiert - vor allem nachher in der Umsetzung ;)

Meine Anmerkungen:
1. Name (völlig unwichtig aber deshalb ganz am Anfang:
Nasenbär + Taschenmesserklappe gibt in meinem Kopf Natascha
Aber nicht jeder denkt so wirr wie ich.

2. Nasenklappe
Im Schnellflug muss die Ober- und Unterseite nach Möglichkeit glatt sein, abgesenkt = Langsamflug stört eine kleine Stufe nicht so
D.h. unten mit einem elastischen Übergang angeschlagen ist eifancher zu bauen als andersrum.
Anlenkung über RDS.

Hans
 
2. Nasenklappe
Im Schnellflug muss die Ober- und Unterseite nach Möglichkeit glatt sein, abgesenkt = Langsamflug stört eine kleine Stufe nicht so
D.h. unten mit einem elastischen Übergang angeschlagen ist eifancher zu bauen als andersrum.
Anlenkung über RDS.
Da stimme ich dir zu.

RDS braucht´s gar nicht, die Profilhöhe an der Stelle müsste dicke ausreichen um die Anlenkung direkt unter der Beplankung angreifen zu lassen. So sollten bei den gängigen Modellen 15-20mm Hebellänge drin sein. Ansonsten so wie Klaus das gemacht hat. Kommt drauf an, ob das Servo in den Flügel, oder nach vorne in den Rumpf soll/passt.
Wer hat Zeit? :)

Gruß Christian
 
Hallo,

spannden was ich so diskutiert - vor allem nachher in der Umsetzung ;)

Meine Anmerkungen:
Natascha

Aber nicht jeder denkt so wirr wie ich.

Hans

Doch doch Hans--- schon wirr--------------------------- wie käme es sonst wohl zu so einem Projekt?

Spass bei Scherz.....

Als Leute ihr müsst jetz mal lernen in unseren Zusammenhängen zu denken.
Reden wir vom Beispielmodell wie schon gezeigt.


Nasenklappe: Im Schnellflug steht sie sowieso auf Null, also Hauptsache der Spalt is minimal und dicht.


Wenn ich z,B. die Nasenklappe mal so als Hausnummer mit 20 von 100 angenommen habe, so bedeutet das aber nicht das die Klappe 20 %Tiefe im Hochauftriebsbereich hat. Jedenfalls nicht am Innenflügel.

Beim ersten Ansatz hat sie nämlich nur noch 20 v. 136 was bedeutet dass sie dann, wenn sie am meisten gebraucht wird, sie nur noch 14,7 % tief is.

Und weil der andere Klaus mir sagt 2°sind viiiiiel zu wenig .......
Na sei es drum, jedenfalls haben wir dann auf jeden Fall ein Profil dessen Wölbungsmaximum etwa bei diesen 14,7 Prozent rumturnt.
Auch das Dickenmaximum is nun nicht mehr bei rund 30% sondern nur noch bei 21 (siehe Beitrag Nr 5).

Also , selbst wenn wir als Basisprofil das allerlaminarste aller Laminarprofile wählen würden, wäre im Langsamflug davon nix mehr übrig,
Mehr sowas wie ein welliges Jedelsky................ naja ungefähr;)

Insofern seh ich das Laminar- Problem für den Innenflügel sowieso nicht.

Eher frage ich mich, braucht der Aussenflügel dann überhaupt Nasenklappen???
.
Ich mein --es gibt Cm0=0 Profile ,die decken Ca0 bis Ca 1,1 mühelos ab------ wenn man sie nur mit HR-Ausschlägen verschont.........
Das wär für einen Brettnuri ein sensationeller Bereich..........................

Mehr Wölbung durch Nasenklappen brauch ich also eigentlich nur da wo der Nullauftriebswinkel und die Wölbung durch HR-Ausschläge verändert wird--
egal jetz erst mal ob Standard-Ruderklappe oder inverses Taschenmesserdingens oder die Kombination von beidem.

Ja und dann......

