Crimpen von Servostecker/-buchsen ... bzw. Probleme mit den Steckern/Buchsen

ergo schieb ich die Kontakte alle in das Gehäuse, und ziehe dann die hinteren Enden in Richtung Arretierungs zapfen...nun schnappen alle Kontakte in die entgegen gesetzte Richung (danke Hebelgesetz :-)) und lassen sich sauber bis zum ein rasten einschieben.

Also das versteh ich jetzt nicht!

Wie meinst du das, "ziehe die hinteren Enden in Richtung Arretierungszapfen"?:rolleyes:
 

frido_

User
Nabend


eifel-power schrieb:
das Ende am Stecker sauber abtrennen, so dass ich einen Stecker ohne Grade (am hinteren Ende) habe.
Die Stift- und Buchsenkontakte schneide ich z.B. mit nem Seitenschneider ohne Wate/Facette ab.

Je nach Bedarf mal hier und da die Zugentlastungszungen für die Isolation kürzen.
Das Nachdrücken mit der Crimpzange und nachher noch mit der selbstgewastelten "4-kant Zange"
mache ich auch und funzt gut.

Biege dann nur noch die Buchse oder den Stecker "in sich" gerade und schnapp isser drin.
Kann schon mal sein das es daran hakt, das durch das Crimpen die Buchse oder der Stecker selbst nicht in der Flucht ist
und dadurch die lichte Weite zu groß ist.

Friemelige Grüße
Frido
 

MarkusW

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@Alfatreiber
Ich meine das so...lege den Stecker flach auf den Tisch....die Arretierungszapfen müssen dabei nach oben schauen....dann führst du die Kontakte ein soweit bis es blockiert, dann zieht man die herausstehenden Kontaktenden (oder einfach an den Litzen) das hintere Ende der Kontakte nach oben....nun sollten sich die Kontakt im Stecker nach unten bewegen durch die Biegung die die KOntakte haben. Jetzt lassen sich die KOntakte ohne weiteres in den Stecker einschieben. Zumindest funktioniert das ganze bei mir so.
 

Alwin

User gesperrt
Moin zusammen,
ich verwende Nessel sowie Muldental.
Oft ist im Kunstoffkorpus die "Rastung" nicht frei beweglich. Ist noch mit einem Spritzgrat verbunden und nicht lose.
Mit einer Stecknadel "hebele" ich die Rastung frei. Hier bitte aufpassen und nicht überdehnen.
Nun rutschen die gecrimpten Kontakte ganz leicht in den Kunstoffkörper.

Habe noch nie eine Crimpung "nachbessern" müssen. Wenn der Einsatz der Crimpzange passt, kann man nur verschlimmbessern.


Alwin
 
Nachcrimpen

Nachcrimpen

Hallo,
das "Nachcrimpen" der Zugentlastung ist doch eigentlich Murks!
Ein Zeichen dafür, daß die Crimpeinsätze nicht passend sind. Habe mir einige mit Maschine gecrimpte Stecker angesehen. Da ist die Kralle schön eingerollt und hält die Litze bombenfest. Die Fa. Nessel sollte beim Lieferanten die Einsätze reklamieren.
Gruß
Reinhard
 

Nuri

User
Crimpwerkzeuge passen nicht

Crimpwerkzeuge passen nicht

Hallo,
das "Nachcrimpen" der Zugentlastung ist doch eigentlich Murks!
Ein Zeichen dafür, daß die Crimpeinsätze nicht passend sind. Habe mir einige mit Maschine gecrimpte Stecker angesehen. Da ist die Kralle schön eingerollt und hält die Litze bombenfest. Die Fa. Nessel sollte beim Lieferanten die Einsätze reklamieren.
Gruß
Reinhard

Ich kann Reinhard nur zustimmen!

Das Problem ist, dass der Durchmesser des fertigen Crimps an der dicksten Stelle, der Umklammerung der Kabelisolierung nicht zum Durchmesser der Aufnahme im Plastikteil des Steckers passt. Die Aufnahme der Fassungen misst 1,6 mal1,6 mm, der Crimp mit der preiswerteren roten Zange von Nessel misst 1,5 mal 1,8 mm und mit der blauen Zange 1,5 mal 2,1 mm! Also immerhin, die Dicke der Crimps passt schon mal bei beiden. Aber diese liese sich über den Pressdruck beeinflussen, die Breite hingegen nicht.

Vielleicht kann einer der Anbieter sich mal um ein Crimpwerkzeug für die blaue Zange kümmern, mit dem man Crimps mit 1,5 mal 1,5 mm hinkriegt? Jedenfalls können die Einsätze mit der Bezeichnung 24/30 keinen Crimp erzeugen, der in die Plastikfassung der JR-Stecker passt.


