dancer 3.0 (rs-aero.com) - Leistung für die Freizeit

Auf geht´s zur "kleinen Hochzeit"... 🙂

Vorher habe ich aber noch den Randbogen angeleimt
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Man beginnt mit der Vorbereitung der Flächensteckung:

Der Verbinder wird aus einem Sandwich aus Sperrholz und GFK hergestellt.
Das 4-kantige Kohlerohr hat ein Innenmaß von ca. 7,8mm.

Hier die Maße des Verbinders, vor dem Verkleben, im nicht bearbeiteten Zustand:
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Ich habe gleich beider Verbinder für die linke und rechte Ansteckfläche gemeinsam hergestellt.
Das Mittelteil besteht aus je 2 Sperrholz Teilen die miteinander verleimt werden.

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Der so verleimte Sperrholzteil ist ca. 0,5mm zu dick, und muss daher dünner gemacht werden.
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Dank meiner Fräse war das kein Problem...🙂

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Nachdem die Dicke kontrolliert wurde habe ich die GFK Seitenteile mit Harz verklebt.
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hier nun der verklebte Zustand.
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Die Kanten des Verbinders müssen noch etwas angefast werden, da die Innenecken des Rohres einen kleine Radius haben.

Als nächstes müssen nun der Verriegelungsbolzen und die GFK-Lasche verklebt werden.

Zuvor wird noch geprüft, ob im zusammengebauten Zustand, die Sperrholz Endrippen möglichst parallel und spaltfrei anliegen.
Ev. muss hier geringfügig nachgeschliffen werden das alles sauber zusammenpasst. Mit dem 4mm CFK Verdrehsicherungsstift werden die Endrippen dabei auch auf die Profil 0- Linie ausgerichtet.

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Damit der Verriegelungsstift maximal weit ausfedern kann, und vollständig in die Lasche eintaucht, habe ich eine kleine Freistellung in die Rippen gemacht.

Hier nun meine Methode: (es gibt auch eine 2. Methode...die hat Robert gewählt)
Damit am Ende der Bolzen in das Loch findet, und auch der Überstand der Lasche exakt passt, so das quasi kein Blatt Papier mehr zwischen die beiden Flächenteile passt, habe ich folgende Vorgangsweise gewählt:

Die folgenden 4 Schritte wurden sofort hintereinander "nass-in-nass" mit Harz und Leim verklebt.
(Durch mein 5-Minuten Harz, wieder eine echte stressige Angelegenheit 😜 )

1.GFK-Lasche in die Außenfläche mit Harz einkleben
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2. Deckrippe R20b der Außenfläche über die Lasche aufschieben, und mit Leim verkleben
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3. Deckrippe R19b der Mittelfläche aufsetzen..
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4. Verriegelungsstift in Lasche einschieben .....,
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parallel zur Profilunterseite ausrichten.....,
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und mit Harz an der Deckrippe verkleben.

Puh..., geschafft, und das alles innerhalb von 5 Minuten wegen meinem schnellen Harz 🤓

Nachdem alle Kleber fest waren, habe ich ein paar kleine Plättchen vorbereitet und verklebt, um den kleinen Betätigungsbolzen eine besser Führung zu verpassen...

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Anschließend habe ich die Endrippe mitsamt dem Verriegelungsbolzen an den Flächen-Mittelteil verleimt.

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Hier nun das Ergebnis nach dem Verleimen mit dem "besser" geführten Betätigungsbolzen.
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So, das war´s vorerst mit der Außenfläche.

Einen Bericht von der linken Außenfläche werde ich euch ersparen, ....wäre ja nur eine Duplizierung des bis hierher Gezeigten. 😎

Liebe Grüße, Christian
 
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Kurzes Update 🙂

Die linke Ansteckfläche ist mittlerweile auch fertig.

Vor ein paar Tagen habe ich den Dancer dann einmal probeweise zusammen gebaut.
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Sieht er nicht richtig gut aus? 😎
....an der liken Fläche fehlte damals noch der Randbogen......ist mittlerweile natürlich schon angeklebt.
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2 Abende wurden dann nur mit dem Schleifen der Nasenleiste verbracht. Mit den beiliegenden Schablonen bekommt man das mit der nötigen Geduld auch richtig gut hin. Bilder von fertigen Ergebnis werde ich noch nachreichen...

Nun zu der spannenden Frage ob es mit den Sperrholz Radien der WK und QR bei mir funktioniert hat?......