Das Taschenmesserdingens hilft mir vor allem im Sinne einer gleichbleibenden Auftriebsverteilung, eines besseren Hebelarmes für’s positive Gesamt-Flügelmoment .
Und nicht zuletzt hilfts mir durch die angedachte Verlagerung des Schwerpunktes durch das Eigengewicht des Taschenmessers selbst.
(und zwar um einen Betrag der idealerweise grösser oder wenigstens gleich sein muss, wie die gleichzeitig erfolgende Zurückwanderung des Neutalpunktes durch die veränderte Flügelgeometrie).
Zusätzlich (aber eigentlich mehr so als positiver Nebeneffekt) vergrössert es die Flügelfläche.
(Ja doch----- die Streckung wird auch kleiner ---grad bei Ca-max---aber irgendwas is ja immer------)


Nur----- wie das Profil dazu aussehen muss---das ist der erste lange und steinige Teil des Weges............ Mechanik is wahrscheinlich dann gar nicht so schwer......
 
Hallo,

@Peter W.: vielen Dank, dass Du Dich hier einklinkst! Hatte Dein PW75 für die letzte Konstruktion aufgespart, da ich vor Deinem Entwurf noch 2 andere Nasenbretter gebaut hatte, aber mit anderen Profilen.
@ Stefan: ja, es gibt schon Erfahrungen, es ist mein drittes Brett mit Nasenabsenkklappe.
Hatte vorher genau beschrieben, wieviel Grad Absenkung (in meinem Fall 7°) zu welchem HR-Ausschalg führen (nämlich 14°, meine HR sind sehr klein). Die Flugtests haben gezeigt, dass der Vogel langsamer wird und steigt. Das Überziehverhalten ist mindestens genau so gut wie ohne Klappe, eher besser. (Die Klappe ist außen etwas tiefer als innen:19% zu 13%).
Es ist also wichtig, dass das HR gut funktioniert, also an einem günstigen Hebelarm wirkt.
Ich hatte vorher im Flug getestet, welche Klappen wie reagieren und schon berichtet. Nochmals:
-nur mit QR hoch ist der Effekt gering, wegen der Vorpfeilung. Quer und Höhe gemeinsam braucht erwartungsgemäß wenig Ausschlag, ist aber schwierig einzustellen und bringt nicht so ganz den Erfolg. Am einfachsten und effektivsten schien mir die Lösung nur mit dem Gegenhalten durch das HR.
RDS: ist vorerst nicht angedacht, guckt euch mal die Bilder an, wie einfach die Nase angelenkt ist.
Ein elastisches Ruderscharnier, leicht verbogen über einen größeren Bereich, ist natürlich auch machbar, werde ich mal einplanen für den nächsten Versuchsträger.
Die Größe des Ausschlags: ich hatte mit wenig begonnen, also im Bereich der von Klaus angesetzten 2° und hatte gar keinen Effekt. Die aktuellen 14° kann ich mechanisch nicht weiter erhöhen, aber beim nächsten Brett werde ich den Absenkwinkel nochmals vergrößern.

"Natascha" finde ich sehr gut! Danke Hans. Klaus: wie siehst Du das mit dem Namen?

Dass die Lamininarität futsch ist, ist mir schon klar. Vielleicht sollte man die Turbulenz nutzen, indem die Abdecklippe oben gezackt ist, also beim Ausfahren einen "Kamm" hochstellt?
Ob das Scharnier oben oder unten sein soll: vielleicht stellt sich diese Frage, wenn das Profil entworfen wurde, erneut; dann wird wieder diskutiert.

Klaus, oder alle: wie seht ihr das mit der Rippenbauweise? Oder ist es noch zu früh, weil die Profile erst entworfen werden müssen?

Grüße
Klaus.
 
Nasenklappe: Im Schnellflug steht sie sowieso auf Null, also Hauptsache der Spalt is minimal und dicht.


Also , selbst wenn wir als Basisprofil das allerlaminarste aller Laminarprofile wählen würden, wäre im Langsamflug davon nix mehr übrig,
Mehr sowas wie ein welliges Jedelsky................ naja ungefähr;)

Insofern seh ich das Laminar- Problem für den Innenflügel sowieso nicht.

Eher frage ich mich, braucht der Aussenflügel dann überhaupt Nasenklappen???
.
Ich mein --es gibt Cm0=0 Profile ,die decken Ca0 bis Ca 1,1 mühelos ab------ wenn man sie nur mit HR-Ausschlägen verschont.........
Das wär für einen Brettnuri ein sensationeller Bereich..........................