Gruß

Rolf
 

Helihans

User
Krimpen Erstausstattung

Krimpen Erstausstattung

Hallo Fliegerfreunde,
ich trage mich schon länger mit dem Gedanken die Kabel selbst passend zu machen und damit auf zusätzliche (und ggf. Sollbruchstellen/Probleme) Kabel-Lötstellen wie z. B. Servokabel zu verzichten. Nur weiß ich nicht welche Ausrüstung und Stecker etc. sinnvoll ist - es gibt ja hier so viel im Angebot ... und kenne mich leider nicht aus

>>> Ich denke es wäre auch für andere sehr hilfreich, wenn hier von ERfahreren Kollegen was eingestellt wird.
Danke vorab
Gruß Hans
 

s.nase

User
Ich verlöte meine BEC-Steckerkontakte immer. Ist zwar etwas fummelig(mit 0.5mm den Kontakt etwas verzinnen, eingeklemmtes Kabel nochmal erhitzen), aber dem Crimpen hab ich irgendwie nie so richtig getraut. Wenn man Servokabel mit PVC-Isolierung verwendet, dann ist auch die Zugentlastung kein Problem. Beim gewissenhaften verzinnen der Kabelenden, verschmiltz die PVC-Isolierung am Kabelende sehr fest mit der Kabellitze. Wenn genügend Zinn auch unter die Isolierung gesaugt wird, dann kommt es auch nicht zu einem Kabelbruch an der STelle.

Das die Kontakte manchmal nur schwer in das Steckgehäuse rutschen, liegt an einer zu dicken Crimmpung auf der Isolierung. Wenn man lötet statt crimmpt, dann kann man an der STelle mit einer schmalen Vierkantfeile überschüssiges Zinn(un zu breite Crimpnasen) weckfeilen.

Gute Erfahrungen hab ich auch mit den grauen(3/4poligen) Schrägkontakt MPX Steckern gemacht. Die übertragen meiner Meinung nach wesendlich mehr Strom verlustfrei, und sind weniger vibrationsanfällig als die normalen ServoStecker. Damit sich die Kontakte während des Anlötens im Kunststoff nicht verziehen, muß man aber immer einen ´Gegenstecker´ auf die zu lötenden Kontakte draufstecken. Die 4poligen MPXSTecker kann man auch sehr gut als Empfängerakkustecker nutzen, wenn man die beiden inneren Pole mit Plus und die beiden äusseren Pole mit Minus verlötet.
 

onki

User
Hallo

Bitte, Bitte, Bitte auf gar keinen Fall nachmachen.
Crimpkontakte sind zum verquetschen gedacht und nicht zum löten. Bei der Aktion bricht regelmäßig das Kabel direkt nach der Lötstelle, wo die durch verzinnen starre Litze wieder weicher wird. Zudem wird üblicherweise durch die Hitze des Lötkolben auch die Kabelisolierung in Mitleidenschaft gezogen sodass die Zugentlastung nicht mehr richtig wirkt.

Das ist Lichtjahre weg davon auch nur ansatzweise fachmännisch zu sein.:cry:

Ich hab erst diese Woche wieder meine Servokabel vercrimpt mit meiner (zugegeben teuren) Tyco Zange. Sind wirklich prima geworden. Nur die blauen Steckergehäuse sind nicht so der Knaller sodass ich wieder die schwarzen genommen hab.
Wenn die Zugentlastungen zu groß sind ist die Idee von Julian nicht schlecht. Allerdings kostet diese Adernendhülsenzange weitaus mehr als eine einfache Crimpzange.
Aber KabelAs & Co. bieten für bezahlbares Geld auch Crimpzangen an.
Also entweder einmalig investieren und selber machen oder weiterhin fertig kaufen.

Ein Problem ist unter anderem auch bei Kabel mit 0.34 Querschnitt und mehr zu beobachten. Hier ist es mitunter schwierig, die abisolierte Litze in die Zange zu führen, ohne die Litzen in alle Winde zu zerstreuen. Hier biege ich die Zugentlastungslaschen des bereits in der Zange "eingespannten" Crimpkontakts mit einen alten spitzen Pinzette noch bis an die Wandung der Zange auf. Dann wird das einführen der Litze etwas einfacher.
Oder vorher einfach ein Bier zur Beruhigung trinken :D.

Gruß
Onki
 

frido_

User
Nabend s.nase

Das mit dem einziehenden Lötzinn in die Litze ist mir auch zu windig.
Nach der Zugentlastung soll sich die Litze frei bewegen können
und nicht erst "später" nach dem Lötzinn.
Ist dann wie eine Kante......
Die nicht verzinnten Litzenadern können sich immer noch im begrenzten Maße
bei einer Biegung innerhalb der Isolierung verschieben und sind dadurch freier. :)
....und was sich bewegen kann bricht nicht (so schnell) :D

Bewegungsdrängende Grüße
Frido
 

s.nase

User
Klar, als "fachmännisch" oder komfortabel kann man so einen als Lötkontakt "missbrauchten" Crimpkontakt nicht mehr bezeichnen. Aber ich hab festgestellt, das ein verlöteter Kontakt spührbar weniger Spannungsabfall bei hohen und dauhaften Strombelastungen hat(vermutlich wegen dem besseren Wärmekontakt zum Kabel).

