CAP 232

Nach dem Verkleben der zusammengesteckten Tragfläche kann der Erbauer eine leichte, statisch ausgwogene Fläche bestaunen. Einige im Plan noch vorgesehene Homverstärkungen bringen die Masse der Rohbaufläche auf 133 g. Besonders stabil ist die Fläche bei der Fahrwerksaufnahme. Bis zu den Servoschächten ist sie schon ohne Bespannung sehr verdrehsteif.

[ 02. März 2005, 07:33: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Die rohbaufertige Fläche hat mit Querrudern und Querruderverkabelung ( 0,4 mm Kupferlackdraht) eine Masse von 153 g. Der gesamte Kabelbaum für die Querruder bis zum Empfänger hat eine Masse von 5 g. Die Servos sind über selbststeckende Stecker und Buchse mit dem Empfänger verbunden.

1110029732.jpg


1110029771.jpg


1110029811.jpg


1110029850.jpg


1110029883.jpg


1110029927.jpg


1110029962.jpg
 
Einige Bilder der fertigen Tragfläche.

1110030214.jpg


Alles verzugsfrei.

1110030249.jpg


1110030291.jpg


1110030318.jpg


1110030342.jpg


Das entnehmbare Fahrwerk klemmt sicher in der Fahrwerksaufnahme der Tragfläche.

1110030375.jpg


1110030447.jpg


Wie genau die Einzelteile der Cap angefertigt sind und zusammenpassen, zeigt u.a. dieses Bild. Die Fläche sitzt ohne nennenswerte Einpassarbeiten spaltfrei zum Rumpf und richtig zu den Leitwerken.

1110031427.jpg


[ 06. März 2005, 19:31: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Die rohbaufertige Cap 232

1110030629.jpg


1110030662.jpg


1110030692.jpg


Massenbilanz:

Leitwerke: 48 g
Fahrwerk mit Rädern: 43 g
Fläche mit Querruder und Verkabelung: 153 g
Rumpf: 117 g
Kabinenhaube: 17 g
Cowling: 52 g

Rohbaufertig: 430 g.

Für ein Baukastenmodell mit 140 cm Spannweite ein ausgezeichneter Wert. Eine Abflugmasse mit 3s1p Kokam 3200 von unter 1100 g ist realistisch.
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
@-gerhard: sauber sag i !

baust du die querruderservos liegend ein?
-damit das ruder syncron zum servo läuft
und somit sich leichter programieren läßt.
----
nur deine draht litzen,mit denen kann ich
mich nicht anfreunden. meinereiner nimmt
mindestens 3x 0,5 qadr.
und komme somit auf sagenhafte 1900gr. :D

gruß andreas
welcher am üben ist.

[ 05. März 2005, 22:10: Beitrag editiert von: elo-gustel ]
 
Hallo Gerhard,
hab mal eine Frage zu den lasergeschnittenen Bauteilen:
Wie man auf den Fotos (tolle Doku!) sieht sind die Schnittflächen des Holzes schwarz. Normalerweise kann man auf so verbrannten Oberflächen nicht kleben.
Hast Du mal Klebeversuche gemacht? Müssen die Klebeflächen abgeschliffen werden vor der Verklebung?
Gruß
Mike
 
Mike, die Schneidflächen des Laserstrahls sind hell bis dunkelbraun. Sie sind abriebfest und offenporig, wie normals Balsaholz. Sekundenkleber dringt durch die braune Schneidoberfläche hindurch und verklebt das Balsaholz sicher. Die Schneideflächen müssen nicht vorgeschliffen werden, ledeglich kleine Verbindungsstege, die hin und wieder die Schneidflächen unterbrechen und ein herausfallen aus dem Balsabrett verhindern, müssen weggeschliffen werden.
Die Schneidqualität der Balsateile ist hervorragend, die Passgenauigkeit ist beispielhaft.

[ 06. März 2005, 18:27: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Gerhard,
danke für die Info. Auf den Bildern sahen die Schnittflächen sehr verbrannt aus. Gut dass es so funktioniert.
Haben die Amis uns wieder was voraus? :confused:

Gruß
Mike
 

matt

User
...ich frage mich wieso es solche tollen Bausätze nicht in Deutschland gibt. Nein statt solche Bausätze herzustellen oder wenigstens zu importieren geht der Trend zu faltigen ARF- Kisten....eine sehr bedenkliche Entwicklung wie ich finde!