..

Hallo,
die Laminarität im Langsamflug ist nicht mein Punkt. Man müsste schon sehr gut bauen, damit die Nasenklappe im Strak keine Störung verursacht. Das muss man zumindest berücksichtigen.

Nasenklappe nur innen macht eine positive Schränkung ("verkehrt", Aussenflügel wird mehr angestellt als innen) und das im Langsamflug?

ca max ist nicht Alles, bei welchen Widerstand ist eine Frage und mit welcher örtlichen Auftriebsbelastung (siehe Schränkung) noch eine und ob das überhaupt trimmbar ist.

Vielleicht in Kombination mit der Fowlerklappe?
Stefan
 
Ich verstehe nicht, wieso ihr unbedingt neue Profile entwerfen wollt? Für Nase oben, also eigentlich der meistgeflogen Zustand, hat man doch eine Reihe leistungsfähiger Profile zur Auswahl. Wenn ihr jetzt eines auf die Belange der Nasenklappe/Taschenmesserdingens "maßschneidert", dann wird es für den Normalflug sicher nicht besser, wie die jetzigen. Man entwirft ja auch kein neues Profil, wenn man zum Landen Störklappen aus dem Flügel fahren will... Oder wie oder was ??? :)
 
Hallo Christian,

ich hatte Klaus so verstanden, dass er etwas mehr Bauhöhe für die Taschenmesserklappe braucht.
Also was mich angeht, würde ich mich mit einem vorhandenen Profil zufriedengeben.
Vielleicht will Klaus aber auch die Störkanten in der Profilkontur hinterfragen und dann dagegenhalten mit einer angepassten Geometrie?

Klaus.
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Man entwirft ja auch kein neues Profil, wenn man zum Landen Störklappen aus dem Flügel fahren will... Oder wie oder was ??? :)

Das nicht, aber wir fliegen auf unserem aktuelle F3F-Leitwerkler ein Wölbklappenprofil, das "neutral" gar nicht kennt.

D.h. es gibt keine WK-Stellung bei der Ober- und Unterseite stetig verläuft. Im Schnellflug ist die Unterseite stetig und zeigt in der Theorie eine sehr große laminare Lauflänge, oben ist vor dem Knick bei rd. 28% eh Sense. Im Gleitflugbereich ist oben der Verlauf stetig und unten der Knick bei 73% , die laminare Lauflänge aber kleiner 70%. Und in Thermikflugstellung ist uns alles egal, bei Landen und Bremsen alles schei...egal ;)

Bis darauf, dass der Entwurf zu konserativ ausgefallen ist funktioniert es in der Praxis wie die Theorie es ausgespukt hat. Wir können über die WK-Stellung ohne Umtrimmen am Leitwerk und fast ohne Lageänderung des Rumpfes (als störendes Bauteil verändert er seine Anstellung nur um 0,5°) einen sehr breiten Bereich von Flugzuständen einstellen. Dadurch, dass die Umschlagspunkte von laminar zu turbulent jeweils vor dem Knick ausgeschlagener Klappen liegen, ist die Ruderwirksamkeit zudem immer sehr gut und vor allem immer gefühlt identisch (je schneller man, fliegt, desto schneller geht eben alles, aber auch ausgehungert geht noch sehr viel). Durch die etwas zu blasenfreie und momentenarme Auslegung haben wir eventuell etwas zuviel Lauflänge hergegeben. Auf der geraden Strecke ginge da sicher noch etwas, dafür ist die Wende und auch der Druckaufbau am Seil sensationell gut. Das Modell kann man wie ein SAL-Modell bewegen.

Leider kostet es viel Geld und viel Zeit so einen Formensatz zu fräsen etc. um auszuprobieren, wie weit man in welche Richtung gehen sollte. Anders hat es aber keinen Sinn, weil man dann nicht weiß, wieviel einen die nicht optimale Oberflächengüte kostet. Und das Ergebnis ist immerhin so gut, dass ich mich nicht genötigt sehe schnell einen nächsten Entwurf mit etwas grenzwertigerer Auslegung zu bauen.

Da sehe ich auch hier als Problem an. Viel mehr als die Auswirkungen auf die Trimmung zu lehren wird ein Positiv gebautes Modell einem nicht bringen.

