Brutus, der 1,6m Speeder bis 12s

e-yello

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Wenn ich eventuell noch einen weiteren Aspekt einwerfen darf....?

Beim Holz ist der Prop auf Serienmaterial reglementiert.

Ohne Schlupflöcher auszunutzen sehe ich da aktuell die kleinen Pylonprops um 5", den Klassiker 7x10 bzw 7x11, die RFM10x17 und die Pylonklapps um 10x20.Weitere Optionen mögen mir entgangen sein.....

Die kleinen 5" tun sich schwer mit jenseits 2Kw aus verschiedenen Gründen, die grossen Pylon Klapplatten sind auf 1,5-1,8 KW ausgelegt, ich möchte nicht derjenige sein der die Limits erforscht....

Beide sind gut für ca 350kmh im perfekten (kleinen)Schalentier,ein guter Fachwerkbau wird nicht weit dahinter liegen aber auch nicht weit davor!

Die 7x10 tuts nachwieslich auch mit 5KW und wenn ich mich recht erinnere geht das dann jenseits 400 oder im Holz-Ninja bis eben knapp darunter.

Die 10x17 ist mit 2,5kw gut für 320 also definitiv keine Option für kleine Flieger, mit 5kw kann ichs nicht beurteilen.

Natürlich kann man mit Kürzen oder Twisten das Ganze noch verschieben aber optimal wirds dann wohl eher nicht.

Bei mehr oder weniger gegebenem Prop stellt sich mir die Frage ob es warscheinlicher ist dass ein kleiner Flieger mit geringer Leistung den Pitchspeed seines Props um 20% übertrifft oder ob ein grosser Flieger mit hoher Leistung den Pitchspeed seines Props annähernd erreicht.?

Yello
 
Mal ganz allgemein überlegt:
Der Widerstand steigt im quadrat der Geschwindigkeit, das ist Fakt.

Ergo braucht ein grösseres Modell ein höheres Leistungsgewicht um dieselbe Geschwindigkeit zu erzielen wie ein kleines.

Andererseits kann man das wahrscheinlich ausgleichen indem man einen grossen Motor mit geringerer Drehzahl und einen dicken Akku nimmt und einen grossen Prop draufschraubt, da ich (vermute) da bei den Modellgrössen von denen wir hier reden der Widerstand eines kleinen Prpoellers bei 18.000 RPM höher sein dürfte als der eines grossen Props mit ~ 8-9000.

Habe wir hier keine talentierten Physiker oder Mathematiker die sich solcher Zahlenspielereien mal annehmen könnten
 

Mac TG

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Brutus

Brutus

Jetzt driften wir aber ganz schön vom Thema ab...

Lasst uns doch das Modell erstmal bauen und fliegen und erst dann über das " Für und wieder" der Größe, Gewicht etc debattieren...

Und wem es zu groß, schwer, kostenintensiv oder ähnliches ist, braucht ihn ja nicht bauen...

Mir persönlich jedenfalls gefällt der Brutus und wenn ich irgendwann Zeit finden werde, wird dieser auch gebaut.:)
 
Letztendlich kann doch jeder so groß bauen wie er will bei Einhaltung der Luft Vo ;)
und jetzt könnt ihr wählen von 1m 2/3 bis 1,6m auf Anfrage gibts auch Brutus XL :D:D
 
Brutus XL ?

Ist der für mich ?

Sehe doch immer schlechter.

160cm Spannweite und 120cm Lang ?

Flächentiefe wie beim 4/5 er plus in der Mitte 40 cm Gerade Fläche. Oder 60cm auf 180 Spannweite

Leitwerksgrösse müsste ich Raten, da weiss bestimmt jemand, besser als ich, bescheid !

ich bau es wenn es das gibt

Hab eben ne Lieferung Holz bekommen. 3mm und 6mm Birkensperholz ( Multiplex). Das hält was aus.

Brauche dann gerne die Kerne und ein Paar Passende Flächenauflage stücke vom 4/5 er.

geht s los gehts los ???


ich dreh durch glaub ich...:D

LG Ralf
 
joa,
ich mach mal eins..
der rumpf ist nur ein stück länger als der 4/5
 
Hey

Mal ganz allgemein überlegt:
Der Widerstand steigt im quadrat der Geschwindigkeit, das ist Fakt.

[...]

Habe wir hier keine talentierten Physiker oder Mathematiker die sich solcher Zahlenspielereien mal annehmen könnten

Wenn der Widerstand im Quadrat zur Geschwindigkeit steigt, warum ist dann ein großes Modell im Nachteil?

Wir haben das während der Auslegung des Tanto durchgerechnet und es ist tatsächlich so, dass ein großes Modell ist bei gleicher
Flächenbelastung aerodynamische und strukturelle Vorteile hat, also bei selbem Leistungsgewicht schneller ist.
Wenn ich mich recht erinnere (ist schon lange her) waren das pro kg mehr Abfluggewicht 10-15km/h mehr.
Das ganze ist theoretisch.
In Realität siehts in Folge unterschiedlichster Antriebssetups, fliegerischem Talent der Piloten,.... wieder ganz anders aus.

Lg Jakob
 
Na ja , recht einfach.

Einen gleichen Widerstandsbeiwert vorausgesetzt hat ein grosses Modell eine grössere projizierte Fläche und somit einen höheren Widerstand.

Und um einen höheren Widerstand (und auch noch mehr Gewicht) auszugleichen brauchst du mehr Leistung
 
Hey

damit hast du völlig recht.
Hat aber nix damit zu tun, dass der Widerstand im Quadrat zur Geschwindigkeit steigt.

Da der Flieger ne größere Fläche hat darf er wieder mehr Gewicht tragen und damit kannst du wieder mehr Leistung darin unterbringen.
Aber trotzdem ist ein größerer Flieger mit demselben Leistungsgewicht wie der Kleine schneller.

So jetzt zurück zum Riesenholzspeeder
Lg Jakob
 
Frässatz und Flächen sind da - danke Ingo und Küstenschreck! Mann was wird das ein riesiges Teil!

Bin am überlegen wie ich die Fläche baue. Momentaner Plan:

- Holm aus Balsa mit Kohleschlauch drüber
- 15x 24k Rovings pro Seite
- Gewebe das HP Bidiagonal Gelege 80 oder 100g doppelt und in der Mitte dreifach
- Servos und Ruder verkastet, Servos sind fest verbunden mit Ober- und Unterschale

Gewicht sparen muss ich nicht - eher im Gegenteil lieber stabil bauen

Sollte das so passen? Zielgewicht für den ganzen Flieger sind 2.3kg für 620g Lipo.


Danke
 
fein jochen.. dann hau mal einen schlag rein, wenn die arbeit es zulässt;)

gewicht hört sich doch gut an
dann kommst auf ~72g/dm²
 
ich hab das mal spasses halber im holmrechner eingegeben, mit 100m/s sind ja rund 360kmh und bei einer gurt-/stegbreite von 6mm sagt er was von 58 24k Rovings:eek: und bei 10mm breite sind es dann aber nur noch 26 stück...

treffer versenkt erwin der user erhält 100 punkte:D
 
Danke sehr, dann kommen eher so 30 Rovings pro Seite rein, etwas Sicherheit schadet nie und lieber stabiler bauen als hinterher Blei rein...

Als Faser habe ich Tenax® IMS 65 830 tex für die Rovings.

Oben auf die Rovings lege ich auch noch ein 2cm breites Kohleband damit der Anschluss zur Schale auch garantiert funktioniert, das hat beim 4/5 super geklappt.
 
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