Wenn die Isolierung beim Löten aufplatzt, verwenndet man einen zu dicken Lötkolben. Ich verwende dazu einen 10W Lötkolben(20W-Kolben mit einer Diode). Eine erhöhte Kabelbruchgefahr entsteht, wenn man die Litze vor dem Verzinnen nicht fest genug verdrillt und so das Zinn bis zur unverdrillten Litze hoch gesaugt wird. Dafür ist aber meistens auch wieder ne zu hohe Lötkolbenleistung verantwortlich. Ne weiche LötzinnSorte vermindert die Kabelbruchgefahr auch deutlich.

Ich will ja niemanden das Crimpen madig machen, sondern nur meine Erfahrungen teilen. Bisher hatte ich immer mehr gecrimpte Kontakte mit Kabelbruch, als verlöteten Kontakte. Bei sehr vielen zu bearbeitenden Kontakten würde ich mir aber auch nicht die LötArbeit machen, und eher zu einer Crimpzange greifen.
 
Gerne. Kosten neu 100-120 Euro, ich hab meine bei Ebay aber jeweils für die Hälfte bekommen. Einfach die Knipex-Artikelnummer eingeben.

Ich mach mittlerweise soviel Elektroinstallation, da wars mal an der Zeit, sich mit Aderendhülsen zu beschäftigen.

Kannst Du uns mal ein Bild Bild-Folge hier einstellen, wo Du die gecrimpten Stecker mit der Knipex nachcrimpst? Versteh noch nicht ganz, wie ich die Knipex auf 1,5mm x 1,5mm "einstelle" ... In der Beschreibung steht automatisch, aber wie funktioniert das ... nicht das ich die Stecker damit zerdrücke?
 
Hallo

Bitte, Bitte, Bitte auf gar keinen Fall nachmachen.
Crimpkontakte sind zum verquetschen gedacht und nicht zum löten. Bei der Aktion bricht regelmäßig das Kabel direkt nach der Lötstelle, wo die durch verzinnen starre Litze wieder weicher wird. Zudem wird üblicherweise durch die Hitze des Lötkolben auch die Kabelisolierung in Mitleidenschaft gezogen sodass die Zugentlastung nicht mehr richtig wirkt.
Das ist Lichtjahre weg davon auch nur ansatzweise fachmännisch zu sein.:cry:
Gruß
Onki

Naja Onki,
ich hab vor ca. 3 Jahren bei einem namhaften Kabelhersteller für meine F-16 (Taileron-Servos) genau abgelängte Kabel mit 0,5 mm² machen lassen. die Dame am Telefon sagte mir auf Nachfrage (weil es länger dauerte), dass die bei dem Durchmesser gelötet werden müssten....waren daher auch etwas teurer. :confused:
Grüße otto
 

Knut

User
Hallo,

also ich löte meine Kabel auch. Voraussetzung ist allerdings, das man weiß wo das heiße Ende des Kolbens ist.
Einen ca. 20W Lötkolben mit schmaler Spitze, entsprechend dünnes Lötzinn mit Kolophoniumseele, gute Augen und einen ruhige Hand. Dann klappt das auch.
Kabel ca. 1-2mm abisolieren in den Quetschbereich legen und mit einer Flachzange beide Seiten nach innen quetschen. Dann Lötkolben ran und Lötzinn kurz von vorn an die Quetschseite führen. Idelerweise läuft das Lot nicht bis zur Zugentlastung.
Jetzt erst die Zugentlastung mit einer kleinen Spitzzange formen und zusammenbiegen.
Ist ein bischen Fummelei und nicht für Grobmotoriger/Lötbeginner geeignet.

Tschüß
Knut
 

Ivy

User
Naja Onki,
ich hab vor ca. 3 Jahren bei einem namhaften Kabelhersteller für meine F-16 (Taileron-Servos) genau abgelängte Kabel mit 0,5 mm² machen lassen. die Dame am Telefon sagte mir auf Nachfrage (weil es länger dauerte), dass die bei dem Durchmesser gelötet werden müssten....waren daher auch etwas teurer. :confused:
Grüße otto

Was für ein Blödsinn. 0,5 mm läst sich einwandfrei Crimpen und sollte auch nur so gemacht werden. Crimpen ist dauerhafter, wenns richtig gemacht wird als löten.
 
das sollte doch jeder selbst entscheiden (können) ... im Thread gings doch nicht darum ob löten oder crimpen besser ist ... also bitte zurück zum Thema ... das andere dürft ihr gerne in einem eigenen Thread diskutieren ... noch mal zurück zur Knipex Zange?
 
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