Mit der Nasenklappe gab es im EDF-Jetbereich schon mal ein Modell, bei dem es sehr gut funktioniert hat.

Bautechnisch ist die Nasenklappe sicher das einfachere Bauteil als die Endleistentaschenklappe. Alle Versuche mit flächenvergößernden Endklappen im manntragenden Bereich waren streckenflugtechnisch meines Wissens ein Flop. Mechanisch zu schwergängig oder nicht genug abgedichtet, in der Regel sogar beides. Die Gretchenfrage ist dabei, woducrh man mehr verliert, durch eine größere umspülte Fläche wenn die Klappe immer ausgefahren ist (also einfach eine lange dünne, nicht einziehbare Klappe profilseitig vorsehen) oder die Absätze/Übergänge einer ein-/ausfahrbaren Klappe. Deshalb wäre (ich bin definitv an andere Stelle überlastet) mein Ansatz es erst mit einer einfachen, langen und dünnen Klappe auszutesten. Wie wir von unserem Biest wissen, bekommt man auch dünne Klappen mittels SpreadTow-Gewebe hinreichend steif.

Hans
 
.................. Oder wie oder was ??? :)

Also ganz einfach:

Erstens hab ich mir dereinst einen Ordner gemacht mit den Ausdrucken aller meiner eigenen Profile...
Da kann man schön das Lineal anlegen und sehen ob primär erst mal der ganze Krempel reinpasst.
(Da es deutlich mehr als Hundert sind dauert schon diese Vorauswahl ein kleines Bisschen.)
Zeitgleich schaut man, was man denn bei der schäbigen Konkurrenz brauchbares abkupfern oder einfach klauen könnte...gibt das aber in der Öffentlichkeit niemals zu.

Sodann sucht man von den übriggebliebenen Kandidaten drei oder vier oder zwölf aus, die auch den sonstigen Anforderungen entsprechen,
und rechnet mit denen mal den Basisflügel im Ranis durch.-----düüüüsssssss


Dann vermurksifiziert man diese Profile im PC mit simulierten Nasenklappen und Taschenmessern, und schaut wie sie das wegstecken.

Nebenbei versucht man noch rauszufinden, welcher Einbauwinkel des Taschenmessers nötig is um....

A.: DIe Auswirkungen der Nasenklappe auf das Flügelmoment zu kompensieren (erfordert nach wie vor ein zentrales HR und zwar hinten am Taschenmesser)
B.: DIe Auswirkungen der Nasenklappe auf das Flügelmoment überzukompensieren (selbsttrimmendes System- den Rest schaffen sogar die Elevonen aussen)

Und.....
C.: ob es nicht noch eine cleverere, simplere, bessere etc. Variante des Kunstwerkes gibt.....
D.: ob man einem grundsätzlchen Gedankenfehler gemacht hat, bei einem der vorherigen Schritte.
E.: ob man den ganzen Sch....nicht lieber bleiben lassen sollte und sich stattdessen lieber eine fernöstliche Schaumwaffel mit Schwanz gönnen.............

Da in etwa bin zumindest ich im Augenblick--- das dauert noch ein wenig----hetzt mich nicht.


und in diesem Sinne @ Klaus:

Profil 239309 und 151009 sind auch in der engeren Auswahl....

Stolperkannte bei "alle Segel voll gesetzt" stört mich nicht die Bohne... ganz im Gegentum.... vermutlich können diese vermurksten Gurken eine energiereiche Grenzschicht dringen brauchen.

Und...ich krieg anhand der bisherigen Spielereien so eine Ahnung, das Nase 7° fürs angedachte Kombi-System nicht notwendig sind...................eher so 4° max. ungefähr.
Bei 239309 wär sogar der Fall denkbar, dass die Nasenklappe sich auf den Inneflügel beschränken könnten........



Bautechnisch ist die Nasenklappe sicher das einfachere Bauteil als die Endleistentaschenklappe.........
Hans

Glaub ich gar nicht mal, hab da so ne Idee...ganz simpel eigentlich.........2mm Teflonpaltte-gefräst........