MfG Andreas
 
Ja, die Frage habe ich auch schon einem Lohnschneider gestellt ob er nicht Holzteile, speziell Balsa lasern könne.
Er erklärte mir dass sein Laser, mit dem man problemlos 12 mm Edelstahl schneiden kann dafür nicht geeignet sei. Der Spiegel würde durch die beim schneiden von Holz entstehenden Rauchgase zerstört werden.
Interessanterweise hat er (u.a. für Messebau) eine große CNC-Fräse, diese wird ausschließlich zur Holzbearbeitung genutzt. Allerdings sind die Maschinenzeiten im Vergleich zum lasern wesentlich länger bei vergleichbarem Programmieraufwand.
Vielleicht kann sich mal jemand zu der Problematik äussern der Ahnung vom lasern hat...
Gruß
Mike
 

sd

User
Hi aber in Europa tut sich auch was ;) http://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?t=311409
bau gerade den Prototypen von einem Ukrainer der seinen Shop in Polen hat. Der arbeitet gerad an einem großen Doppeldecker - hab schon erste cad Bilder gesehen und kann nur sagen das wird super das Teil.

Der Kunstflieger wird sicher auch gut gehen - nur die Flächen werden wahrscheinlich nochmal geändert hin zu etwas mehr Fläche dann ohne den Funtanaknick im Flügel.
Grüße
Stefan
 
Stefan,
cooler fred bei rcg!
Warum stellst Du die tollen Bilder nicht in ein deutsches Forum?
Gruß
Mike
 

sd

User
Hi

erster Grund ist sicher die Zeit, zweiter und nicht weniger wichtiger Grund ist/war der das bei RC Line wo ich mehr oder weniger aktiv bin solche Holzflieger keine bzw. kaum noch auf Interesse stoßen. Da gibts nur billig schnell Depron oder sau teuer groß voll Gfk.
Wenn Interesse da ist kann ich ja hier bei RC Network nen Beitrag aufmachen. Ich bau auch gerad ne Eigenkonstrucktion einer Mitsubishi Claude aber bei RC Line interessiert sich kein Mensch dafür - in rcgroups bekommt man wenigstens ein wenig feedback.
Ich steh halt auf die Holz Flieger ;)
Grüße
Stefan
 
Stefan,

na klar ist hier Interesse. Es gibt immer noch handwerkliche Edelbastler..... :p

Stells doch mal hier rein, wir werden sehen..
Gruß
Mike
 
Vorbereitung des Rumpfes für den Servoeinbau

Für die Seilzuganlenkung aus Aramidschnur werden Austrittsöffnungen in eine zusätzlich in den Rumpf geklebte 1,5 mm Balsaleiste geschnitten. Aus einem Rumpfspant sollten zusätzlich, damit die Seilzuganlenkung nicht streift, kleine Aussparungen ausgeschnitten werden. Der Spant wird dann mit einer kleinen Balsaleiste verstärkt.

1110715632.jpg


1110715672.jpg


1110715708.jpg


Der Seitenruderservohebel liegt dem Baukasten bei. Seitenruderservo HS 81.

1110715836.jpg


Das Höhenruderservo HS 81 erhält Verlängerungen aus 0,4 mm Kupferlackdraht.

1110715942.jpg
 
Bespannung

Die Oberseite des Modells wird mit Oracover light scale weiß (35 g/m^2) bespannt (Bestnr. 31 - 099). Diese Folie ist sehr leicht und hochdeckend, da die Rückseite alubedampft ist. Zur Lageerkennung wird die Unterseite mit Oracover light transparent rot (35 g/m^2) bespannt.

Die Oracover light scale weiß Folie ist wegen der auf der Innenseite aufgedampften Aluschicht deckend und undurchsichtig. Wegen der abschirmenden Wirkung der alubedampften Folie ist besondere Sorgfalt bei der Antennenverlegung notwendig. Die Antenne darf keinesfalls im Rumpfinnern verlegt werden, sonst wird sie von den elektromagnetischen Wellen der Senderantenne abgeschirmit. Die Verlegung als Schleppantenne mit einer Festhalteschnur ist die einfachste und leichteste Lösung. Sie verhindert, dass die Antenne jemals in den drehenden Propeller gelangen kann.

Als Scharniere werden Patenscharniere verwendet.

1110716601.jpg


1110717140.jpg


1110717178.jpg


Die Querruderservohebel werden verlängert und mit kleinen Schrauben und Aramidschnur gesichert.

1110717250.jpg


Die Kupferlackverdrahtung der Querruderservos Pico FS 40.

1110717285.jpg
 
Hallo Uli, Durchmesser ist 0,4 mm und damit A = pi/4*d^2 = 0,13 mm^2. Entspricht dünnen Standartkabeln vom Querschnitt.
Zu kaufen in jedem Elektronikladen. Ist billig.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten