Hallo,
nachdem der kleine Italiener doch schon länger bei mir rumliegt, muss er jetzt doch noch ran. Naja, 1,5 Jahre vom Kauf bis zum Erstflug ist bei mir nichts besonderes. Dafür bekommt er zum Erstflug eine besonders schöne Gegend um den Ménez Hom spendiert.
Wie beim Kauf beabsichtigt ist er jetzt doch elektrifiiziert worden, allerdings mit einem FUN 480-33 4,2:1, Kokam 3200 3s1p hinter einer 13*8 Camcarbon. Zusammen an dem 32mm-Graupner-Präzisionspinner ergibt das knapp 30A bei 10,6 V , also gut 300W. Der Antriebsakku sitzt genau im Schwerpunkt, so dass man hier variieren oder sogar ganz ohne fliegen kann. Zusätzlich habe ich nämlich noch einen Empfängerakku mit 1.050 mAH Kapazität an Bord. So passte der Schwerpunkt ganz ohne Blei (Einbauschema: Motor 175gr. Akku knapp 90gr., 2 * 13mm Servos D380Max, Regler+Empfänger , Flugakku) .
In den Flächen wurden 4 S3150 in Servorahmen von Frey dienstverpflichtet und die Wölbklappen entgegen der Anleitung über Kreuz angelenkt. Nachträglich würde ich es wie in der Anleitung machen, da dann durch die minimale Hutze oben alles unter Putz ginge und die Anlenkung für die doch recht kleinen Wölbklappen bei sauberer Ausführung hart genug wird.
Das Abfluggewicht beträgt jetzt als "Segler" knapp 2 kg und als Elektroflieger eben rd. 2,3 kg. Die Seglernase muss ich noch basteln.
Durch den gefrästen Stahlverbinder hier aus dem Forum kann ich noch 400gr. aufballastieren.
Hans
P.S. Ein ganz großes Ärgernis ist zum Schluss noch zu Tage getreten. Die Hüllen der Bowdenzüge waren im Rumpf hinten zu kurz, so dass die Stahldrähte über mehrere cm ohne Führung waren. Bei Durch konntne die Drähte ausweichen und sowohl Seitenruder als auch Höhenruder waren weich. Ein einer großen Fummelaktion habe ich die Züge mit 1mm GFK-Platten verkastet. War wie Buddelschiff bauen in einer undurchsichtigen Flasche