Alle Versuche mit flächenvergößernden Endklappen im manntragenden Bereich waren streckenflugtechnisch meines Wissens ein Flop.
Hans

Abgesehen davon , dass Helmut Reichmann mit der SB11 auf Anhieb Weltmeiser wurde, geb ich Dir recht......kompliziert ,teuer, serienuntauglich, sauschwer..........
Der unvergessene Dr. Helmut Reichmann war aber auch ein Spitzenkönner.................

Aber bis auf die technische Ähnlichkeit is das bei Brettnuris ja genau genommen eine völlig andere Baustelle......
Wir wollen ja "nur" dahin, wo der ödeste Schwanzflieger schon längst ist..................
 
Apropos Nasenklappe

hier ein F3B Flügelstück, dass ich so als Probe ca. 1998 gebaut habe. Schöner Übergang, Elastikflap aus Kohle wenn man so will, ohne Kick und Beule usw...auch heute noch. die Bilder sind nämlich gerade von heute. Unten schiebt sich die Kohle einfach über. In der Nullstellung auch unten kaum ein Absatz.
 

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Hallo zusammen,

vielen Dank für die Resonanz an alle. Dies bringt uns momentan schon mal etwas weiter, es zeigt mir, dass Potential da ist. Und aus den vielen einzelnen Ansichten kann man sich doch allmählich ein Bild zusammenbasteln.
@Peter: wie weit klappt die Nase nach unten? also in Grad auf die Sehne bezogen. Und wie tief ist sie?

Dass wegen der ungenauen Bauweise ohne Formen die Leistungen zurückbleiben, ist mir schon klar. Momentan suchen wir nach Prinzipien.
Wenn dann die Grundlagen stehen, kann ja jemand sich Formen fräsen lassen; für mich ist der Aufwand jedenfalls zu groß.

@Klaus: warum beschränkst Du Dich nur auf den Innenflügel?

Beste Grüße

Klaus.
 
Hallo zusammen,

Klaus: warum beschränkst Du Dich nur auf den Innenflügel?

Beste Grüße

Klaus.

Tu ich doch ganz und gar nicht---spiel nach wie vor alle denkbaren ( die, die mir halt so einfallen) Modelle durch--sonst nix:D:D:D

Naja.......

wenn wir z.B das 239309 nehmen.... dem brauchen wir doch gar keinen höheren Maximalauftrieb beibringen, solang es niemand hintenrum entwölbt (durch andauerndes Rumzerren am Elevonen--Knüppe zum Beispiel)
Und dessen (sinnvoll nutzbare) Polare reicht auf der anderen Seite trotzdem bis runter auf fast 0.
Dazu kommt dann, dass ich mit dem Ausfahrwinkel des Taschenmessers .....äh ....horizontaler weden kann und demzufolge das Innenprofil die Sache besser wegsteckt.

Mehr weiss ich auch noch nicht---wie gesagt das is Sisyphos-Arbeit im Moment..............und da is auch noch allerlei anderes Zeug.

Peters Elastic-Nasenflap find ich Super--das wäre es--------------------- blos nicht für mich---Harzallergie:eek:
Das kommt den Flaperons des Speed-Astir (Namensgeber der echten ElasticFlaps) recht nahe--so ganz ohne Knick und schön im Bogen ....äh.... na halt gebogen.

PS.
Wenn es dich nicht stört, dass Natascha so ähnlich klingt wie mein Nachname... nennen wir das Beuteltierchen halt so.....:D:D:D:D
 
Apropos Nasenklappe
Elastikflap aus Kohle wenn man so will, ohne Kick und Beule usw...auch heute noch. die Bilder sind nämlich gerade von heute. Unten schiebt sich die Kohle einfach über. In der Nullstellung auch unten kaum ein Absatz.
Peter, das was ich vorhin in Paint zusammgezimmert hab, hast du also schon in den 90igern in Formen gebaut. Wenn das nicht demotivierend ist ;) Aber dann funktioniert es also so wie gedacht, also doch wieder motivierend... Warum hast du damals nicht weitergemacht?

@Nuri-Klaus: Okay verstanden was die Profilentwicklung angeht. Ich bin gespannt wo die Reise hingeht.
Das der Torsionskasten bei einer Taschenmesserklappe nicht geschlossen ist dürfte durch eine geeignete Holm(D-Box) Konstruktion abzufangen sein oder?

Gruß Christian
 
@Nuri-Klaus: Okay verstanden was die Profilentwicklung angeht. Ich bin gespannt wo die Reise hingeht.
Das der Torsionskasten bei einer Taschenmesserklappe nicht geschlossen ist dürfte durch eine geeignete Holm(D-Box) Konstruktion abzufangen sein oder?

Gruß Christian

Wenn mir das mit der Teflon-Platte gefällt, kommt ein 0,1mm Luftspalt drumrum---gefolgt von einem Holzkästchen aus 1mm Birkensperrhholz,
Damit is das ganze "Klappenagregat" so etwa 4,5mm dick und wird dann als "Tragendes Element" in die Rippenstruktur hinterhalb des Holmes integriert.
Innerhalb des Kastens sind zur Aussteifung einige Leisten in Flugrichtung, welche in die gefrästen Schlitze des Teflon-Dingens eingreifen und somit ein Führung parallel zur Flugrichtung gewährleisten.


Soweit jedenfalls die Theorie:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:



Aber mal im Ernst---soweit, um mir über sowas Gedanken zu machen, bin ich allerfrühestens übermorgen.............. oder im März.

Und Uwe will ja den Showdown......
.......was insofern hilfreich sein könnte, als ich mir von dem Flugverhalten der Amiga allerlei Rückschlüsse auf das entgültige Natascha-Bärenteil-Layout verspreche.

Bedauerlicherweise bin ich kein Octopus und hab deswegen leider nur zwei Arme..............................

Dazu kommt noch dass grad im Moment die allerletzte Druckbleistift-Miene aufgebraucht is:mad::mad::mad: und ohne Zeichenblock und Druckbleistift versagt schlagartig mein interne CPU.
 
Sodala Jetz is wieder alles vorätig.
Bleistiftminen, Balsa , Sek-Papp und eine schöne weiße Kunststoffplatte---erstmal nur aus Polystyrol, um ein Funktionsmodell damit zu basteln.........
Und allerlei farbenfrohes Ora-Light für die RES-ler und den Wundernuri:rolleyes:

Hallo Kaus---

Wollen wir schon mal ein paar der allerwichtgsten Eckdaten festlegen Spannweite, Innentiefe des Flügels etc.?
Ich schlage vor wir halten uns bei der Geometrie weitgehendst an den Aktuellen Nasenbären und verpassen ihm "nur" zus. eine Taschenmesserklappe.
Linear-Ausführung würde ich bevorzugen..... die hat einfach mehr Fläche und man sieht am ehesten, wie die Reise weitergeht..........
Allerdings müssen wir bei der Wurzeltiefe halt immer an den Klapperatismus denken.

Und vor Allem auch dass für die Mechanik ebenfalls noch genügend Platz im Flügel sein muss.
In die D-Box können wir ja in diesem Fall auch nicht ausweichen:rolleyes::rolleyes: die is ja sozusagen schon teilweise belegt.

Das mit den 136% scheint irgendwie ein recht guter Wert zu sein---na sagen wir mal 133 langen auch noch.

Das wär dann etwa das letzte Drittel des Basisflügels für den Klappenkasten- das mittlere Drittel bietet ein bisschen Platz für mechanische Spielereien und dann vor dem Holm ~ 20-30mm für Kabel und davor die Nasenklappe.
 
Natascha

Natascha

Hallo Klaus, hallo zusammen,

Natascha? O.k. dann heißt das Beuteltierchen ab jetzt so. Ob es Deinem Nachnamen ähnelt? Nö, ich dachte, der wäre "Nuri".

Eckwerte: mir scheint der Nasenbär etwas klein zu sein für so viel Mechanik. (Spw.=1700, ti=250, ta=170). Ich will ja noch einen Antrieb einbauen.
Wie wäre es mit 2500 mm Spannweite? ti=320, ta=210. Natascha ist somit etwas höher gestreckt als der Nasenbär.
Wegen der Genauigkeit und weil es einfacher ist, werde ich die Nasenklappe im Styro-Sandwich aufbauen, dann den Holm gleich hinter die Klappe, und dann in Rippe mit Aufleimern. Vorausgesetzt, Dein Profil mag das.

Servus.
Klaus.
 
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