....Leider nein. Auch trotz meiner kleinen Helferchen bei den WK war das Ergebnis nicht sehr gut 😥
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Die Verklebung hat nicht gehalten, und das Sperrholz war sehr "wellig"....

Also habe ich, genauso wie das Robert auch schon gemacht hat, das Sperrholz weggeschnitten und den Radiusbereich mit Balsa aufgefüttert.

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Dann wurde der Radius verschliffen.

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So gefällt mir das schon besser... 😎

Die selbe vorgangsweise dann auch bei den QR
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Ob das mit dem Radius in der Serie dann so bleiben wird? Ich denke nicht.....mal sehen was Robert da noch einfällt.

Damit ist der Rohbau nun endgültig abgeschlossen.

Als nächstes werde ich die Servos in die Fläche einbauen und verkabeln....

LG, Christian
 
Guten Morgen,
wenn's mit dem Sperrholz doch nicht die optimale Lösung ist finde ich die hier gezeigte Variante auch sehr gut. Die Radien welche ursprünglich für das Sperrholz gedacht waren dienen dann als Schleifschablone für die Balsastücke. Die müssen halt einzeln eingeklebt werden, auf die Zeit dafür kommt es wirklich nicht an.
Grüße Micha
 
Guten Morgen,
wenn's mit dem Sperrholz doch nicht die optimale Lösung ist finde ich die hier gezeigte Variante auch sehr gut. Die Radien welche ursprünglich für das Sperrholz gedacht waren dienen dann als Schleifschablone für die Balsastücke. Die müssen halt einzeln eingeklebt werden, auf die Zeit dafür kommt es wirklich nicht an.
Grüße Micha
Ja, die Lösung passt sicher. Ist ja keine wirkliche Herausforderung die Balsastücke einzupassen und dann zu verschleifen. Bei den WK habe ich 4mm und bei den QR 3mm dicke Brettchen verwendet.
Füllstücke anpassen.png
Man muss die Längskanten der Füllstücke anschrägen damit sie etwas versenkt werden können und eine ausreichende Klebefläche entsteht.
 
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Guten Morgen in die Runde!
... gestern war ich wieder mal unterwegs und hab so einige Stationen abgeklappert.
Auch am Ennstal führte kein Weg vorbei und so musste der Matthias einfach herhalten :cool:
17_Fliegen_03.jpg .. der Berkut ist ein high end Modell, das muss man mal gesehen haben (ist aber eh nicht gratis ;)).
Gemeinsames Fliegen und Beobachten stand im Vordergrund. Ein Vergleich der Modelle ist in diesem Fall unfair und auch nicht Zweck der Sache. Dennoch konnte man heute wieder den Ausdruck der "Vielseitigkeit" etwas genauer auf den Punkt bringen.
Der Wind blies uns nämlich ganz ordentlich, aus Ost/NordOst kommend, um die Ohren.
17_Fliegen_04.jpg .. das direkte Ruderansprechverhalten hielt den dancer immer schön auf Kurs. Mit seinen 1,9kg lag er richtig gut in der Luft.
17_Fliegen_15.jpg 17_Fliegen_17.jpg .. für mich ein wenig ungewöhnlich, war die Location, da ich die Gegebenheiten ja nicht wirklich kenne. Geflogen wurde trotzdem. Wozu hat man denn eine Fernsteuerung in der Hand ;).
17_Fliegen_16.jpg .. auch war man mutig und flog immer wieder in Augenhöhe vorbei. Durch den leichten Hügel ist das hier sehr gut möglich. Sollte es mal windstiller sein, ist hier sicher mit guten Ablösungen zu rechnen. Irgendwann wird's auch dafür mal passen.
17_Fliegen_07.jpg .. ich komm da schon ein wenig ins Träumen.
Thermik war bei der Windstärke und unter 100m heute nicht vernünftig nutzbar (bzw. wir darin nicht geübt). Nach 30min Flugzeit hatten wir dann genug und einen ausgetrockneten Rachen.
17_Fliegen_10.jpg

Beim Butterfly muss ich immer noch aufpassen, dass ich nicht zu kurz komme. Hier wurde der gemähte Bereich noch schön erwischt. Vorm Aufsetzen aber unbedingt alles clean machen.
17_Fliegen_02.jpg .. macht Spaß, wie man sieht :D.
Der positive Eindruck wurde untermauert und bestätigt. Die beiden Kenner, Matthias und Erich, waren sehr angetan von der Performance.
17_Fliegen_09.jpg


schöne Grüße
Robert
 
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